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Beschneidung: Folgen und Auswirkungen für den Mann/Sex?

*******t_85 Paar
30 Beiträge
Zitat von ******kus:
Gefühl der "nackten" Eichel: Nach wenigen Tagen/Wochen gewöhnt man sich an das Gefühl der Wäsche an der empfindlcihen Eichel. Die Empfindlichkeit gegen Wäsche nimmt ab, aber nicht die Empfindlichkeit beim Sex. Also keine "Hornhaut" oder Nerven-Abstumpfung, sondern im Gehirn werden ja ständige Alltagsreize herausgefiltert - so wie man das Hemd am Oberkörper bald nicht mehr spürt, die Haut aber genauso sensibel ist.

Insgesamt danke für deinen ganzen Beitrag aber vor allem hierfür.
Dieser Verlust der Empfindlichkeit wird oft vollkommen übertrieben dargestellt als ob man danach behindert sei.


Wurde mit 7 oder 8 Jahren wegen einer schlimmen Phimose beschnitten und kann dazu nur sagen das dort unten alles funktioniert und weder ich noch meine Partnerinnen sich jemals diesbezüglich beschwert haben.

Das einzig negative waren die Geschichten meines Vaters das er nach dem Verbandswechsel immer einen Schnaps trinken musste.


Er
******_wi Paar
8.249 Beiträge
@*******t_85

Du hast noch 50 Jahre sexuelle Lust vor dir. Ich bin dir 20 Jahre voraus. In deinem Alter machte ich mir auch keine Sorgen. Warte es mal ab.
*******t_85 Paar
30 Beiträge
Das ist so ziemlich die typischste Panikmache die es gibt.
"Heute ist dir dein Lümmel noch nicht abgefallen, aber warte mal ab was in Zukunft noch geschehen kann..."
Dabei fehlt eigentlich nur noch jemand der im Hintergrund ein Wellblech zum schwingen bringt und eine Eule nachmacht.

So etwas kann ich noch nicht einmal im entferntesten ernst nehmen.


tüdelü
Er
****tim Paar
678 Beiträge
Ich finde es lustig bis beängstigend, dass in einem medizinischen Forum sich irgendwelche Laien als "Wisser" auftun und mit sehr gefährlichem Halbwissen oder kompletten Falschinformationen Hilfesuchende verunsichern.
Die mitunter anmutende Aufspielerei derjenigen es gänzlich besser zu wissen, als Profis, lässt vieles gesellschaftlich erahnen.

Für diejenigen, die echte Fragen zu dem Thema haben:
Es ist dazu alles gesagt!
Adressiert offen Fragen bitte an die Fachleute! *danke*
******_wi Paar
8.249 Beiträge
@****tim

Außer @**Pe hat sich kein Mann in meinem Alter geäußert. Er tat nur beschnitten und konnte es in seinem Sinn in den natürlichen Zustand zurück versetzen.

Ich rede von meinen Erfahrungen, genau wie @*********Venus es beobachtet hat.

Wir drei haben die gleichen Beobachtungen. Da es schleichend über die Jahrzehnte passiert, kann jemand 1 Jahr, 10 Jahre oder auch 30 Jahre danach noch nicht die gleichen Erfahrungen gemacht haben wie ich nach 40 Jahren.

Kein Mann kann vergleichen, da er nur eine Variante kennen kann. Eine Frau, die gleichzeitig über viele Jahre zwei Männer hat, könnte das am besten. Auch Sex mit dem Ex passt.

Manche Rentner mit Vorhaut bekommen wegen Durchblutungsproblemen vielleicht keine Erektion mehr (Pillen helfen), aber der Orgasmus funktioniert noch. Gleichaltrige ohne Vorhaut haben oft größere Probleme. Nur findet man immer wenige, die hier so etwas zugeben. Und da helfen keine Pillen.

Die Vorhaut hat eine natürliche Schutzfunktion. Außerdem ist sie Teil des erotischen Reizsystems beim Mann (s. mein früher geposteter Wikipedia-Link).

