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Verliebt am Arsch der Welt - und nun?

****nin Frau
610 Beiträge
Zitat von *********_love:
@****nin

Wie gesagt, eine Frage der Prioritäten.

Wem die Familie wichtiger ist als der Partner wird entweder auf den Partner verzichten oder eine Fernbeziehung mit ihm/ ihr haben.

Wem der Partner wichtiger ist, wird das anders machen.

Es gibt Menschen, denen ist sogar ihre Einbauküche wichtiger.

Alles legitim.

Der Partner müsste mir nicht nur wichtiger als die Familie sein (das ist bei mir persönlich eigentlich immer so, weil der Partner ja meine eigene kleine Familie ist), sondern er müsste wichtiger als alle im Heimatort vorhandenen Freunde und Familie zusammen sein.
-> den räumlichen Kontakt würde man durch nen Umzug ja zu allen dortigen Kontakten auf einmal verlieren.

Was das Flirten und Kennenlernen angeht, habe ich schon ein paar mal erfolgreich online gedatet, aber da halt immer auf Berlin beschränkt.
Ich glaube nicht unbedingt, dass jeder Topf im Umkreis von 50km seinen Deckel findet, gerade im ländlichen, strukturschwachen Raum sind das viel weniger Menschen, aber in Berlin und Umfeld stellt sich die Frage nicht, bei mehreren Millionen Menschen im unmittelbaren Umkreis noch irgendwo am AdW zu suchen.

Ansonsten hatte ich meine Partner immer aus dem Bekanntenkreis und bin damit auch gut gefahren.

Das ist nämlich ne Frage, die sich mir bei Fernbeziehungen immer wieder stellt und ein Punkt, an dem ich skeptisch bin/ den ich für mich schwierig fände:

Wenn man relativ nah beieinander lebt, kann man auch ohne gemeinsame Wohnung ziemlich viel gemeinsamen Alltag leben.
War bei meinen Beziehungen immer so, dass wir den Großteil der Woche zusammen in der Wohnung von einem der beiden Partner verbracht haben, von dort morgens zusammen losgegangen zur Arbeit,...

Ich kann mir nicht vorstellen, viel aufzugeben, um zu jemandem zu ziehen, mit dem ich bisher nur Wochenenden und Urlaube zusammen verbracht habe.
Denn es macht meiner Erfahrung nach oft einen großen Unterschied, wie Menschen nach nem stressigen Arbeitstag sind, an dem man sich nicht noch extra mit nem Partner treffen würde oder sich im Fall der Fernbeziehung doller zusammenreißen würde, wenn der andere grad da ist.

In einer Fernbeziehung kann für mein Empfinden gar kein Alltag geprobt werden, eben weil Zeit mit dem anderen qua Definition immer was besonderes ist.
@****nin

Das mit Stadt und Land sehe ich auch so.

Das mit dem Alltag nicht. Ich habe schon Fernbeziehung gelebt und wusste auch so um die Befindlichkeiten des Partners. Wir haben dann eben viel über Telefon und Nachrichten kommuniziert.

Auch die Wochenenden waren nicht auf Knopfdruck rosa.

Alltag hat Macht über die Menschen, die dem Alltag diese Macht geben.
****ody Mann
11.708 Beiträge
Ich hatte in meinem Leben drei Fernbeziehungen. In den ersten beiden machte ich den Fehler, dass ich freitags gleich nach der Arbeit ins Auto oder in den Zug stürzte, so manche Bahn überhaupt nur mit 400-Meter-Sprints noch erreichte und am Sonntag Abend wieder nach Hause fuhr, nachts ankam und früh dann wieder zur Arbeit ging. Ich lief irgendwann auf dem Zahnfleisch.

Beim letzten Mal plante ich mehr Zeit ein, nahm den Freitag, hin und wieder auch schon den Donnerstag und immer auch den Montag frei, was ich mit Abbummeln von Überstunden und dem ein oder anderen Urlaubstag kompensierte. Somit waren diese Besuche bei ihr kleine Auszeiten und es gab auch Alltag, den Abend auf der Couch mit einer DVD, gemeinsames Einkaufen und Kochen. Das war wirklich stressarm.
Zitat von *********_love:
Mein Wohneigentum darf nicht meine Fessel sein, sondern soll mir mein Zuhause sein.

