Vorsorge insb. Krebsvorsorge: Nehmt ihr sie in Anspruch?

Ich möchte lieber gesund bleiben bis zum Tode, der aus welchen Gründen auch immer, irgendwann mal jeden erwischt.

Guten Abend.
Ich habe mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht, was die Zukunft bringt.
2018 (10 Jahre nach der Geburt meines 2. Kindes) war ich aufgrund eines komischen Gefühls beim Gyn.
Die Ergebnisse waren nicht so dolle.
Seitdem war ich öfter dort als mir lieb ist.
Das blöde für mich persönlich an der ganzen Sache ist nur, mein Arzt sagt ständig es wäre (noch) kein Krebs... zellveränderung ist trotzdem da und es KANN zu Krebs werden, muss aber nicht.
Eine wirkliche Behandlung gibt es nicht.

Keine Ahnung was die Zukunft bringt...
Aber ich schätze solche Vorsorgeuntersuchungen sind schon sinnvoll.

Alles gute und einen schönen Abend ihr Lieben

Ich nutze nicht nur alle Vorsorge Möglichkeiten , ich gehe auch immer noch regelmässig zur Nachsorge.

Mit der Krebsdiagnose glitt ich direkt in einen Kampf Modus:
Nicht mit mir!

Also ich möchte mit diesem Damoklesschwert einer möglichen Erkrankung, welche noch nicht mal behandelt werden kann, nicht leben. Dann lieber nach der Maxime der Oma leben. Wenn der Sensenmann kommt, kommt er - ob man will oder nicht, ob man gesund ist oder krank.
Aber, Gottseidank, leben wir ja in einem Staat, der dem Bürger, zumindest darin, die Wahlfreiheit lässt.

Ich gehe zur allen möglichen Vorsorgeuntersuchungen, die mir angeboten werde.
Für manche zahle ich gerne auch privat, z.B. für das Hautkrebs-Screening 1 x im Jahr.
Da meine Mutter Brustkrebs hatte - sie hat ihn zum Glück überlebt - hab ich mit 35 angefangen, Mammographie zu machen.
Den Pap-Test mache ich jährlich seit meinem 18. Lebensjahr.
Ein Freund von mir hatte das mit der Vorsorge trotz seiner familiären Vorbelastung nicht so ernst genommen und sein Darmkrebs wurde viel zu spät diagnostiziert.
Der Gedanke: "Was wäre wenn?" habe ich natürlich, eben deswegen gehe ich zur Vorsorge.

@********dy84
Schon mal eine 2. Meinung dazu eingeholt ?
Darmpolypen können auch bösartig werden, darum werden diese auch frühzeitig entfernt.

Muttermale die verändert wirken, werden auch vorsorglich
entfernt.
Auch hört man immer wieder von Frauen, die sich wegen familiärer Vorbelastung vorsichtshalber bei entsprechender Belastung der Gene, die Brüste abnehmen lassen.
Wieso sollte das bei dir nicht behandelbar sein?

@*******elle
Im März hab ich einen Termin für eine 2. Meinung.
Dieses mal gleich in einer Klinik.
Vielleicht wollen die zumindest nicht gleich alles entfernen.

Wichtig ist so eine Untersuchung sicherlich.

@********dy84
Ich drück dir die Daumen, dass die besser auf dich eingehen und dich besser beraten/ behandeln.

@*******elle

Dankeschön

Ich bin der Meinung, dass ich genug in die Rentenversicherung einzahle und deshalb will ich möglichst gesund bleiben, um meine Rente auch lange zu erleben.

Mein Frauenarzt sagte mir letztes Jahr, dass bei Frauen ab dem 50ten Lebensjahr das Brustkrebs-Risiko ansteigt und deshalb eine Mammographie alle 2 Jahre empfohlen wird. Ich habe vor 1 1/2 Jahren eine Mammographie machen lassen, auch weil die Zwillings-Schwester meiner Mutter vor vielen Jahren an Brustkrebs gestorben ist. Und ich werde auch zukünftig regelmäßig zur Kontrolle gehen.

Mein Vater ist knapp 1 Jahr nach dem Beginn seiner Rentenzeit an Lungenkrebs gestorben und das war eine sehr unschöne Erfahrung für uns alle.

