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Rat gesucht: Bestrafungen für Göre in Fernbeziehung

Zitat von *****a_3:
Zitat von ****mar:

Wenn Du lieber Themensteller keine Macht über sie hast, sobald sie nicht unmittelbar für dich erreichbar ist, dann hast Du versäumt diese Macht zu erlangen, als sie erreichbar war. (Am sichersten ist die Macht der Gewohnheit).
Der Hund, das Pferd, der Falke oder die Dienerin müssen UNBEDINGT folgen, wenn sie hundert Meter entfernt einem Hasen hinterherjagen, dich abgeworfen haben, unerreichbar auf einem Baum sitzen, Dir am Telephon eine Nase drehen.
Sich selbst bestrafen, müssen sie aber nicht! Es sei denn, Du möchtest Idioten um dich herum haben.
Es wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als einen Intensivkurs einzulegen, oder die Sache aufzugeben.
Im zweiten Fall kann durchaus passieren, dass sie dir nachfolgt.

Und was machen wir mit dem ganzen anderen Zoo...? ( *huhn* *einhorn* *schwein* *kuh* *schnecke*...)

Hier geht es doch nicht um stupide Konditionierung wie in der Tierdressur oder dem Implantieren der Dominanz im Sinne einer Gehirnwäsche sondern um den Umgang zweier vernunftbegabter Wesen in einem bestimmten, derzeit räumlich getrennten Kontext, miteinander...
Sinnvoller wäre es mM nach gewesen, statt einen „Intensivkurs“ zu thematisieren, dessen Inhalte mitzuteilen, um dem TE entsprechend Hilfestellung zu geben statt Oberlehrerhaft den MegaDOM raushängen zu lassen.

Doch wie immer... nur meine Meinung...

Die Dienerin WILL dienen, weil sie FÜHRUNG sucht.
Führung gibt SICHERHEIT. Diese wurde ihr nicht gegeben, also fordert sie sie ein. Führung sucht sie, weil sie Fragen formulieren und lösen will. Diese Aufgabe kann ich dem TE nicht abnehmen.
Wie Akasha Intensivkurs oder qualifizierte Tierdressur interpretiert, lässt neben Ahnungslosigkeit tief in ihre Psyche blicken. Ich habe mich dazu nicht geäußert. Gewohnheit beruht auf Vertrauen, zu Methoden der Gehirnwäsche will ich mich aus Verantwortung nicht äußern.
Im Übrigen darf ich an die Regeln des Forums erinnern. Jeder darf seine Meinung äußern, persönliche Beleidigungen auch indirekte sind zu unterlassen.
Ich habe die Antworten überflogen und kann bei dem ein oder anderen den Kopf schütteln.

Wichtig ist erstmal Geduld.
Man bricht nicht einfach so jemanden. Zu sagen, die zu triggern, einen auf Psychodoc ist meiner Erfahrung nach nicht der richtige Weg - wobei jeder anders ist .
Ein typisches "Rezept" gibt es nicht.

Ignoranz mag sie nicht. Genau da solltest du ansetzen. "Zuckerbrot und Peitsche" trifft es immer. Sie muss sich um deine Aufmerksamkeit bemühen.

Ich meine gut, es kommt auf euch an, wie weit seid ihr, wie sehr ist sie mir die verbunden.
Zitat von Hadamar:

„Die Dienerin WILL dienen, weil sie FÜHRUNG sucht.
Führung gibt SICHERHEIT. Diese wurde ihr nicht gegeben, also fordert sie sie ein. Führung sucht sie, weil sie Fragen formulieren und lösen will. Diese Aufgabe kann ich dem TE nicht abnehmen.
Wie Akasha Intensivkurs oder qualifizierte Tierdressur interpretiert, lässt neben Ahnungslosigkeit tief in ihre Psyche blicken. Ich habe mich dazu nicht geäußert. Gewohnheit beruht auf Vertrauen, zu Methoden der Gehirnwäsche will ich mich aus Verantwortung nicht äußern.
Im Übrigen darf ich an die Regeln des Forums erinnern. Jeder darf seine Meinung äußern, persönliche Beleidigungen auch indirekte sind zu unterlassen.“