Das ohne medizinische Indikation zu entfernen, ist eine Form der Genitalverstümmelung. Aufgrund religiöser und gesellschaftlicher Normen (im Koran übrigens nicht gefordert) ist dies beim Mann jedoch nicht entsprechend negativ belegt, weshalb vor gar nicht so langer Zeit das Recht der Eltern, darüber für ihre minderjährigen Kinder zu entscheiden, im Gesetz verankert wurde.

Aufgrund der Tabus Politik und Religion führe ich darüber keine Diskussion, nur die Erwähnung der Fakten.

Es kann von mir aus jeder machen, wie er es richtig findet. Nur meine Erfahrung ist, wie sie ist.
Die Erwähnung von Fakten ist eine Sache, die wertende Wortwahl eine ganz andere (z.B. Genitalverstümmelung). Letztere stellt die Fakten in ein unnötig schlechtes Licht und senkt das Diskussionsniveau leider beträchtlich und provoziert Widerspruch, wo man sich eigentlich näher käme. Worte haben Macht. Sollen sich alle beschnittenen Männer hier jetzt "verstümmelt" fühlen, obwohl sie bisher sehr zufrieden waren? *zwinker* Das war sicher nicht Deine Absicht. ich spiegele nur mal, wie das bei mir ankommt. Vieleicht auch bei anderen.

Ich beteilige mich nicht an diesem Teil der Diskussion, die mit Politik, Religion und ähnlichem zu tun hat. Das sollen die Betroffenen für sich ausmachen. Ich bin gerne weiter dabei, wenn es um eine ergebnisoffene Diskussion und Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe geht.

In diesem Sinne mein nächster Beitrag:
Den Aspekt, dass man als kleiner Junge beschnitten mitunter Jahrzehnte länger beschnitten ist als jemand, der wie ich viel später, muss ich anerkennen. Darum ist Deine Erfahrung für mich interessant.

Das bestärkt mich in meiner Meinung, dass ein Mann es am besten selbst entscheidet, ob er es will - wenn er nicht muss. So kann man es tun, wenn es zwecks Partnerschaft usw. sinnvoll ist und hat mitunter 1-2 oder mehr Jahrzehnte weniger als Beschnittener - wenn es wie bei Dir nach längerer Zeit zu unangenehmen Abstumpfungen kommt.

Wenn ich mich mit den zahlreichen, von den Damen so sehr geschätzen Schwanzbildern *zwinker* (Ironie und Entschuldigung an die Damen) vergleiche und ihre Erfahrungen lese, die ähnlich lange beschnitten sind wie ich, dann stelle ich fest, dass es eine gewisse Bandbreite gibt an Veränderungen. Ob diese Veränderungen alle von der Beschneidung herrühren, mag ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall habe ich einige wenige eher beunruhigende und unschöne Exemplare gesehen (verhärtete, schrumpelige Haut, "gegerbtes" Aussehen) und auch wie bei mir keine negative Veränderung optisch und funktional.

Ich sehe das nicht so schwarz-weiß. Eine Jahrzehnte zurückliegende Beschneidung muss mit der Zeit keine negativen Folgen haben, aber auch eine relativ frische Beschneidung kann den Mann unglücklich machen. Es gibt jede Schatiierung dazwischen. Ich sehe mich eher am positiven Ende der Skala.
*******t_85 Paar
30 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Nur meine Erfahrung ist, wie sie ist.

Das ist richtig.
Allerdings ist sie auch nur deine Erfahrung mit deinem Körper die du auf niemand anderen übertragen kannst.

Ist das bei dir übrigens von verschiedenen Medizinern bestätigt das es bei dir an der Beschneidung liegt?
Wenn nicht ist das leider alles ziemlich wertlos.
Reizverlust, Verlust der Lust am Sex können so viele Hintergründe haben, angefangen von so etwas banalem wie der Nahrung.


Ansonsten liest es sich einfach wie die typische Panikmache mit dem typischen wertenden Vokabular das auch auf Politischen Foren zu finden ist.
Das ist auch ein wichtiger Gedanke, @*******t_85 . Über 30 oder 40 Jahre geschieht so viel, dass Veränderungen in jedem bereich selten nur auf einen Faktor zurückzuführen sind.

