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Die sexuelle Selbstbestimmung des Mannes

erzeugt das bei mir keine achtung vor diesem mann...

Du meinst wahrscheinlich die Männer die sehr needy wirken und für Sex alles über Board werfen...gut.
Liegt dann halt an der Person. Hab mir sagen lassen, dass es Männer gibt, die nicht auf jeden Wink sich gleich angeln lassen. ^^

Trennen wir das mal von S/D...das ist ja wieder Präferenz.
*****a_S Mann
7.186 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe nicht den Eindruck, dass Männer sexuell freier und selbstbestimmter sind als Frauen. Sie sind - auf Grund ihrer oft anderen Sozialisation und anders gelagertem gesellschaftlichem Druck - nur ANDERS sexuell unfrei und fremdbestimmt, was man schlicht daran sehen kann, dass der Anteil sexuell glücklicher bzw. unglücklicher Menschen wohl bei beiden Geschlechtern in etwa gleich ist.

Frauen auf dem Weg zu sexueller Selbstbestimmung haben damit zu kämpfen, dass sie so aufgewachsen sind und immer noch Druck bekommen, dass Frauen möglichst keine eigenen sexuellen Wünsche und Aktivität zeigen sollten, um nicht als Schlampe zu gelten, und Männer eben damit, dass sie immer geile und potente Macker sein sollen, die keine Schwäche oder "Weiblichkeit" zeigen dürfen.

Wenn man sich mit diesen Frau/Mann-Bildern wohl fühlt, ist ja alles wunderbar, aber viele Menschen fühlen sich damit nicht wohl und werden daran unglücklich und nur zufrieden, wenn sie sich emanzipieren. Emanzipation ist also nicht Frauen-Sache sondern Menschen-Aufgabe. Es geht hier meiner Meinung nach nicht um den Unterschied zwischen Männern und Frauen, sondern um den zwischen Konservation und Öffnung/Entwicklung.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Ja sicher

Nur nicht für mich

*knicks*
Zitat von *******ell:
meine wahrnehmung...

wenn ich auf einem event im raucherbereich in einem sessel sitze
und bemerke, dass da mehrere männer über den boden kriechen
in erwartung, dass eine frau die beine breit macht
um sich dann lecken zu dürfen

erzeugt das bei mir keine achtung vor diesem mann...

aber bitte - jede/r wie er/sie mag

Ich denke die Person tut das weil sie bzw. In diesem Fall er eben selbstbestimmt für sich darin einen Reiz sieht/erwartet/empfindet, oder einfach nur neugierig ist welche Empfindungen das auslösen wird.

Ob das Achtung erzeugt hat für mich nichts mit Selbstbestimmung zu tun, ganz abgesehen davon hab ich hier festgestellt dass es sicher auch jemanden gibt den so ein Verhalten anspricht.
Danke für dieses tolle Beispiel
wenn ich auf einem event im raucherbereich in einem sessel sitze
und bemerke, dass da mehrere männer über den boden kriechen
in erwartung, dass eine frau die beine breit macht
um sich dann lecken zu dürfen

erzeugt das bei mir keine achtung vor diesem mann...

Genau das ist der Grund, warum sich Männer und Frauen verstellen.
Würden man mehr das Individuum an sich respektieren, wie sie/er ist, würden die Menschen viel mehr sie selbst sein, weil sie es dürfen. Weil sie nicht ausgegrenzt werden würden, verachtet, beleidigt oder gar Gewalt angetan. Und ich rede nicht von Menschen, die der Gesellschaft Schaden zufügen (Verbrechen), diese wollen wir ja isolieren.

Respekt bedeutet nicht, dass du Alles und jeden gut finden sollst. Für mich bedeutet Respekt, dass andere in ihrem Sein DA sein dürfen. Sich selbst zeigen dürfen, ohne dass direkt verachtet und verurteilt wird. Die Kommunikation an sich ist gestört, man reagiert auf Abgrenzung oder Kritik mit Abgrenzung und auch oft mit Wut.
Genauso wie wir innerhalb von Sekunden Sympathie/Anziehung spüren können, können wir genauso schnell Verachtung spüren.