Wem wir das ganze jetzt zu einem Führungsseminar für Anfänger und Fortgeschrittene ausarten lassen, ist hier sicherlich niemandem (und am wenigsten dem TE) gedient... das Kind zwischen den beiden ist doch schon aufgrund veränderter Vorzeichen und auf mehrfachen Ebenen (weil die Beziehungsebene zwischen den beiden gar nicht eindeutig geklärt ist) in den Brunnen gefallen und der Schaden sowohl im BDSM- wie auch sonstigem Rahmen vorhanden...

Dem TE dann vorzuwerfen, dass er das Machtgefälle und seine Dominanz schon nicht bei ihr etablieren konnte als sie sich noch in seinem direkten Einwirkungsbereich befunden hat (Zitat aus dem ersten Post von Hadamar: „dann hast Du versäumt diese Macht zu erlangen, als sie erreichbar war. (Am sichersten ist die Macht der Gewohnheit)“), dann trägt dies bestimmt nicht dazu bei, dem TE konstruktiv Hilfestellung bei der Lösung des Problems zu geben, sondern gibt ihm letztlich nur das Gefühl versagt zu haben und bietet ihr damit sogar noch einen Rechtfertigungsgrund für ihr Verhalten.

Ob die Gewohnheit, dominiert worden zu sein in einer Fernbeziehung dazu geeignet ist, ein Machtgefälle dauerhaft zu etablieren, wage ich rein aus der Sicht der Führungslehre zu bezweifeln, denn beide befinden sich in einem dynamischen Prozess, wo jeder Beteiligte täglich neue Erfahrungen macht und sich nicht mehr im gleichen Gesellschaftsrahmen befindet und täglich neue Einflüsse die Gewohnheit bombardieren und diese irgendwann langweilig und veraltet erscheinen lassen.

Diesen Punkt haben die beiden (zumindest mal sie) schon längst überschritten und daher provoziert sie ihn andauernd, insbesondere weil sie sich selbst wohl überhaupt nicht mehr spürt - und ob da der Wille zum dienen bei ihr grundsätzlich noch vorhanden ist, wage ich zu bezweifeln; hier geht es doch wohl eher darum herauszufinden, wo ihre eigenen Grenzen und die ihres Partners/Tops liegen, und das aus der sicheren Insel der räumlichen Distanz heraus.

Sie stellt sich durch ihr renitentes, respektloses und bösartiges Verhalten ausserhalb jeden Kontextes und minimiert dadurch bewusst jedes Kontext-bezogene Eingreifen ihres Gegenübers, da dessen Erfahrung und Ressourcen begrenzt sind und sie sich dies sogar zunutze macht.

Wenn man das quasi als verzweifelten Hilfeschrei einer geborenen Dienerin gegenüber ihrem unfähigen Top interpretieren möchte, so darf man das ruhig tun, doch das geht mM zu sehr an der Realität vorbei, denn die Dynamik der Beziehung, die Entfernung, die täglich neu gemachten Erfahrungen, das im Vorfeld nicht klar definierte Commitment im Bezug auf ihre Beziehung und deren Fortbestand bei räumlicher Trennung und auch das Alter und die Erfahrung der beiden Protagonisten werden hierbei ausser Acht gelassen - und dann in dem Zusammenhang von einer Dienerin (die sie laut eigner Aussage nicht ist, sondern immer wieder aufs neue „gebrochen“ werden will, wie auch der Begriff der Brat auf sie nicht zutreffend ist) sprechen zu wollen, die genauso wie ein treuer Hund oder Pferd zum Gehorsam konditioniert werden soll, halte ich zumindest mal für gewagt bis fragwürdig, weil dafür völlig unpassend.

