Meine Freundin möchte gegen meinen Willen einen DOM daten.

und sind zwei Dinge.. die Du mit 50 eigentlich besser wissen solltest.

Damit hast Du -aus meiner Sicht- eine Freundin gehabt. Mach nen Schlussstrich drunter

das sollte man tatsächlich nicht ... und wenn die Berlinerin eine Psychologin braucht, biete ich mich gerne an ... ich glaube aber, das wird nicht nötig sein.

Wozu eine(n) Psychologen...

Wenn sich jemand wissentlich über meine -wie auch immer- geäußerten "Wünsche" hinwegsetzt...der/die kann auch weg. Ist halt ne Sache der Kommunikation....

Mit 54 sollte man schon auch bis Seite 2 lesen können

"Ich habe es ihr nicht direkt verboten, sondern ich habe ihr gesagt daß ich nicht damit einverstanden bin, und großes Bedenken habe. "

Bub...was man soll und was man(n) tut...sind zwei Paar Schuhe

Soso, man ist also BDSM....

Junge, Junge.... Was soll man bitte von solchen Aussagen halten?
Na wenigstens konnte ich mal herzlich lachen bei diesem ernsten Thema.

LG, Eva

die meisten... sind eher 4 Buchstaben... aber da gebe ich Eurer Fantasie Spielraum. Meist fängt es mit D an...und hört mit F auf

Ein kurzer Nachtrag... "Verbieten" ist so ein hartes Wort... doch bin ich der Meinung, dass dieses vor allem eins zum Ausdruck bringt... nicht dass der TE seiner Freundin etwas nicht gönnt, sondern vielmehr, dass er sich mit etwas in der Beziehung nicht wohl fühlt, ih womöglich ihn innerlich zerreißt und er deshalb zu solch drastischen Worten neigt... deshalb stellt euch einfach selbst vor, dass euer Partner sich über euch einfach hinweg setzt und ihr damit einfach überfordert seid, da es eure Beziehung im Gänzlichen infrage stellt.

Naja, das ist jetzt aber ein bisschen mit Absicht fehlinterpretiert, oder?

Zum Thema BDSM möchte ich noch was prinzipiell loswerden - und mir ist klar, dass das nur meine Meinung und nicht allgemeingültiger Stand der Wissenschaft ist:

Man "ist" BDSM(ler), ja. Zumindest zu einem Teil ist es sicher Veranlagung, und nicht gewollt. Wie hoch dieser Anteil ist, weiß wohl noch niemand, auch nicht, wie er zustande kommt (Genetik?). Dagegen kann man nichts machen, und das ist auch mehr als "bloß irgend so ein Fetisch". Wie Sexualität im Allgemeinen auch. Wenn man diesen Teil als Grundbedürfnis einstuft, dann hat das sicher eine gewisse Berechtigung. Es wird Sexualität eben als BDSM gelebt.

Und jetzt kommt ein großes ABER:
Wie der Rest von Sexualität auch, ist es beim BDSM trotzdem immer noch ein guter Teil von Prägung, Umgebungseinflüssen und Willen. Selbst wenn man die Veranlagung hat, muss sie nicht zum Vorschein treten. Und auch wenn sie sich manifestiert, muss man sie nicht zwingend ausleben.
Wiederum die Analogie zum Sex: Sex ist sowohl ein Grundbedürfnis als auch ein Grundrecht. Jeder Mensch hat das Recht, seine Sexualität auszuleben, auf welche Art auch immer (Mündigkeit und Einvernehmlichkeit aller Beteiligten vorausgesetzt). Aber das heißt nicht, dass das mit einer bestimmten Person sein müsste - diese hat nämlich auch das Recht KEINEN Sex zu haben! Oder jederzeit oder überall. Es gibt also sehr wohl Einschränkungen für die grundsätzlich freie Ausübung der Sexualität.

