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Sexpartner suchen, trotz Beziehung

*****ium Mann
740 Beiträge
Zitat von **2:

Klar darf einjeder für sich entscheiden was er tut und lässt - mir wiegesagt alles völlig Latte... solange er es nicht mit mir versucht oder gar mir meine Einstellung versucht als falsch und als Gegenteil auszulegen.

Dann kann ich nur sagen: geh mir aus der Sonne.

Und warum diskutieren wir dann hier?

Wenn es nur um die Präsentation der eigenen Einstellung geht, würde ja ein einziger Betrag pro Person ausreichen.
Zitat von **********meljj:
Zitat von *****sei:


Und wenn ich oder andere sagen, mir gegenüber ist er ehrlich. Dann wird behauptet: das kann ja nicht sein.


Und schwups sind wir beim Vertrauen!
Klar ist es nicht unmöglich, dass deine Affäre dir gegenüber ehrlich ist. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass er es nicht ist, ist jetzt nicht soooo an den Haaren herbei gezogen, denn immerhin lügt er ja tagtäglich seinen Partner an! Also nix mit mal geflunkert, sondern regelmäßig!
Und das ist auch der Grund, warum ich nichts mit solchen Menschen anfangen könnte! Sie sind schlichtweg unsexy für mich und interessieren mich auch sonst nicht. Smalltalk evtl, aber Freundschaft oder gar Sex? Never ever!
Deshalb bin ich aber kein Moralist!
Ich stehe nicht auf unehrliche Menschen, genausowenig wie auf Frauen, junge Menschen, Bäume, Kühlschränke...
Jeder wie er mag, auch ich!
(W)

Ich weiß Namen und Adresse.
Ich weiß dass er verheiratet ist.
Ich weiß wann ich ihn erreichen kann und wann nicht.

Was ist daran unehrlich?
Lügen gehört zum Menschen. Laut Statistik mehrmals täglich.
**********meljj Paar
341 Beiträge
Zitat von *****sei:
Zitat von **********meljj:
Zitat von *****sei:


Und wenn ich oder andere sagen, mir gegenüber ist er ehrlich. Dann wird behauptet: das kann ja nicht sein.


Und schwups sind wir beim Vertrauen!
Klar ist es nicht unmöglich, dass deine Affäre dir gegenüber ehrlich ist. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass er es nicht ist, ist jetzt nicht soooo an den Haaren herbei gezogen, denn immerhin lügt er ja tagtäglich seinen Partner an! Also nix mit mal geflunkert, sondern regelmäßig!
Und das ist auch der Grund, warum ich nichts mit solchen Menschen anfangen könnte! Sie sind schlichtweg unsexy für mich und interessieren mich auch sonst nicht. Smalltalk evtl, aber Freundschaft oder gar Sex? Never ever!
Deshalb bin ich aber kein Moralist!
Ich stehe nicht auf unehrliche Menschen, genausowenig wie auf Frauen, junge Menschen, Bäume, Kühlschränke...
Jeder wie er mag, auch ich!
(W)

Ich weiß Namen und Adresse.
Ich weiß dass er verheiratet ist.
Ich weiß wann ich ihn erreichen kann und wann nicht.

Was ist daran unehrlich?


Ich hatte jetzt aber nicht dich persönlich angesprochen, sondern deine Aussage über Fremdgänger allgemein!
@*****sei
Ist aber trotzdem nicht gut, wenn es um wichtige Dinge geht und ggf. auch noch andere Menschen mit hineinzieht.
Zitat von *****sei:
Lügen gehört zum Menschen. Laut Statistik mehrmals täglich.

*nein* zu lügen beschliessen manche Menschen, es gibt auch solche die das aus ihrem Leben total streichen. Das sind auch die welche nicht eifersüchtig sein müssen weil sie sich mit Menschen umgeben welche eben auch die Wahrheit sagen...kann man sich mit der Zeit auslesen, weil man die Anzeichen kennt...wenn ich jemanden kennen lerne der sein Umfeld belügt dann bin ich mir bewusst, dass er dies mit mir auch machen wird..früher oder später..es ist ein Charakterzug...ob man sich mit den Menschen beschäftigen will kann auch jede/r selber entscheiden, ihnen vertrauen wäre ziemlich naiv, finde ich.
@**********ality
Ich schätze stolzsei meint diese Statistiken in denen aufgezeigt wird, dass wir Menschen um ein irgendwie möglichst einfaches Miteinander zu ermöglichen, Tag täglich auf zig Notlügen und ähnliches zurückgreifen.

