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Wie gelingt es euch, in Rollenspiele zu "schlüpfen"?

*****o13 Mann
283 Beiträge
Kailyn
der raum darf nur rot erleuchtet sein, die bettwäsche muss rot sein, ein nuttiges raumspray sollte vorhanden sein oder räucherstäbchen und die partnerin sollte sehr nuttig gekleidet sein.
und dann kann auch das spiel stattfinden.
natürlich sollte spielgeld vorhanden sein und musik sollte im hintergrund spielen.
*******987 Frau
8.411 Beiträge
Ich habe viel Fantasie, bin kreativ und kann mich auch in verschiedenen Rollen hineinversetzen. Zwei Dinge hindern mich aber daran, das auch in erotischer Hinsicht auszuleben:
Erstens bin ich eine schlechte Schauspielerin und kann deshalb nur die Arten von Rollen spielen, die sich mit meinem Charakter vereinbaren lassen. Ich als Hausmädchen? Kein Problem. Ich als sexy Prostituierte? Wer unfreiwillige, durch Peinlichkeit und Fremdscham erzeugte Komik mag, wird vielleicht was zu lachen haben, erotisch wird es sicherlich nicht.
Zweitens ist das unbeschwerte, lockere Aus-sich-heraus-kommen, dass für spannende, gute Rollenspiele wichtig ist, nicht mit mir im Submodus vereinbar.
****nLo Mann
3.558 Beiträge
Zitat von ******eam:
Wie gelingt es euch, in Rollenspiele zu "schlüpfen"?
Bestimmt kennen es viele, durch Kopfkino in Rollenspiele "schlüpfen" zu wollen, um sexuell mal zu experimentieren.

Mir fällt es aber recht schwer mich in Rollen zu begeben, die ich einfach nicht bin.
Wenn dann nur sehr kurzfristig und aus Spaß.

Deswegen meine Fragen an euch:
Muss mensch grundsätzlich ein Fabil o.ä. für Rollenspiele haben?
Oder brauch mensch nur den richtigen Einstieg, ein geeignetes Rollenspiel?
Gibt es Tips, um sich da rein zu finden?

Was meint ihr?

LG,
Mr LT ist neugierig *guckguck*

Kenne ich nicht, ist mir zu hoch und zu aufwendig.
Entweder ist es "da", also "echt", es ist wenigstens mit Angst oder Überwältigung verbunden, einer "Ausweglosigkeit" die ein "Fügen" erfordert.
Oder es gibt einen kink, etwas an- und erregendes.
Etwas "spielen".
Gibt auch keine "Sessions", es wird "einfach genommen" und dann in festgelegten Grenzen getan, wozu man Lust hat.
In Verbindung mit Emotionalität: *top*

Selbst für die Realisation einer Fantasie könnte ich praktisch nicht in eine Rolle "schlüpfen", die ich nicht ohnehin schon verkörpere.
Das muss angesprochen werden oder ich muss es selbst ansprechen und mich darin wohlfühlen.
Dann ist es aber nicht "gespielt", dann ist es angenommene Rolle.
*********kend Paar
13.012 Beiträge
Für solche Rollenspiele müssen die Charaktere eines tun: Nicht die Realität nachspielen. Sondern persiflieren. Alles übertreiben. Mich reizt z.b. eine Spiel als Prostituierte nicht wenn es so abläuft wie in der Realität. Und genauso machts Hollywood doch auch. Oder meint ihr Pretty Woman wäre eine Milleustudie?

G/w
Eine Rolle zu verspotten, würde mich überhaupt nicht anmachen. Allenfalls das Klischee ausleben/nachstellen. Das ist es doch eher was mich kickt.
Es geht im sexuellen Kontext mir aber tatsächlich nicht darum eine Realität zu erleben, sondern ein Spiel.
-Vergewaltigungsspiel
-Übergriff vom Chef/Arzt Spiel
-Prostitutionsspiel,
-Dominanzspiel,
-Submissionsspiel
-...

