Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Never Inside
391 Mitglieder
zur Gruppe
Edging
313 Mitglieder
zum Thema
Warum bekommen viele Frauen schwerer einen Orgasmus?435
Viele Frauen bekommen, wenn Sie sich selbst befriedigen einen…
zum Thema
Weinen nach dem Orgasmus135
Liebe Forengemeinde, Mich würden mal eure Erfahrungen mit diesem…
"Ich erlebe durch Fisting einen Super-Orgasmus!"
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Orgasmus während der Entbindung

****eis Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Orgasmus während der Entbindung
Hi zusammen,

vor einiger Zeit habe ich gelesen, dass es immer wieder Frauen geben soll, die während der Geburt eines Kindes einen Orgasmus erleben.
Mich hat diese Vorstellung wahnsinnig fasziniert, weil sie dem sonst so oft vermittelten Bild der traumatisch schmerzhaften Entbindung so krass gegenübersteht!

Da ich selbst aktuell in der 13. Woche schwanger bin, beschäftige ich mich viel mit dem Thema sanfte und selbstbestimmte Geburt und komme immer mehr zu der Überzeugung, dass diese Orgasmusberichte wirklich glaubhaft sind.
Denn wenn
1) Frau der Geburt positiv gegenüber steht und entspannt ist,
2) der bei der Geburt automatisch ausgeschüttete Hormon-Cocktail zu wirken beginnt, und
3) die Frau gegebenenfalls sowieso Lust bei vaginaler Dehnung empfindet (z.B. Fisting-Liebhaberinnen),
finde ich sexuelle Erregung bis hin zum Orgasmus absolut nicht ausgeschlossen.

Was haltet ihr von dieser These? Gibt es hier vielleicht sogar Frauen, die diese Erfahrung machen durften?

Liebe Grüße,
Perseis
****ity Paar
16.588 Beiträge
Also ein Glucksgefühl kann ich bestätigen, aber das hatte null mit einem Orgasmus zu tun gehabt *nene*
****ine Frau
4.669 Beiträge
Zitat von ****ity:
Also ein Glucksgefühl kann ich bestätigen, aber das hatte null mit einem Orgasmus zu tun gehabt *nene*

Aber dieses Glücksgefühl (KEIN Orgasmus!) hatte ich erst DANACH, als das Kind "durchgerutscht" war. Vorher NICHT im entferntesten. Und ich habe auch von keiner anderen Frau bisher gehört, dass der Geburtsvorgang in irgendeiner Weise mit Lust oder gar einem Orgasmus verbunden war.

Aber ich will Dir, liebe TE nicht die Hoffnung nehmen. Arbeite so gut Du kannst darauf hin. Vielleicht wird's ja. *zwinker*
****ity Paar
16.588 Beiträge
*dito* Karline, auch danach.
*****ite Frau
8.905 Beiträge
Traumatisch waren die Geburten nicht. Schmerzhaft und anstrengend. Glücksgefühl danach. Aber sowas von *love3*
****ma Frau
5.328 Beiträge
@*********lence - mal nen Profi fragen. Was meinst du dazu ?
****ity Paar
16.588 Beiträge
*skeptisch*
*******ssa Frau
5.217 Beiträge
Dass die Geburt des Kindes gleichzeitig sexuell erregen soll/kann, hm...

ich persönlich finde das ist absolut trennbar, und die Konzentration liegt bei der Vorfreude auf das Baby, und nicht - wie beim Sex - einen Orgasmus zu bekommen.
*****ite Frau
8.905 Beiträge
Ich habs aber auch schon mal irgendwo gelesen..
*********5645 Frau
2.383 Beiträge
Vor meinem ersten Kind habe ich mich auch mit sanften und schmerzfrei Geburten beschäftigt. Hatte auch viele Berichte darüber gehört und gelesen.
Was soll ich sagen, die Realität stellte sich im Kreißsaal dann anders da.
Glücksgefühl kam danach natürlich trotzdem.
Beim zweiten Kind war das schon anders. Weniger Entspannung und Glücksgefühle geplant, ich wusste ja nun, was auf mich zu kommt. Dafür lief es dann aber tatsächlich wesentlich entspannter. Tendenziell habe ich beide Geburten nicht als traumatisch empfunden, doch die zweite könnte man vermutlich wirklich als schön bezeichnen.
An Orgasmen habe ich allerdings nicht gedacht.
Wäre bei mir auch undenkbar, weil für mich einfach auch eine sexuelle Grundstimmung dazu gehört und die kam im Kreißsaal zwischen Hebammen und Arzt einfach nicht auf *nixweiss*
Ich kann mir aber vorstellen, dass es in seltenen Fällen Frauen vielleicht passiert ist.
Würde mich aber nicht an den vielleicht aufgetretenen Einzelfällen festhalten *nein*
*****vaa Frau
16 Beiträge
Das wäre bei mir schon daran gescheitert, dass da Personal anwesend war. So ein Kind bekommt man ja in der Regel nicht alleine. Mindestens die Hebamme ist ja immer dabei. Das wäre für mich schon Hindernis genug für jegliche Gefühle in der Richtung. Ich hab 2 total unterschiedliche Geburten erlebt. Aber sexuelle Gefühle hatte ich bei keiner von beiden.
*****ite Frau
8.905 Beiträge
Ich glaub das ist dann auch mehr ein Spontanding von 0 auf 100
Ich stelle immer öfter fest, dass Frauen mit einem guten Körpergefühl selbstbestimmter unter der Geburt sind und demnach weniger Intervention benötigen. Betrachtet man es aus der hormonellen und funktionellen Sicht wäre jede der beiden Latenzphasen dazu geeignet, eine gemütliche Stimmung herzustellen und das Paar allein zu lassen. Ein wie auch immer stimulierter Orgasmus entspannt die Gebärende, lockert die Muskulatur und die Hormone sorgen für eine natürliche Analgesie.