Ich würde das Haus jederzeit verkaufen, wenn es meinem Lebensglück im Weg stehen würde.

Es wird hier im thread immer eine Diskrepanz geben, zwischen denen, die an Besitz und anderen "Immobilien" des Lebens festhalten und denen, die die Chance ergreifen, welche Veränderung und "aufgeben" auch bedeutet. Es sind oftmals nur Dinge und gewachsene Strukturen, die auch anderswo wieder wachsen können.

Wenn du mal im Sterbebett liegst, sitzt deine Doppelhaushälfte nicht auf der Bettkante und begleitet deine letzten Minuten...über die DHH streiten sich dann vielleicht schon deine Kinder mit deinem Partner, den du schon lange nicht mehr geliebt hast...
Ist etwas emotional gerade, aber ich will keinen bekehren, ist wohl auch unmöglich...aber Mut machen, gerne!
@*******vis

Ich möchte auch niemanden bekehren. Mich nervt nur immer diese unterschwellige Suggestion der Freigeist wäre nur deshalb frei, weil er verantwortungslos sei und im Leben nichts erreicht hätte.

Das ist schlicht Bullshit.

Der Freigeist ist frei, weil er sich nicht zum Diener seiner Gegenstände macht und weil er auch sonstigen künstlichen Ideen nicht die Macht über Herz und Seele gibt.

Wenn es in Geschichten und Filmen darum geht, dem Teufel seine Seele zu verkaufen ist meiner Meinung nach genau das gemeint. Man „belohnt“ sich mit Besitz, erlaubt dem Besitz aber Macht über einen zu haben.

Ich habe btw alleine mehr auf die Beine gestellt als ein deutsches Durchschnittsehepaar und würde mich jederzeit davon trennen, wenn ein Neuanfang sich richtig anfühlt.
*******iron Mann
8.969 Beiträge
JOY-Angels 
Gegen die Liebe kann sich keine wehren. In der Anfangsphase knistert es und man will nicht von einander lassen. Darum ist mir räumliche Nähe sehr wichtig.
Das lässt sich ja auch in größeren Städten bewerkstelligen.
Leider ist das nicht überall so und so muss öfters mal tiefer in die Tasche gegriffen werden. Quer durch Deutschland ist halt nicht für lau zu haben.
Auch die Spontanität bleibt dann auf der Strecke.
Solange man nicht zusammenwohnt ist es ja meistens eine Wochenendbeziehung manchmal setzt aber die Fernunft aus.
In diesem Fall hilft der Flixbus und eine Gruppe zum Thema Fahrgemeinschaften / Mitfahrgelegenheiten gibt es glaube ich auch. Die Liebe findet immer einen Weg.
Das muss jedes Pärchen aber für sich selbst entscheiden.
Materielle Dinge sind total unwichtig.
Das wertet nichts auf.

Menschen sind eher bequem.
Muss aber jeder für sich selber entscheiden.
Ich weiss jedenfalls, dass ich auch wieder umziehen werde. Dann wenn ich in Rente bin. Ob es dann mit Partner oder ohne Partner ist weiß ich heute noch nicht.
Ich mach mich von anderen nicht abhängig. 😁
Als ich würde nicht meinen Job aufgeben, da ich nicht abhängig werden wollte. Soviel Vertrauen könnte ich nicht aufbringen.
Ich mache den Job gern und es ist ein bedeutender Teil von mir. Ich könnte zwar auch was anderes machen, würde mich aber deutlich ärmer machen und damit auch wieder abhängig.
Zudem ist mir Familie und Kind sehr wichtig.
In einer Fernbeziehung die ich hatte, war das Kind und seine Mutter für ihn eine Belastung. Er hätte sich am liebsten beide weg gewünscht. Und in einer späteren Beziehung, war das Kind auch "im Weg". Eifersucht, Machtkämpfe um meine Zeit. Ich bin nicht nur für einen Menschen auf der Welt.
********xx63 Mann
45 Beiträge
Für Kinder muss man selbstverständlich eine Lösung finden. Aber materielle Dinge sind mir nicht wichtig. Auch meine Heimat ist da wo ich gerade lebe. Meine Kinder sind erwachsen und ich lebe fast 400 km von ihnen entfernt. Wie sie klein waren habe ich im Ausland gearbeitet. Dafür gab es dann auch eine Lösung.
Das ..und nun? muss jeder selbst versuchen herauszufinden. Da spielen so viele Faktoren eine Rolle.

