Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Die Zweite Frau
2504 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4137 Mitglieder
zum Thema
Was geschieht wenn Frauen Männer ansprechen?449
Immer wieder wünschen es sich Männer, dass sie von einer Frau…
zum Thema
Erkennen Fremdgänger andere Fremdgänger leicht?15
Mir ist es wieder passiert. Eine enfernte Bekannte hat mir auf den…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Beuteschema - Erkennen, dass man falsch liegt?

*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
habe die Erfahrung gemacht, dass sich das Beuteschema automatisch ändert, wenn man sich selbst ändert. Sich selbst ändert insofern, dass man neue Denkweisen erhält, mehr Klarheit erlangt, was man wirklich will, was man nicht mehr im leben braucht. Durch neues Denken verändert sich unsere Ausstrahlung und das, was wir wollen. Funktioniert definitiv.
*******1979 Mann
483 Beiträge
@*********ett77 Ach und das kannst du schon erkennen wenn du das erste mal mit jemanden ein Wort wechselst? Oder jemanden aus einer Masse herauspickst?

Ich versteh ja was du meinst, aber das hat mit dem vordergründigen Suchmuster Beuteschema nichts zu tun, sondern was du dann über die Zeit als Ergebnis bekommst bzw auf Dauer akzeptierst und haben möchtest, aber dazu musst du erst die Hintergründe abklappern, austesten oder eben erfahren. Darum kann man sich im Suchmuster auch so derart täuschen da man erst später erkennt was man wirklich bekommt.

@*****de2 Die Eselsbrücke Schrödingers Katze für Paradoxa der Kohärenzeigenschaften des quantenmechanischen Zustands mit Esoterik gleichzusetzen ist schon sehr gewagt.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
enovia
194 Beiträge
Themenersteller
15.08.2019
Beuteschema - Erkennen, dass man falsch liegt?
Hallo zusammen,

es kommt ja immer wieder der Hinweis, das eigene Beuteschema (eigentlich ein fürchterlicher Begriff, bin ja nicht auf der Jagd) zu ändern.

Es kann ja durchaus sein, dass man selber nicht den grundsätzlichen Ansprüchen der Wunsch-Zielgruppe entspricht, aber
• wann soll man sein "Beuteschema" ändern, nach dem erfolglosen Versuch 5, oder 10, oder gar erst 15?
• wie erkennt man, dass man der Zielgruppe nict entspricht?
• läuft man gar Gefahr, die Traumfrau / den Traummann zu verpassen, weil man sein "Beuteschema" geändert hat, der Traumpartner aber doch zufällig mich toll finden würde

Der sicherste Weg auf Menschen zu treffen, nach denen ich mich sehne (Seele - ICH)
ist, ganz bei mir zu bleiben...auf mein Inneres Gefühl zu achten...im Gleichgewicht zu bleiben und schauen wen ich in mein Leben ziehe...dann passt es auch...Beuteschema hin oder her...was zusammen passt wird sich finden.. *zwinker*

Es wird immer "unerklärliches" zwischen Himmel und Erde geben...man nennt es auch "Leben", voller Überraschungen...wenn man sich mit offenem ❤️ darauf einlassen kann...nicht alles mit dem Kopf hinterfragt... sondern einfach fühlt...Liebe IST und das fühlen die Menschen, die es betrifft...ganz ohne wissenschaftlichen Beweis! *top*
*******ing Frau
454 Beiträge
Eine Seite zuvor hat jemand (Danke @******dus !)
den Alkohol ins Spiel gebracht...

Bei all den tiefgründigen und gut gewählten Sätzen hier - Wissenschaftlicher oder anderer Natur- ich wäre jetzt dann soweit ! *smile*

Cheers, Salute und eine Prosit auf
all das, was danach kommt, wenn das „Beuteschema“ bestätigt oder über den Haufen geworfen wurde.
*prost*
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
@*********ett77 Ach und das kannst du schon erkennen wenn du das erste mal mit jemanden ein Wort wechselst? Oder jemanden aus einer Masse herauspickst?

Ich versteh ja was du meinst, aber das hat mit dem vordergründigen Suchmuster Beuteschema nichts zu tun, sondern was du dann über die Zeit als Ergebnis bekommst bzw auf Dauer akzeptierst und haben möchtest, aber dazu musst du erst die Hintergründe abklappern, austesten oder eben erfahren. Darum kann man sich im Suchmuster auch so derart täuschen da man erst später erkennt was man wirklich bekommt.


