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Warum empfindet ihr Analsex "intimer" als andere Praktiken?

Hallo liebe Zeitgenossen :-),

eingangs mal vielen Dank an Alle, die sich hier an diesem thread beteiligt haben. Ich hab alles bis zu Ende gelesen und fands sehr spannend, auch die post's der Frauen ***, weil es ja die quasi "andere Seite und Sichtweise" repräsentiert. Wahrscheinlich bin ich auch - wie eine Vorschreiberin meinte - Arschfetischist (B_Lana), aber nicht in dem Sinne, das es unbedingt sein MUSS, sondern weil ich den Pop's einer Frau unheimlich schön, intim und erotisch finde ( *zwinker* ). Und zwar ohne irgendwo eingedrungen zu sein !!!

• Vertrauen: natürlich braucht es für AV meines Erachtens Vertrauen. Und zwar finde ich irgendwie wechselseitig. Ich weiß nicht, ob ich für AV beim ersten Mal schon bereit wäre. Ich denke da gibt es so viele spannende Dinge, dass AV für mich gar kein Thema wäre. Außerdem möchte ich die Frau erstmal kennen lernen, ihren Geruch aufnehmen, sehen und fühlen wie sie küsst, wie sie als Frau beim Sex ist. Da tritt AV automatisch in den Hintergrund. Aber irgendwie kann ich auch die VorschreiberInnen verstehen, die geschrieben haben, ohne Vertrauen würden sie mit dem Mann gar nicht ins Bett gegangen sein.... Somit sicherlich situationsabhängig und individuell das Ganze, ich glaube daran liegts.

• AUA: Natürlich sollte man(n) bei AV wie bei vielen anderen Spielarten auch Erfahrung haben, wenn es praktiziert wird. Es kann nämlich für die Frau tatsächlich AUA tun, wenn man zu intensiv, ruckartig oder mit langen Fingernägel das Terrain erkundet und später mit seinem Penis AV praktiziert. Was cyra83 mit den Bewegungen und der Zeit geschrieben hat, finde ich triffts ganz gut.

• Selbsterkundung: Ich kann nur empfehlen, auch als Mann mal zu erkunden, wie man als Mann auf das Einführen z. B. eines Dildos (der Freundin, Frau, Geliebten...) reagiert. Ich wollte immer mal wissen, wie dieses Gefühl ist und habe es erst einmal selbst gemacht, bevor ich eine Frau an mein intimes AV-Loch heranließ. Und das hat jetzt beileibe nichts mit irgendwelchen komischen pubertären Gedanken oder Anwandlungen zu tun, sondern ich finde, es hilft einfach viel besser zu verstehen, wenn die Frau von ihren Gefühlen oder Gedanken beim AV spricht und man selbst als Mann weiß, wie die Gefühle sind.
Wobei,,,,, es vielleicht wieder bei Frau und Mann unterschiedlich ist, die Gefühle beim AV.....

LG *wink*
*********5865 Mann
1 Beitrag
Hi,
ob rot ob braun ist doch alles kein Thema wichtig ist nur du must im Kopf frei sein,also deine Lust freien Lauf lassen.
Es gibt genügend toys womit man dich bsw er verwöhnen kann.
Oder mach es doch direkt in der Dusche .
Lass dich mit Öl massieren auch damit kann es flutschen.
Sex sollte beiden spass machen denn tabus die Mann nicht bekommt sucht er dann wo anders. *popp*
*rotfl*
*******elle Frau
33.399 Beiträge
Nach einem übergriffigen,gewaltsamen 1. Mal AV, brauchte ich eine Weile, das noch mal lustvoll erleben zu wollen.
Und ja sicher, dafür war sehr viel Vertrauen nötig.
Ich habe das sogar zuerst allein mit dildo geübt, weil ich nicht wieder einfach einen Mann dran lassen wollte.
Und nein, auch nach wildem GV, selbst bei ONS, konnte ich noch niemals drei Tage lang nicht sitzen.
Also für mich unbedingt Vertrauen in den Mann notwendig.
*******schi Frau
14.563 Beiträge
Zitat von *******elle:
Nach einem übergriffigen,gewaltsamen 1. Mal AV,
ich hatte zwischendurch auch mal so ein supergau-erlebnis
es hat mir zwar nicht den spass daran genommen
nur sehr sehr vorsichtig werden lassen
(diesen schmerz sollte wirklich niemand auf dier welt aushalten müssen!)

deshalb gar nicht bei einem ons
das vertrauen, mich auf jemandem 100%ig verlassen zu können,
ist unverhandelbar...
****az Mann
4.353 Beiträge
Da die Angabe, ob passiv oder aktiv, fehlt, unterscheide ich das mal für mich.