Was wird dadurch vermittelt? Du bist falsch, so wie du bist!
Was wird dadurch vermittelt? Du bist falsch, so wie du bist!

Hmmm...
Und du vermittelst gerade den Eindruck, als dürfte man seine Meinung (und das ist es: eine persönliche Meinung) nicht äußern dürfen.
Ich nehme mir heraus auch Dinge nicht gut zu finden. Ich würde natürlich nie jemanden in seiner Art zu leben einschränken oder ungefragt meine Meinung vor die Füße ballern. Aber ich darf Dinge doof finden.
Anderen die Meinung abzusprechen wäre so ziemlich albern.

Bei jeder Meinungsäußerung macht allerdings der Ton die Musik.

Ach ja, mit "Du bist falsch so wie du bist" ist gemeint, dass man das durch z.B. Verachtung vermittelt. Nicht das Menschen, die ihre Meinung äußern falsch sind.
******dus Mann
1.055 Beiträge
wenn ich auf einem event im raucherbereich in einem sessel sitze
und bemerke, dass da mehrere männer über den boden kriechen
in erwartung, dass eine frau die beine breit macht
um sich dann lecken zu dürfen

Das ist die Situation...


erzeugt das bei mir keine achtung vor diesem mann...

aber bitte - jede/r wie er/sie mag

...und das die Intoleranz.

Ich achte den Mann und Menschen, auch wenn solche Spiele für mich nichts sind.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Als ich in dem parallel thread die Definition von Selbstbestimmung in der Richtung 'wann, wie, mit wem', gelesen habe, habe ich mich schon ein bisschen gefragt, ob das wirklich so gemeint ist oder ob ich das mal wieder zu wörtlich bzw. zu genau genommen haben...

Denn ich kann nur bestimmen 'wann nicht, wie nicht, mit wem nicht'.

Das ist zwar ziemlich gesichert, wird aber auch nicht immer freundlich aufgenommen.

Ich muss auch keine Beziehung eingehen und darin sexuell zur Verfügung stehen, um materiell abgesichert zu sein. (Es ist auch praktisch unmöglich, falls ich das vor hätte.)

In der engeren Definition bin ich sexuell Selbstbestimmt.


Nehm ich die weitere Definition, oder vielleicht sollte man es besser sexuelle Entwicklung/Entfaltung nennen, also wo man seine Sexualität entdeckt, seine Neigungen erkundet, erkunden lässt und auch auslebt, sieht es in meiner Vergangenheit schon mau aus.

Fangen wir mal mit der Theorie an, was hab ich da gelernt. Penis, Hoden, bei Erregung Erektion, am Höhepunkt der Erregung Orgasmus fest gekoppelt mit Ejakulation. Erogene Zonen: Schwanz, wo anders vielleicht auch ein bisschen aber nicht so wirklich.
Das wars dann schon.
Der große Rest ging um das Mysterium weibliche Sexualität.

Dann wurde noch recht stark vermittelt "nur Sex" wollen, ganz schlecht, typisch männlich, bäh, Degradierung zum Objekt.... geht gar nicht. Gepaart mit einer Erwartung das so zu wollen und auch zu machen.

Auf Aussehen achten. Ähnlich ... ganz schlimm, niederträchtig, oberflächlich... auf den Charakter kommt es an.

Wäre ich homo oder bi gewesen, hätte ich mich garantiert von einem großen Teil meines Umfeldes verabschieden können oder es verheimlichen.

BDSM Neigungen behalte ich bis auf einen kleinen Kreis besser für mich.