Führung als alleiniges Instrument zum etablieren einer funktionierenden (BDSM-) Beziehung zu benutzen greift mM viel zu kurz, denn dazu bedarf es viel mehr, insbesondere braucht es dafür Feingefühl, Empathie, Verständnis Sozialkompetenz UND Konsequenz im Reden und Handeln - und daran mangelt es derzeit bei beiden - und daran müssen arbeiten oder halt scheitern.

Führung kann für BEIDE Sicherheit bedeuten, wenn es beide wollen, sich an die vereinbarten Regeln halten und wertschätzend miteinander im Sinne einer positiv gelebten Beziehungskultur umgehen, sonst wird Führung zu einem Terrorinstrument und die Dienerin zur Guerillakämpferin.

So, jetzt habe ich mich genug zum *offtopic* Führung ausgelassen, doch er erschien mir notwendig, um das eigentliche Thema vom TE nicht zu verwässern.

PS: wenn man in der Lage wäre, ein wenig Augenzwinkern in den Beiträgen zu lesen, wie das andere Menschen hier im Thread durchaus tun, dann wäre man auch nicht so schnell beleidigt, insbesondere wenn man gleichzeitig gewagte Thesen im Bezug zur Führung-Mensch-Dienerin-Tier aufstellt und diese quasi gleichschaltet.

Meinungsfreiheit funktioniert halt auf allen Seiten und Gegenwind muss man dann auch mal aushalten, insbesondere wenn man doch als alter, erfahrener, wettergegerbter Kapitän auf der Brücke stehen und Führungskompetenz zeigen will... *zwinker*
Viele gelehrte Worte und dann das: "Sie stellt sich durch ihr renitentes, respektloses und bösartiges Verhalten außerhalb jeden Kontextes und minimiert dadurch bewusst jedes Kontext-bezogene Eingreifen ihres Gegenübers, da dessen Erfahrung und Ressourcen begrenzt sind und sie sich dies sogar zunutze macht."

Und wo bleibt jetzt da die respektvolle, emphatische Einfühlung in die Freiheit menschlichen Verhaltens? Und ganz nebenbei auch der Humor? Ich finde Renitenz muss man als Dom souverän wegstecken und kreativ auffangen können. Wenn man bestrafen muss, hat man vorher etwas falsch gemacht. Mir gefällt schon die Wertung nicht. Das verkürzt die Beziehung von D/s auf SM. Davon war aber nicht die Rede.
Ein Egoist hält sich eine billige Sklavin.
Ein Dom entfaltet eine Persönlichkeit.
Wie auch immer, die Vorschläge, die in diesem Thread teilweise gemacht werden, sind derart indiskutabel, dass ich mich aus der Diskussion verabschieden möchte.
MlG
******gum Mann
206 Beiträge
Ich würde dieses Spiel ganz einfach nicht mehr mitmachen. Dieses "fang mich doch, du kriegst mich nicht", ist vollkommen für die Katz, denn die räumliche Distanz verhindert ja in jedem Fall, dass sie wirklich ausbaden muss, was sie da ziemlich frech einfordert. Da kannst du dir noch tausende Strafen einfallen lassen. Wenn die sagt "mach ich nicht", hast natürlich auf die Distanz keine Chance. Wie denn auch.

Also schreib ihr klipp und klar, dass sie sich diesen Ringelpiez an den Hut stecken kann. Schreib ihr, dass der ganze Rummel aus ist, wenn sie nicht bis nächstes Wochenende Sonnabend 10 Uhr morgens bei dir auf der Matte steht, um sich ihre reale Bestrafung abzuholen. Fertig.

Denn, was sie da treibt, ist pure Albernheit und hat überhaupt nichts mit "Devotheit" zu tun.
******234 Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****a_3:
Sinnvoller wäre es mM nach gewesen, statt einen „Intensivkurs“ zu thematisieren, dessen Inhalte mitzuteilen, um dem TE entsprechend Hilfestellung zu geben statt Oberlehrerhaft den MegaDOM raushängen zu lassen.