Aktiv (also im Arsch der Frau):
Ich denke für eine Frau brauch es etwas bis viel mehr Vertrauen dem Mann gegenüber, dass sie mit ihm Analsex will. Das mag ich.
Auch hat Analsex etwas verbotenes oder kontroverses an sich. Das mag ich auch.
Das Gefühl ist meist auch intensiver, ich glaube, weil Menschen, also auch Frauen, generell mehr Muskeln im Schließmuskel haben, als in der Vagina. Ich denke dadurch wirds alles etwas enger.
Und im BDSM Kontext ist es einfach toll als Top quasi die Entscheidungsgewalt zu haben, wo man jetzt rein möchte, ausser es ist ein soft Limit oder geht gerade mal wirklich nicht.

Passiv:
Noch nicht probiert, aber ich denke das kommt mit einer richtigen Frau auch irgendwann mal. Da ist es aktuell aber reine Neugier.


Von Sachen wie Anilingus oder Fingern/Fisten wurde nix gesagt, also belasse ich es bei dieser Antwort.

Reicht dir, liebe @*******n_78, diese meine (wie ich diese Formulierung liebe) Antwort aus einem anderen Thema mit ähnlichem Schwerpunkt?

Ansonsten fällt mir gerade nur noch ein, dass es wohl wirklich diese Vorbereitung, die meistens in verschiedenem Umfang nötig ist, die Analsex für mich intimer macht. Denn ich möchte mir nicht vorstellen, wie mir jemand ohne Gleitmittel oder langsames Einführen das Hintertürchen pfählt. Gruß an Vlad. Ich denke das wäre mir sehr unangenehm.
Und was passiven Analverkehr angeht, mache ich mir eben sehr viel Gedanken über den Anblick und mögliche Versehen. Denn ich finde Männerhintern sehr unästhetisch und es bedarf einiges an Aufwand dort alle Haare zu entfernen.
****ute Frau
565 Beiträge
Warum ich Analsex als intimer empfinde, habe ich mich auch schon gefragt.
Es ist vermutlich ein Konglomerat an Gründen.

Das 'Öffnen', die Entspannung, muss (bei mir) trotz Lust und Geilheit ganz bewusst und aktiv herbeigeführt werden. Eine weitere, bewusste Entscheidung darüber, es mit genau diesem Partner zu tun.

Die Lust, die ich empfinde, ist anders, auch da 'öffne' ich mich auf eine andere Weise, lasse mich anders gehen - und da ist es mir wichtig, wer mich dabei begleitet, mich hält oder treibt, führt oder auffängt.
Man könnte auch sagen, dass ich etwas weiter wegtrete als beim Vaginalverkehr. Ein Schritt weiter, den ich nicht mit jedem gehen will.

Die Haltung und Erwartung des Mannes hat auch damit zu tun. Beim Sex geht es ja nicht allein um die eigene Befriedigung, es geht auch um das Zusammenspiel, den Einklang.
Wenn ich nun aber merke, dass der Mann unbedingt AV will, weil er endlich eine gefunden hat, die das mitmacht, oder seine Frau zuhause das nicht mag und er es unbedingt erleben will, oder er es aus anderen Gründen irgendwie 'abhaken' will - dann verdirbt es mir den Spaß daran. So etwas habe ich öfter erlebt, als mir lieb ist. Und auch, wenn man sagen könnte, dass die Motivation des Mannes ja egal sein könnte, solange es für mich geil ist, kann ich da nicht anders, ich fühle mich schneller ausgenutzt. Beim Vaginalverkehr kann ich seine Motivation ggf besser ausblenden und mir einfach nehmen, was ich haben will. Warum das so ist, weiß ich nicht, Gefühle müssen ja nicht logisch sein.

Zum anderen habe ich auch schon viele Männer kennengelernt, die es nicht mochten. Auch da möchte ich so viel Vertrauen gefasst haben, zu wissen, dass er es nicht nur mir zuliebe macht und sich insgeheim ekelt.