>>> wo ist die Rede, dass ich das gleich erkenne???? Nein. Aber es ist ein automatischer Ablauf. Indem man Überzeugungen ändert. WIrklich ändert. Indem man zu anderen Erkenntnissen kommt, reagiert man AUTOMATISCH auf ein anderes Beuteschema. Das läuft alles subtil im Unterbewusstsein ab.
*******ire Frau
8.247 Beiträge
Es wurde hier von einigen Mitgliedern bereits mehrfach darauf hingewiesen: Ihr seid meilenweit vom Thema abgekommen, entsprechende Beiträge wurden gelöscht.

Bitte bezieht auch ab sofort wieder auf die im Eingangsposting gestellten Fragen zum Thema Beuteschema.

Vielen Dank!

Liebe Grüße,
Devonshire
JOY-Team
*******1979 Mann
483 Beiträge
Zitat von **********ett77:
...
>>> wo ist die Rede, dass ich das gleich erkenne???? Nein. ...

Du sprichst doch vom vordergründigen Suchmuster Beuteschema und nicht von der hintergründigen Nachhaltikeitspräferenz für eine Beziehung oder Irre ich mich da? Dass sich das mit ändernder Einstellung alles ändert ist ja klar.
Zitat von *********ett77:
habe die Erfahrung gemacht, dass sich das Beuteschema automatisch ändert, wenn man sich selbst ändert. Sich selbst ändert insofern, dass man neue Denkweisen erhält, mehr Klarheit erlangt, was man wirklich will, was man nicht mehr im leben braucht. Durch neues Denken verändert sich unsere Ausstrahlung und das, was wir wollen. Funktioniert definitiv.

Meine Erfahrung sind das auch.
****ody Mann
11.691 Beiträge
Nach längerem Nachdenken fällt mir etwas Seltsames auf. Ich bin jetzt nicht besonders stolz darauf, aber wenn ich meine Beziehungsbiografie zusammenpuzzle, die ich jetzt zum Abend hin wohl vollständig habe, erkenne ich ein Muster. Nach einer blondhaarigen Frau kam immer eine dunkelhaarige, dann wieder eine Blonde usw. Da es wohl immer Gründe gab, mich zu trennen, ließe sich dieser Wechsel wohl erklären.

Ein ganz spezieller Frauentyp ist aber statistisch markant vertreten. Groß, blond, sportlich, mit Brille. Mich hat es deswegen zur Leichtathletik getrieben und in Bibliotheken, ich war verliebt in Agnetha, habe mich in Schweden mit 17 von einer neun Jahre älteren Lehrerin verführen lassen und musste unbedingt die Miss einer brandenburgischen Kreisstadt haben, wegen der ich mich böse verprügeln ließ*, einfach weil ich es versuchen musste. Selbst Erfolglosigkeit könnte mich nicht davon abbringen, diese Frauen zu mögen. Es ist eingestanzt, sie wecken den Jagdtrieb, ich könnte den Verstand benutzen, so lange ich will. Andere Frauen haben es schwerer.

*Letztlich war es aber doch ein Erfolg. *zwinker*
*******ing Frau
454 Beiträge
@****ody
Du hast Dich sogar verprügeln lassen, um Deine „Beute“ zu bekommen?

