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Kann man das lieben verlernen?

*********icha Paar
11.447 Beiträge
An Tiggermieze
Viele Menschen ziehen sich so lange zurück, bis Sie sich wieder öffnen können. Manche bleiben aber auch "zurückgezogen" und „verlernen das Lieben“, so wie Du es ausdrückst. Wenn Du nicht aufpasst, wird Dir sowas vielleicht passieren. Manche Menschen haben dann irgendwann den Zeitpunkt überwunden, und reden sich ein, es ist besser alleine zu sein. Dann ist auch oft kein Partner mehr gut genug.

Mein Tipp:
Versuche das Gute in der Beendigung der letzten Beziehung zu sehen. Sieh es als neue Change für Dich. Öffne Dich und wage einen Neuanfang, wenn er sich bietet. Keine Angst, Du kannst nur gewinnen.

Dazu gibt es auch einen schönen Spruch:
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Glück auf Deinem Weg...
wohin er auch immer führt...

GLG
Micha, von
MausiundMicha *wink*
@Tiggermieze
Und bei jedem Bruch, gehen Teile verloren, was ist wenn es irgendwann so gar nicht mehr zusammenfügbar ist?
Diese Frage ist aktuell nicht relevant. Ich würde mal sagen, da spielt Dir Dein Teufelchen ein Angstszenario vor. Erstens ist es nicht gesagt, dass es überhaupt dazu kommt. Und zweitens kannst Du Dich dann immer noch damit beschäftigen, wenn es soweit ist. In der Zwischenzeit lebe einfach drauflos und mache, was Dir gut tut.
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Ich bin wohl in der Lage...
Liebe nicht zuzulassen aber finde es fraglich ob man Emotionen die tief in einem verankert sind zu verlernen.
Man kann in der Beziehung aufhören zu lieben, durch Verletzungen kann man eine Mauer errichen und keine Gefühle mehr zulassen, es gibt Meschen die noch nie geliebt haben,...

Aber Du hast gefragt, ob man das Lieben verlernen kann.
Wenn man lieben kann/geliebt hat, kann man es nicht verlernen.
Ist Liebe überhaupt erlernbar? Auf jeden Fall erlebbar!
Liebe ist kein Fach welches an der Schule unterrichtet wird, Liebe passt nicht ins Hirn und daher ist die für mich nicht erlernbar. Liebe ist eine Emotion und die wollen erLEBT werden.
Liebst Du Dich? Liebst Du Dich genug um Dir mit diesem neuen Mann etwas Gutes zu tun? Nimm Dich in den Arm und frage Dich ob Du es Dir wert bist wieder Deine Liebe mit einem Mann erleben! Und wenn Du Dich liebst mit Ihm dann hinterläßt er auch keine Leere wenn er doch wieder gehen sollte.
Wie die meisten meiner Vorredner glaube ich nicht, daß Lieber verlernbar ist sondern einfach ein Schutzwall vorhanden ist gegen Enttäuschungen.
Ent(d)-Täuschung. Das Ende einer Täuschung.

Liebe Grüße

Annette
*******day Frau
14.248 Beiträge
Liebe verlernen?
Das ist unmöglich, sie ist ja einfach da. *g*

Was Du beschreibst, dass ist das typische Angstszenario des Kopfkinos. Nach meiner Erfahrung steht dahinter der unbewusste Wunsch, der neue Partner solle all das Leid, das man erfahren hat, wieder gut machen. Gekoppelt mit all dem Ballast: ich habe versagt, ich bin nicht liebenswert, ich bin ja selbst schuld etc. Und am Ende bleibt man lieber im verhassten Schneckenhaus, weil man das wenigstens kennt.

Das alles hat aber mit Liebe nichts zu tun. Sondern nur mit uneingestandenen Erwartungen. Stell Dir vor, Du stehst im Freibad auf dem 10-Meter-Turm. Hinter Dir drängeln die nächsten und Du stehst da mit einem Rucksack. Was kannst Du tun? Ich schlage vor, den Rucksack fallen zu lassen und dann zu springen. Nur dann trägt das Wasser. Der Rucksack würde Dich runterziehen.

Und dieses Rucksack-Zurücklassen, das kann Dir keiner abnehmen, dafür gibt es keinen richtigen oder falschen Zeitpunkt, keinen richtigen oder falschen Verehrer. Das kannst nur Du tun. Und zwar tust Du es für Dich, für niemanden sonst.