Ich bin eher ein Nomade. Einpacken, weiterfahren, aufbauen
******986 Frau
3.099 Beiträge
Klar als Mann kann man sichs da einfach machen da kümmert sich eh fast immer die Mutter drun, da is es Natürlich einfach "ne Lösung" zu finden. Wenn man aber wirklich 100% fürs Kind verantwortlich ist dann ist das eben nicht so easy! Ich will mich nicht dauernd wieder was aufbauen müssen bzw wir sind auch schon oft umgezogen spanien, hamburg, Stuttgart ect ich bin in meinem Leben fast 20 umgezogen irgendwann is gut und mit Kinder ist alles noch drei Mal anstrengender. Allein Is das locker! Es gibt so viele Menschen in der Umgebung da muss es nicht ne Person sein sie 1000km entfernt ist!
Ich kenne keine Männer, die es sich einfach gemacht haben.

Ich kenne Männer die gemeinsam erziehen, alleine erziehen.

Ich kenne Männer, die in glücklichen Familien erziehen.

Ich kenne Männer die todunglücklich in ihrer Beziehung bleiben, um den Kontakt zum Kind nicht zu verlieren, weil die Ehefrau asi genug wäre, lieber das Kind für einen Rosenkrieg zu missbrauchen, als vernünftig eine gemeinsame Fürsorge zu leben.
**********ede56 Mann
6.132 Beiträge
@******986
Klar als Mann kann man sichs da einfach machen da kümmert sich eh fast immer die Mutter drun, da is es Natürlich einfach "ne Lösung" zu finden.
Du hast das sicher nicht verallgemeinern wollen, klingt aber so.
Ich habe mich immer um meine Kinder gekümmert. Besonders um die Älteste aus erster Ehe.
******986 Frau
3.099 Beiträge
Was heißt verallgemeinern es nun Mal so daß sich über 95% der Frauen allein um die Kids kümmern egal in welcher beziehungsart sie sich befinden 🤷. Klar gibt es auch viele Männer die sich kümmern teilweise auch allein. Nur auf die große Masse gerechnet ist das immer noch ein sehr kleiner Teil..so sieht's nun Mal auch im 21. Jahrhundert aus. Deswegen ist es als man leichter zu sagen sei flexibel oder zieh dann halt Mal da oder da hin usw...
********xx63 Mann
45 Beiträge
Mir waren die Kinder immer das wichtigste. Aber es hätte auch nichts gebracht den Job aufzugeben. Für mich alleine wäre das kein Problem, aber man hat auch im Bezug auf Versorgung eine Verantwortung. Und ich wollte und will natürlich meinen Kindern das bestmögliche bieten. Sie fanden es spannend mich zu besuchen.
Und ich weiß das viele Männer unter der Trennung leiden. Wie gesagt es ist kein leichtes Thema und im Nachhinein ist man immer schlauer.
*******en_X Frau
4.154 Beiträge
@****nin
Ich finde Deinen letzten Absatz nicht ganz ok. Wenn Du keine Fernbeziehung gelebt hast, kannst Du nicht den Alltag beurteilen. Ich habe das knapp 10 Jahre gelebt. Und es gibt einen Alltag. Wir haben uns vielleicht nicht gesehen, aber mehrmals täglich telefoniert, da haben wir möglicherweise mehr geredet als Paare, die zusammenleben. Und natürlich erlebt, wie der Partner frustriert nach Hause kommt. Und ob die Zahnpastatube falsch zugedreht ist, sehe ich dann am Wochenende 😉.