Meine Frage ist dann immer, ob derjenige denn insgesamt in seinem Leben zufrieden damit war. Wenn nicht, fixiert man sich leicht auf das, was man im "Verdacht" hat. Ich "fühle" auch nicht genau so wie mit 20, aber das ist normal und zum Teil auch gut so. Und mit der Beschneidung ist es besser geworden.
**********nerin Frau
4.795 Beiträge
Danke an alle für die letzten Beiträge. Mein Herzensmann ist über 50 und seit dem Kindesalter beschnitten. Probleme hat er damit keine, merkt allerdings auch, dass er mit zunehmenden Alter schwerer kommt und dafür mehr "arbeiten" muss. Er schiebt es aber aufs Alter, da haben dann ja irgendwann auch nicht Beschnittene öfter mal Probleme...

Die Frage ist also doch: wie kann man die Kausalität einer Abstumpfung oder eines schwerer Kommens belegen? Hat da jemand mit Fachwissen eine Idee?

Gibt es Belege, dass dies für beschnittene öfter ein Problem ist als für unbeschnitten?
******_wi Paar
8.249 Beiträge
@**********nerin

Unabhängig von beschnitten oder nicht: "Alter" ist keine Krankheit oder Diagnose.

Natürlich entwickelt der Körper im Lauf der Zeit Defekte. Diese sind aber individuell einzeln zu bestimmen.

Der beste Facharzt dafür ist der noch nur spärlich vorhandene "Männerarzt", der insgesamt das Zusammenspiel aus Sexualorganen incl. Prostata, Hormonen, Kreislauf, Schildrüse, Neurologische Themen, Fitness und Stoffwechsel, etc. betrachtet. Das macht kein anderer Arzt in einer Person.

Es ist in jedem Fall sinnvoll, die Ursache für Beschwerden (und länger zu brauchen, bis man angekommen ist, gehört dazu) zu kennen, um auch zu wissen, ob und wie man das verbessern oder zumindest nicht schlimmer werden lassen kann.
Bei mir war ein im normalen Rahmen altersmäßig abnehmender Testosteronspiegel und seelische Ursachen der Grund, warum ich ca. 10 Jahre VOR der Beschneidung ganz plötzlich ein Nachlassen der Erregbarkeit und verzögerten Orgasmus erlebte. Der Rest (Schilddrüse usw.) war alles gut. Ich habe mich um die seelischen Ursachen gekümmert, weniger Stress, habe angefangen, wieder mehr Sport zu machen und habe an weiteren kleinen "Rädchen" gedreht. Nach 1-2 Jahren war wieder alles im Lot. Dann kam die Beschneidung, und seitdem ist keine Verschlechterung zu bemerken. Toi toi toi! *zwinker*
******_wi Paar
8.249 Beiträge
@******kus

Zugegeben, "Genitalverstümmelung" ist ein starker Ausdruck, wirkt reißerisch und wird wertend benutzt.

Tatsächlich habe ich ihn aus Wikipedia in diesem Kontext entnommen:

"...Frauen besitzen mit der Klitorisvorhaut eine anatomisch analoge Struktur zur Vorhaut des Mannes.

Die Entfernung der Klitorisvorhaut bei Minderjährigen, welche (auch in westlichen Ländern) erwachsene Frauen aus kosmetischen Motiven vornehmen lassen, gilt nach dem Definitionskriterium Typ Ia der WHO als ein Fall von Genitalverstümmelung. ..."

Unter "Verstümmelung" findet sich:
"...In der Regel bezeichnet der Begriff die Beschädigung des Körpers durch Verlust eines oder mehrerer Körperteile..."

