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Warum denkt man den Job zu verlieren wegen Joy?

*******na19 Frau
1.144 Beiträge
Themenersteller 
Warum denkt man den Job zu verlieren wegen Joy?
Diesen Satz las ich gerade in einem neuen Forum Thema:
"Weiterhin wäre ich meinen Job los, wenn Vorlieben oder Fetische bekannt würden."

Diese Thema beschäftigt mich seit langen.

Warum fürchtet man um "eigenes Gesicht verlieren" wenn man als Joyer, Bdsmler, Ficker, Sex wollende/r "auffliegt"?
Ich meine damit NICHT : man ist gebunden oder verheiratet und macht es heimlich, hier möchte man es von dem Ehepartner geheim halten.

So viele schreiben...wegen dem Beruf möchte man keine Gesichtsbilder zeigen. Oder wie in dem Beispiel wegen Vorlieben und Neigungen als auch Fotos denkt man den Job zu verlieren!

Ich würde es gern verstehen!

Inwieweit kann und darf ein Arbeitgeber DICH kündigen oder dir die Hölle heiss machen für die rein privaten und intimen Sachen???

Mann muss damit nicht protzen, nicht unbedingt dem Arbeitgeber oder Kollegen erzählen!
ABER deswegen Nachteile haben?
Welche?
Warum?
Wie kann man sich dagegen wehren?
Steht es nicht im Grundgesetzbuch, dass man wegen sexuellen Neigungen nicht diskriminiert werden darf???!!!

Die Schwulen und Lesben haben es recht gut durchgesetzt.
Also erfährt der Arbeitgeber, dass Du auf Analsex stehst, dann auf "Sekt" und dann auf Gangbang, und sonst was...oder, dass man einfach gern Sex hat!

Dies alles betreibst du in deiner Freizeit!

WARUM schämen wir uns dafür WAS und WIE wir sind??

Wird man dadurch ein schlechterer Arbeitnehmer? Leidet dadurch die Qualität der Arbeit?

Daher die Fragen-:)
1. Warum habt ihr Angst?
2. Was wird passieren wenn ihr auffliegt?
3. Kann man wirklich dadurch den Job verlieren?

Danke für Eure Teilnahme!
Keine Ahnung, welchen Job ich haben müsste, dass das eine Rolle spielen könnte *gruebel*

Allerdings binden wir auch nicht jeden auf die Nase, hier vertreten zu sein. Ist auch nicht wichtig, für unsere Arbeit *zwinker*

VG Bee *wink*
*****_67 Frau
4.358 Beiträge
Hmmm ich bin selbstständig.

Hätte hier eher die Bedenken, dass ich von potentiellen Kunden erkannt werde.
Hier hätte ich Bedenken meinen souveränen Status zu verlieren.
*******na19 Frau
1.144 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_67:
Hmmm ich bin selbstständig.

Hätte hier eher die Bedenken, dass ich von potentiellen Kunden erkannt werde.
Hier hätte ich Bedenken meinen souveränen Status zu verlieren.

Ich bin auch selbstständig.
Was verstehst Du unter souveränen Status?
Warum würdest du ihn verlieren?
Das Bekanntgeben verändert doch nichts an DIR selber!!! Du bleibst der Selber Mensch!

Bist Du nicht mehr vertrauenswürdig weil Du dein Sex Leben facettenreich auslebst?
********Snow Frau
2.867 Beiträge
Ich selbst fürchte nicht um meinen Job.
Zwar zeige ich mein Gesicht auch mir Menschen, mit denen ich echten Kontakt habe, aber ich bin grundsätzlich entspannt bei dem Gedanken, dass meine Identität hier "auffliegen " würde.
Mehr als ein bisschen "gerede " würde kaum passieren.

Ich habe hier aber z.b. schon Politiker kennengelernt, die wohl tatsächlich ein paar Probleme bekämen, wenn man ihr joy Leben öffentlich machen würde.

Darüber hinaus gibt es natürlich viele Menschen, die in befristeten Arbeitsverhältnissen z.b. im öffentlichen Dienst arbeiten, wo evtl. Solche Kriterien über Weiterbeschäftigung entscheiden können, insbesondere, wenn es sich um Tätigkeiten in Schulen oder Kindergärten handelt.

Achja, die Kirche als Arbeitgeberin nimmt sich hierzulande ja auch unglaubliche Rechte heraus (man denke nur an diverse Entlassungen von medizinischem Personal und Erziehern wegen Scheidung).