Wenn die äußeren Umstände es möglich machen, ergibt es sich irgendwann, dass man zusammenziehen kann, oder es gibt eben eine Vielzahl von Gründen, warum es nicht geht. Zu beidem gehört Mut und der Wille sich darauf einzulassen.
**********ede56 Mann
6.132 Beiträge
@******986
Kannst du die Zahl 95% belegen oder ist das ein Wert aus deinem Bekanntenkreis?
In meinem beträgt die Zahl 100% der Männer, die sich sehr angagiert um ihre Kinder kümmern. Das Alter der Männer ist von 30 aufwärts.
******986 Frau
3.099 Beiträge
Aha 100% 🤔 die gehen also alle in Teilzeit oder bleiben Zuhause? Bezweifle ich jetzt einfach Mal. Googeln doch einfach Mal die Statistik wer bleibt Zuhause, wer arbeiten weniger das sind weit über 80% Frauen.

Heute werden Männer ja schon bejubelt wenn sie Mal unaufgefordert mit dem Kind zum Spielplatz gehen! Kümmern is halt mehr wie ein bisschen spielen nach der Arbeit das ist auch frei nehmen wegen Arzt besuche, unaufgeforderte Arbeit machen die so anfallen. Hausfgaben mit machen, üben ect...das machen nach wie vor vorallem Frauen waren die Männer die arbeitsrytmus inkl. Hobbys nachgehen als wäre nix.

Klar tun viele Männer viel mehr wie die Generation davor. Aber die wirklich einschneidend Erlebnisse wie weniger arbeiten Job wechseln weil's mir der familie nicht vereinbar ist Zuhause bleiben wenn's Kind krank ist ist nach wie vor vorallem bei den Frauen.
****ody Mann
11.708 Beiträge
Sorry, ich lebe hier in einer Stadt. Bei den Familien in meiner Umgebung und im Betrieb läuft alles auf Fifty/Fifty hinaus. Keine Ahnung, woher Du Deine Zahlen nimmst. Das klingt bei Dir nach alten Feindbildern.
******986 Frau
3.099 Beiträge
Ich denke nicht das man als ausenstendere beurteilen kann was fifty/fifty läuft. Die Belastung im Alltag liegt eben größtenteils bei der Frau morgens im Kindergarten sieht man praktisch keinen Mann der seine Kinder hinbringt oder abholt, beim Kinderarzt das gleiche Spiel Grösstenteils sind es die Mutter mit den kids zum Kinderarzt, Augenarzt usw gehen. Spielplatz sind es auch immer noch deutlich mehr Frauen als Männer usw usw da ist nix fifty fifty 🤷. Wie gesagt man muss sich nur Mal umsehen Väter sind überall in der Unterzahl bei so ziemlich allen was Kinderbetreuung in irgendeiner vor beinhaltet.
**********ede56 Mann
6.132 Beiträge
@******986
Anscheinend gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Bundesländern.
Ich kann nur von Berlin und Hamburg reden, die haben mit deiner Wirklichkeit nicht viel zu tun.
*******571 Frau
2.615 Beiträge
Na jetzt ufert es doch bissi aus....
Liebe Liebende und Umziehende und Wohnenbleibende,

was für ein spannender Austausch hier in unserem schönen Forum *freu*

Viele kontroverse aber konstruktive Beiträge sind hier schon gepostet worden und zeigen, dass dies kein einfaches Thema ist und sich sehr unterschiedliche Sichtweisen abzeichnen.
Wir freuen uns über diesen tollen und wertschätzenden Austausch und wünschen uns, dass dieser auch so weiter geht *zwinker*
Darum bitten wir an dieser Stelle, das Thema nicht aus den Augen zu verlieren:

Zitat von *******vis:
Verliebt am Arsch der Welt - und nun?
Mir geht es um Meinungen und Geschichten. Was macht ihr, wenn die tollste Frau, der tollste Mann der Welt 500 Kilometer weit weg wohnen?
Seid ihr bereit für die große Liebe alles aufzugeben oder eben nicht und warum...

