Kann man das lieben verlernen?

es ist einfach irgendwie .... die Art Liebe zu lernen. Hier geht es ja nicht um Liebe. Also erntet man hier auch keine. Oder? Liebe ist ein kostbares Gut. Ich denke, wenn man zu lange nur den Spass hatte verlernt man das "innige" anzunehmen.

Falls ich es jemals konnte habe ich es inzwischen verlernt.

.. und hast Du eine Antwort darauf, warum Du es verlernt hast? dann sage es mir, ich such schon lange danach

Wo geht es nicht um Liebe? Ich verstehe gerade echt nicht, was Du meinst. Sorry, auf dem Schlauch stehe


Du kannst es auch genauso andersrum formulieren:

Wenn man Angst hat, das "innige" anzunehmen, zieht man sich auf den Spaß zurück.

So oder so: wir sprechen von Angst, nicht von Liebe

einfach nur nicht mehr können. irgendwie nicht mehr wollen oder einfach nur... nun ... "Besichtigungstermine" haben ja nichts mit Liebe zu tun. Liebe muß man lernen anders kann man nicht Lieben. Aber was ist, wenn man nicht mehr lieben möchte oder besser nicht mehr annehmen kann? Was kann man dagegen tun? Jeder sieht es aus einer anderen Sichtweise. Ich für meinen Teil denke einfach, dass ich gar nicht mehr "Beziehung" haben möchte. Jeden Tag immer und jede Nacht aufeinander Hängen..... ich denke das ist es doch was "liebe"ausmacht gerne die Zeit miteinander verbringen.. und genau das ist es was man verlernt, wenn man lange genug das Single Leben genossen hat, machen was und wann man möchte. Das kann man in einer Beziehung doch gar nicht mehr. Weißt Du was ich meine?

Nein, das weiß ich ehrlich nicht. Was Du beschreibst ist das Aufeinandertreffen von zwei Egozentrikern. Aber was hat das mit Liebe zu tun ...

ernsthaft ratlos bin

Sylvie

EDIT

...wie soll ich Dir das nur erklären?

...kann man verlernen Menschen zu vertrauen, oder Menschen ernst zu nehmen...man kann verlernen, dass man Zeit für sich selbst braucht, um zu betrachten was man sieht, aber Liebe verlernen?

Nie und nimmer.

Man kanns aber immer wieder versauen, wenn man zu viel drüber nachdenkt =)

Egal wie schmerzhaft eine Verletzung ist, irgendwann ist man wieder bereit. Und dann kannst Du (hoffentlich) eh nix dagegen unternehmen, dass Du Dich verknallt hast.
Borderline ist ein ernstes Problem, aber wenn Du Dich damit genug auseinander setzt, es als Teil Deiner Welt akzeptierst und damit umzugehen lernst/gelernt hast - wahrscheinlich durch Hilfe von außen - dann wirst Du auch jemanden für Dich finden, der Dich erfüllt.

Meine Meinung.

@***On:
"einfach nur nicht mehr können"
Da sagst Du doch schon alles. Nimm Dir Zeit, nimm Dir Abstand. Getreu nach dem Motto: Falls es sein soll, wird es sein, falls nicht, dann eben nicht. Aber erstmal einen Schritt zurück und Zeit für Dich.

Gemeinhin ja. Aber das muss ja nicht für Dich gelten. Vielleicht liebst Du lieber aus der Distanz?

Die Tatsache, dass Du Dich damit beschäftigst, könnte auch darauf hindeuten, dass Dir das "komisch" vorkommt. Was wäre so schlecht daran, wenn man einen Menschen so mag, dass man gerne mit ihm zusammen ist?

"Vielleicht liebst Du lieber aus der Distanz?"

Wie geht denn das?

was ich meine ist... ich würde es gar nicht wollen das Leben in einer Beziehung irgendwie geht es ja doch irgendwann nicht mehr gut. Alle die jetzt etwas anderers behaupten... sorry die lügen. es geht eine Zeit lang gut und der Partner ist das Ein und Alles und dann? Also Hand aufs Herz wie lange hat Eure "liebe" stand gehalten?

Warum soll das nicht gehen? Hier geht es ja nicht um Sex sondern um Liebe. Und selbst da gibt es ja mittlerweile die Cybervariante. Frag mal die Menschen, wo einer ein Jahr nach Australien geht, ob die sich dann nicht mehr lieben. Warum soll das also nicht möglich sein?