Regelmäßige Blutuntersuchungen, Zahnarzt- und Frauenarztbesuche mache ich schon länger. Eine Darmspiegelung habe ich auch schon machen lassen. Ich versuche schon, die Vorsorgeuntersuchungen mitzumachen, die empfohlen werden. Seit ein paar Jahren wird mir dies auch wichtiger, weil ich einfach manche schlimmen Erkrankungen im Freundes- und Bekanntenkreis und auch berufsbedingt mitbekommen habe und einfach auch selbst älter werde. Und wir haben hier die Möglichkeit, recht gute Vorsorgeangebote zu haben. Das ist nicht in allen Ländern der Fall.

Das Wort Vorsorge ist so emotional Aufgeladen, eines der vielen Euphemismen.
Vorsorge macht jeder selbst für sich, da geht man nicht hin.
Wo man dann hingeht, ist die Früherkennung, dabei geht es darum, wenn etwas nicht mehr der Norm entspricht, dieses im Frühstadium zu erkennen. Dann sollte auch schnell ge- und behandelt werden.
Denn vieles läßt sich im Frühstadium noch kurativ behandeln.
Denkt an Eure Genetik, was war schon vorher in der Familie aufgetreten? Das gibt schon sehr gute Hinweise.
Nehmt bitte Eure Früherkennungsmöglichkeiten wahr. Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts!

Ich nutze auch die angebotenen vorsorgeuntersuchungen.. Es ist leider bekannt das Männer nicht so die Virsorgeuntersuchungen wahrnehmen.. Urologe zbsp.. Wir Frauen gehen /müssen auch zum Frauenarzt 1 mal im Jahr.. Dann werdet ihr Männer das auch hin bekommen 1 mal im Jahr zum Urologen zu gehn.. Ist nicht schlimmer als wen. Frauen beim Frauenarzt untersucht werden.. Mich würde mal interessieren vor was die Angst haben.. Das bisschen schwanz anfassen des Arztes tut gewiss nicht weh... Also traut euch.. Bleibt alles dran..

Ganz im Gegenteil. Kein moderner Urologe stochert noch mit dem Finger im Anus herum. Die Zeiten sind zum Glück vorbei, zumal die Ergebnisse maximalst fragwürdig waren. Moderne Urologen benutzen Ultraschall, speichern die digitalen Bilder und können damit Veränderungen des Prostata vergleichen.

Genauso, wie kein Urologe ohne direkte Indikation am Schwanz eines Patienten rumfummelt ...

Aber ich finde es erschreckend zu sehen, wie wenig Männer gerade in meinem Alter diese Vorsorge in Anspruch nehmen. Man muss sich ja nur mal im Wartezimmer umsehen, welche Altersgruppen dort vertreten sind. Dabei ist gerade Prostatakrebs bei frühzeitiger Erkennung extrem gut heilbar im Vergleich zu anderen Krebsarten.

Das kann schon sein... Aber es gibt auch Hoden Krebs leider... Da wird der Arzt schon mal auch anfassen müssen.. Ist ja auch kein Weltuntergang.. Wir Frauen werden auch in der Muschi anfasst zum untersuchen....Geht nun mal nicht ohne Hände zu benutzen..

Prostata untersuchung es gibt eine blutuntersuchung um einen wert zuermitteln. Der muss aber selbst bezahlt werden. Ich bin mit 40 angefangen und mache den test jedes Jahr. Kostet so um die 40 euro.

Es gibt auch weibliche Urologen.. Im Grunde ist es doch egal ob ein Arzt oder Ärztin die Untersuchung macht.. Finde es geil wenn ein Arzt es beim Mann macht..

Das ist der PSA Wert.

Da dieser aber keine direkte und unmittelbare diagnostische Bedeutung hat, ist er nur sinnvoll, wenn eine Vergrößerung der Prostata oder andere Symptome vorliegen. Deshalb zahlen ihn die Krankenkassen auch nicht mehr (ich zahle dafür übrigens nur 25€).

Und vor der Blutentnahme für den PSA Test dann auch bitte mindestens 72 Stunden keinerlei sexuelle Aktivitäten . Sex erhöht den PSA Wert deutlich, teilweise deutlich über den Grenzwert. Das gibt dann nette Überraschungen im Laborbericht.

Erlich gesagt war ich schon seit 4-5 Jahren nicht mehr bei der Vorsorge (Gyn). Bringt durch einige Umzüge und es ist auch schwer einen zu finden der einen annimmt...ich muß es dringend Mal wieder angehen. Geimpft bin ich. OK zum Zahnarzt muss ich dieses Jahr auch wieder. Ansonsten mach ich nix gross..

Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß - schein von vielen Menschen die vollmundig-feige Devise
Eine deftige Meinung, die ich da vertrete und ich werde sie auch immer wieder wiederholen.