Oder gibt es etwas aus dem Nähkästchen, was anderen Mut machen könnte, oder zum Nachdenken anregen sollte - positiv wie negativ...

Dies ist nicht der Ort, um zu diskutieren, wer die Kinder erzieht und wie "kümmern" definiert wird. Wir möchten in dieser Diskussion die eigenen Meinungen hören, ohne dass die Meinungen der Anderen bewertet werden. Grabenkampfdiskussionen und Genderbashing sind hier fehl am Platz.

Somit freuen wir uns auf den weiteren Austausch an diesem sonnigen Samstag.

Liebe Grüße
Kristallvenus
JOY-Team
****nin Frau
610 Beiträge
Zitat von *******en_X:
@****nin
Ich finde Deinen letzten Absatz nicht ganz ok. Wenn Du keine Fernbeziehung gelebt hast, kannst Du nicht den Alltag beurteilen.

Ich finde meinen letzten Absatz völlig okay.
In einer Fernbeziehung kann für mein Empfinden gar kein Alltag geprobt werden, eben weil Zeit mit dem anderen qua Definition immer was besonderes ist.

Wenn's für dich ein Alltag war, trotz Distanz, kann das gerne so sein, aber ich bleib dabei, dass es für mich keiner wäre.
Und da gibt's auch nichts dran zu rütteln.

Im übrigen ist aus meiner Beziehung mit gemeinsamer Wohnung berufsbedingt für ca zwei Jahre eine Wochenendbeziehung über rund 400km geworden und wir haben nicht täglich telefoniert, eben weil das für mich eh kein Zusammenleben ersetzt oder Nähe erzeugt.
Im Gegenteil hätte ich ihn dann viel mehr vermisst.

Menschen sind nunmal verschieden.
******986 Frau
3.099 Beiträge
@****mit Harry ich hab fast sechs Jahre in Hamburg gewohnt groß andere wie im "Schwabenländle" is das nicht...🤷🤔 Klar kommt bestimmt auch drauf an wenn man kenn ich der eine Gruppe wird es mehr geben in der anderen weniger. Aber wirklich viel sieht man die angagiert Väter leider nicht 🤷 auch wenn ich nicht bezweifle das es sie gibt aber prozentual ist es eben nach wie vor ein eher kleiner unauffälliger Teil. Ich hab seit 12 Jahren Kinder und hab genau 3 Väter gesehen die sich in der Zeit in der schule angagiert haben von der Kita Red ich garnicht 🤪
Klar tun viele Männer viel mehr wie die Generation davor. Aber die wirklich einschneidend Erlebnisse wie weniger arbeiten Job wechseln weil's mir der familie nicht vereinbar ist Zuhause bleiben wenn's Kind krank ist ist nach wie vor vorallem bei den Frauen.
Warum wird an dieser Stelle derart pauschalisiert, meine Erfahrung ist anders.
Mein Papa, inzwischen 80 Jahre alt, war alleinerziehend und ist Vollzeit arbeiten gegangen. Er ist jeden Morgen um 5:00 Uhr aufgestanden hat mir, damals 9 Jahre alt, das Frühstück vorbereitet, vor der Arbeit. Er hat alles getan, was in seinen Möglichkeiten stand für mich.
Sicher hat er auf vieles verzichtet, nur ständig beschwert hat er sich nicht und auch niemals über meine Mutter ein böses Wort verloren oder ständig meine Mutter dafür verantwortlich gemacht, dass sein Leben nun anstrengender ist.

Menschen lieben ihre Kinder, die meisten mehr als alles andere auf der Welt. Den Männern weniger Liebe oder Verantwortung für ihre Kinder zu unterstellen ist eine falsche Sicht der Welt und führt nur zu unnötigen Geschlechterkämpfen.

Mit dem Thema hat es nur insoweit zu tun, dass es Menschen gibt, die sich trennen bzw. umziehen und Kinder haben und andere Menschen haben keine Kinder oder halt erwachsene Kinder. Seine Entscheidung trifft jeder selbst, was besser oder schlechter ist hängt für mich vom Einzelfall ab.
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