Ich kenne das Gefühl, dass man glaubt, nicht mehr lieben zu können. Aber das Leben hat mir gezeigt, dass man das Lieben nicht verlernt. Nicht verlernen
kann, denn Liebe ist so essentiell für unser Leben, dass wir sie nicht zu lernen brauchen - sie ist einfach da. Manchmal ist es vielleicht schwer, weil sie sich durch Schichten von Angst und Furcht, Selbstschutz, Trauer oder Wut kämpfen muss. Aber sie ist da, irgendwo unter diesen Schichten.
Aber sie lässt sich nicht herbei zwingen, nicht mit dem Kopf herbei denken, herbei reden oder suchen. Und wenn sie dann irgendwo versteckz ist, dann glaubt man schnell, man hätte sie für immer verloren. Aber sie bleibt einem treu, ein Leben lang. Manchmal wartet sie nur auf den richtigen Augenblick und dann ist sie wieder da. Wenn es dich "erwischt", dann weisst du einfach, dass sie da ist.
Wenn sie mich einmal nicht begleitet hat, dann lag ees daran, dass ich den "Richtigen" noch nicht gefunden hatte oder dass ich sie zu sehr mit dem Kopf suchte und nicht mit dem Herzen sah.
Weil jemand gerade meinem Herzen nah kommt und ich nicht einschätzen kann, wie weit ich das zulassen kann.
Was sagt denn dein Herz? Du musst ja auch nicht alles sofort zulassen, sondern du kannst dir Zeit nehmen und es so weit zulassen, wie es dir damit gut geht. Und mit der Zeit kannst du die Grenze vielleicht verschieben. Häufig wollen wir ja alles durchdenken und definieren. Aber in Herzensdingen ist das manchmal der falsche Weg; es ist doch egal, was das gerade ist zwischen dir und diesem Menschen, solange du dich wohl fühlst. Und wenn es der Richtige ist, dann wird die Liebe irgendwann zuschlagen und dann wirfst du deine Vorbehalte über Bord.
LG
Pussy