Krebs kommt meist leise und schleichend und macht sich dann erst bemerkbar, wenn er sich schon recht häuslich eingerichtet hat. Der Gedanke, dieser Geisel der Menschheit ohne hinzusehen meinen Körper zu überlassen, mich und alle meine Lieben, Familie oder Freunde quasi gleichgültig / wohl eher mimimi feige auszusetzen .... das macht mich so sauer!

Es gibt so viele Krebsarten, Stellen im Körper, an denen er nicht so leicht vermutet, entdeckt wird. Um so mehr bin ich für alle Möglichkeiten dankbar, bei denen ich eine Vorsorge wahrnehmen kann!
1. Leider wird das kostenlose Screening / Mammographie nur bis zum Alter von 69 angeboten. also werde ich dieses Jahr dort noch ein letztes mal die Vorladung bekommen und selbstverständlich hingehen.
2. Außerdem wird bei meinem Frauenarzt in regelmäßigen Abständen eine Brustuntersuchung gemacht, sowohl manuell als auch im 3D Ultraschall Verfahren. Er hat schon bei diversen seiner Patientinnen nach dem "kein Befund" des durch die von den gesetzlichen Krankenkassen und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung durchgeführten Screenings per Ultraschall minimale Beginne einer Krebserkrankung festgestellt. Ja, diese Untersuchung muss ich selbst bezahlen, aber dass ist mir meine Gesundheit wert.
3. Ebenso wird bei mir regelmäßig eine Unterleibsuntersuchung mit Abstrich etc. unternommen. Es gab schon den Fall, dass ich engmaschigere Untersuchungen wahrnehmen mußte, weil die Ergebnisse nicht 100% OK waren. Also einmal öfter hingehen - besser als irgendwann einen satten positiven Befund zu haben, was ja gar nicht positiv ist
4. Darmspiegelung in vernünftigen Abständen, nicht nur wegen Krebs, sondern auf Grund einer fortgeschrittene Divertikulitis, welche operativ behandelt werden musste
5. und auch Magen- u. Speiserührenspiegelung wegen einer Refluxösophagitis (alles bei Neugier bitte gerne selbst nachlesen ) sind regelmäßig fällig.

Das liest sich sehr "aufwendig", schon klar!
Aber ich mache es einfach, es ist mir so wichtig wie der TÜV für mein Auto Pflicht ist.
Letztlich sind wir uns selbst die nächsten, tragen für unseren Körper, unsere Gesundheit als erste Betroffene eine Verantwortung!

Vorsorge ist wichtig, und ich nehme alle wahr die es gibt.Frauenarzt jedes Jahr, und den Rest wie es bewilligt wird. Ich hab mich auch noch in meinem Alter HPV impfen lassen.

Eine Frage.. 3 D Ultraschall der Brust kenne ich nicht u wurde nie was davon bei Arzt gesagt..Ist das ne extra Leistung und macht das der Frauenarzt? Mammographie kenne ich.. Hatte ich schon eine..

@**********Biene
Ja, 3DUltraschall ist eine Extraleistung. Ich weiß nicht, ob jeder Frauenarzt die entsprechende Einrichtung und auch die Kenntnisse dazu hat und ich bezahle das selbst, keine Kassenleistung. Warum bist du nicht in dem bundesweit durchgeführten Screening? Frag deinen Frauenarzt oder wechsle ihn, wenn er womöglich recht oberflächlich arbeitet. und du findest INfO darüber auch im www, so wie man joyclub und die himmlischen Schuhanbieter etc. im Netz findet
ran an die Tasten

Vielen Dank für die Info... LG Sabine

Zum Screening wird man doch einfach eingeladen.
Woher die meine Anschrift haben, eine Ahnung. Ob die das vom Arzt haben ?
Oder vom Einwohnermeldeamt?

Ich wurde in eine Klinik eingeladen, geht schnell, professionell, und das Ergebnis kommt schriftlich eine Woche später.

Früher habe ich auch alle 2 Jahre eine Mammographie bekommen, denn nach Krebs bezahlt das auch die Kasse. Vor allem, wenn man schon einen Knoten in der Burst hatte.
Gehört zur Nachsorge, genau wie Ultraschalluntersuchungen und Thorax Röntgen, Großes Blutbild.

Wenn ich das mal ein halbes Jahr schleifen lasse, habe ich schon ein schlechtes Gewissen.
Die ersten 10 Jahre nach dem Krebs , bin ich immer in die Klinik bestellt worden.

Danach musste ich mich selber darum kümmern.