AV hat mMn nichts mit Schmerz zu tun, sobald es weh tut, läuft es falsch.
Das hat bei mir auch mit der Tagesform zu tun - und natürlich mit dem Durchmesser.
****ute Frau
565 Beiträge
Sorry @********umpf , dass ich deinen allerersten Beitrag hier gleich mal wieder aufgreife...
Zitat von ********umpf:
Hi,
ob rot ob braun ist doch alles kein Thema wichtig ist nur du must im Kopf frei sein,also deine Lust freien Lauf lassen.
Es gibt genügend toys womit man dich bsw er verwöhnen kann.
Oder mach es doch direkt in der Dusche .
Lass dich mit Öl massieren auch damit kann es flutschen.
Du spricht da dich sicher von deinen eigenen Erfahrungen - hast du dich von einer Frau mit Strap-on und flutschigem Öl verwöhnen lassen, oder von einem anderen Mann?
Wie hast du deinen Kopf frei gemacht?
Hat es dir wirklich großen Spaß gemacht, deiner Lust freien Lauf zu lassen?

Oder erklärst du hier den Frauen, wie sie sich anal fickbar machen lassen sollen, damit du ausleben kannst, was du dir wünschst?
Der letzte Satz klingt eher danach, dass du ihn dringend auch ins weibliche Poloch drücken willst und weniger danach, dass dein Arsch entjungfert wird...
Zitat von ********umpf:
Sex sollte beiden spass machen denn tabus die Mann nicht bekommt sucht er dann wo anders.

Angesehen davon, dass mein wunderbarer Partner gerne auch 'woanders' hingehen darf, wenn ihm danach ist - verstehe ich diesen Satz nicht ganz.
Zum einen die Ankündigung, sich woanders zu holen, was Mann sonst nicht bekommt, zum anderen die Forderung, es müsse beiden Spaß machen.
Wenn es ihr aber nun mal keinen Spaß macht?
Und wie ist es bei deinen Tabus? Was du nicht mitmachst, darf sie sich dann auch woanders holen?
Und warum dieser *rotfl* Smiley?
Ich habe gern Analsex, jedoch ist es so dass ich bis heute immer wieder mal Bedenken zwecks der "Sauberkeit" habe. Also Angst, dass eben unerwünschte Rückstände irgendwo sind.
Das hindert mich zwar nicht, aber geistert eben ab und an im Kopf herum, das ist alles.

Passiert ist bisher in der Art noch nie etwas und selbst wenn, wäre das auch nicht weiter schlimm, möchte dies aber vermeiden.

Und denke mal genau das denken halt viele andere auch und trauen sich erst wenn ein gewisses Vertrauen zueinander da ist, im Falle des Falles, dass eben der Partner drüber hinweg sehen kann. Ob weniger Vertrauen schon für vaginalen Sex ausreicht ist wohl jeder Person selbst überlassen.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Ich habe schon eine Weile überlegt wie ich das wohl für mich selbst in Worte fassen könnte - @****ute hat meine Gedanken und Gefühle perfekt zum Ausdruck gebracht. Vielen Dank dafür *blumenschenk*
*****197 Mann
28 Beiträge
ich (m) kenne analsex a wie p (bin eher p). wenn man das wirklich will, dann ist das bezüglich "locker werden" schon die halbe miete. in der regel muss ich männern (insbes. ungeübte bisexuelle) schon sagen, dass sie langsam machen sollen bis er einmal drin ist. aber es ist wirklich so - ist das teil einmal drin, dann geht es und ist einfach nur noch geil! Spülen vorher dauert so mindestens 30 Minuten (dann kann man auch ganz entspannt sein, das alles raus ist). am liebsten lass ich mich in missionarsstellung ficken (ich guck dem mann halt gerne ins gesicht).
aktiv ficke ich ganz selten. irgendwie reizt mich das nur bei jüngeren (komisch - scheint ein Fetisch zu sein den ich als passiver nicht habe). ich kann nur empfehlen, es mal mit jemandem zu probieren dem man vertraut. am besten sind die Männer, die sich auch schon mal haben ficken lassen
*******d80 Mann
535 Beiträge
Als aktiver Mann mit einer Partnerin oder einem Partner, finde ich es besonders, wenn sie oder er mich anal ranlässt. Analsex erfreut sich zunehmender Beliebtheit und in unserer von Sex und Porno geprägten Zeit ist es scheinbar ein normaler Akt. Ja, aber trotzdem muss sich jeder damit auseinandersetzen wie mit dem ersten Mal. Man bereitet sich meistens darauf vor, physisch und mental, entspannt dabei besonders oder ist besonders enthemmt. Man muss so einen Arschfick schon geil finden, sonst gefällt es einem nicht.