Ich weiß, ist scheißenschwer *troest*

Klappt aber! *g*

Sylvie, das völlig unmaßgebliche Beispiel *zwinker*
Lieben kann man nicht verlernen-nur verdrängen oder unterdrücken.....Meine vermeintliche große Liebe hat mich so oft verletzt und mir sosehr das Herz gebrochen das ich Jahre gebraucht habe um darüber hinweg zu kommen.Aber jetzt werde ich wieder ich-die Unbeschwerte,die wieder vertrauen kann und wieder vertrauen will.Man muß die Liebe nur zulassen.Man kann sie nicht wieder erlernen-sie muß einfach aus dem Herzen kommen und man muß bereit dafür sein.
wie gesagt, daß man das lieben verlernen kann, glaube ich schon... das muß aber nicht unbedingt etwas schlechtes sein.
meine liebe war bisher immer ziemlich selbstverleugnend, sogar selbstzerstörerisch, und meine achteinhalbjährige beziehung scheiterte mitunter auch daran. der schmerz nach der trennung war unerträglich, ich wurde suizidal, verließ ein halbes jahr lang die wohnung so gut wie nie, war schlaflos, fiel in ein tiefes loch und gab mich der pein hin. ich vergaß alles andere um mich herum, ließ dinge schleifen.... aus verantwortung gegenüber meiner exfreundin und meiner familie begab ich mich in psychiatrische und psychotherapeutische behandlung, da ich mich ohne hilfe wahrscheinlich umgebracht hätte... und ich war mir ganz sicher, daß ich nie wieder so lieben könnte...

vor kurzem habe ich jemanden kennengelernt und bin froh, diese art von liebe verlernt zu haben, die mir und meiner exfreundin nur geschadet hat...
ich lerne jetzt alles neu, bei ihr fühle ich mich entspannt, verstanden - und ich habe spaß am unterricht!
meine angst ist riesengroß, das lernziel nicht zu erreichen und sitzenzubleiben, vieles sträubt sich in mir, gefühle zuzulassen, da das letzte scheitern so unerträglich war, ich mich für unwürdig halte, und ich werde panisch bei dem gedanken, den anderen auf irgendeine weise verletzen zu können...
und dennoch habe ich das gefühl, durch den schmerz gereift zu sein, aus meinen fehlern gelernt zu haben und vor allem, daß diesmal alles anders wird, denn alles erscheint mir so richtig...

wenn ich jetzt noch wüßte, wie ich die nörgelnde, mich bremsen wollende stimme in meinem kopf ausschalten könnte, wäre alles perfekt....

ich glaube, daß wir das lieben jedes mal neu lernen - noch nicht mal, daß wir es müssen, sondern daß es sich ganz automatisch so ergibt.... wenn wir es zulassen...

das klingt vielleicht etwas verwirrend und zusammenhanglos, aber ich kann im moment auch nicht ganz klar denken - dafür fühle ich gerade zuviel...
Nein,
deine Worte klingen nicht verwirrend oder zusammenhanglos!Ich kann sehr gut nachvollziehen was du sagen willst.Die Art von Liebe die du lebst richtet sich ja auch nach dem Partner,denn jeder liebt anders.
Diese Frage ist aktuell nicht relevant. Ich würde mal sagen, da spielt Dir Dein Teufelchen ein Angstszenario vor. Erstens ist es nicht gesagt, dass es überhaupt dazu kommt. Und zweitens kannst Du Dich dann immer noch damit beschäftigen, wenn es soweit ist. In der Zwischenzeit lebe einfach drauflos und mache, was Dir gut tut.


Ja aber damit will ich mich eben nicht noch mal beschäftigen müssen, ich will nicht mein halbes Leben mit Wunden lecken verbringen!!!
@Tiggermieze
Ich verstehe Dich ja, Deine Reaktion ist sehr normal.

Aber: Du hast aktuell "Angst vor der Angst". Du reagierst nicht im Hier und Jetzt, sondern auf das, was mal sein KÖNNTE. Damit verschliesst Du Dir heutige Handlungsalternativen!

Dass Du einmal so lange Wunden geleckt hast, heisst nicht, dass es beim nächsten Mal wieder so schlimm wird. Auch daran gewöhnt man sich als Mensch. Und Du kannst immer noch aussteigen, bevor Du zu sehr verletzt wirst.