Das wären ein paar Beispiele, es gibt sicher noch mehr.
Manchmal ist die Angst vielleicht auch größer als die reale Gefahr.
Grundsätzlich habe ich Verständnis, wenn jemand sich nicht komplett öffentlich darstellen möchte, nicht jeder will heutzutage so transparent sein.
Gleichzeitig schadet es aber auch nicht, hin und wieder einen realistischen Blick auf sich selbst zu wagen und dabei festzustellen, dass die eigenen Neigungen vielleicht doch nicht so relevant für andere sind, dass gleich ganze Existenzen daran hängen. (Fällt für mich auch in "sich selbst nicht immer so wichtig zu nehmen")
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Dass ich meinen Job wegen des Joyclubes oder meiner sexuellen Präferenzen verlieren könnte, glaube ich nicht. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das in gewissen Branchen heikel sein kann (z.B. im sozialen oder pädagogischen Bereich). Und bei gewissen repräsentativen Stellen natürlich auch.

Unabhängig vom Jobverlust kann es beruflich zu mühsamen Änderungen kommen, wenn die sexuellen Vorlieben rauskommen. Sei es, weil man von manchen nicht mehr ernst genommen wird, weil getuschelt wird oder durch Mobbing. Stress, den man sich einfach ersparen will. Oder den man bewusst eingeht. Ein individueller Entscheid also :).
*******na19 Frau
1.144 Beiträge
Themenersteller 
@****js
Politiker...
Bill Clinton hat es nicht geschadet-:)
Obwohl ich fände es viel besser von ihm einfach zu sagen:"ja, ich hatte sex".
Habe aber dies nur mit meiner Frau zu klären!".
Das ist das schlimmste an der Sache... man weiss, dass die Politiker lügen und "glaubt" ihnen lieber als die Wahrheit wahrnimmt! Auch sie gehen fremd, auch sie bestellen sich edel Prostituierte, auch sie sind geil auf Sex!

Lehrer...
Ich kenne persönlich hier jemanden! Er ist ein Lehrer und lebt sein Fetisch aus! So ein einfühlsamer, gebildeter und super interessanter und toleranter Mensch! Ich hätte so ein Lehrer für meinen Sohn gewünscht! Ich bin mir sehr sicher, dass er niemals die Kinder missbrauchen wird...wie es einige Kirchenleute gemacht haben!

Kirche... es ist bekannt, dass einige Kinder missbraucht haben! Es ist bekannt, dass viele Homosexuelle sind! Aber prädigen...immer gern!

Das Problem liegt in unseren Köpfen!
So sein müssen wie es andere uns sehen wollen,
aber nicht so wie wir tatsächlich sind!
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Politiker haben in der Regel aber ein ausreichendes finanzielle Polster das ihnen die Zukunft bei Stange hält wenn das Mobbing doch zuschlagen sollte.

Ich finde man darf aus beruflichen Gründen ruhig lieber etwas vorsichtiger sein.
Das Leben besteht eben nicht nur aus tralala und mir doch egal.
********Snow Frau
2.867 Beiträge
Zitat von *******na19:

Lehrer...
Ich kenne persönlich hier jemanden! Er ist ein Lehrer und lebt sein Fetisch aus! So ein einfühlsamer, gebildeter und super interessanter und toleranter Mensch! Ich hätte so ein Lehrer für meinen Sohn gewünscht! Ich bin mir sehr sicher, dass er niemals die Kinder missbrauchen wird...wie es einige Kirchenleute gemacht haben!

Kirche... es ist bekannt, dass einige Kinder missbraucht haben! Es ist bekannt, dass viele Homosexuelle sind! Aber prädigen...immer gern!

Das Problem liegt in unseren Köpfen!
So sein müssen wie es andere uns sehen wollen,
aber nicht so wie wir tatsächlich sind!

Ich gebe dir völlig recht.
Es ist ein "Kopfproblem".
Aber auch wenn ich selbst in meinem Kopf frei von solch lächerlichen Vorurteilen bin, dann hilft mir das ja nichts, wenn die Vorurteile in den Köpfen der anderen sind.
Und insbesondere, wenn es um Fetisch und BDSM geht, stelle ich doch immer wieder z.b. in kaffeerunden in Kollegenkreis fest, dass meine eigenen Erfahrungen wirklich weit, weit weg von dem sind, was die Allgemeinheit so an Klischees im Kopf hat
********Snow Frau
2.867 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Politiker haben in der Regel aber ein ausreichendes finanzielle Polster das ihnen die Zukunft bei Stange hält wenn das Mobbing doch zuschlagen sollte.