In der Realität möchte ich niemals in meinem Leben eine dieser Szenen echt erleben.
Hm, finde ich für mich schwierig zu beantworten. Ich mag Spiele und Szenarien, die mich von sich heraus kicken. Z. B. Rapeplay. Ich trage auch gerne mal Kostümchen (komme nunmal aus Köln ;-)) und finde an Männern Masken geil. Am Ende interessiert mich an Rollenspielen aber immer das Machtgefälle und dabei kann ich dann wieder "ich selbst" sein. Wobei ich dann gerade am Anfang schon gerne sehr offensiv bin, reize und "spiele", aber auch das anspricht mir und meiner Sexualität. Dialoge auswendig lernen und tatsächlich den ganzen sexuellen Akt über etwas "spielen" wäre mir, glaube ich, aber zu albern.
Ansonsten macht für mich auch das Setting einen großen Teil aus. In passenden Klamotten und in passender Umgebung fällt das alles wesentlich leichter - meiner Erfahrung nach.

Liebe Grüße,
Jessica
****a68 Frau
153 Beiträge
ich verstehe das hier nicht wirklich
selber bin ich kein rollenspieler
ich bin ich

aber wenn dann die frage kommt - wie soll ich es schaffen in die rolle zu schlüpfen die nicht meine ist dann ist es doch wohl besser man lässt es komplett

wo ist der sinn der sache - sich so zu verbiegen nur damit der andere etwas bekommt was einem selber doch eigentl widerstrebt
*******aTV Mann
1.813 Beiträge
@****a68
Schon ok
Aber du verkennst den Sinn des Rollenspiels komplett. Dort verbiegt man sich nicht für andere, sondern man lebt eine Kopfkinovariante seiner selbst aus ...
👄 Tina
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich spiele mit einer jungen Bekannten immer wieder ein Rollenspiel bei dem sich die Grenzen zum Teil so verwischen, dass nicht mehr klar bleibt, ob das wirklich nur gespielte Rolle ist. Für mich ist klar, dass ich nur spiele, sie dagegen wirkt so authentisch in der Rolle, dass Zweifel aufkommen.
****a68 Frau
153 Beiträge
ja lady tina tv --- eine eigene kopfvariante

aber mein schreiben bezieht sich ja auf die frage - wie komm ich in ein rollenspiel das so gar nicht meins ist

da liegt der punkt --- und darauf hab ich geantwortet
**********ger87 Mann
275 Beiträge
Muss mensch grundsätzlich ein Fabil o.ä. für Rollenspiele haben?

Für ein "gutes Rollenspiel" sollte man im Grunde 3 Fähigkeiten mitbringen:

• Phantasie/Kopfkino/Vorstellungskraft
• Empathie
• Neugier

Oder brauch mensch nur den richtigen Einstieg, ein geeignetes Rollenspiel?

Der Einstieg ist tatsächlich nicht wirklich wichtig. In den meisten Fällen wirkt gerade
der Einstieg ein wenig holprig und schwierig. Es braucht einfach eine gewisse Zeit,
bis beide ihre Rollen gefunden haben. Es geht darum mit Rollenbildern, Klischees
und bestimmten Gedanken zu spielen. Daher sollte man den Kern eines Rollenspieles
auch nicht zu ernst nehmen sondern es mehr als Gelegenheit sehen - den eigenen
Spiel- und Spaßtrieb auszuleben.

Gibt es Tips, um sich da rein zu finden?

Das letzte Rollenspiel, dass ich gespielt war: Captain Jack Sparrow und die
betrunkene Dirne aus Tortuga. Das Spiel hat sich daraus ergeben, dass wir
dezent betrunken von einer Party zu Fuß nach Hause gegangen sind und mein
schwankender Gang sie wohl an Jack Sparrow erinnert hat *ggg*

Damit will ich sagen. Der beste Tipp ist es - sich selbst und das Spiel nicht
so ernst zu nehmen sondern das Spiel als Spiel zu genießen.
**********audia
4.830 Beiträge
Man sollte einfach bereit sein, sich in eine Rolle hineinzufinden und eben die lustvollen und befriedigenden Momente dabei fühlen und genießen. Eine gewisse geistige Freiheit sehe ich als vorausgesetzt, damit meine ich konkret, das man sich dabei nicht schlecht, albern oder irgendwie anders negativ fühlen sollte.
Das wichtigste an der Sache ist eben die Tatsache, das man dabei sich nicht verunsichern lassen sollte, wenn andere Menschen es als albern oder nicht adäquat abtun wollen.
Die bei einem Rollenspiel an den Tag gelegte Kreativität und Phantasie kann schließlich niemand einem nehmen.
Es muss der richtige Zeitpunkt sein , der richtige Partner und einfür beide geeignetes Spiel.
*****_67 Frau
4.358 Beiträge
Ich hatte einmal diese Erfahrung machen dürfen ( leider ohne das erquickliche Happy End.. mein Partner ging leider zu sehr in der Rolle auf und vergaß warum wir das eigentlich spielen).