Lebe und liebe als ob Du noch nie verletzt worden wärst. Ansonsten verschliesst Du Dich nicht nur vor dem Schmerz, sondern auch vor der Freude. Hier passt der Spruch "no risk - no fun" wirklich ausgezeichnet.
der spruch mag mittlerweile ein abgedroschenes klischee sein, hat aber immer noch gültigkeit:

"es gibt nichts zu befürchten außer der furcht selbst"

aber angst ist eben ein extrem mächtiges gefühl. natürlich ist sie überlebenswichtig - aber wenn wir uns von der angst beherrschen lassen, dann wird aus dem leben eben schnell genau das: bloßes überleben...

ich könnte hier keine ratschläge geben oder irgendwelche weisen worte dazu sagen, wie man mit angst richtig umgehen kann. gerade jetzt habe ich höllische angst, reagiere auf kleinigkeiten total empfindlich, habe das gefühl, daß sich der mensch, dem ich gerade nahegekommen bin, wieder von mir zurückzieht, suche fehler bei mir, weiß nicht, wie ich ihr klarmachen kann, was ich empfinde, weiß nicht, wie ich ihr die angst nehmen kann...

die furcht, verletzt zu werden, ist genauso groß wie die furcht, zu verletzen....

was ich allerdings im moment auch verspüre, ist der wunsch, mich nicht von meinen bedenken und selbstzweifeln daran hindern zu lassen, meine gefühle weiter zu erforschen - ich möchte mich wirklich einfach fallen lassen, selbst auf die gefahr hin, am ende blutend am boden zu liegen. mit dem schmerz kenne ich mich aus, zu ihm kann ich immer zurückkehren. doch selbst, wenn alles schmerzhaft enden sollte, wäre es zumindest nicht aus kummer darüber, es nicht versucht zu haben....
Ich will hier nicht im Selbstmitled versinken...wirklich nicht...auch will ich kein Mitleid oder Aufmerksamkeit erhaschen, dieser Gedanke, jemand könne das so auffassen, kam mir nämlich vorhin...

aber angst ist eben ein extrem mächtiges gefühl.

Angst kann man nur überwinden, wenn man sich ihr stellt...Aber das was danach über einem zusammenbrechen könnte, ist (in meinem Fall zumindest) noch schlimmer als die Angst...

habe das gefühl, daß sich der mensch, dem ich gerade nahegekommen bin, wieder von mir zurückzieht, suche fehler bei mir, weiß nicht, wie ich ihr klarmachen kann, was ich empfinde, weiß nicht, wie ich ihr die angst nehmen kann...


Such nicht bei dir...Es ist ihre Angst? Dann sei geduldig...und hab Verständnis...aber vergiß dich selbst nicht dabei, denn auch du hast ja schliesslich mit Ängsten zu kämpfen...

die furcht, verletzt zu werden, ist genauso groß wie die furcht, zu verletzen....

Oh ja...wie gut ich das doch nachempfinden kann...Ich weiß wie verletzend ich werden kann, wenn ich versuche mich zu schützen...
@Tiggermieze
Angst kann man nur überwinden, wenn man sich ihr stellt...
Ja, und noch viel wichtiger: wenn Du ihr jetzt aus dem Weg gehst, dann kommt sie zu einem anderen Zeitpunkt voraussichtlich wieder. Ob der Zeitpunkt dann besser ist? Und was ist mit dem Verlust an Lebensqualität bis dahin?

Ich weiß wie verletzend ich werden kann, wenn ich versuche mich zu schützen...
Dann mach es doch diesmal anders, wenn es Dir schon so bewußt ist. Schau mal auf mein Motto *zwinker*

Aber das was danach über einem zusammenbrechen könnte, ist (in meinem Fall zumindest) noch schlimmer als die Angst...
Werde doch mal konkret, wenn Du kannst. Was passiert denn so schlimmes?

Bisher nehme ich nur wahr, dass Du noch nicht auf den Kern Deiner Ängste zurück gekommen bist, denn jedes mal, wenn Du einen Punkt zugibst, machst Du einen neuen auf, warum es nicht geht. Lies Dir mal Deine Antworten hintereinander durch. (Das meine ich jetzt nicht als Vorwurf!)
@ Tiggermieze
ich empfand nichts, was du bisher geschrieben hast, als selbstmitleidig oder aufmerksamkeitserhaschend...
dieses forum ist zum austausch von gedanken da, und genauso hast du es genutzt...

Angst kann man nur überwinden, wenn man sich ihr stellt...Aber das was danach über einem zusammenbrechen könnte, ist (in meinem Fall zumindest) noch schlimmer als die Angst...

hast du denn das gefühl, daß es jedesmal schlimmer wird? könnte es nicht auch sein, daß du dich sehr in pessimismus hineinsteigerst?
das wäre ein gefühl, das ich sehr gut nachvollziehen könnte...