Beim BDSM ist es ähnlich. Ich kann grundsätzlich dazu veranlagt sein, aber das bedeutet nicht, dass ich auch damit anfangen muss. Früher, als es noch nicht derart Mainstream war, haben das wohl die wenigsten getan. Manche haben es vielleicht geahnt, aber sich bewusst dagegen entschieden. Jetzt, spätestens seit SoG probieren es immer mehr aus und bleiben dann dabei hängen. (Ist ja im Grunde nichts Schlechtes, Verschiedenes auszuprobieren, ob es zu einem passt.)
Man könnte also auch als BDSM-Veranlagte(r) mit reinem Vanillasex glücklich sein. Wenn man nichts anderes kennt. Vielleicht mit ein bisserl härteren Praktiken im Schlafzimmer, und geht schon.
Nur: wenn man einmal damit angefangen hat, und es liegt einem, dann wird man nicht mehr davon los kommen. Dann ist es tatsächlich wie eine Sucht. Wer nie geraucht hat, dem geht es auch nicht ab. Wer aber Gewohnheitsraucher ist, der wird seine Zigaretten kaum mehr aufgeben können. Und da reden wir noch gar nicht von der körperlichen Sucht.

Und jetzt sind wir wieder beim TE und seiner Frau:
Seine Frau hat damit angefangen und festgestellt, sie will das jetzt. Und sie wird es tun, ohne Rücksicht auf Verluste. Hätte sie nie damit angefangen, sondern höchstens davon geträumt, dann hätte er eine Chance gehabt. Aber wenn die Büchse der Pandora erst mal geöffnet ist, dann kriegt man sie nicht mehr zu und die Zahnpasta geht auch nicht mehr in die Tube zurück. Vielleicht kommt sie einmal zurück zu ihm in sein Stino-Leben, wenn sie sich ausgetobt und ihre Erfahrungen gemacht hat. Vielleicht auch nicht.
Vielleicht trennen sie sich überhaupt gar nicht, muss ja auch nicht sein. Aber dass sie sich einen Dom suchen und ihm unterwerfen wird, das lässt sich nicht mehr verhindern. Von ihr nicht und schon gar nicht von ihm.

Im Grunde hat er es schon selber gesagt. Der Kuchen ist gegessen, was sie betrifft. Sie hat ihre Entscheidung schon getroffen, sie wird sich nicht trennen, aber will BDSM mit einem anderen haben. (Nicht mit ihm, auch das ist wichtig!) Und es wird sich zeigen, ob er es aushält oder nicht, dass sie freudestrahlend von einem anderen Mann heimkommt. Wenn ja, dann hat ihre Beziehung noch eine Chance, einen Versuch ist es wert. Wenn nicht, dann wird er ihr sagen müssen, dass es das war.

Er von Drachenliebe schrieb

Reisende Leute soll man nicht aufhalten----auch wenn die Trennung schmerzhaft ist, es kommen auch wieder andere schöne Zeiten

Hallo, ich habe nicht jedes Posting gelesen. Aber das eine Frau, die sich in einer, aus ihrer Sichtweise, in einer (intakten) Beziehung befindet, so konsequent und ohne Vorgespräche mit dem Partner, ein solchen Weg bestreitet will. Dies dem TE ankündigt, ohne Rücksichtnahme auf den Partner, wirkt auf mich so, dass in der Beziehung etwas nicht stimmt. Es gibt bestimmt eine Vielzahl von möglichen Hypothesen, die auch der eine oder andere Vorposter ausformuliert hat. Meine These ist u.a. diese, dass sie herausgefunden hat, dass der TE wahrscheinlich heimliche Sexwünsche ohne sie bestreitet u. Sie jetzt ihrer Neigung gleichen freien Lauf erteilt. Vielleicht ist die Ankündigung auf das BDSM -Date auch nicht das erste. Oder es ist sogar ein Spiel der Beiden, das des DOM mit seiner SUB betreibt: SIE HAT es ihrem Partner zu sagen! Das sind alles nur Thesen, die nur die Dame selbst beantworten kann, wenn sie denn (noch) antworten will! ? Lg

Also ihr Profil sagt was anderes aus, als ob sie null erfahrung hätte.. ich denke, dar mit null Erfahrung ist er und nicht Sie.

Oje das ist sicher sehr hart für dich, tut mir leid. Verbieten kannst du es ihr nicht aber deine Konsequenzen daraus ziehen. Es ist immer schwierig wenn ein Part andere "sexuelle" Gelüste hat. Der Drang dieser Praktik scheint bei ihr sehr hoch zu sein oder die Liebe zu dir klein. Es ist schwierig einen Rat zu geben denn das steht einem unbeteiligten nicht zu weil derjenige die Situation und die Zuneigung zwischen euch nicht kennt

Ich war vor Jahren in einer ähnlichen Situation wie du. Du bist unglücklich, sie ist unglücklich. Du kannst sie nicht dominieren und das holt sie sich woanders. Lass sie gehen und such dir jemanden dem du "genügst" und ihr werdet beide glücklich. Schmerzhafter Prozess incoming.