Bei mir war es medizinisch indiziert. Ohne OP hätte ich nie zufriedenstellend Sex haben können. Es nicht machen zu lassen, war natürlich keine Option. Hätte ich heute bei meinem Kind zu entscheiden, würde ich die mittlerweile auch bekannte Alternativmethode der Längseinschnitte wählen, die eine Dehnung möglich macht, ohne dass etwas entfernt wird.
**********nerin Frau
4.795 Beiträge
Zitat von ******_wi:
@**********nerin

Unabhängig von beschnitten oder nicht: "Alter" ist keine Krankheit oder Diagnose.

Natürlich entwickelt der Körper im Lauf der Zeit Defekte. Diese sind aber individuell einzeln zu bestimmen.

Der beste Facharzt dafür ist der noch nur spärlich vorhandene "Männerarzt", der insgesamt das Zusammenspiel aus Sexualorganen incl. Prostata, Hormonen, Kreislauf, Schildrüse, Neurologische Themen, Fitness und Stoffwechsel, etc. betrachtet. Das macht kein anderer Arzt in einer Person.

Es ist in jedem Fall sinnvoll, die Ursache für Beschwerden (und länger zu brauchen, bis man angekommen ist, gehört dazu) zu kennen, um auch zu wissen, ob und wie man das verbessern oder zumindest nicht schlimmer werden lassen kann.

Gerade deine Aufführungen bestätigen doch eher, dass die Beschwerden, die vermeintlich durch die Beschneidung kommen, eventuell auch anferr Ursachen haben könnten... Gilt natürlich auch anders herum: was man auf Stress, Alter, Sportmangel etc schiebt, könnte teils auch anatomische Gründe haben....

Vielen Dank übrigens für den Hinweis auf den Männerarzt. Wie findet Mann so einen?
Zitat von **********nerin:

Vielen Dank übrigens für den Hinweis auf den Männerarzt. Wie findet Mann so einen?

Hausarzt fragen oder Internet.
******_wi Paar
8.249 Beiträge
@**********nerin

Naja, stelle dir vor, deine Klitoris liegt ungeschützt im Freien und dein Höschen und deine Beine reiben ständig daran. Dann ist klar, dass das Gehirn diese Reize runterregelt und der Körper mit Verhornung reagiert. In der Summe wird sie weniger empfindlich und du brauchst mehr Stimulation. Eigentlich ganz offensichtlich, oder?

Natürlich können bei Männern mit intakter Vorhaut andere Ursachen auch dazu führen, dass bisherige Reizungen nicht mehr den früheren Effekt haben.
**********nerin Frau
4.795 Beiträge
Zitat von ******_wi:
@**********nerin

Naja, stelle dir vor, deine Klitoris liegt ungeschützt im Freien und dein Höschen und deine Beine reiben ständig daran. Dann ist klar, dass das Gehirn diese Reize runterregelt und der Körper mit Verhornung reagiert. In der Summe wird sie weniger empfindlich und du brauchst mehr Stimulation. Eigentlich ganz offensichtlich, oder?

Natürlich können bei Männern mit intakter Vorhaut andere Ursachen auch dazu führen, dass bisherige Reizungen nicht mehr den früheren Effekt haben.

Das müsste ja dann aber bei allen beschnittenen Männern so sein. Viele sagen doch hier aber deutlich, dass sie keine Probleme haben
******_wi Paar
8.249 Beiträge
@**********nerin

Zum einen haben wir ja schon festgestellt, dass keiner in meinem Alter ist. Also berichtet kein vergleichbarer Mann, dass ich Blödsinn rede. Das findest du aber in vergleichbaren früheren Threads zur Thematik.

Zum anderen: Viele (und es ist kein Älterer hier), die es nach dem ersten Sex erst haben machen lassen, berichten, dass es ihnen mehr Ausdauer bereitet hat, was den Frauen gefällt.

Das übersetze ich wie folgt: Aufgrund meiner Jugend, Hormonblüte und sehr leicht reizbarer Schwanzspitze war ich immer ratzfatz beim Orgasmus, was den Frauen zu schnell war. Jetzt brauche ich länger bzw werde von den geringeren Gefühlen nicht mehr so überrannt, dass ich es nicht mehr zurückhalten kann. Die Frau hat jetzt länger was von mir.