Das ist ja schon fast romantisch *zwinker*
****ody Mann
11.691 Beiträge
Nicht zum letzten Mal. Aber, Kinder macht sowas nicht! Gewalt ist dumm.
Ich finde den Begriff des "Beuteschemas" schon mal den ersten Denkfehler. Damit programmiert mans sich selbst und selektiert. Sone Art selbsterfüllende Prohezeiung die sich dann jedesmal selbst bestätigt. Schade eigentlich. Ich mein, klar wenn es nur um Sexuelle Anziehung geht, das habe ich schon Schwerpunktmäßig relativ homogene Präferenzen sowohl bei Männern als bei Frauen. Das ist evolutionsbedingte Grundlage der Partnerwahl. Steckt einfach in den Genen von Mann und Frau. Das ist der eine Faktor. Der andere ist wohl zweifelos die Sozialisation, also Prägung. Das erste Männerbild, das erste Frauenbild und Identifikation. Die Frage ist doch, was ist mir wichtiger: wie es mir mit Jemanden geht also 98% der Zeit jenseits der Bettkante oder sind es vielleicht auch unbewußte Wünsche nach etwas das man versucht zu bekommen um etwas anderes zu kompensieren. Die Frage, die man sich stellen sollte ist eher Wer tut mir gut und wer nicht. Aber dazu muß man auch mal wirklich wirklich anfangen ehrlich zu sich ch zu sein, was manchmal den Wünschen komplett entgegen steht. Ich hab schon oft mitbekommen, das sich Frauen Männer aussuchen, die sie eigentlich kaputt machen oder umgekehr, Männer auf Frauen stehen, die sie irgendwie doch fertig machen. Das ist so was mir dazu einfällt. Letztlich ist es eine Frage der Selbstliebe und der Fähigkeit auch einfach mit sich zufrieden zu sein. Das mit der Denkweise, wie weiter oben erwähnt stimmt da schon. Ist so meine Meinung.
Wenn es irgendwie passt ist mir der Typ Frau eigentlich Wurst, aber dazu muß ich dem Menschen erstmal persönlich begegnen, am besten ohne große Erwartungen und Absichten. Im Grunde ist das so ziemlich das einzige, was beim Onlinedating überhauptnicht geht (ist ja nur online). Mir macht es das echt schwer. Hab da außer ein paar Blder und Text Null Ansatzpunkt und beides ist im Grunde nur rational oder biologisch determiniert. Also für mich Null aussagekräftigt, Null Gefühl.
Beuteschema?
Alles Blödsinn!
Ich hatte mal eins und dem bin ich hinterher gelaufen wie der *teufel* hinter der armen Seele.

Und wohin hat es mich gebracht?

In zwei Scheidungen, diverse oberflächliche Beziehungen und in massive Selbstzweifel.

Dabei war die Lösung so einfach, aber ich habe sie niemals wieder so gespürt.

Äußerlichkeiten waren dabei völlig Banane. Wusste ich aber nicht, bis endlich jemand kam, der dieses GEFÜHL aktiviert hat, nach dem ich eigentlich seit 30 Jahren gesucht hatte.

Das Äußere entsprach gar nicht dem Beuteschema aber es ist trotzdem wunderschön, weil mein GEFÜHL es mir sagt.

„Man sieht nur mit dem Herzen gut, denn das Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar.“
(Antoine de Saint-Exupéry)
Der andere ist wohl zweifelos die Sozialisation, also Prägung. Das erste Männerbild, das erste Frauenbild und Identifikation.

Das wird dort so sein, wo sich eine Beziehung ersehnt wird, obwohl der Typ nicht der richtige Typ ist. Da ploppt es sich in eine Dramaspirale, wo versucht wird, ehemals unlösbare Probleme zu lösen.

Das ist nicht das, was ich als Beuteschema bezeichnen kann. Dahinter stecken mehr traumatische Erfahrungen. Die zu einem Menschentyp treiben.

Beuteschema ist: boah, leckerer Mann, emotional erreichbar, souverän, klug, groß, schlank... *sabber*

Mich triggert keine vergangene Situation, die ich da mit diesem neuen Kerl endlich auflösen will.

Das gibt's auch, ganz gewiss ist es wichtig, im Laufe des Lebens zu lernen, welche dieser Muster mich triggern, weil ich Altes lösen will. Oder Geborgenheit im Bekannten suche, auch wenn es weh tat und der Preis zu hoch war.

Die Erkenntnis, falsch gelegen zu haben und danach zu handeln, das ist der Knackpunkt. Warum finde ich gerade den Mann interessant? Was zieht mich zu ihm?

Ist das Altes, wäre absehbar, dass es keine schöne Beziehung werden wird. Weil irgendwann die alten Muster durchbrechen. Man hat sozusagen einen Magneten am Arsch, für Menschen, die in gewisser Weise schillern, aber einem nicht gut tun werden.

Menschen, die mich in eine Rolle drängen. Die Kümmerin oder die Mutti kann so eine Rolle sein. Oder der Punchingball für den anderen. Der Blitzableiter. Oder der andere ist Frustabbau für mich. Von dieser Rolle, so meine Erfahrung, gibt's immer einen Zugewinn für einen selbst. Aber eben auch massiv Nachteile. Und manchmal kann es passieren, dass der andere Mensch von mir eine bestimmte Rolle zugewiesen bekommen hat, unbewusst, jnd gar keine Chance bekommt, der zu sein, der er oder sie wirklich ist.