Das war aufregend und hatte sowenig mit mir als normale Person zu tun .
Dieses Abgleiten in eine andere Rolle war aufregend .
Unterbrach den Alltag weil mein Kopfkino so lange vorher schon in dieser Rolle gefangen war.
Als es dann zu dem vereinbarten Termin kam, war ich die andere Person.
Fühlte sie , verhielt mich wie sie.

Und das war sehr aufregend und stimulierend.
Das es zu dem gewünschten Ende nicht kam, lag an uns selbst.
Auch das kann passieren , dass man aus der Rolle nicht hinaus findet.

Aus dieser Erfahrung aber, würde ich mich jederzeit wieder auf so ein aufregend anderes Spiel einlassen .
*******iron Mann
8.963 Beiträge
JOY-Angels 
Muss der Mensch grundsätzlich ein Fabel o.ä. für Rollenspiele haben?
Ihr solltet darauf Bock haben. Talent hm.. Ihr seit Akteure und Publikum in einem und könnt euch neu erfinden oder bei bewehrtem bleiben. Wichtig ist das Ihr nicht allzu kritisch seid.
Auch wenn das nicht auf Anhieb Klappt oder ihr prusten Lachen und gackern müsst. Dann macht ihr eben das. Liebt euch habt eine gute Zeit.
Probiert es nächste Woche noch mal mit einem anderen Szenario was euch besser liegt. Ich bin eine Rampensau und liebe es mich ab und zu ins Rampenlicht zu stellen.

Oder brauchen Menschen nur den richtigen Einstieg, ein geeignetes Rollenspiel?

Na die meisten Rollenspiele entstehen spontan und entwickeln sich von selbst
oftmals ist es Situationsbedingt.
Der Gag " Ich bin Die neue rein mach Frau " Brösel sei dank, lieferte die Vorlage für unser Szenario "Rein mach Frau" und wahr allein unser Ding und hätte sooo mit anderen Damen gar nicht geklappt.

Gibt es Tips, um sich da rein zu finden?

Setzt euch mit einer einfachen Story auseinander. Versucht euch rein zu finden, aber verbiegt euch nicht. Wenn sie schüchtern und zurückhaltend ist wird ihr die Rolle als Nutte einfach nicht liegen, wenn er kein Chef ist dann Ist er der Klempner oder der gierige Nachbar. Um Himmels willen keine Dialoge schreiben. Die Rahmenhandlung wird mit Floskeln gefüllt. Ihr wächst mit der Erfahrung die ihr sammelt. 2 Geschäftsreisende die sich in der Hotelbar treffen. PS sprecht nicht darüber mit wem ihr zusammen seit...... Kann zum Rosenkrieg werden und endet als Splattermovie auf dem Index. Ja ich bin Theatralisch...:-) FSK 18 reicht!
Die Kleidung und das Set sollte stimmen. Sucht euch eine Story die ohne Aufwand realisierbar ist. Das Alternative Ende von Casblanca kann man nicht am BER realisieren. Wer zuhause ein Büro hat kann da Bürosex haben sowas Halt. Wenn euch das zu nervig ist dann last es. Zu mindestens könnt ihr euch nicht vorwerfen es nicht einmal Probiert zu haben. Ich wünsche euch viel Spaß.
*****a_S Mann
7.071 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe stark den Eindruck, dass erotische Rollenspiele nur für einen Teil der sexuell aufgeschlossenen Menschen etwas sind. Ist ja auch klar, denn nicht-erotische Rollenspiele sind ja auch nur für einen Teil aller Menschen etwas, und LARPs oder Pen&Paper sind auch nur für einen Teil aller Fantasy-Fans etwas, usw.. Der andere und größere Teil wird immer sagen: Nein, ich bin ich, und will nichts spielen. Ich bin immer authentisch. Wenn ich Fantasy will, schau ich mir Herr der Ringe an. Usw. - Und selbst wenn man denen vorhält, dass wir im soziologischen Sinne alle möglichen Rollen spielen wie Mutter, Autofahrer, Mitarbeiter, Käufer, usw., bekommen diese meisten Leute keine Lust darauf. Also ja, man muss generell Spaß daran haben, also ein Faible dafür haben.

