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Rat gesucht: Bestrafungen für Göre in Fernbeziehung

Ein Top der androht und nicht umsetzt ist in meinen sub Augen Top gewesen..so ziemlich der schlechteste Erziehungsrat den es gibt.
Zitat von ****tia:
Sie soll zum Piercer gehen und sich die Schamlippen piercen lassen und es mit dem Handy dokumentieren,ansonsten gibt es kein Treffen mehr! *zwinker*

Ist aber ein weiterer untauglicher Versuch am untauglichen Objekt, da es wiederum an ihr liegt, das umzusetzen und sich den damit verbundenen Konsequenzen einfach durch Verweigerung zu entziehen, ebenso wie die auszusprechenden „Drohungen“...

Je mehr ich über diese ganze Sache nachdenke, desto mehr pflichte ich den Mitpostern zu, die die Frage des „Stellvertreter vor Ort“ thematisieren, da diese Dame wohl nur durch direkten Kontakt gebändigt werden kann. Doch diese Möglichkeit hat der TE ja für sich bereits (auf der Beziehungsebene verständlich) ausgeschlossen.
********chaf Mann
7.487 Beiträge
JOY-Angels 
Leere Drohungen verspielen schnell den Respekt, den Sub vor Top hat. Sie wirken inkonsequent, und Inkonsequenz ist für viele Subs ein K.O.-Kriterium.

Darum würde ich erst einmal mit Drohungen arbeiten, die auch machbar sind. Der Kontaktentzug ist eine Möglichkeit, dass du sie nicht dauerhaft als Druckmittel einsetzen möchtest, ist klar. Darum, drohe ihn doch erst einmal an! Wenn sie die Strafe (das wiederum alles sein kann, es geht nicht um die Strafe selbst, sondern darum, wie bekommst du sie dort hin, dass sie diese auch wirklich umsetzt?) nicht an sich durchzieht, gibt es z.B. Kontaktsperre deinerseits für einen Tag. Ist sie dann immer noch nicht willens, diese auszuführen (oder bietet eine Alternativstrafe an, die sie dann, wenn sie dir gefällt, stattdessen durchzieht), dann gibt es zwei Tage Kontaktlosigkeit. Das nächste Mal vier. So lange, bis sie nachgibt.

Das muss dann aber auch konsequent durchgezogen werden. "Ok, du hast es nicht getan. Jetzt ist es 12:25 Uhr. Wenn du bis 13 Uhr nicht das Foto von deinem wunden Hintern vom dich selbst schlagen geschickt hast, herrscht Kontaktstille bis morgen 13 Uhr." Das ist transparent und konsequent. Und kann bereits dafür sorgen, dass sie diese Konsequenz als dominant wahr- und annimmt.
Und damit dann auch dich als Top, wenn sie diese Strafe dann auf einmal umsetzt.

Im Schach sagt man jedenfalls immer "Eine Drohung ist wirkungsvoller als die Durchführung". Aber auch dort gilt: Die Drohung muss real sein. Sonst ist es keine. *zwinker*
******raf Mann
75 Beiträge
Ich denke diese ganze Entzugs Geschichte ist, wie der TE ja schon festgestellt hat, ein schmaler Grat.
Und das mag durchaus eine schönes Machtwerkzeug sein, wenn in der Beziehung alles gut läuft...aber wenn es eh schon Probleme gibt, ist es eher ein "Spiel mit dem Feuer".
Wir kennen leider alle nicht die Persönlichkeit der beiden.
Wenn aus der Entzugsaktion etwas Durchschaubares für sie wird, und sie einen OT "scheiße Tag" hat, dann kann es durchaus sein, dass es sie nicht pulled sondern pushed.
Wenn also Entzug, dann wenigstens nur den Entzug von einer Thematik...also bspsw weg von sexuellen Dingen...