Das alles ist sicherlich schematisch betrachtbar, aber nicht das, was ich unter Beuteschema verstehe. Beuteschema ist, was mich wohlfühlig und geil werden lässt, neugierig und leicht. Das beginnt in der virtuellen Welt mit der Optik und endet beim Charakter. Und da gilt es, die eigenen Präferenzen zu sehen, zu verstehen und danach zu handeln. Und dann erst geht es an das Memoryspiel: wo ist das Bild, das zu mir passt. *g*

Sie
@*********t6874

Das ist ja Alles richtig, was Du schreibst, und ich habe es ja auch sehr umfassend und allgemein geschrieben.
Allerdings hast selbst Bestätigt, was ich gesagt habe:
Lecker Typ....macht mich an/geil/feucht ...DAS ist der genetische/klassische Anteil.
Und sowas geht auch über Bilder.....genau wie auf der Straße.
Und ob der Typ emotional erreichbar und Deinen Charakterlichen Wünschen/Bedürfnissen entspricht.....naja, die werden sich eben aus der Sozialisation entwickelt haben....man macht Erfahrungen, aus denen sich Bedürfnisse entwickeln....also, das der Typ ne gewisse Sicherheit und Verlässlichkeit und irgendwo auch Treue n den Tag legt.....Alles biologisch determinierte Wunscheigenschaften, die heute wie in der Steinzeit Gültigkeit hatten. Sich beschützt und bei der Pflege der Nachkommen zu beteiligen.... Also ganz easy. Und DAS sind Bedürfnisse, mit denen man natürlich etwas ergänzen bzw. Ein Defizit (ich kann und bin das nicht als die Frau, die ich bin) auszufüllen. Solange das im emotinal gesunden Rahmen stattfindet ist auch Alles so, wie es sein soll. Aber die Gernzen sind flueßend und individuell. Das heute die Partnersuche nach den gleichen, gesellschaftlich modulierten Schemata abläuft, sieht man schon daran, das Männer wie Frauen im Kern auf die selbsen Geundklischees(Muster) abfahren, wie oben schon angedeutet. Das es selbstverständlich Abweichungen davon gibt ist klar, es gibt nirgendswo bei Menschen etwas ohne Ausnahme oder Abweichung, aber Die sehe ich die nicht. Ist aber auch ok. Manche Menschen können das halt schwer aushalten, das sie selbst auch nur den gleicehn Gesetztmäßigkeiten folgen, wie die Meisten, obwohl wir sie ständig selbst benennen und uns darüber oft einig sind. Sorry, wenn ich da ein spoiler bin, aber eigentlich ist es doch garnicht schlimm. Ändert doch garnix an der Sache und dem Erleben. Oder ? Ist nur ne Erkenntnis, die manchmal auch nützlich sein kann. Zumal wissenschaftlich weitestegehend Belegt. Und im Augenblick Stand der Dinge ist.
**4o Mann
5.957 Beiträge
Warum nicht "Beuteschema" schliesslich sagt die Historie wir wären ein Volk von Jägern und Sammlern.
Und ja, ich habe einen Frauentyp den ich favorisiere, sozusagen mein Beuteschema, aber letztendlich ist doch der Mensch entscheidend den Mann trifft, der einem Sympathisch ist und Liebenswert.
Zitat von **4o:
Warum nicht "Beuteschema" schliesslich sagt die Historie wir wären ein Volk von Jägern und Sammlern.
Und ja, ich habe einen Frauentyp den ich favorisiere, sozusagen mein Beuteschema, aber letztendlich ist doch der Mensch entscheidend den Mann trifft, der einem Sympathisch ist und Liebenswert.

Naja, seine Beute müsste man ja jagen, ein großer Anteil tut das aber nicht. Sympathisch und Liebenswert sind viele Personen. Ich käme aber nie auf die Idee mich mit ihnen zu paaren *zwinker*
Joh, ist ja auch ne Charkterfrage, naja und diese ganzen Begriffe wie "Beuteschema" und "den Jagdtrieb wecken"...... manche jagen gern, manche sammeln gern...😂
Man sammelt was man jagt *zwinker* *ggg*
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
es passt ja nicht alles in den " Beutel " manches ist zu klein, manches zu groß, zu dick oder zu dünn;
da geht die Haarfarbe nicht , dort die länge ..

ich hab meinen Beutel einfach bei seite gelegt und geschaut ob der Mensch gegenüber meine
Neigungen teilt ; gegensätzlich dazu ist , trotzdem liebenswert erscheint , dann hat er mir
gefallen und ich ihm..
in einem Beutel hätter der keinen Platz gehabt

aber es ging jas gar nicht um Beutel oder?
@****_Jo

Ich bezog mich auf deine Aussage in dem Zitat. Ein Mann, der meinem Beuteschema entspricht, muss einer anderen Frau überhaupt nicht gefallen.