Das hatte ich auch mal irgendwo gelesen. Ist aber natürlich jetzt vom kompletten Vorsatz der Lüge, um etwas zu erreichen, zu unterscheiden.
*********ar69 Paar
4.809 Beiträge
Lügen gehört zum Menschen. Laut Statistik mehrmals täglich.

Bei mir nicht, ich bin immer offen und frei heraus.
Wer mit mir und meiner Meinung nicht klarkommt kann ja gehen... *g*

Swinger Er
*****_SZ Frau
1.355 Beiträge
Ich lebe lieber mit einer unbequemen Wahrheit und schaue wie und ob ich damit umgehen kann, als mit einer Lüge.

Das war schon immer so und so werde ich es auch für den Rest meines Lebens halten.

Jemand der mich anlügt, nimmt mir die Möglichkeit die Dinge zu reflektieren und Entscheidungen zu treffen.

Ich fühle mich in dem Moment entmündigt. Es zeugt in meinen Augen auch nicht von großem Vertrauen in der Beziehung.
*****ite Frau
8.941 Beiträge
Ich hab auch eine Zeit lang meinen Mann betrogen (und er mich).
Fühlte sich Scheisse an und falsch, mir fehlten zu dem Zeitpunkt aber die Optionen und ich war auch ziemlich feige.
Mir jetzt einen Mann angeln der heimlich unterwegs ist: Nö. Da greift durchaus ein wenig Frauensolidarität bei mir.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Zitat von *******Mind:

Ein Freund, der übrigens Psychologie studiert hat und ein durchaus gutes Einfühlungsvermögen in Kommunikationsdingen hat, ist selbst davon betroffen. Auch er hat versucht darüber zu reden. Und in genau mit diesen Gesprächen ist der Bruch entstanden, der letztlich vor ein paar Wochen zur Trennung geführt hat. Heute ist seine Meinung, das (in seinem Fall) darüber zu reden der eigentliche Fehler war.

Was für eine bizarre Logik ist das denn bitte? Natürlich kann die Unvereinbarkeit von Wünschen zu einem Bruch führen. Das soll zu einer Rechtfertigung führen, einem Menschen den man zu lieben vorgibt eine Scheinwelt vorzugaukeln mit der Gefahr, ihm beim Auffliegen derselben komplett den Boden unter den Füßen wegzureißen?

Und das hat nichts damit zu tun dass ich die Wünsche oder Bedürfnisse desjenigen, der fremdgeht, nicht respektiere. Dennoch bevorzuge ich Menschen in meinem Umfeld, die auch mir denselben Respekt erweisen, meine Wünsche und Bedürfnisse nicht minder zu achten als die Seinen. Ich habe die Floskel, man habe meine Gefühle dabei schonen wollen auch schon zu hören bekommen - bei näherem Hinsehen ging es dabei aber nie um mich sondern um die Unbequemlichkeiten die Ihm daraus hätten entstehen können. Und ja, es waren nur Unbequemlichkeiten für ihn - denn er hatte wiederholt die ausdrückliche Freigabe von mir bekommen.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Hier wird wiederholt darauf Bezug genommen dass diejenigen, die für sich selbst solche Verbindungen ausschließen das doch bitte für sich behalten sollen wenn sie nicht als moralapostolische Keulenschwinger wahrgenommen werden wollen ...

Ist es denn nicht vielmehr so dass sie zu dieser Rechtfertigung genötigt werden? Schreiben diese Menschen denn Andere an die ihren Vorstellungen nicht entsprechen und nötigen diesen ihre Einstellungen auf, verwickeln sie in Diskussionen darüber und beschweren sich hinterher?
*****ium Mann
740 Beiträge
Zitat von *****de2:

Was für eine bizarre Logik ist das denn bitte? Natürlich kann die Unvereinbarkeit von Wünschen zu einem Bruch führen. Das soll zu einer Rechtfertigung führen, einem Menschen den man zu lieben vorgibt eine Scheinwelt vorzugaukeln mit der Gefahr, ihm beim Auffliegen derselben komplett den Boden unter den Füßen wegzureißen?

[...]

Ich habe die Floskel, man habe meine Gefühle dabei schonen wollen auch schon zu hören bekommen - bei näherem Hinsehen ging es dabei aber nie um mich sondern um die Unbequemlichkeiten die Ihm daraus hätten entstehen können. Und ja, es waren nur Unbequemlichkeiten für ihn - denn er hatte wiederholt die ausdrückliche Freigabe von mir bekommen.

