Ich fand es sehr schwer mich zu öffnen und überhaupt zuzulassen.
Ich machte mir vorher , dabei und hinterher einen fürchterlichen Kopf.
Vermutlich war ich auch alles andere als entspannt.
Ein fremder , mir unbekannter Körper,
war merkwürdig.
Den Geruch kannte ich nicht , und ich war total planlos.
Wusste nicht was ich wollte oder auch machen sollte.
Fast wie als junges Mädchen das noch Erfahrungen sammelt .
Doch eigentlich war es genau so.
Da mein Mann und ich wenig bis gar keinen Sex hatten, hatte ich gefühlt auch alle sexuellen Fähigkeiten verloren.
Das hört sich merkwürdig an, ich weiß.
Tatsächlich war es so.
Ich war völlig unempathisch was ich wie tun soll, muss, darf.
Wie lange ich was wie an?
Wie überhaupt fühlt sich das für mich an?
Wie fühle ich mich oder was und wo?
Die ersten Male waren schambesetzt und furchtbar .
Jedoch war es ein aufrütteln.
Ein Aha Erlebnis , ein ja das möchte ich weiter erfahren .
Dann lernte ich hier einen Mann kennen, nach einer Zeit das erste Treffen.
Wir trafen uns ein paar Mal, aus meiner Sicht passten wir nicht zusammen.
Ich stand erst am Anfang meines Weges, der war schon munter auf der Strecke.
Er konnte nicht warten, ich so schnell nicht gehen.
Darum beendete ich es, da ich mich völlig gestresst fühlte.
Jetzt habe ich mein geliebtes Fischlein.
Ein Mann der mir die Zeit gibt , auch weil er ähnliche Erfahrungen gesammelt hat, und sich selbst erst entdeckt.
Das macht es für mich gut, denn ich kann meine Sinne entwickeln.
Schauen was für eine Art Sexualität ich überhaupt habe .
Meine sexuelle große Entwicklung war vor 30 Jahren.
Dazwischen war über 20 Jahre Stillstand.
Das was damals galt, entspricht nicht mehr meinem jetzigen ich.
Oder besser gesagt, ich erinnere mich auch nicht mehr an alles.
So fühle und empfinde ich mich jetzt gerade tatsächlich wie in der Pubertät.
Alles ist neu und aufregend .
Mein Geist ist offen, die Neugier geweckt.
Mein Körper reagiert ganz anders wie ich es erwartet habe.
Auch das macht sehr viel mit mir.
Positiv wie negativ.