Nur meine Gedankengänge hierzu...
*********oyage Paar
208 Beiträge
Ich möchte zu den vielen aufschlussreichen Beiträgen meiner Vorredner noch einen anderen Aspekt einbringen, um die eventuellen Beweggründe für das von der Göre an den Tag gelegte Verhalten zu erklären. Meine letzte aufkeimende D/s-Fern-Beziehung wurde von dem Top mit der Begründung, dass ich mit meinem überaus bratty Verhalten permanent das Machtgefälle torpediert habe, beendet. Zunächst bin ich meinem ersten Impuls nachgegangen, die "Schuld" für das Scheitern in meiner Person bzw. in meinem abtrünnigen Verhalten zu suchen. Ich habe mich so abgeschmettert gefühlt, so unverstanden, nicht wertgeschätzt, da er nicht bereit war, die mögliche Motivation für solch ein "widerspenstiges, bockiges" Verhalten zu ergründen, um Anhaltspunkte zu eruieren, gemeinsam diese angebliche Brattiness ein Stück weit zu überwinden bzw. in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen.
Denn die anschließende "Aufarbeitung", gemeinsam mit einer Freundin, die sehr reflektiert, empathisch und besonnen vorgeht, hat aufgezeigt, dass meine Brattiness nur das Produkt einer deutlichen Misslage in Bezug auf Bedürfniserfüllung war, die sich in meinem Unterbewusstsein so manifestiert hat, das diese zu einer Form des Sabotageaktes mündete.
Vielleicht gehört diese Göre zu den Personen, die aus mannigfaltigen Gründen nie gelernt haben, aus einer Beziehung auszusteigen, wenn sie eine Schieflage einnimmt bzw. im Vorfeld die Signale rechtzeitig zu deuten, diese VERBAL zu kommunizieren und eine Grundlage für einen konstruktiven Umgang mit den Problemfeldern zu schaffen.
Vielleicht resultiert dieses görenhafte Verhalten aus ihrer ihr (derzeit) UNbewussten Erkenntnis, dass ihre derzeitigen Bedürfnisse in der Art der Fernbeziehung nicht erfüllt werden können und anstatt das reflektiert bei dir zu thematisieren, gibt sie dir das Zepter in die Hand, die Misslage zu beeenden?
Du schriebst, sie wäre einerseits "extrem devot". Vielleicht passt in dem Kontext eher "extrem passiv", denn auch wenn der Vergleich ein wenig hinkt, tendiert ihr von dir beschriebenes Verhalten zur "passiven Aggressivität". Denn es erfordert (die Bereitschaft zur) Aktivität, um "Basisarbeit" in der Klärung von gegenseitigen Erwartungen/Bedürfnissen/Anforderungen an den Gegenüber zu betreiben....

Sind meine Worte bislang nachvollziehbar oder treffen sie bei deiner Göre absolut nicht zu?
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Ich kann mich auch meinen Erfahrungen als Dom nach, den Ausführungen meiner Vorschreiberrin nur anschließen.

Ein Verhalten in dem sich wiederstand erkennen lässt hat immer eine Ursache und nur wenn man das Übel an der Wurzel packt lassen sich Wiederstände auch auflösen.

Klar wem es spaß macht ständig gegen Wiederstände anzukämpfen statt sie aufzulösen OK

Doch ich behaupte eine Göre ist eine Göre weil sie nicht etwas braucht um sich selbst weiter zu entwickeln. Nicht selten liegt der Schlüssel in der richtigen Mischung aus Konsequenz und halt.

gerade aber diese zwei Punkte sind bei größeren Entfernungen und nur gelegentlichen Treffen einfach die zwei Punkte welche sich am schwersten auf einander abstimmen lassen.

Schwer das alles richtig einzuschätzen ohne einen realen Eindruck der beteiligten Karaktäre und daher kann ich nur empfehlen das Kommunikation wichtig ist.
@*********oyage: interessanter Aspekt, danke für Deinen Beitrag. Ja, manchmal stecken solche Beweggründe unterbewusst fest.
Und ja, manche Menschen haben nicht gelernt ihre Bedürfnisse zu fühlen und zu benennen, sie dem Gegenüber auch authentisch mitzuteilen. Aus Scham, Angst, Nichtwissen etc.
Du hast Dich mit Deinem Verhalten anschliessend auseinandergesetzt und bist heute einen Schritt weiter. Dazu gehört auch Selbstreflektion.
Was genau hat Dir damals gefehlt? Warum warst Du so renitent rückblickend? Wurde Dir zu wenig Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegen gebracht?
Weisst Du, das ist für mich insgesamt ein Punkt, an dem BDSM nicht greift aus meiner Sicht. Hier helfen m.E. nach keine Strafen oder Belohnungen in BDSM Form, sondern Impulse zur Reflektion und Kommunikation. Ich finde beide Seiten tragen ihren Teil zu einem guten Gelingen bei.

Ich würde die SUB bitten sich ernsthaft hinzusetzen und ihre Gedanken zu sortieren, was los ist. Ob ihr bewusst ist, dass sie damit alles kaputt macht. Denn die beiden führen, soweit ich verstanden haben eine Liebesbeziehung.
Und da sind Gefühle bilateral gegeben, der TE erscheint mir reflektiert und verantwortungsbewusst.
Er sucht nach einer Lösung, dass sich diese Renitenz löst.
Ich finde er bemüht sich, was ich von Seite seiner Partnerin und SUB bisher nicht wirklich herauslesen kann. Ggf. ist der Stand bei beiden mittlerweile ein anderer und schon etwas ruhiger.
BDSM ist eine Seite, die andere ist die Beziehungsebene. Alles auf den DOM abzuwälzen, halte ich für utopisch. Da muss einfach auch mal genügen zu sagen: Du, hör zu, das läuft hier ganz schön falsch, ich möchte, dass Du mitmachst, sonst wird es nicht gelingen. Und wir beide werden leider auseinandergehen. Denn so wie es jetzt läuft, sind wir beide nicht glücklich.
Für mich ist ein Mensch mit Führungskapazitäten jemand, der das Wohlwollen beider im Auge hat, Vorschläge macht, Lösungen sucht, aber auch das Mitmachen des anderen anspricht und einfordert und ggf wie ein Chef die Grenze zieht und sagt: das Team in der Aufstellung geht so nicht. So leid es mir tut.
Entweder krempeln wir hier beide die Ärmel hoch, oder jeder muss seines Weges gehen.
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