Dass eine Gebärende sub partu spontan einen Orgasmus bekommt, hab ich selbst noch nicht erlebt. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass je mehr man sich positiv visualisiert oder den Geburtsprozess sexualisiert ihn durchaus als lustvoll erleben kann. Das konnte ich auch bereits so beobachten.
****tte Frau
23.785 Beiträge
@*********lence ich fände es total schön, nicht Google bemühen zu müssen, um medizinische Fachbegriffe zu übersetzen *zwinker*

Geht das auch so, dass medizinische Laien dem Beitrag folgen könnten? Latenzphasen, Analgesie, sub partu, das sind Begriffe, die finden sich in meinem natürlichen Sprachgebrauch beispielsweise nicht standardmäßig - eine umgangssprachliche Darstellung fände ich persönlich riesig *spitze*

Liebe Grüße
lynette *blume*
*******ssa Frau
5.217 Beiträge
Warum sollte man die Geburt sexualisieren?
*skeptisch*

Einzig die Zeugung hatte doch etwas mit Sex zu tun.

Der Fokus bei der Geburt liegt doch darauf, das Kind auf die Welt zu bringen, dass die Geburt dahingehend gut verläuft.
@****tte
klar, entschuldige. Latenzphase ist eine sogenannte Übergangsphase wo erstmal ein scheinbarer Stillstand herrscht, dem ist aber nicht so, da sich hier zB die Hormonrezeptoren umstellen zur Aufnahme von Prostaglandin und Oxytocin (2 elementare Hormone im Geburtsprozess).

Analgesie ist Schmerzlinderung und sub partu heißt übersetzt „unter Geburt“. Entschuldigt bitte.


@*******ssa man MUSS die Geburt nicht sexualisieren, aber ein guter Bezug zum eigenen Körper (der unter Umständen ja auch beim Sex gegeben ist) kann hier hilfreich sein um den Prozess aktiv mit gestalten zu können. Das können leider immer weniger Frauen bzw Paare (Achtung: wertfrei und lediglich meine petsönliche Meinung).
*******n_HH Frau
5.949 Beiträge
"Ein guter Bezug zu meinem Körper..." erinnert mich an einen guten männlichen Freund der meinte, mit eben jenem guten Bezug, wären meine Mens- Schmerzen nicht so arg. *roll*
Mir käme es nie in den Sinn, mir über meine evtl. Orgasmusfähigkeit Gedanken zu machen. Ein Spaziergang ist es wahrlich nicht... auch mit feini Körpergefühl.
****eis Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Danke schon mal für die vielen Antworten 😊

Ich weiß, das Thema ist ziemlich kontrovers. Und es geht mir auch nicht darum, bei der Geburt unbedingt nen Orgasmus zu haben 😉 Da geht's ja um viel Wichtigeres!

Ich fand diese Berichte nur anfangs vollkommen unglaubwürdig. Nach tieferer Auseinandersetzung mit dem Geburtsvorgang und dem Thema Selbstbestimmung kann ich es mir mittlerweile allerdings tatsächlich vorstellen.
Natürlich ist ein Team aus 5 Ärzten und Hebamme (jetzt natürlich stark übertrieben) da eher kontraproduktiv ... außer Frau ist extrem exhibitionistisch *lach*