Such nicht bei dir...Es ist ihre Angst? Dann sei geduldig...und hab Verständnis...aber vergiß dich selbst nicht dabei, denn auch du hast ja schliesslich mit Ängsten zu kämpfen...

ich denke, ich bin recht geduldig, und ich habe das gefühl, sie sehr gut zu verstehen. ich fühle mich nur ein bißchen hilflos, weil ich so gerne für sie da wäre...


Ich weiß wie verletzend ich werden kann, wenn ich versuche mich zu schützen...

komischerweise ist diese mischung aus verletzend werden können und schutzbedürfnis etwas, was mich bei ihr ganz besonders anzieht, vielleicht, weil ich mich selbst so gut darin wiederfinde...
Was passiert denn so schlimmes?

Ich hab seit 15 Jahren Borderline und damit ist nicht einfaches Ritzen gemeint. Ich bin zwar momentan stabil, aber die Gefahr ist eben hoch, durch z.B. ein erneut gebrochenes Herz wieder instabil zu werden.


Bisher nehme ich nur wahr, dass Du noch nicht auf den Kern Deiner Ängste zurück gekommen bist

Ich kenne den Kern meiner Ängste, er ist gleichzeitig auch die Ursache meiner Erkrankung, allerdings denke ich, spielt diese Ursache hier keine Rolle...


könnte es nicht auch sein, daß du dich sehr in pessimismus hineinsteigerst?

Ich glaube nicht dass es Pessimismus ist, sondern einfach nur die Erfahrung...


hast du denn das gefühl, daß es jedesmal schlimmer wird?

Die Angst wird nicht schlimmer, aber die Reaktionen...und die Leidenszeiten werden heftiger und länger...
Ich kenne den Kern meiner Ängste, er ist gleichzeitig auch die Ursache meiner Erkrankung, allerdings denke ich, spielt diese Ursache hier keine Rolle...
Ich hab seit 15 Jahren Borderline ...
Du traust Dich also nicht, weil Du Dir das noch nicht zutraust und Angst vor einem Rückschlag hast. Das ist doch schon mal eine Information, die wir vorher nicht hatten.

Allerdings denke ich, dass hier keine gute Ratschläge aus der Hobby-Psychologen-Ecke angebracht sind, sondern dass Du Dich von jemandem begleiten lassen solltest, der sich damit auskennt.

Hast Du da noch Unterstützung?
Ich hab seit 15 Jahren Borderline und damit ist nicht einfaches Ritzen gemeint. Ich bin zwar momentan stabil, aber die Gefahr ist eben hoch, durch z.B. ein erneut gebrochenes Herz wieder instabil zu werden.


das kann ich gut verstehen. aber könnte es nicht auch sein, daß dieser mensch, der dir gerade nahekommt, vielleicht auch einen beruhigenden und stärker stabilisierenden einfluß auf dich ausüben könnte? wenn es der richtige sein sollte, und du offen mit ihm darüber sprichst, er verständnis zeigt und weiß, worauf er sich einläßt - vielleicht ist die chance ja groß, daß dein herz diesmal nicht zerbricht?
ich würde mir das sehr für dich wünschen....

ich glaube, ich an seiner stelle würde das risiko eingehen...

wichtig ist natürlich, wieweit du vertrauen zu ihm aufbauen kannst...

betrachte dies bitte als anregungen und fragen, nicht als ratschläge...
Eigentlich geht das ganze auch gerade in eine falsche Richtung...

Eigentlich wollte ich doch nur hören, ob ihr denkt, dass man das lieben verlernen kann *rotwerd*
*******day Frau
14.248 Beiträge
@Tiggermieze
So ist das Leben: wer fragt, muss mit der Antwort klarkommen *zwinker*

Versuch doch, es nicht als "falsche Richtung" zu sehen, sondern einfach als Richtung, die etwas nimmt ... so ganz ohne Wertung *g*
nun werd aber mal nicht rot deswegen.

wär doch langweilig, wenn hier nur beiträge stünden, die so aussähen:

xy: nein

yz: nein

za: nein

ab: ja

cd: nein


ich kann verstehen, wenn dir die richtung, die das thema eingeschlagen hat, vielleicht zu nahe tritt. aber deine offenheit finde ich bewundernswert!
Meine Antwort:
NEIN!
*******day Frau
14.248 Beiträge
Ich Schussel
Meine Antwort: *ja*

Ja, der Springer hat recht *ja* *ja* *ja*
ja man kann das lieben
verlernen, wenn nicht darauf achtet. Schon alleine weil eine ausgestreckte Hand leichter abzuwenden ist als anzunehmen... ist es auch leich die Liebe zu vergessen zu verlernen.
ups...
...vor lauter Tränen in den Augen, Buchstaben vergessen *g*
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