Möchtest du damit sagen, dass du die gesamte Tragweite seiner Situtation besser beurteilen kannst, als er?

Es ging bei ihm nicht darum, ihre Gefühle zu schonen. Es ging darum, dass durch die "offnen Gespräche, die man in einer gereiften Beziehung ja führen können muss" ein Prozess ingang gekommen ist, der letztlich zur Trennung geführt hat. Er ist nie fremd gegangen und es ging auch nicht nur um Unbequemlichkeiten für ihn. Er hat lediglich mit ihr deren (gemeinsame) Möglichkeiten ausloten wollen. Jetzt stehen beide (!) inklusiver ihrer Kinder vor dem Scherbenhaufen dieser "Unbequemlichkeit".

In der Regel schreibst du wirklich sehr intelligent und bedacht. Diesmal finde ich deinen Blickwinkel aber ziemlich begrenzt.
***67 Mann
107 Beiträge
Ich finde es weder verwerflich noch moralisch bedenklich. .
Denn, ab einem gewissen Alter übernimmt jeder von uns für sein Tun und Handeln die volle Verantwortung.
Wenn wer in einer Beziehung fremd geht wird er genau soviel Argumente finden wie einer der es nicht macht dagegen....
Ich für meinen Teil halte es so, dass ich am Anfang, wenn mich eine Frau interessiert ein offenes und vor allem ehrliches Gespräch führe um ihren Standpunkt, Wünsche und ihre Erwartungen kennen zu lernen und auf der anderen Seite mein darzulegen.
Mit Ehrlichkeit bin ich bis dato noch nie so schlecht
***67 Mann
107 Beiträge
gefahren...
Wenn es nur um die Präsentation der eigenen Einstellung geht, würde ja ein einziger Betrag pro Person ausreichen

Genau das würde es und in der Summe der Beiträge könnte man dann sehen ob man ein Alien ist oder in der Spur.
Aber das Internet funktioniert anders
*klugscheisser*
Da versuchen immer Analphabeten den Germanistikern ein A für ein U zu verkaufen
und das am liebsten indem sie an die Toleranz appelieren nur wenn es dann an ihr Fell geht ist mit Toleranz ganz schnell Schluss und dann
*kissenschlacht*
*******018 Mann
7 Beiträge
Wenn ich mir einieg Profile so ansehe, dann ist es doch eher so, dass die Suchenden oftmals gebunden sind. Also Männer und Frauen.

Es ist schon schwierig, eine Entscheidung zu treffen ob man nur mit seinen Partner Sex hat oder ob es daneben noch weitere Sexpartner gibt. Den eigenen Partner betrügen ist dann noch was anderes, nämlich dann wenn dieser nichts vom Seitensprung wissen soll /darf.

Aber was ist wenn der Partner sein ok gegeben hat? Das ist bei manchen Menschen mitunter ja durchaus möglich. Das macht es aber nicht einfacher, im Gegenteil!

Ich kann das aus eigener Erfahrung so berichten. Es belastet , obwohl man das ok hat. Wer also ein wenig emotionale Intelligenz besitzt, kann sich sehr wohl in seinen Ehepartner hineindenken. Selbst wenn dieser um die andere Beziehung weiß, ist es sehr schwierig.

Damit umzugehen ist eine erhebliche Belastung. Nur nicht für die Seitensprungprofis....
Ich habe mich immer getrennt, wenn da keine Ehrlichkeit mehr möglich war.
Wenn meine Wünsche nicht ernst genommen wurden. Das betraf nicht nur das Sexuelle, sondern alle andere Probleme auch.
Wo kein Sex mehr war oder wo nur Sex war...

Für mich war da nie ein Scherbenhaufen, sondern die Möglichkeit für Neues. Ich war vielleicht zu eigenständig. Jedenfalls trauere ich keiner beendigten Beziehung hinterher. Nur Pausen dazwischen habe ich machen müssen versa der Frage "Hast du einen Neuen", die da häufig gestellt wurde.

Lügen ist für mich schon etwas egoistisches. Warum sollte ich mich als ehrlicher Mensch mich auf jemand unehrlichen einlassen? Wo ist da die angebliche Nähe zum Partner, wenn da körperliche Distanz vorherrscht?
Ehrlichkeit=Vertrauen=Nähe

Es gibt nur eine Ausnahme, wo ich Verständniss für "Notlügen" hätte: Wenn jemand an jemand Bösen gerät und grossen Schaden nehmen würde. Sozusagen als Selbstschutz in einer bedrohlichen Situation.