Und wenn man aber ein Faible dafür hat, kann es dennoch Schwierigkeiten geben, ein gutes erotisches Rollenspiel hinzubekommen, die man aber durch gute Planung lindern kann: Also zum einen muss man zu zweit (oder mehreren) ein Spiel bzw Rollen finden, wo beide Lust darauf haben und klar besprechen, in welche Richtung das laufen soll, und was daran kicken soll. Und ja, diese Rollen sollte man auch ausfüllen und spielen können. Bei einem LARP spielen ja auch eher die dünnen intellektuellen Magier, die bärigen blonden Wikinger und jemand mit Spaß an Esoterik vielleicht eine Elfe. Es geht natürlich auch total konträr zur eigenen Person, aber dafür bedarf es bei beiden viel Fantasie und Spielfähigkeit.

Und meine Empfehlung ist auch, bewusst einen neuen "Raum" für das Rollenspiel einzunehmen, also auch einen Ort, wo man sonst nie ist, Kostüme, Schminke und ggf. sogar eine neue Redeweise/Dialekt/Akzent. Das hilft sehr beim sogenannten "Umschalten", und bringt einen in die Lage, auch lange in der Rolle zu bleiben. Auch hier verweise ich auf nicht-erotische Vorbilder, wie LARPs oder auch Fernseh-Formate wie versteckte Kamera oder z.B. Ulmens neuer Freund: Der Ulmen hat sich sehr stilecht verkleidet und diese Rolle über Tage durchgezogen und man hat bei der Auflösung bemerkt, dass er die Redeweise der Rolle dann nur schwer abschütteln konnte.
@*****a_S
Grds. Sehe ich das auch so, dass nicht jeder Rollen spielen kann, aber wenn es darum geht eigen sexuelle Bedürfnisse nachzuspielen, die real nicht sein können/dürfen ...

Ich glaube, dann kann es dennoch funktionieren, weil derjenige eigentlich er selbst ist.
*****a_S Mann
7.071 Beiträge
JOY-Angels 
@*******elt
Ja, denn das ist ja meist das hinter einem Rollenspiel stehende Bedürfnis, nämlich etwas aus seinem Inneren ausleben zu dürfen, was man eben "auch ist", bzw. träumt, "auch mal zu sein", also z.B. ein Hund oder eine Hure - auch wenn man real ein menschlicher Bankangestellter ist. *zwinker*
*******aTV Mann
1.813 Beiträge
@*****a_S ... richtig

Deswegen geht man ja auch auf Fetischparties und deswegen kommen Leute in Strassenkleidung dort nicht rein ...
👄 Tina
*****a_S Mann
7.071 Beiträge
JOY-Angels 
@*******aTV
Ja, obwohl ja nicht jeder auf einer Fetischparty dort ein Rollenspiel spielt, sondern viele einfach nur gern in ihrem Fetisch gekleidet tanzen, trinken und flirten wollen. Aber ja, so eine Party setzt einen möglichen Rahmen dafür, was aber noch stärker auf BDSM-Playparties mit vorgegebenen Regeln der Fall ist.
*******aTV Mann
1.813 Beiträge
Es gibt Fetisch Parties ohne playrooms? 🤤
*****_54 Frau
10.987 Beiträge
Ich kann nur in eine Rolle schlüpfen, die Bestandteil meiner Fantasie ist (oder werden könnte) und die meinem "inneren" Wesen entspricht. Alles andere würde wohl zu sehr gespielt wirken und bestimmt ohne jede Erotik rüberkommen.
*********ller Paar
2.081 Beiträge
Je mehr Spaß man am Rollenspiel hat, um so leichter fällt es. Um die Immersion aufrcht zu erhalten ist aber auch viel Übung sehr hilfreich.
Wir lieben Rollenspiele, mal für einige Momente ein anderer sein.
Deshalb haben wir uns auch mit rollenspieltheoretischen Abhandlungen befasst um alles noch intensiver erleben zu können.
Ich befürchte, dass sehr viele von uns täglich eine Rolle spielen und ab und an zu Karneval oder auf Fetischparties o.ä. mal unsere andere Seite ausleben. Vermutlich gerade die Bankangestellten, Beamten etc. Je angepasster, umso größer dürfte doch das Bedürfnis nach einem Ausgleich sein.

Ob der Punk von der Straße sich nachts heimlich in einen Smoking wirft 😉😂?
**********audia
4.830 Beiträge
Wahrscheinlich, oder der biedere und spiessige Bankangestellte mutiert am Abend zum Punk ?? *mrgreen*
Alles ist möglich.
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