Jetzt weiß ich immerhin, dass ich vor Hindernissen stehe und es offenbar andere mit mehr Erfahrung gibt. Vielleicht eröffne ich mal einen Thread, um von den Leuten Ratschläge zu bekommen. "Bestrafungen für Göre in Fernbeziehung" wäre doch ein schöner Titel *zwinker*

Es gibt einige schöne Ideen, das mit den Ketten finde ich auch gut - aber vieles setzt natürlich auch wieder ihre Mitarbeit voraus und genau das ist das Problem.

Ich denke, dass ich ihr wirklich deutlich machen muss, was sie zu verlieren hat, wenn sie nicht langsam lernt, ihren Aufgaben nachzukommen. Solange sie das nicht im Blick hat, sieht sie wahrscheinlich auch keinen Grund, ihr "topping from the bottom" Verhalten aufzugeben.
Da ich aber sicher bin, dass ihr genauso viel, wenn nicht eher mehr an der Beziehung liegt, hoffe ich, dass es verständlich für sie wird.

Worauf sie relativ gut anspringt sind relativ enge (und viele) Regeln, die sie zu befolgen hat. Nicht nur "nerv nicht". Falls ich es schaffe, dass sie grundsätzlich an viele kleine Regeln denken muss, verfällt sie möglicherweise auch weniger in ihr widerspenstiges Verhalten, das sich oftmals hochschaukelt.
****mar:
Wenn man bestrafen muss, hat man vorher etwas falsch gemacht. Mir gefällt schon die Wertung nicht. Das verkürzt die Beziehung von D/s auf SM. Davon war aber nicht die Rede.

D/s hat für mich definitiv etwas mit führen und folgen wollen zu tun.

Vielleicht liegt ein Missverständnis vor. Sie möchte körperlich berwältigt und verbal niedergemacht werden.

Das ist SM. D/s hat deutlich mehr mit Folgsamkeit zu tun als mit aufmüpfiger chronischer Renitenz, die sich selbst reinszeniert, weil der Moment der Überwältigung gesucht wird.

Die Folgsamkeit ist es jedenfalls nicht.

Umgekehrt würde der Vorwurf lauten, dass sub nicht devot ist. Ist sie das, wo sie doch real nur lieb sein kann, wenn Dom ihr gibt was sie will? Und sonst reicht er ihr nicht, weil sie seine Dominanz mit Vehemenz kleinredet. *hm*

Sie
******eep Mann
902 Beiträge
Das "fernsteuern" einer Göre erweist sich naturgemäß durch das spröde Wesen als schwierig.
So bedraf es auf Seite des Lenkers natürlich einiger Übung und Erfahrung, die erst gesammelt werden müssen.

Die Entfernung mindert die Handlungsmöglichkeiten. Ist das geknüpfte Band jedoch stark genug auch einem Ruck stand zu halten, so ist dieser wohl dosiert sehr sinnvoll ein zu setzen.

<<< Es sprach der Oberdom >>>

ne mal im Ernst Leute, das ganze mal auf deutsch :

sie zickt weil Ihr danach ist und sie weiß, dass er nicht mal eben auf der Matte steht - kennt jeder Vater von pubertierenden Kindern!

Das Gute an der Situation ist, dass sie ja auch etwas von Ihm will. Das kann man schon mal als Druckmittel verwenden. Auch belohnen hilft ganz gut - besonders darf man da auch mal pingelig sein, damit sie sich besondere Mühe gibt (dosiert).
Ich will jetzt nicht meine ganze Trickkiste auspacken, aber man kann Sie mit den selben Dingen belohnen wie bestrafen, durch geben und wegnehmen. Das gilt auch für Besuche : "Nein, du hast es Dir nicht verdient, dass ich den mühsamen weg zu dir auf mich nehme". wäre ein brauchbare Reaktion auf mauern und trotzen.
Man kann auch seinem Unmut einfach mal Ausdruck verleihen: "Wer will schon so ein zickiges Miststück?" - das schubst sie wieder in die Spur *zwinker*
Oftmals muss man sich sicher an die eigene "Rolle" erinnern - dann klappt es aber ganz gut.
Die Entfernung ist aber auch ein Trumpf - sie kann nur nehmen, was Du Ihr gibst, denn sie kann es sich weder holen, noch erzwingen. Wenn man alles zur Belohnung macht, was von Dir kommt, wird sie alles tun um diese zu bekommen / sie nicht wieder zu verlieren - klingt jetzt schwer manipulativ, ist aber ja so gewünscht!