Aber hier wird sehr oft gelogen, einfach um sich Vorteile zu verschaffen. Ich verurteile das nicht, möchte aber mit solchen Menschen eben nichts zutun haben. Die ein Doppelleben führen ...ich möchte da nicht Teil davon sein.
*****ite Frau
8.941 Beiträge
Es gibt für mich vier Sorten von Seitensprüngen:
• Ausrutscher
• sich "ausserplanmäßig" zu verlieben
• aus was für immer verursachen "Notstand"
• notorisch.

Die ersten beiden wird man hier nicht finden, das passiert einfach mal, weil Menschen auch ab und zu schwach sind und Fehler machen.

Die beiden letzten Gründe sind... unattraktiv? Also für mich auf jeden Fall.
Wenn ich mir einieg Profile so ansehe, dann ist es doch eher so, dass die Suchenden oftmals gebunden sind. Also Männer und Frauen.

Gebunden zu sein und zu suchen bedeutet nicht gleich das der Partner nichts davon weiß.Nur weil man nicht als Paar sucht heißt das nicht das der/die andere nichts davon weiß.
****p35 Mann
7.170 Beiträge
@*******n_78

Auf Seite 1 dieses Threads geschrieben:
"Für eine Beziehung sind aus meiner Sicht die Beteiligten der Beziehung verantwortlich. Sonst niemand. Ich fühle mich also nicht für Beziehungen von anderen zuständig. Moralisch ist das für mich also kein Thema.
...
Das Problem ist für mich also nicht die Beziehung. Wenn jemand in einer offenen Beziehung, polyamor usw. lebt - fein. Was ich nicht möchte sind Unehrlichkeit und Betrug."

Widerspricht sich dies nicht? Ich meine: Ist es nicht so, dass der Betrug eines Mannes an seiner Frau, die Lüge und der damit verbundene Bruch seiner Beziehung zu ihr, einer Beziehung, von der Du sagst, dass sie Dich nix anginge, ihn für Dich unattraktiv werden lässt?
Dann aber, wenn Dich diese Lüge, die ja den Beziehungsbruch des Mannes zu seiner Frau darstellt, abschreckt, geht Dich diese Lüge, der Beziehungsbruch, geht Dich letztlich doch die Beziehung etwas an, oder?
(Polyamore oder offene Beziehungen sind da freilich andere Voraussetzungen, da ist es ja dann kein Beziehungsbruch im Sinne einer Lüge)

Ich hatte selbst mal eine Begegnung mit einer Frau, die eigentlich liiert war mit einem mir unbekannten Mann, der auch von mir nix wusste. Dachte ebenfalls, dass mich ihre Beziehung nix anginge, merkte aber in der Begegnung, dass dies ein Trugschluss war, weil ich einfach nicht genießen konnte, an dieser Lüge dem Beziehungsbruch der Frau ihrem Freund gegenüber beteiligt zu sein.
Und wenn ich selbst liiert bin, das noch der Vollständigkeit halber, würde ich meine Liebste nicht belügen wollen, damit ginge es mir selbst nicht gut. Ebenso wäre ich von meiner Freundin enttäuscht, wenn sie mich belügen würde.

ABER: Ich verurteile niemanden, die/der so handelt, das muss jede/r selbst entscheiden und leben.
****nLo Mann
3.566 Beiträge
Zitat von *********ure39:

Mag sich hier mal ein Mann oder Frau outen, was der Beweggrund ist.
Mal schauen was ihr so meint
1. Es gab Input, auch aus "externer Mädelsgruppe".
2. Du bist Erwachsen und wohl auch nicht dumm.
3. Du trafst Deine Wahl, s.o., bereits.

Gegenfrage: Was soll der Thread bringen?
Rechtfertigungen suchen?
Bist du Dir evtl. doch "nicht ganz sicher", Dich über die externe Moral hinweg setzen zu können/wollen und das positiv nach aussen zu formulieren?
Solltest Du dann nicht daran "arbeiten"?

4. Was ich dazu sage ist irrelevant.
Es kommt gleich ein anderer User der das Gegenteil behauptet oder klatschend einstimmt.
Und?