Ja, die meisten Menschen hier in dieser Gruppe sind eben BDSMer
Sie haben einfach diese Neigung, haben eine BDSM-geprägte Sexualität, ein BDSM-geprägtes Kopfkino.

Sich darüber lustig zu machen ist wohl eher nicht angebracht und zeugt eher von Unwissenheit.

Auch der TE und seine Partnerin haben ein ernsthaftes Problem mit genau dieser Tatsache, dass man Neigungen nicht nach Belieben steuern kann.

Sie kann vermutlich nicht anders als dieser, Ihrer Neigung nachzugehen.
Er versteht das als Nicht-BDSMer vermutlich genausowenig wie du.

"Verbieten" dürfte da genausowenig der richtige Ansatz sein wie "Nicht ernst nehmen".

Das einzige was da helfen kann, ist offene und völlig vorbehaltlos Kommunikation.


LG BoP (m)


P. S. Ich empfehle dir die Gruppe BDSM für Anfänger wenn du noch unsicher bist und du dich erst einmal informieren willst @****Too

@ TE und seine freundin

hätte wäre wenn und sollte, darf man, soll man, muss man und so weiter......
alles ganz persönliche interpretationen. einige der betrachtung, andere des lächelns wert.

wenn ihr euch den gefallen tun wollt, führt euch einfach mal vor augen, was tatsächlich bis jetzt passiert ist: NICHTS.

naja fast nichts, meinetwegen kann man den rein verbalen austausch über intime details mit einem aussenstehenden als vertrauensbruch werten. wenns denn unbedingt sein muss.

was ist passiert? eine zusätzliche komponente hat einzug ins schlafzimmer gehalten. nicht mehr und nicht weniger.

stellt euch einfach vor ein überzeugter steakfreak liebt eine veganerin oder umgekehrt.

wenn ihr euch wirklich liebt, gilt es jetzt den künftigen küchenbetrieb und den speiseplan zu organisieren.
da wird es verbrannte töpfe und zerbeulte pfannen geben, na und? die liebe ist die sache wert.

hängt die probleme nicht an den wolken auf, sie sind wesentlich kleiner und erdgebundener.

gruß Odin

Für mich ist das keine Frage der Liebe. Ich wäre nie so vermessen Liebe daran zu messen, wie sehr man dazu bereit ist auf Dinge einzugehen, die einem selbst ein schlechtes Gefühl geben. Man kann sich noch so lieben... liegen die Vorstellungen, wie man eine Beziehung führen möchte, zu weit auseinander, führt dies unweigerlich zu Konflikten und niemand bekommt das, was er sich eigentlich wünscht.

Liebe ist kein Grund zu sagen, ich werde jetzt mein restliches Leben eine Beziehung führen, die ich in dieser Form eigentlich nie führen wollte. Sie sollte jedoch Motivation sein, sich genau mit der Problematik gemeinsam auseinanderzusetzen. Jeder hat ein Recht auf sein persönliches Glück und auch ein Recht darauf dies zu verwirklichen. Passt man nicht mehr zusammen, ist dies leider so.

Ich hoffe jedenfalls für euch, dass ihr dies gemeinsam packt und dass ihre beide dazu bereit seid an eurer Beziehung zu arbeiten, egal welche Entscheidungen daraus letzten Endes resultieren.

Hallo Daniel,

aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: das klingt nicht gut, sondern nach dem Ende der Beziehung.

Ich verstehe deinen Fragenkontext so, dass BDSM bei Euch noch kein Thema war. In dem - wie Du schreibst - starken Wunsch Deiner bisherigen Lebensgefährtin nach vollständiger Unterwerfung scheint daher eine völlig neue Dimension ihrer Sexualität, oder sogar ihres Alltages verbunden zu sein. Prüfe für Dich, ob dies ein Wunsch nach einmaligem Erlebnis oder der Wunsch nach dauerhafter Veränderung ist. In letzterem Fall löse von Dir aus die Beziehung (würde ich heute sagen). Denn eine BDSM -Beziehung "nebenher" kann einen Menschen meiner Erfahrung so verändern, dass Du ihn nicht wiedererkennst. (Es sei denn, Dir gefällt es, wenn Du gefragt wirst, ob "sie" das Licht anmachen darf oder dieses oder jenes essen darf...)
Ich wünsche Dir viel Kraft und den Mut zur Veränderung.