Ich bestreite nicht, dass Liebe Distanz überstehen kann, aber schon, dass Distanz ein Integraler Bestandteil einer ernstzunehmenden Liebesbeziehung sein kann. (Ich meine zwangsweise schon, aber nicht gewünscht)

Also meine längste Beziehung war 5 Jahre lang.
Und hat auch alles gestimmt...naja, außer das sexuelle.

Die Kleine hatte da ein paar Probleme mit sich selbst zu klären, und ich war nicht reif genug das zu erkennen.

Ansonsten war das Zusammenleben super...auch tiefe Gefühle waren da. Wir sind immernoch sehr gute Freunde.

Wieso soll Zusammenleben nicht funktionieren?

..wie würdet Ihr denn LIEBE beschreiben?

Wenn Du beim Kennenlernen bereits das Scheitern einplanst, ist selbiges natürlich vorprogrammiert. So etwas nennt man "selbstverwirklichende Prophezeiung".


"Liebe will nicht, Liebe ist ..." (Nena)

Beziehungen mögen sich auflösen, weil Persönlichkeiten sich aneinander aufreiben, aber das hat doch nichts mit Liebe zu tun, sondern nur mit Egospielen

Meine Beziehung hat nicht standgehalten. Aber meine Liebe funktioniert noch.

Ja, meine letzte Beziehung war am Ende eine Qual. Aber ich glaube daran, dass es anders besser geht. Dass ich mich verändern kann und in einer anderen Beziehung glücklich werden kann. Ich glaube nicht, dass ich einen Defekt habe und "beziehungsunfähig" bin. Ich bin aber sehr viel aufmerksamer damit, wie ich mir eine Beziehung gestalten würden, damit sie lebendiger und veränderungsfähiger wird als meine letzte. Warum soll man es nicht noch einmal anders versuchen?

ICH werde allerdings nicht meinen Partner zum Ein-und-Alles machen, weil das bei mir nicht funktioniert - und ich ihr das auch nicht versprechen kann. Das ist ja auch nicht die einzige Art, wie man Liebe leben kann. Vielleicht ein Ansatz für Dich, da auch etwas entspannter dran zu gehen?

Tja, das is so eine der Fragen.

Liebe ist...wenn es weh tut, wenn der andere nicht da ist?

Auf jeden Fall sehr emotional, aber nicht von weltlichen Dingen unantastbar.

Es gibt Bücher darüber, was Liebe für Menschen ist...das kann man doch nich mal so eben beschreiben

Ich unterschreibe

Nein, das ist Abhängigkeit. Das ist: ich erwarte, dass Du meine Leiden heilst. Und das ist zum Scheitern verurteilt.

Liebe ist ... Liebe zu sein

Ich glaube ja auch, dass Liebe mit einer gewissen emotionalen Abhängigkeit einhergeht.
Wahrscheinlich ist das zumindest garnicht so weit ab vom Schuss.
Zumindest nicht so weit, wie wir vom eigentlichen Thema abgekommen sind

...Liebe ist ein unbeschreibliches Gefühl
...Liebe ist fühlen ohne Hände
...Liebe ist sehen ohne Augen
...Liebe ist riechen ohne Nase
...Liebe ist schmecken ohne Nerven
...Liebe ist laufen ohne Beine
...Liebe ist sprechen obwohl man taub ist
...Liebe ist sehen obwohl man blind ist
...Liebe ist fühlen obwohl man taub ist

....das ist LIEBE .... Liebe ist nichts anderers als 100% Vertauen...

ganz unromantisch:

ein komplexes zusammenspiel chemischer reaktionen im gehirn, von endorphinen, serotonin, dopamin, adrenalin etc., vergleichbar mit einem opiumrausch...

so wie alles, unser ganzes bewußtsein, unser denken und fühlen letzten endes nur neurochemie, unser körper eine biologische maschine, unser gehirn ein organischer computer ist...

aber auch wenn ich das alles so nüchtern betrachte, heißt das nicht, daß ich liebe nicht genießen oder an ihr leiden kann...

ich ganz persönlich fühle mich einfach wohler damit, dinge nicht zu sehr zu verklären oder erklärungen im mystischen zu suchen. für mich ist das universum viel faszinierender, wenn es natürlich, nicht übernatürlich ist...

ich möchte aber niemanden damit zu nahe treten, ich finde liebe wundervoll, umwerfend, schmerzhaft, berauschend und im moment bei mir sehr akut...

genau das tut sie nicht! Das ist ja der Wahnsinn, in dem sich alle verlaufen ...