"Goldene Regel" ist eigentlich immer gut.
Dann eben die Frage, ob sich eigene Handlungen auf einen weiteren, anderen, eigentlich unbetroffenen Menschen auswirken (können).
Dann Wertentscheidung: Ist mir das, menschlich, wichtig oder bin ich ein konsumistischer Roboter, der dafür Rechtfertigung sucht?
Mal banale Dichotomie.
Und dann entscheiden, dabei bleiben und entsprechende Menschen suchen.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Zitat von *******Mind:
Zitat von *****de2:

Was für eine bizarre Logik ist das denn bitte? Natürlich kann die Unvereinbarkeit von Wünschen zu einem Bruch führen. Das soll zu einer Rechtfertigung führen, einem Menschen den man zu lieben vorgibt eine Scheinwelt vorzugaukeln mit der Gefahr, ihm beim Auffliegen derselben komplett den Boden unter den Füßen wegzureißen?

[...]

Ich habe die Floskel, man habe meine Gefühle dabei schonen wollen auch schon zu hören bekommen - bei näherem Hinsehen ging es dabei aber nie um mich sondern um die Unbequemlichkeiten die Ihm daraus hätten entstehen können. Und ja, es waren nur Unbequemlichkeiten für ihn - denn er hatte wiederholt die ausdrückliche Freigabe von mir bekommen.

Möchtest du damit sagen, dass du die gesamte Tragweite seiner Situtation besser beurteilen kannst, als er?

Es ging bei ihm nicht darum, ihre Gefühle zu schonen. Es ging darum, dass durch die "offnen Gespräche, die man in einer gereiften Beziehung ja führen können muss" ein Prozess ingang gekommen ist, der letztlich zur Trennung geführt hat. Er ist nie fremd gegangen und es ging auch nicht nur um Unbequemlichkeiten für ihn. Er hat lediglich mit ihr deren (gemeinsame) Möglichkeiten ausloten wollen. Jetzt stehen beide (!) inklusiver ihrer Kinder vor dem Scherbenhaufen dieser "Unbequemlichkeit".

In der Regel schreibst du wirklich sehr intelligent und bedacht. Diesmal finde ich deinen Blickwinkel aber ziemlich begrenzt.

Ich kann seine Beziehung überhaupt nicht beurteilen - und maße mir das auch nicht an. Ich kann nur meine Ansicht zu der Schlussfolgerung die du zitiert hast - und diese empfinde ich - für mich - als falsch. Unabhängig von den übrigen Gegebenheiten. Ich finde eine Partnerschaft nicht erhaltenswert in der man selektiv mit der Wahrheit umgehen muss. Ganz gleich ob man dieser Wahrheit nun Taten folgen lässt oder nicht. Beziehungen die datauf basieren dass man sich wechselseitig vermeintlich konsensfähige Pseudobilder voneinander präsentiert während man sich möglicherweise klammheimlich dahinter auseinander entwickelt liegen mir nicht. Sie führen nach meinem Empfinden nur zu einer Verschwendung von Lebenszeit bis die Verwerfungen so groß werden dass sie wenigstens einer von beiden nicht mehr erträgt. Muss es denn mit Gewalt immer zum bitteren Ende führen?

Ich bin in jungen Jahren einmal eine Beziehung mit jemandem eingegangen den ich nach heutigem Kenntnisstand wohl als polyamor bezeichnen würde, und das, obwohl ich mich damals noch für den Inbegriff von monogam hielt. Möglich war das nur dadurch für mich weil er von Anfang an ehrlich mir gegenüber war und bereit war, die Konsequenzen aus meiner Entscheidung zu akzeptieren. Und auch wenn es schlussendlich nicht gehalten hat, auch wenn die Auseinandersetzumg mit meinen Überzeugungen mich während unserer gemeinsamen Zeit manchen Kummer und Zweifel gekostet hat, ich bereue die Zeit nicht und ich denke immer noch gerne daran zurück. Weil er mir gegenüber aufrichtig war und mir meine Wahl gelassen hat.
*******nset Frau
36 Beiträge
Also mir ist das absolut egal ob der Typ in einer Beziehung ist oder nicht die Verantwortung trägt er selbst. An der Entscheidung ob ich mit dem Schlaf oder nicht ist das nicht abhängig
Mal angenommen der Adam wäre in der jetzigen Zeit und jetzigen Möglichkeiten im Garten Eden aufgetaucht

Bestimmt würde er sich über Eva freuen und bestimmt auch poppen

Bestimmt würde er aber auch schnell merken das poppen Frau dick macht


Und bestimmt würde Eva dann lieber blasen als schwanger werden wollen


Alles was heute an Beziehung und Ehe abläuft ist das Ergebnis unserer Vorfahren und Eltern.

Und das ergibt die Frage :


Ist es richtig so zu leben wie unsere Eltern das vorleben und kann ich damit auch gut leben?
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