Man verändert keine Frau durch Bdsm, eher holt man verborgenes hervor, weckt neue Lust und eine Art Gier kann entstehen, Vergleiche es oft mit einem Gewitter. Würde mir aber keine Sorgen machen, ausbrechen aus einer Routine mit dem Gefühl... (da steckt noch mehr in mir) ist oft der Hauptgrund das man sich mit einem Dom einlässt.
Kenne so einige Paare wo sie ihre Parallelwelt hat, aber auch froh über die Spießige Normale Welt ist die sie zuhause hat.

Hi Themenersteller

Ich verstehe dich und verstehe auch sie.
Aber ihr geht es beide falsch an.
Du verbietest ihr etwas was sie unbedingt erleben möchte und sie besteht darauf ohne Rücksicht auf Verluste und deine Gefühle.

Ich bin nicht konform mit denen die sagen eure Beziehung ist zum scheitern verurteilt.

Es gibt auch den Weg des Dialogs und auch das auseinander setzen mit dir Selbst wie du mit dieser Information umgehst.

Als mir meine Frau mir sagte das sie gerne auch Solo Sexdates hätte traf es mich mitten in mein Herz.

Zweifel kamen auf , Zweifel an ihrer Liebe zu mir , selbstzweifel das ich ihr nicht genüge , das ich es nicht mehr im Bett bringe usw.

Lange Gespräche , sehr Sachlich geführte , sehr Emotional geführte Gespräche und vor allem das wissen das sie das gerne mal Probieren würde , was ich nicht einfach ausschalten konnte führten zu meinem Entschluss es passieren zu lassen.
Das erste mal war nicht einfach für mich, meine Grenze wurde auf die Probe gestellt.
Als sie nach ihrem Date zurück war und erzählte wie es war musste ich feststellen das es total unnötige Ängste waren.
Wir haben immer noch geilen Sex zusammen , wir haben immer noch eine wundervolle Partnerschaft.
Das sind jetzt knapp 4 Jahre her.
Meine Süsse hat ab und zu mal Solo treffen aber sie hat oft kein Bock darauf weil ihre Neugier gestillt ist und auch gelernt hat das was da alles draussen rumschwirrt auch nur mit Wasser Kocht und Daheim der eigentliche King wartet

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen deiner Ängste nehmen.

@******t73

Wieso geht der TE es "falsch" an? Er schrieb ja bereits, dass er es gerne versuchen möchte und immerhin sprechen sie ja jetzt miteinandner (so wie es aussieht). Es ist schön, dass es bei euch so funktioniert hat, aber es sollte auch klar sein, dass das nicht immer so ist. Viele Beziehungen zerbrechen an einer Öffnung, die nicht von beiden 100 % freiwillig vollzogen wurde (und auch genug an einer Öffnung, die beide wollten). Deshalb machen diese Menschen es aber nicht unbedingt "falsch" - bei euch hat es geklappt, bei anderen klappt es eben nicht. Menschen sind verschieden. Was für die eine Beziehung ok oder sogar eine Bereicherung ist, ist für die nächste der Todesstoß.
Am Ende kann nur der TE sagen, wie weit er mitgehen kann, ohne dass es zu schmerzhaft für ihn wird.

Liebe Grüße,
Jessica

@*********res69

Ich habe nur auf den Teil des Verbietens von ihm und den Teil des Machen wollens auf biegen und brechen von ihr mich bezogen .

Und nur unsere / meine Erfahrung in so einem ähnlichen Situation wiedergegeben.

Nie habe ich behauptet das unsere Lösung das Patentrezept ist.

Nö. Das ist für mich nur die halbe Entscheidung. Sie bürdet ihm auf, die Beziehung zu beenden, wenn dies doch ihre Aufgabe wäre, wenn sie nicht ohne Dom will, aber er damit nicht gut leben kann. SIE verändert das, was vorher Grundlage der Beziehung war