.

Das ist mir doch etwas zu kurz gedacht.
Schonmal an Kommunalpolitiker in ländlichen Regionen gedacht. Die sind nicht unbedingt steinreich, aber wenn im Dorf bekannt wird, dass sie "pervers" sind, dann können sie ihren Hut nehmen.
Job verlieren....z.B. weil der Arbeitgeber dies im Arbeitsvertrag/Firmenstatuten festgeschrieben hat (teils öffentlicher Dienst/Banken)...oder weil man bei einer kirchlichen Institution arbeitet (dort kann man/Frau auch entlassen werden wenn man geschieden ist und WIEDER heiraten will, auch ggf. wegen Homosexualität)- leider heut zu Tage eine "scheinheilige" Begründung-aber legal. Wer möchte schon Ärger-wegen seinem "PRIVAT-LEBEN" riskieren???
*****_67 Frau
4.358 Beiträge
Nun ja, in jungen Jahren hatte ich einen sehr despotischen Chef.

Ein Abteilungsleiter riet mir damals , ihn mir nackt vorzustellen , damit die Angst verschwand.

Einen Menschen nackt und mit Kenntnis seiner sexuellen Vorlieben zu sehen , verändert den Blickwinkel auf ihn.
Der neutrale Umgang dadurch ist aus meiner Sicht dann beschädigt .
**********97076 Frau
8.761 Beiträge
Zitat von *******na19:
Das Problem liegt in unseren Köpfen!
So sein müssen wie es andere uns sehen wollen,
aber nicht so wie wir tatsächlich sind!

Ja, in den Köpfen der Kollegen und Vorgesetzten. Aber wie will man das ändern? Mit dem Nürnberger Trichter?

Solange bestimmte sexuelle Praktiken und Vorlieben noch im Igitt-Pervers-Das-geht-doch-nicht-Bereich der Mehrheit verortet sind, solange bin ich vorsichtig damit, wem ich was offenbare und wieviel Gesicht ich hier im Joy zeige.

In der freien Wirtschaft darf ich zwar nicht wegen meiner Sexualität diskriminiert werden, aber es gibt genug Wege, einen nicht genehmen Mitarbeiter mit legalen Mitteln loszuwerden oder soweit zu behindern, dass er/sie von selbst kündigt.

PS: in einem meiner früheren Arbeitsverträge gab es eine Klausel, dass ich mit meinem persönlichen Verhalten das Image der Firma nicht schädigen durfte. Das wäre ein Grund zur Abmahnung gewesen. Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert wäre, hätte dieser Arbeitgeber von meiner Neigung gewusst.
******986 Frau
3.099 Beiträge
Also mittlerweile glaube ich das man weniger zu befürchten hat wie zb noch vor 10-20 Jahren. Mobbing ist mittlerweile anerkannt und verpönt. Allgemein sind die Menschen toleranter geworden. Aber man muss auch selber ausstrahlen das man zu dem was man tut, wo man angemeldet ist ect steht. Irgendwer wird dich deswegen immer angreifen (wollen). Manchmal muss man da auch drüber stehen und etwas rückrad haben und Sachen auch abprallen lassen können.duech heimlichtuerrei macht man sich angreifbar..in der Firma meines Mannes wissen alles er lebt polyamor 🤪 und es gibt keine Probleme...getuischelt wird bestimmt Mal aber alles deutlich entspannter wie gedacht...
*******hen Frau
34.484 Beiträge
JOY-Team 
*huhu* leider musste hier ein Beitrag entfernt werden, bitte achtet bei der Beantwortung der Fragen, dass diese im Rahmen unserer Spielregeln sind und nicht gegen unsere Tabus verstoßt:

https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html#tabus



Liebe Grüße,
Libellchen
JOY-Team
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Als ich noch meine eigene kleine Bäckerei hatte, da hatten die Kunden noch eine gewisse Macht über mich... wenn sie meinen Laden boykottierten, dann hatte ich kein Einkommen mehr!
Folglich lebst Du halt "anständig" und so, das man nirgendwo auffällt oder aneckt...