Da muss man nur den Arsch in der Hose suchen und stak bleiben *zwinker*
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Ja ich kann mich meinem Vorschreiber anschließen.

Strafen die sie selbst aktiv umsetzen muss kann sie verweigern die Strafe einen wünsch aber nicht erfüllt zu bekommen liegt rein in der Hand des Herrn.

Auch wenn ich es selber kenne und es hasse muss man manchmal auch zum einen klar und hart sagen das dieses oder jenes so nicht geht wenn es etwas längeres werden / bleiben soll und zum anderen sie auch mal die Konsequenz eines nicht Treffens / melden spüren lassen.

So nach dem Motto: "Ich rede erst wieder mit dir / will dich erst wieder sehen wenn du XY gemacht hast." Wenn sie meint Zicken zu müssen, z.b. am Telefon nur noch sagen: "meld dich wenn du die Strafe / Aufgabe erfüllt hast." und auflegen. Bis das sie dann erledigt hat was aufgetragen wurde keinen Kontakt und wenn sie dann anfängt rumzuhacken das sie Schluss machen will weißt du auch wo du dann bist und solltest mit "dann ist das so, auf so ein gezicke hab ich keinen bock" reagieren.

Das mit dem Kontraktbruch und der harten Wortwahl ist für mich aber auch erst eine Konsequenz wenn andere Versuche gescheitert sind.

Hier stellt sich mir als erstes mal die Frage was für Strafen und warum?

In wie weit sind es Strafen für ein Fehlverhalten von ihr oder doch eher einfach Aufgaben?

Was für ein Fehlverhalten hat welche Strafe zur folge?

Was sind es für Strafen / Aufgaben?

Was folgt wenn sie Strafe / aufgäbe nicht von ihr ausgeführt wird?

In der Regel arbeite ich bei Sub's wo ich dauerhaft der Herr bin sie aber eben nur mehr oder weniger selten (1 x Monat) sehe gerne mit Punkte Listen.

Hier kann Sub sich sowohl + wie auch - Punkte in der Zeit wo man sich nicht sieht sammeln welche dann beim nächsten Treffen mit Lob und Tadel Abgearbeitet werden.

Zu jedem der während der Abwesenheit vergebenen Punkte mache ich mir noch eine Notiz (Gedanklich) wo für es welche Punkte gab um auch den entsprechenden Lob bzw. Tadel für die Punkte aussprechen zu können.

Zum einen Bietet das Punktesystem im vergleich zu einer einfachen Strichliste noch den Vorteil das sich für besonders gute / schlechte dinge auch mehr oder weniger Punkte vergeben lassen.

so kann man also besonders positives Verhalten durch mehr Punkte hervorheben oder eben verdeutlichen das dieses eine viel negatives hatte.

Beim "Ausspielen" der Punkte dann beim Treffen ist es auch was anderes wenn Dom nur sagt:

"So du hast jetzt 25 Strafstriche gesammelt, dafür gibt es jetzt 25 Hiebe"

oder ob dom sagt:

"Du hast dir für dieses 5 Punkte eingehandelt dafür bekommst du jetzt auf jede Arschbacke 5 Hiebe." Diese dann ausführt und danach dann weiter in der Punktuellste geht: "Für dieses hast du dir 10 Punkte eingehandelt, das heißt jetzt 10 Minuten Nackt auf den Balkon.""
Genauso gilt das natürlich auch für das Positive also die + Punkte.

Ein großer Lob ist weniger als viele kleinere Belohnungen.