Die Frage ist doch, was ist mir wichtiger: wie es mir mit Jemanden geht also 98% der Zeit jenseits der Bettkante oder sind es vielleicht auch unbewußte Wünsche nach etwas das man versucht zu bekommen um etwas anderes zu kompensieren. Die Frage, die man sich stellen sollte ist eher Wer tut mir gut und wer nicht.

Warum muss ich mich entscheiden? Ich suche mir jemanden, wo beides passt.

Mit einem Mann, der mich sexuell nicht kickt, kann ich natürlich befreundet sein und zusammen leben. Ohne Sex, mit Sex als Pflichtprogramm. Lustlos.

Nur warum soll ich mein Beuteschema verlassen? Damit ich den Rest meines Lebens schlechten oder gar keinen Sex habe?

Sie
@*********t6874

Nein, natürlich mußt Du das nicht. Das wäre ja auch traurig. Nee, mir ging es um die grundsätzliche Struktur des Themas. Wie gesagt, wenn solange Alles funktioniert und Du den/die richtigen Partner findest.... naja, dann brauchst Du auch Dein Beuteschema nicht zu verändern (wieso auch ?).
Aber ich habe den Eindruck (Threadformulierung) das es eben darum geht sein Beuteschema zu ändern, was völlig sinnlos ist, wenn Alles im grünen Bereich ist.
Ich schmeiß doch auch keine Nahrungsmittel weg die frisch sind und mir gut schmeckt.
Wenn es aber nicht funktioniert oder sehr sehr frustrierend und mühsam ist, naja....
Dann kann man sich schon mal fragen, ob das eigene Beuteschema einen selbst glücklich macht. Klar finde ich manches Sachen cool und geil, aber wenn ich dann merke das k.p. Die Schuhe die ich will viel zu groß oder zu klein sind..... naja, logisch oder. Man kann dann natürlich daran festhalten und unglücklich untervögelt und einsam sterben, oder sich einen Ruck geben. Auch wenn's vielleicht unglaublich klingt, aber gerade in festen Partnerschaften gibt es doch immer etwas das hakt, das ist dich in menschlichen Beziehung normal. Jeder ist unvollkommen , ob körperlich, charakterlich oder beides. Ohne Arbeit oder ein Stück weit Kompromissfähigkeit geht dich garnichts langfristig oder ? Das Leben ist eben leider kein Ponyhof oder großer Spielzeugladen, wo man Alles bekommt, was man haben will oder sieht.
Oder siehst Du das anders ? Ich mein das weiß doch jeder. Alles haben geht einfach nicht oder nie in der völligen Gesamtheit, die man sich wünscht. Und wenn doch, ist es zeitlich begrenzt, flüchtig. Glück ist eben kein Dauertustand sondern immer nur ein Moment/Momente. Und wenn man sich drauf einläßt, und klar, das kostet Mühe, dann wirds auch am Ende richtig gut. Aber mit einem reinem Konsumgedanken....also haben wollen ohne was dafür zu geben...das geht einfach nicht. Ich funds auch Kacke, ist aber leider.
Von daher, bei Dir scheint doch Alles super zu sein und zu passen, da hast Du doch Glück. Bleib dabei ! Genieß es, vögel und liebe Dich bis es kracht.
LG
Das Leben ist eben leider kein Ponyhof oder großer Spielzeugladen, wo man Alles bekommt, was man haben will oder sieht.
Oder siehst Du das anders ?

Ich lebe das anders. Du hast selbst davon geschrieben, dass Begrenzungen für dich einschränkend wirken. Das denke ich hier auch.

Deshalb gehe ich nicht mit jemanden ins Bett, der mich nicht kickt oder der mich sogar abtörnt. Tatsächlich habe ich dann lieber keinen Sex.

Das gönne ich mir.

Sie
Als ich jung war, war mir immer ein hübsches Gesicht sehr wichtig. Die Figur war zweitrangig. Heute schaue ich auch auf die Figur. Ich bin froh, daß ich kein so festgelegtes Beuteschema habe. Wichtig ist mir, daß eine Frau Kultur hat. Dann ergibt sich viel anderes.
Hmm...das "Beuteschema" ändern...zu welchem Zweck?
Welche Qualität hat Sex mit einem Partner/ Partnerin, der/die für einen nicht attraktiv ist...?
Sicher hab ich mir in der Vergangenheit des öfteren gewünscht, da etwas kompromissbereiter sein zu können, es war aber auch eine Zeit, in der ich dauernd das Gefühl hatte, etwas zu verpassen, nicht zuletzt, weil ich die ganzen "Märchenbücher" und Prahlerei der Jungs in meinem Bekanntenkreis damals noch allzu ernstgenommen hatte.