Und wenn jemand Deinen Ruf in den Schmutz zieht, dann hast Du keine Chance Dich dagegen zu wehren!

Das ist auch ein Grund, warum ich das aufgegeben hab...

Heute ist mir egal was die Leute über mich denken... aber ich hab auch die Erfahrung gemacht, das es für die Leute eigentlich nix mehr zum Reden gibt, wenn ich so offensiv mit Allem umgehe...
je offener man ist, desto weniger Angriffsfläche bietet man!!!
****ot2 Mann
10.242 Beiträge
@*******na19
Wenn Preisgabe der Identität so gar kein Problem ist, könnte man hier ja auch mit Klarnamen, Telefon/Handy-Nummer und Anschrift des Wohnortes unterwegs sein.

Wäre das für dich o.k.? *gruebel*
******986 Frau
3.099 Beiträge
Keiner sagt das das garkein Problem ist, gibt ja Gott sei dank noch ein ihrs mehr als schwarz und weiss gelle😉. Aber im Fall des Falles kann ich dazu stehen was ich tue ect...
*******na19 Frau
1.144 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ot2:
@*******na19
Wenn Preisgabe der Identität so gar kein Problem ist, könnte man hier ja auch mit Klarnamen, Telefon/Handy-Nummer und Anschrift des Wohnortes unterwegs sein.

Wäre das für dich o.k.? *gruebel*

Nein, weil es greift meine private Sphäre an!

Ich finde es völlig ok zu sagen:" ich will mich nicht zeigen! Einfach so! Weil ich einfach kein Bock habe! Weil ich es einfach nicht will!"

Oder es ist mir zu intim!
Oder es ist meine private Angelegenheit, geht keinen an!

Das ist aber bei vielen nicht der Grund!

Sie haben Angst berufliche Nachteile zu haben.
Sie haben Angst davor WAS andere denken!

Der Beispiel mit privaten Daten ist nicht ganz passend-:) mir steht dann die Schlange voll vorm Haus. Ich möchte schon selber bestimmen wer mich anruft -:)

Ich zeige mein Gesicht und habe keine Angst von meinen Kunden erkannt werden.
Aber meine Telefonnummer gebe ich nicht raus.
Nur an die alle wenigstens Kontakte. Und ich nutze Threema. Zu Hause gibt es nie Dates.
Ich schütze meine private Sphäre.
Dabei stehe ich dazu, dass mein privates Leben keinen Mensch angeht! Weder bei der Arbeit noch in der Gemeinschaft!
*******na19 Frau
1.144 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ot2:
@*******na19
Wenn Preisgabe der Identität so gar kein Problem ist, könnte man hier ja auch mit Klarnamen, Telefon/Handy-Nummer und Anschrift des Wohnortes unterwegs sein.

Wäre das für dich o.k.? *gruebel*

Und es geht nicht um die Preisgabe der Identität!
Sondern DAS was dich sexuell ausmacht!
Und DAS geht KENEN an!

Somit dürfte es einfach im Berufsleben NICHT verurteilt oder angetastet werden!

Der ist Schwul. Oder macht Petplays, oder sie fickt mit 5 Männern. Punkt. GRENZE!
Es geht uns nicht an! Übergehen wir jetzt zur Arbeit!

Der Wandel fängt im EIGENEN Kopf an!
****ot2 Mann
10.242 Beiträge
Dann denk dir einfach, dass Leute durch Nichtzeigen ihres Gesichtes ebenfalls, so wie du, ihre private Sphäre schützen wollen.
Ist also komplett dasselbe.
Du schützt deine private Sphäre, sie schützen ihre private Sphäre.
Zitat von *****_67:
Hmmm ich bin selbstständig.

Hätte hier eher die Bedenken, dass ich von potentiellen Kunden erkannt werde.
Hier hätte ich Bedenken meinen souveränen Status zu verlieren.

Danke, dem kann ich nur nur völlig zustimmen.

Und auch was SciFi2 schreibt, sehe ich genauso.

Dass ich meinen Job wegen des Joyclubes oder meiner sexuellen Präferenzen verlieren könnte, glaube ich nicht. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das in gewissen Branchen heikel sein kann (z.B. im sozialen oder pädagogischen Bereich). Und bei gewissen repräsentativen Stellen natürlich auch.