Ansonsten muss du einfach für dich selber herausfinden in wie weit du mit dieser renitenten Art deiner Sub zurecht kommst auf die Distanz. Hier ist ja auch die Frage für einen wie langen Zeitraum wird diese Distanz bleiben? Ist es für z.b. ein Auslandssemester oder ein Familiärer Dauerzustand? Bei kürzeren Zeiträumen der zu hohen Distanz kann man sich auch überlegen ob man das D/S für diese Zeit einfach auf Eis legt weil es besser ist nicht zu "Spielen" als sich mit schlechtem Spiel die lust auf einander zu versauen.
NUN:

1) "die einzige Möglichkeit, die bisher bei ihr funktioniert, ist ihr den Kontakt zu entziehen"

Das ist sicher gut für sie!

2) Stattdessen weigert sie sich, Strafen auszuführen und auf die Distanz kann ich sie eben nicht körperlich bestrafen.

So ist sie schlauer mit der Zeit geworden und hat vielleicht erkannt, was das für ein Unsinn ist. Denn wenn sie Dir etwas bedeuten würde, würdest Du ihr helfen Unterwerfungsgedanken endgültig zu verbannen. Aber bestrafe Dich doch selber Körperlich, als ausgleich was Du ihr antun würdest. Bestimmt toll !

3)

Zitat " Welche Strafen kennt ihr? Welche Ratschläge habt ihr?

Für Dich? Da gibt es keine die ausreicht, denn körperlich eine Frau Schmerz zuzuführen ist unentschuldbar. Sollte Sie es wollen, sollte Du ihr helfen davon weg zu kommen un zu zeigen das es 10000 Dinge gibt, die schöner sind. Einem Drogensüchtigen gibt man auch keine Drogen nur weil er glaubt das es gut für ihn ist !
Zitat von *********_pair:
NUN:

1) "die einzige Möglichkeit, die bisher bei ihr funktioniert, ist ihr den Kontakt zu entziehen"

Das ist sicher gut für sie!

2) Stattdessen weigert sie sich, Strafen auszuführen und auf die Distanz kann ich sie eben nicht körperlich bestrafen.

So ist sie schlauer mit der Zeit geworden und hat vielleicht erkannt, was das für ein Unsinn ist. Denn wenn sie Dir etwas bedeuten würde, würdest Du ihr helfen Unterwerfungsgedanken endgültig zu verbannen. Aber bestrafe Dich doch selber Körperlich, als ausgleich was Du ihr antun würdest. Bestimmt toll !

3)

Zitat " Welche Strafen kennt ihr? Welche Ratschläge habt ihr?

Für Dich? Da gibt es keine die ausreicht, denn körperlich eine Frau Schmerz zuzuführen ist unentschuldbar. Sollte Sie es wollen, sollte Du ihr helfen davon weg zu kommen un zu zeigen das es 10000 Dinge gibt, die schöner sind. Einem Drogensüchtigen gibt man auch keine Drogen nur weil er glaubt das es gut für ihn ist !

Irgendwie habe ich den Eindruck, als ob ihr nicht gemerkt habt, dass es hier ein Bdsm Forum ist und es den Menschen hier gerade um diese Dinge geht...
********er84 Mann
6.487 Beiträge
mal ne Frage?.

hast du gelesen das wir hier im BDSM Forum sind und Schmerz zu einem gewissem Teil etwas ist das zu diesem Themenbereich gehört?

Falls dir dieses Bewusst war sollte doch auch in dir die Toleranz sein jeden sein Leben und seine Sexualität so leben zu lassen wie er / sie es für sich für richtig hält.