Es geht bei meinen persönlichen Präferenzen nicht zwingend nur um Äußerlichkeiten....

Meinem Empfinden nach ist dieses Beuteschema nicht willentlich beeinflussbar.
Ich hab jedoch auch ne ziemliche Macke, Klarträume und Synästhesien, glaube an Karma und Vorsehung, das muss ich dazu sagen und kann keine allgemeingültigen Aussagen treffen....

Das Hirn baut da manchmal Dinge zusammen, die beängstigend echt anfühlen.
Träume lassen sich bis zu einem gewissen Grad bewusst steuern, die Protagonisten können trotzdem sehr eigensinnig sein.

Es war bei mir mit 14 über Nacht einfach da, noch ohne ein reales Vorbild gehabt zu haben, begleitete, nervte und quälte mich da das Bild einer Frau um die 25, mit einem surreal schönen Körper und sehr langen, schwarzen Haaren...allerdings hatte sie auch schwarze Augen.
Es begann damit, dass ich des Nachts einen Traum hatte, in dem mir diese Frau das erste mal begegnete, sie hat mir nie von sich aus ihren Namen gesagt....für mich sah sie wie eine Lara aus und komischerweise hörte sie fortan auf diesen Namen.
Sie bewegte sich nicht wie ein normaler Mensch, sondern oft extrem schnell...
Nun egal.... es handelt sich um einen ständig wiederkehrenden Traum unbekannter Initialer Ursache
In diesen Träumen hatten wir Sex miteinander, noch lange bevor ich In der Realität Sex hatte. Wohlgemerkt, das war mit 14.
Dies fühlte sich jedoch so real an, obwohl ich eigentlich noch keinen Vergleich hatte.
Mit 18 begegnete mir dann meine erste feste Freundin, die zwar weder um die 25 war, noch diese pechschwarze Augen hatte und auch einen ganz anderen Namen, aber ansonsten dieser mysteriösen "Traumfrau" bis aufs Haar glich.
Wir hatten eine sehr intensive Zeit miteinander, ich nahm tatsächliche Seelenverwandtschaft wahr, Sie war hochintelligent und reif für ihr Alter, die guten Gespräche, das gemeinsame Entdecken der Sexualität, das gemeinsame "Scheiße bauen" die gleichen Präferenzen/ Interessen....

Exakt das alles hat dieses "Beuteschema" unabänderlich festgeschrieben, in Granit gehauen.

Für mich selber wird es langsam eng...
Bis 30 etwa hatte ich mich entsprechend "austoben" können, meine "Techtelmechtel" waren fast immer mit Frauen "dieses Typs".
Mit einigen durfte ich Welten entdecken, über die hier ausführlicher zu sprechen wahrscheinlich "Flugstunde" zur Folge hätte (es geht um Blut und schwere Gerätschaften)
Was im Nachhinein noch irgendwie merkwürdig war, wenn ich es irgendwie schaffte, eine Frau, die mir wirklich gefiel, in ein intensives, tiefgründiges Gespräch zu verwickeln, konnte ich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass da anschließend was lief.
Dann war ich 10 Jahre verheiratet.... wieder mit so einer Frau.... nur halt mit einer kompletten Psychopathin, die mich übertraf...
Je intelligenter, um so weggetretener sind die Mädels scheinbar immer...

Jedenfalls bin ich froh, dass das vorbei ist, sonst wäre ich wohl für länger in der Klapsmühle gelandet und seelisch daran zerbrochen.

Jedenfalls mit 42 wieder "zu haben"...
Nur sind diese Frauen nicht mehr da, in meinem Alter sind sie halt sehr selten.

Es spielt im Moment keine Rolle, ob ich meinen Lebensweg mit diesen Frauen fortsetzen kann oder nicht...
Die Welt ist nach den 10 Jahren, in denen ich nur ihr allein "gehört" hatte, eine komplett andere geworden.
Ich weiß, dass ich ein schwieriger Mensch bin, ich wollte halt mal meinen *senf* zum Thema "Beuteschema" abgelassen haben.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.