Aber in angenehmer Atmosphäre (z.B. Geburtshaus oder Hausgeburt) und allein mit dem Partner (oder vielleicht noch einer wirklich sehr gut vertrauten Hebamme - ggf. eben nur in Rufweite) - warum eigentlich nicht?
*******n_HH Frau
5.949 Beiträge
Kontrovers? Weiß ich nicht. Aber nach meinen eigenen Erfahrungen und denen meines ganzen Umfeldes, weit ab von der Realität. In jener war es immer harte Arbeit.
****ity Paar
16.588 Beiträge
Ich habe mich auch gut vorbereitet und hatte eine sehr schnelle Geburt , gerade mal von erster Wehe bis zur Geburt 45 Minuten und glaube mir, da war wirklich die größte Herausforderung zu atmen.
Du kannst dir noch so viel vornehmen, steuern kannst du es nicht.
Während der Geburt meiner Freundin, wurde zum Beispiel sie zur Furie und ihr fürsorglicher Mann mehr als einmal als Arschloch tituliert *lol*
Das kam aber nach 13 Stunden Wehen .
Bereite dich vor, hab keine Angst und lasse einfach alles auf dich zukommen.
****eis Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Kontrovers insofern, dass es für viele Menschen wohl ein Tabuthema sein dürfte, Lust zu verspüren, wenn es dabei irgendwie ums eigene Kind geht.
Viele werdende Eltern haben ja auch große Hemmungen Sex während der Schwangerschaft zu haben. Oder Frauen haben Schuldgefühle, wenn sie beim Stillen durch das Saugen an den Brustwarzen erregt werden.
****eis Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Stimmt schon, planen kann man wahrscheinlich viel 😅
Und wie gesagt, mir geht's nicht darum, dass ich das haben muss. Hauptsache der Krümel ist hinterher fit 😊

Ich finde das Thema einfach wahnsinnig spannend.
*******n_HH Frau
5.949 Beiträge
Du meinst sicher "Lust und Geburtsvorgang" nicht "Lust und Kind".
********Snow Frau
2.882 Beiträge
Also ich würde mal behaupten, dass ich hier keinerlei Tabuisierung verspüre.

Persönlich kann ich mir solche Orgasmen aber beim besten Willen nicht vorstellen.
Selbstbestimmt, eine angenehme Atmosphäre, ein Umfeld , in dem Frau sich wohlfühlen kann, all das ist gut und hilfreich.
Sich entsprechend vorzubereiten ist auch gut, vor allem, damit man grundsätzlich positiv an die Sache rangeht, eine Geburt ist nicht leicht, aber unser Körper ist grundsätzlich dazu geschaffen, diese Leistung zu vollbringen und darauf sollte eine schwangere Frau vertrauen.

Aber: ich finde es eher kontraproduktiv, wenn man dann zu sehr von der anderen Seite kommt und sich das ganze so toll ausmalt, da kann die Realität dann wie eine kalte Dusche sein.

Generell gibt es ja sowieso 2 Phasen (plus manchmal die Übergangsphase).
In der ersten und meist längeren Phase muss der Muttermund sich öffnen, die wehenschmerzen habe ich in dieser Phase wie fiese Stiche im Kreuz wahrgenommen, das hat mit vaginaler Dehnung erstmal gar nichts zu tun.
Nach vielen Stunden, in denen man also einfach nur diese art von Schmerz veratmet, rutscht das Kind dann irgendwann so tief, dass man es auch wirklich unten spüren kann.

Dehnungsschmerz hat man erst dann, ganz am Schluss bei der austreibung. Diese Phase beschreiben aber die meisten Frauen sowieso nicht zwingend als die schmerzhafteste, sondern eher als die anstrengendste, das ist halt einfach harte Arbeit.
Dabei zu kommen?
Halte ich für eher ausgeschlossen.

Glücksgefühle danach?
Aber sowas von!
Und ja, natürlich sind das nicht nur die Freudengefühle, weil das Kind da ist, das ist schon auch dieser hammergeile Endorphincocktail, mit dem der Körper überschwemmt wird.
Nach der Geburt meiner Tochter hatte ich das Gefühl, ich könnte noch Bäume ausreißen, weil ich von diesen Drogen so berauscht war, das ist schon ziemlich toll
(Als bekennende masochistin suche ich ja im Prinzip genau diesen Rausch im übrigen auch, wenn ich mich schlagen lasse, Endorphinausschüttung, das ist einfach toll. Ich komme allerdings auch dabei nicht ohne, dass ich zusätzlich sexuell stimuliert werde)
****eis Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******1976:
Du meinst sicher "Lust und Geburtsvorgang" nicht "Lust und Kind".

Ja, in diesem Kontext natürlich der Geburtsvorgang.
Aber wie oben beschrieben wird jegliches Lustempfinden, bei dem auch nur im entferntesten Sinne ein Kind involviert ist (z.B. beim Stillen), ja gerne tabuisiert.

Wobei die Lust in diesem Fall auf einen rein körperlichen Reiz an einer Körperregion mit sehr dichtem Nervengeflecht zurückzuführen ist und nicht etwa auf irgendwelche pädophilen Gedanken.
Aber trotzdem eben tabuisiert.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.