Und so geht es mir als passivem Mann auch. Wichsen und ficken ist alles Standard, aber jemandem seinen Arsch hinzuhalten ist nochmal mehr. Da habe ich mich ganz besonders drauf gefreut.
Ich sehe es auch nur als intimer an weil eben „Unfälle“ passieren können...mit einem vollkommenen Fremden ist das doch etwas unangenehmer als mit einem Menschen den man schon länger kennt.
Aber mache es auch beim ersten Mal inzwischen. Ich denke das es alle wissen das „Unfälle“ passieren können und nicht meine Schuld ist. Wir können es leider nicht kontrollieren nur gut spülen und keine blähenden Sachen essen.
*****197 Mann
28 Beiträge
was meinst du denn mit Unfällen? das jemand nicht ordentlich gespült ist? bei mir ist es noch nie zu einem Unfall gekommen. man muss sich beim spülen nur zeit lassen. wenn man denkt man ist sauber nochmal 20 Minuten pause und dann noch mal spülen - dann kann nichts schief gehen. und wenn man weiss da ist alles sauber, dann kann man sich total gehen lassen und es wird noch geiler
Ehrlich gesagt, kann ich mich nie daran erinnern, dass es zu Problemen beim Analsex gab.
Wenn ich weiss es ist was am Start, dann reduziere ich einfach die Ernährung und schau, dass alles soweit in Ordnung ist.
Passte immer. 😉
**********hen72 Frau
38 Beiträge
Ich möchte auch noch meinen Senf dazu geben *zwinker*
Also ich liebe den Analverkehr sehr, er ist in der Zwischenzeit sowas von normal, daß es ein Muss geworden ist. Der Orgasmus dabei, ist so viel intensiver als vaginal, daß ich dabei immer auch squirte. Wenn mein Partner zu erst mit dem Finger die Rosette "sucht", reicht es bei mir bereits aus, um das es auf geht... bin dann bereits so offen, daß kein Gel oder Spucke benötigt wird.
Auch können längere Penise beim Analverkehr eindringen, was ich beim vaginalen Verkehr nicht so vertrage. Achja.... auch liebe ich den Geschmack der Mischung, wenn beide den analen Orgasmus hatten, denn er schmeckt ganz anders als der vaginale. Die Mischung ist eine andere *rotwerd*
Außerdem geht es relativ schnell sich vorher zu reinigen.
Und solange beide wissen, daß man da nicht auf Gold stossen kann.... ist doch alles gut.
*****T18 Mann
14 Beiträge
Sehr bemerkenswert:

Wenn beim Sex beide Partner das Zusammenkommen mit Empathie zelebrieren, gibt es wenig Unterschied in der Bewertung der verschiedenen Spielarten … so auch bei uns.
Folglich findet "normaler" hetero-GV wohl viel zu oft ohne die (den Spaß deutlich steigernde) fortwährende Wahrnehmung der (noch nicht voll ausgebildeten) Erregung der Partnerin statt!
Das ist wie so oft im Leben: Ein vermeintlicher Vorteil einer Variante ist also doch nur den Mängeln der im Vergleich beteiligten anderen geschuldet.
Fazit: Guter Sex ist - unabhängig von der praktizierten Variante - immer dann gut, wenn beide Beteiligten einander voll und ganz befriedigen. Und der Weg dahin ist das Ziel ...
*****tto Mann
3.723 Beiträge
Man könnte auf fragen warum manche Oralverkehr oder deepthroat als intimer betrachten.

Für mich ist es die Tatsache daß Hingabe und Lust mehr im Vordergrund stehen, dazu gehört schon eine gute Portion Genussfähigkeit die nicht allen gegeben ist.

Bei anal und deepthroat kommt für mich verstärkt hinzu, daß diese Tabubrüche sind und in gewisser Weise eine Art von Missbrauch darstellen.

Nicht zwangsläufig führen solche Praktiken zu intimerem Austausch von Gefühlen, das Potential dazu haben sie aber und eine die dies als gesteigerte Hingabe betrachtet und darüber einen höheren Grad an Intimität erlebt ist meinem Gefühlsleben viel näher als andere.
*****ven Frau
7.293 Beiträge
Themenersteller 
Für mich ist es die Tatsache daß Hingabe und Lust mehr im Vordergrund stehen, dazu gehört schon eine gute Portion Genussfähigkeit die nicht allen gegeben ist.

Sehr interessant. Aus meiner Sicht stehen Hingabe und Lust auch dann im Vordergrund, wenn mich jemand z.B. intensiv vaginal fingert. Wenn ich auf seinem Arm hänge, schwitze, töne, meine Säfte an seinem Unterarm entlanglaufen, ich die Anspannung seines Oberarms spüre ... und mich auf die Situation so einlasse, dass ich auslassen kann.