Der Wunsch nach Schmerz kann vielerlei Ursachen haben, einige davon lassen sich sicherlich auflösen aber andere eben nicht. Wenn ich jetzt mal weg von den psychischen Faktoren gehe weshalb jemand Schmerz toll finden, ihn sich wünschen könnte und mal auf physische wissenschaftliche neurologische Ebene gehe gibt es sogar garnicht wenige Menschen bei denen eine Synapsenschaltung im Gehirn unnormal funktioniert. Das Lust und das Schmerzzentrum liegen im Gehirn in direkter Nachbarschaft und aus mir nicht näher bekannten Gründen gibt es Menschen bei denen gewisse Schmerzimpulse im Gehirn nicht in das Schmerz / Warn Zentrum sondern in das Lustzentrum geleitet werden so das dieser Typ Mensch unweigerlich bei gewissen Arten von Schmerz ob physisch oder psychisch zu einer Empfindung von Lust gebracht wird.

Daher möchte ich doch darum bitten gerade hier im BDSM Forum sich mit solchen Aussagen zurück zu halten, sind sie einfach nicht ganz passend hier.
*****978 Frau
359 Beiträge
*troll*
*********ckit Mann
868 Beiträge
@******234 Bei einer meiner Fern-Liebschaften haben wir ein "doppeltes Strafbuch" geführt. Sie hatte eines, ich hatte eines. Das wurde blöd formuliert 'abgearbeitet', wenn wir uns gesehen haben. Für Verfehlungen, die nur in einem der Bücher standen (wir haben sie spätestens alle drei bis vier Tage 'synchronisiert') gab es dann eine entsprechend härtere Bestrafung.

Anfangs war es schwer, sie dazu zu bringen, auch die Verfehlungen einzutragen, die ich aufgrund der Distanz einfach nicht mit bekam. Das änderte sich, als gemerkt hat, dass ihr Konsequenzen halfen - ab dem Punkt wurde sie sehr viel zuverlässiger. Dazu sei aber gesagt, dass sie kein "Brat", keine Göre war und entsprechend kein Interesse damit hatte, absichtlich Regeln zu verletzen, bzw. aufmüpfig zu sein.

Eine weitere Möglichkeit für Dich wäre eine*n Stellvertreter*in in ihrer Nähe, die Deine Strafen an Deinerstatt ausführt, vielleicht sogar in Kombination damit, dass Du bei einem Treffen dennoch bestrafst. So hätten Verfehlungen, die in Deiner Abwesenheit passieren, doppelte Konsequenzen.
1. Reden ist Lava
2. Kolbenringe durch den Auspuff wechseln ist auch schwierig und kein vernünftiger Mensch würde das tun. Selbe Situation haben wir hier.
Ab einem gewissen Punkt ist es unerheblich ob renitente Sub, Göre, Brat oder whatever. Da hilft nur eins: klar zu formulieren, wie die Rollenverteilung ist, sie soll sich ab sofort am Riemen reissen. Denn durch ihr Verhalten wird es auseinanderbrechen. Und die ganze Beziehung geht den Bach runter. Einem Dom alles aufzubürden, dumm ne lange Nase machen, zeugt von wenig konstruktivem Miteinander. Da ist das Kind in den Brunnen gefallen. Und nein, Du musst Dich nicht kaputt domsen für sie. Sie soll sich klar werden, dass es einen Punkt gibt, wo sie folgen muss. Punkt.
****tia Frau
1.968 Beiträge
Sie soll zum Piercer gehen und sich die Schamlippen piercen lassen und es mit dem Handy dokumentieren,ansonsten gibt es kein Treffen mehr! *zwinker*
Das sind körperliche Eingriffe und sollten selbstbestimmt getroffen werden können?

Ein Entweder oder ist schlicht Erpressung.
Zitat von ****tia:
Sie soll zum Piercer gehen und sich die Schamlippen piercen lassen und es mit dem Handy dokumentieren,ansonsten gibt es kein Treffen mehr! *zwinker*

ja genau sie soll sich ein Ohr abschneiden und dir ein Foto schicken dann bekommt sie von der BDSM Welt das Zertifikat super-sub *umfall*

selten sowas doofes gelesen *sorry*
****tia Frau
1.968 Beiträge
Klar ist das Erpressung,was sonst? *traenenlach*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Wenn es um Erpressung geht (und ich habe nicht per se etwas dagegen) sollte man sich aber nicht übernehmen. Es sollte schaffbar sein und funktioniert auch in der Regel nur, wenn Sub ihrem Herrn mehr gefallen möchte, als in dem, worum es geht, selbstbestimmt zu sein.