Unabhängig vom Jobverlust kann es beruflich zu mühsamen Änderungen kommen, wenn die sexuellen Vorlieben rauskommen. Sei es, weil man von manchen nicht mehr ernst genommen wird, weil getuschelt wird oder durch Mobbing. Stress, den man sich einfach ersparen will. Oder den man bewusst eingeht. Ein individueller Entscheid also :).


Zunächst ist es bei mir unabhängig davon, ob ich angestellt war oder selbstständig bin.

Ich verheimliche ja nicht mein Bild grundsätzlich, sondern ich zeige es nicht öffentlich, dass ist für mich maßgeblich.

Ich möchte mich hier völlig frei und ungezwungen bewegen. Meine Meinung, Erfahrungen und Vorlieben unbeschnitten mitteilen und mich nicht einschränken.

Für mich ist das nicht möglich, sobald ich die Befürchtung haben muss, von meinen Arbeitgebern, Kollegen oder Klienten erkannt zu werden.
Nur weil ich absolut tolerant und offen bin, kann ich das für andere nicht grundsätzlich ebenfalls voraussetzen. Auch nicht wie sie mit diesen Infos über mich umgehen.
Nehmen sie das zum Anlass mich zu mobben, nicht ernst zu nehmen, Infos weiter zu tratschen usw.?
Das weiß ich nicht und will ich auch nicht wissen.
Deshalb gehe ich dieses Risiko grundsätzlich nicht ein.
******_wi Paar
8.238 Beiträge
Dein Job ist in Gefahr, wenn dein Chef befürchtet, dass sein Unternehmen oder deine Arbeit aufgrund von Gerede finanziellen Risiken oder Reputationsrisiken ausgesetzt ist. Angst ist ein großer und schneller Treiber.

Heute, wo Rufmord binnen Sekunden über die Medien erfolgen kann, hat das eine enorme Dynamik.

Dabei hilft es nicht, wenn der Grund nicht der offizielle sein dürfte. Wenn man jemanden loswerden will, schafft man das auch.
*******1wi Frau
62 Beiträge
Angst davor, dass mein Arbeitgeber raus findet, dass ich hier angemeldet bin, habe ich nicht. Dazu bin ich ein zu kleiner Fisch in der Hierarchieebene auf meiner Arbeit. Interessant wäre es, Vorgesetzte hier anzutreffen, dann bin ich mir aber sicher, dass das für mich keine Konsequenzen hätte. Ich mag es nicht, Klientel hier auf Joy anzutreffen. Daher scheiden schon grundsätzlich viele Männer hier auf Joy aus, die mein Interesse versuchen zu wecken. Ich muss dazu sagen, ich habe hier auch bewusst nicht viele Dates/Treffen. Ich wähle/filtere sehr stark aus, mit wem ich schreibe/kommuniziere und dann evtl. offline treffe.
Zitat von *******na19:
Inwieweit kann und darf ein Arbeitgeber DICH kündigen oder dir die Hölle heiss machen für die rein privaten und intimen Sachen???

Immer dann, wenn private Interessen des Arbeitnehmers mit denen des Arbeitgebers kollidieren, dessen Ruf geschadet wird, der Betriebsfrieden gestört wird oder Kunden vergrault werden; erst recht wenn jemand auf Grund seiner Position als Aushängeschild eines Unternehmens gilt.
Gleichwohl muss vor einer Kündigung mindestens eine Abmahnung erfolgen - fristlos darf deshalb nicht gekündigt werden.

Beispiel: Wenn ich Gleichstellungsbeauftragter bei einem Unternehmen wäre und ich mich hier als BDSMler für ein generelles Machtgefälle zwischen Mann und Frau aufspielen oder behaupten würde, die gottgegebene Position des Mannes sei die des Doms und ich mich hier zu erkennen gäbe, dann hätte es schon ein "Geschmäckle" und könnte unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen.

Mein Eindruck hier ist aber, dass die Heimlichtuerei aus beruflichen Gründen nur ein vorgeschobener Grund für ungetrübte private Ausscheifungen mit Tarnkappe ist und stelle mir deshalb immer lächelnd die Frage: Mann oder Meme?

Andererseits: Wäre ich Zahnarzt und alle meine Assistentinnen wären nebenberuflich erfolgreiche Pornodarstellerinnnen, könnte ich sicherlich mit einem beträchtlichen Zuwachs männlicher Patienten rechnen - also alles Abwägungssache;)
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