An den TE.
Die Frage kann mit einem klaren JA beantwortet werden, also gemäß meines Erfahrungsschatzes und eines Verhältnisses zwischen dem homosexuellen und dem heterosexuellen Veranlagunsanteil in meiner Bisexualität.
Dazu ist zu erwähnen, das es bei mir eben NICHT im Fifty-Fifty-Verhältnis steht und der Hete-Anteil in mir gerade mal bei na ja, maximalst 30% liegt, wenn ich grosszügig rechne. Dieser Umstand hat es mir in der Vergangenheit und in der Gegenwart eh immer schwer gemacht zu heterosexuellen weiblichen Menschen eine Art erotische Beziehung aufzubauen. Genauso empfanden es auch die Frauen, da sie ja bereits beim ersten Kennenlernen und Gesprächen an der AURA gespürt haben, das eben der für sie dann für die Beziehung wichtige Hetero-Anteil viel zu gering ausgeprägt ist, um eben eine erfüllende Beziehung entstehen zu lassen. Kurzum, die Mädels haben an mir sofort erkannt, das ich nicht hundertprozentig hete veranlagt bin.
Für mein Verständnis der Sache ist es aber niemandes Schuld o.ä., sondern es genügt einfach nicht, das ist mir ja klar und deshalb können für mich speziell solche Beziehungen mit heterosexuellen Frauen eben nicht ausreichend gelebt werden.
Mit bisexuellen und homosexuellen männlichen Menschen stellt das kein grosses Problem dar, da der homosexuelle Anteil in mir je eh höher entwickelt ist.
Wahrscheinlich haben es dann bisexuelle Männer leichter, mit Frauen beziehungstechnisch besser zurande zu kommen, wenn der heterosexuelle Anteil zumindest bei 50 % liegt.
Bei mir genügt es eben nicht, aber so what, es gibt schlimmeres auf der Welt. Nur, damals wusste ich das nicht so wirklich, konnte damals keinerlei Antworten darauf finden, nur es einfach hinnehmen und geschehen lassen. Heute, mit neuen Erkenntnissen eben aus Biologie, Genetik und Wissenschaft, gestaltet sich das Leben viel einfacher und besser erklärbar, für andere und für sich selbst. Ist auch ein Fortschitt.