Bei anal und deepthroat kommt für mich verstärkt hinzu, daß diese Tabubrüche sind und in gewisser Weise eine Art von Missbrauch darstellen.

Auf diesen Blickwinkel wäre ich im Leben nicht gekommen. Vielleicht liegt das daran, dass ich mit Machtgefällen nichts am Hut habe oder daran, dass ich Sex aller Art in der Sekunde abbrechen würde, wenn ich auch nur den Hauch eines Missbrauchsgefühls hätte. Gut für mich, dass ich das nicht so empfinde *gg*
Mit Missbrauch habe ich den Analsex auch noch nie in Verbindung gebracht. Bei uns ist das Machtgefälle beim Sex aber eh ausgeglichen und wir erfreuen uns am switchen.
Analsex ist für mich einerseits körperlich intensiver, was an der Enge ihres Hintertürchens liegt, bzw. wenn meine Rosette bespielt wird. Intensivität ist natürlich nicht gleich Intimität. Wobei als ich einmal meinen Schwanz durch ihre Vagina in ihrem Hintern erfühlt habe, hatte ich das Gefühl ihr ganz besonders nahe und tief von ihr aufgenommen zu werden. Das war sehr intim.

Intimität und tiefe Verbundenheit empfinde ich, wenn ich erkenne, dass wir so offen und "kopflos" sind, dass Analsex ohne weiteres klappt. Mit kopflos meine ich nicht, dass wir unverantwortlich oder empathielos rumvögeln, sondern dass wir uns nur noch von dem schönen Körpergefühl treiben lassen können und nicht darüber nachdenken, ob Analsex jetzt "schmutzig", ein Tabu oder mit Scham behaftet ist.
Sich einfach die eigene Lust darauf eingestehen zu können und ohne Hemmungen Liebe machen zu können ist Intimität. Und lange Zeit konnten wir das beim Analsex nicht, jetzt läuft es eigentlich ohne Vorbereitung.

Sie denkt ebenso 😉

LG
Hendrik
*****tto Mann
3.723 Beiträge
@*******n_78

Auf diesen Blickwinkel wäre ich im Leben nicht gekommen. Vielleicht liegt das daran, dass ich mit Machtgefällen nichts am Hut habe

Sehr gut möglich!

oder daran, dass ich Sex aller Art in der Sekunde abbrechen würde, wenn ich auch nur den Hauch eines Missbrauchsgefühls hätte.

Weder Analsex noch deepthroat sind von der Natur für die Fortpflanzung vorgesehen, aus dieser Perspektive ist es körperlicher Missbrauch der stattfindet, weil unser Gehirn uns Lustgewinn verspricht und auch liefert.

Es liegt in der Natur des Menschen daß es ihm Freude bereitet Grenzen zu überschreiten. Dann sollte man aber auch so ehrlich sein und es Missbrauch nennen.
*****ven Frau
7.293 Beiträge
Themenersteller 
Da ich Sex nicht zu Fortpflanzungszwecken habe, ist das nicht unehrlich. Weder aus meiner Ratio, noch aus meinem Empfinden heraus. Lust und Befriedigung sind für mich Ziel und Zweck von Sex aller Art. Daher emfpinde ich bei Analsex (übrigens gilt das für mich auch für Deepthroat) keine Grenze, keine Grenzüberschreitung und schon gar keinen Missbrauch. Es sind für mich einfach unterschiedliche Möglichkeiten Lust und Befriedigung zu erhalten. Alles eine Frage der Perspektive.
*******schi Frau
14.563 Beiträge
Du meinst, alle anderen körper-öffnungen, die nicht der fortpflanzung dienen,
werden missbräuchlich genutzt?

das halte ich für schräg

weil

wir den "missbrauch" eindeutig in anderen zusammenhängen nutzen...
*****tto Mann
3.723 Beiträge
Vielleicht kommt ihr mit dem Begriff zweckentfremdet besser zurecht? *zwinker*
*****ven Frau
7.293 Beiträge
Themenersteller 
"Zweckentfremdet" kommt nur zum Zug, wenn der einzige Zweck die Fortpflanzung ist. Wenn der Zweck Befriedigung ist, ist es zweckgemäß. Und das meinte ich.
*****tto Mann
3.723 Beiträge
Ich sehe darin eine Zweckentfremdung des Körpers die der Befriedigung dient.

Für mich eine anregende Sichtweise.
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