Ergo: Reduktion, die als angenehme Runterregelung empfunden wird. Das ist dann die neue Basis. Diese erlebte Reduktion, warum soll das ein einmaliger Step sein? Die mechanische Alltagsreizung hört ja nicht auf. @*********Venus hat ja auch ihre Beobachtungen beschrieben.

Das ist wie ein afrikanischer Läufer, der barfuss über alles drüber läuft. Wenn wir barfuss die Straße überqueren sollen, stören wir uns an jedem Splittsteinchen. Das merkt der Afrikaner nicht einmal. (kein rassistischer Hintergrund, viele Top-Läufer kommen aus Afrika und sind in ihrer Jugend notgedrungen barfuß gelaufen)

Aber so abgehärtet soll doch das Hauptreizorgan (neben dem Lustzentrum im Hirn) besser nicht sein, oder?


Wer als Kind beschnitten wurde, hat sowieso keinen Vergleich.
*******t_85 Paar
30 Beiträge
Der Logik halber müssen wir davon ausgehen das deine Haut welche die meiste Zeit mit Kleidung bedeckt war über kaum noch Gefühl verfügt.

Ist dem so?
Bitte bedenke das die Natur nicht vorgesehen hat das du Kleidung trägst, dein Urzustand als Säugetier ist nackt.
******_wi Paar
8.249 Beiträge
@*******t_85

Deine Logik ist falsch, denn die Haut hat die Schutzfunktion für den Körper und es gibt keinen Körperteil, der sie schützen soll. Dabei ist vorgesehen, dass sie robust ist bzw im Lauf des Aufwachsens wird.

Sie schützt vor dem Eindringen von Erregern, Fremdstoffen, Verletzungen und isoliert temperaturmäßig. Dazu braucht sie ein Leben lang Gefühl.

Wir brauchen Kleidung, weil wir uns in Gegenden aufhalten, wo das Klima für die (früher mehr behaarte) Haut zu kalt ist. Dadurch, dass wir Kleidung tragen, ist diese Behaarung nicht mehr nötig. Über die Generationen mutieren wir haarloser.

Deshalb soll auch die Wiege der Menschheit in Äthiopien liegen.

Selbstredend willst du nirgends auf die Haut verzichten. Ach, halt! Willst du doch?

Die Eichel soll beim reiben mit dem feuchten glatten und nachgiebigen Scheideninneren gereizt werden. Wenn du da mit den Fingern die gleiche Bewegung machst, wirst du nie einen Orgasmus bekommen. Dazu ist dein Finger nicht gemacht. Auch, wenn er seit Geburt eingewickelt werden würde.
Zitat von *******t_85:
Der Logik halber müssen wir davon ausgehen das deine Haut welche die meiste Zeit mit Kleidung bedeckt war über kaum noch Gefühl verfügt.

Ist dem so?
Bitte bedenke das die Natur nicht vorgesehen hat das du Kleidung trägst, dein Urzustand als Säugetier ist nackt.

Der Vergleich mit "normaler" Haut (Epidermis) hinkt, da diese aus einem mehrschichtigen Plattenepithel besteht (mehr als 10 Schichten).
Die Haut einer unbeschnittenen Eichel weist lediglich 2-3 Schichten Epithel auf.
Siehe dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Glans_penis
"Das Epithel ist im Normalfall (nicht beschnitten) sehr dünn (2–3 Zelllagen), so dass selbst kleinste Reize wahrgenommen werden. Bei Beschnittenen kommt es zu einer etwas stärker ausgeprägten Verhornung durch mechanische Reizung."
Zitat von **********nerin:
Vielen Dank übrigens für den Hinweis auf den Männerarzt. Wie findet Mann so einen?

Wichtig ist: Nach einem Andrologen suchen (das ist meist ein Urologe mit entsprechender Weiterbildung in Andrologie - ich persönlich würde nur einen solchen als Männerarzt, vergleichbar mit dem Gynäkologen, gelten lassen).
@******_wi
Ich bin 59. Alt genug?
Bin erwachsen beschnitten worden. Habe ich also einen Vergleich?
Ich selbst und sehr viele, die ich kenne, haben das beschriebene Problem nicht. VIelleicht doch individuell?

