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Nun hatte meine Partnerin eine Panikattacke. Sie ist sich nun unsicher, ob sie mich noch liebt, fühlt sich schrecklich verletzt aufgrund meiner D/S Beziehung und denkt über eine Trennung nach. Ich bin nun für eine Woche ausgezogen. Das kam sehr plötzlich. Sie stellt mich nun auch ganz klar vor die Wahl. Sie oder die D/S Beziehung.
Das ist dann oft ein Punkt ohne größere Optionen.
An den nicht gekommen werden sollte, meiner Meinung nach.
Werden es zu viele "Kompromisse", weil "zu verschieden", kann sich auch die Trennung lohnen.
Und mal allein weitersehen. Gibt viele Menschen mit vielen Ideen und Wünschen.
Beim TE scheint auch nicht klar zu sein, ob er das mit seiner Beziehung "verlieren" möchte. Das wäre die Folge. Ob sich "Neues" in der Weise ergeben kann.
Klar wäre es sinnvoll beides behalten zu können. Kann auch funktionieren. Falls eine Person krank ist, nicht "krank", sehe ich dann aber schon Grund über Ende nachzudenken.
Ich muss mir nun Gedanken machen, was mir wirklich wichtig ist im Leben. Ist die sexuelle Neigung so groß, dass ich meine Beziehung dafür aufgebe und eine ungewisse Zukunft antrete. Die D/s Beziehung würde sich ohne meine Partnerin intensivieren. Das steht fest. Aber möglicherweise wird die Erfüllung, die ich darin sehe mit der Zeit auch abflauen, wenn es nicht mehr neu ist.
Irgendwie bezweifle ich, dass das "entweder oder" weiterhilft.
Es könnte dem TE eine "neue Frau" über den Weg laufen, die damit anders/toleranter umgehen kann und dann kein "Du oder ich" geben muss.
Ob dafür das Jetzige gehen muss...
Kann sein.
Die D/s-Konstellation wird in keine bürgerliche Beziehung münden, so viel kann wohl geschlussfolgert werden.
Sollte letztere aber innerlich doch angestrebt und gewollt sein, wird sie sich durchsetzen.
Im Grunde muss eine Entscheidung FÜR D/s eine GEGEN Bürgerlichkeit (Ehe, ...) sein KÖNNEN.
Es darf keine Trauer darüber geben, es darf nichts fehlen.
Ein Kind bspw. wird mit der Top sehr wahrscheinlich nicht möglich sein.
Insofern müsste, egal wie gut die Konstellation ggf. auch bleibt, eine neue Frau gesucht werden.
Die dann mit mindestens der Konstellation klar kommt. Oder die an die Stelle der D/s-Konstellation tritt.
Heisst: Femdom suchen.
Sich bewusst sein, wie Wenige es davon (noch) gibt. Dass das eine längere Suche zusammen mit vermutlich, teilweise, besser Situierten sein kann.
Falls es wegen Alltäglichkeit der Sache "abflaut" spricht nichts dagegen, sich Neues zu suchen. Was wieder "neu" ist.
Kritik daran, das "Du brauchst doch immer nur den Kick", ist eine wohlfeile Kritik.
Ja und?
Angenommen, es gibt zwei oder mehr Menschen die damit gut (zusammen) leben: Wen soll das stören? Und wahrscheinlich gibt es die. Die "kicks" suchen und dennoch auch zusammen länger was machen können oder wollen.
Wenige.
Die zu finden dürfte wieder entsprechend schwierig sein.
Macht obige Aussage aber nicht richtiger.
Es isst ja auch nicht Jeder jeden Tag Döner. Oder Sterne-Restaurant.
Abwechslung in ordentlichem, allseits unschädlichem Rahmen. Das ist es doch.
Hinzukommt, dass ich viele andere Eigenschaften an mir habe, die meine Partnerin nicht mag. Sie hält mich für unordentlich, weshalb es immer Streit gab, sie denkt, ich würde sie manipulieren, sie mag meine laute Art nicht, ist seit Jahren der Meinung, sie bekomme zu wenig Aufmerksamkeit, ich bin ihr zu schweigsam bzw. erzähle ihr zu wenig von meinem Alltag. Sie möchte ein Kind. Ich würde gerne noch warten. Sie sagt mir plötzlich, dass sie es leid sei abends Serien zu schauen, das nach 8 Jahren. Sie berührt mich seit vielen Jahren kaum, kann sich mir nicht näheren.
Liest sich für mich nach "Trennungsarbeit" vor der eigentlichen Trennung.
Sie hatte immer viele Probleme. Starke Bauchkrämpfe, Kieferprobleme, Trennung der Eltern, Schweres Verhältnis zu ihrer Mutter. Ich habe sie immer unterstützt. Andere Psychische Probleme. Sie hat mich jedoch immer sehr geliebt.
Das zählt nichts.
Distanzierung vielleicht ohne einander völlig zu verlieren?
Ihr Hilfe anbieten, nicht immer da sein beim kleinsten Pups?
Findet ihr dann jeweils "Besseres" oder nicht mehr zueinander.
Dann war es das eben.
Ich kenne das.