Ich halte körperliche Eingriffe daher für ein Mittel, das wohl nur funktioniert, wenn Sub sehr viel Hingabe besitzt, oder so etwas ohnehin schon immer machen wollte.

Würde man von mir jetzt verlangen, mir Ringe durch die Schamlippen stechen zu lassen, würde ich nämlich schulterzuckend "Nein" sagen und die Sache wäre für mich erledigt. Ich würde ihm keine Träne nachweinen.

Daher sollte man sich bei Erpressung schon genau überlegen, welches Mittel man nutzt, sonst steht man am Ende allein da, obwohl man das vielleicht gar nicht wollte. Backfire.
****tia Frau
1.968 Beiträge
Manchmal reicht einfach die Drohung und man lässt sub ein paar Tage schmoren,es gibt viele Möglichkeiten.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Hm. Aber wenn man nur droht, die Drohung aber nicht wahrmacht, dann ist das auch wieder recht inkonsequent und unglaubhaft. Ich würde zukünftige Drohungen oder Ankündigungen dann nicht mehr ernstnehmen können.

Deswegen: Lieber mit etwas "drohen", das für Sub umsetzbar ist und wo man die Konsequenzen auch als Dom umsetzen und aushalten kann.
Also, um mal in diesem Fall beim Thema zu bleiben, hier geht es nicht um Sub spielerisch etwas anzudrohen. Die beiden haben ein tiefgehenderes Problem, und wenn das nicht an der Wurzel angegangen wird, dann ist für beide der Ofen aus. So meine Einschätzung. Und ihr als erfahrenere von den Beiden sollte und nicht nur in einer reinen Spielbeziehung agierend, ist hoffentlich bewusst, was alles kaputt geht und gegen die Wand fährt, wenn sie sich da nicht zusammenreisst. Wir haben es mit 2 erwachsenen Menschen in einer Liebesbeziehung zu tun. Da erwarte ich eine gewisse Reife, unabhängig vom BDSM Kontext. Für ein Einbringen von BDSM Anteilen und wenn ja in welcher Form können sich beide einen erfahrenen Mentor gönnen.

Die Frage ist, ob die Beziehung auf Augenhöhe gelebt werden soll, und D/s spielerisch erfolgt? Oder ob es eher D/s in Beziehungsform sein soll. Dann muss sie sich ihrer Stellung unbedingt bewusst werden und beide sollten beraten, welcher Weg für sie der lebbare ist und in welcher Form.
Und da haben m.E. nach Bestrafungen und Piercings oder Erpressungen etc erst einmal überhaupt nichts verloren.
Sondern Klarheit seinerseits, gute Kommunikation beiderseits, damit der Weg glasklar wird, und in welcher Form D/s gelebt werden möchte von beiden.
******raf Mann
75 Beiträge
@TE
Erstmal Respekt an dich läuft nicht so schlecht wie du im Moment vielleicht denkst.

Eine andere Idee ist das Kommunikationsmedium zu wechseln.
Wa ist sehr schnell und viel wird auch im Affekt geschrieben...
Vielleicht kannst du sie mit deiner Stimme eher an deine Körperliche Überlegenheit erinnern....oder per Email muss sie mehr darüber nachdenken wie sie mit dir umgeht.

Und zweitens...
Verlege das Gespräch über deine Probleme mit der Dynamik auf einen Zeitpunkt an dem sie bei dir ist, du ihr dass Gespräch quasi aufzwingen kannst.

Und drittens...
Wobei das vielleicht nicht das ist, was sich für dich ok ist.
Bau einen Trigger ein während ihr ftf seid, in Momenten in denen deine Dominanz absolut ist.
Dann verwende ihn sparsam auf Entfernung.

Viel Spaß euch *top*
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