@**********nerin @*********Venus
Ich stimme Deiner Beschreibung eines "echten" Männeratztes voll zu. Die meisten Urologen sind doch eher auf Harnwegs-Erkrankungen gut. Wer einen guten Männerarzt hat, kann froh sein.
******_wi Paar
8.249 Beiträge
@******kus

Sicher bist du für einen Vergleich zugelassen. Ich glaube dir auch gerne (und anerkennend), wenn du angibst, keine Probleme zu haben.

Ich komme auch an, aber es war früher leichter und Berührungen an der Eichel hatten mehr Effekt. Außerdem bemerke ich, dass mich mein Unterbewusstsein auf neue Dinge lenkt, die ich früher weniger beachtet habe, die dafür heute mein Erregungspotenzial zusätzlich wecken. Ergänzender Ersatzanreiz sozusagen.

Was ich dir nicht abnehme, wäre die Aussage, dass die Eichel noch genauso empfindsam ist, wie vorher.

Wenn die Reduzierung bislang kein Problem dargestellt hat und du deshalb einfach nur zufriedenstellenden Sex hast, prima, einverstanden und akzeptiert. Aber sie wird nicht völlig unverändert in ihrer Reizbarkeit (wenn man es zahlenmäßig messen könnte) geblieben sein.

Dass dies individuell ausgeprägt sein wird, glaube ich gerne. Zum einen, weil die "Belastungen" unterschiedlich sein werden, zum anderen, weil per de jeder anders ist.



Zum Thema Androloge:

Volle Zustimmung. Ein Urologe kümmert sich zumeist um die Achse Harnblase und -röhre, Prostata, Schwanz, Eier. Viele sind schon in Bezug auf STIs überfordert. Und Sex erfordert mehr als gesunde Teile zu habe. Gynäkologen haben viel früher diesen Rundumblick gehabt. Aber der typische Mann kann und will ja immer. Also, wo ist das Problem? Wo der Bedarf an anderen Ärzten? So die langjährige Meinung.
Zitat von ******_wi:

Ich komme auch an, aber es war früher leichter und Berührungen an der Eichel hatten mehr Effekt. Außerdem bemerke ich, dass mich mein Unterbewusstsein auf neue Dinge lenkt, die ich früher weniger beachtet habe, die dafür heute mein Erregungspotenzial zusätzlich wecken. Ergänzender Ersatzanreiz sozusagen.

Da sind wir auf einer Linie.
Ich kann die Empfindung sicher nicht messen, und bei einer Messung käme vielleicht eine Verminderung heraus. Ich schreibe hingegen von genau dem, was Du oben geschrieben hast: Das Unbewusste und auch das Bewusste im Kopf spielen ihre wichtige Rolle. Und hier hat sich im Empfinden insgesamt ganz sicher etwas geändert. Und hier setze ich an, wenn ich sage, dass ich keinen Verlust erlebe. Ok?

Du kannst Recht haben - und hast es wahrscheinlich auch. Mir geht es um die Zufriedenheit.

Und: Dein beharrliches Schreiben zu dem Thema finde ich wichtig. Dadurch bekommen wir und auch die stillen Mitleser vielleicht eine differenziertere Sicht. Mir kommt es so vor, als wenn ich Dich jetzt besser verstehe. Das ist doch gut. *g*
******_wi Paar
8.249 Beiträge
Toll, dass wir feststellen können, dass wir uns am Ende irgendwie einig sind. Nuancen müssen nicht übereinstimmen. Jeder darf und soll anders empfinden und ticken.

Es ist eine Gefühlssache, die weder einfach zu beschreiben ist, noch gibt es DEN Änderungsmoment.

Gut auch, dass wir bei dem emotionalen Thema dranbleiben konnten, ohne die falschen Worte zu verwenden und uns nicht an die Gurgel sind.

*hi5*
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