Dann diese ganzen Litaneien was männlich und was ein richtiger Mann ist... wie schnell ist man ne "pussy", wenn man sich nicht an die Regeln hält.
Betraf berufliches Umfeld, privat hätte ich mir das nicht ausgesucht. Da braucht man dann auch nicht mit Belehrungen ankommen, von wegen abwertender Begriff und eingeschränktes Männerbild *zwinker*

Erste Erfahrungen, man kann machen, mit einem selbst wird recht wenig gemacht.

Ausleben von entdecken Neigungen jahrelang chancenlos.

*puh* ein bisschen abgeschweift. Zusammgefasst vielleicht: sexuelle Selbstbestimmung jep, sexuelle Entwicklung schwierig.
Zusammgefasst vielleicht: sexuelle Selbstbestimmung jep, sexuelle Entwicklung schwierig.

@*****l12

Schwierig, weil man von dir (als Mann) voraussetzt, Bescheid zu wissen? Weil erfahrene Frauen weniger bereit sind, sich einem unerfahrenen Mann anzunehmen?
******dus Mann
1.055 Beiträge
Wie steht es denn um die sexuelle Selbstbestimmung bei uns Männern? Sind wir da wirklich so frei und uneingeschränkt, wie es den Anschein hat?

Nein, denn sobald wir in irgendeiner Form von Beziehung zu anderen Menschen sind, unterliegen wir Absprachen und impliziten Erwartungen.

Eine Absprache ist z.B. die monogame Beziehung. Andere z.B. die Einschränkung auf bestimmte Praktiken bei Swingern (kein Küssen).

Weitere Erwartungen kommen aus der Biologie oder aus der Kultur. So finden mich per se mehr Frauen attraktiv als einen Mann mit 1,55 m Körpergröße. Ich kann da nichts für, die Frauen auch nicht. Ist ein Thema der Biologie.

Meine überaus ruhig-charmant-selbstironische Art kommt auch besser an als grobianisches Herumholzen und Gröhlen (in unserer Kultur). In anderen, extrovertierteren Ländern wäre ich der Deutsche mit dem Stock im Arsch. Das ist also mehr kulturell bedingt.

Wirklich selbstbestimmt ist man, wenn man die Beziehungen zu anderen einschränkt. Aber das ist ein hoher Preis und ein Weg, den nicht jeder gehen will.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
@*******Dark
Gute Frage ... Ums genau zu wissen müsste man die fragen, die da kein Interesse dran hatten.
Beim Thema spezielle Neigungen, vermute ich, dass auch viel dran liegt, dass man dann dazu neigt, die Suche falsch zu gestalten. Ich hab rausgefunden, dies und das könnte mir gefallen, also such ich eine Frau, der dies und das gefällt. Da ist man dann ruckzuck im Fahrwasser, 'nur eine Wunscherfüllerin zu suchen", vermeintlich oder tatsächlich ist da dann schwer zu unterscheiden.
****nny Paar
1.724 Beiträge
Nehm ich die weitere Definition, oder vielleicht sollte man es besser sexuelle Entwicklung/Entfaltung nennen, also wo man seine Sexualität entdeckt, seine Neigungen erkundet, erkunden lässt und auch auslebt, sieht es in meiner Vergangenheit schon mau aus.

Fangen wir mal mit der Theorie an, was hab ich da gelernt. Penis, Hoden, bei Erregung Erektion, am Höhepunkt der Erregung Orgasmus fest gekoppelt mit Ejakulation. Erogene Zonen: Schwanz, wo anders vielleicht auch ein bisschen aber nicht so wirklich.
Das wars dann schon.
Der große Rest ging um das Mysterium weibliche Sexualität.

Das klingt ganz typisch und falls es dich tröstet auch umgekehrt für Frauen.

Nun kommt für mich dann der springende Punkt, nämlich die Eigeninitiative. Will ich das Gesagte so hinnehmen oder möchte ich das überprüfen und meine Kenntnisse erweitern.

Früher gab's dafür nicht so viele Möglichkeiten, denn Bravo war da auch so ziemlich das Einzige was es ausserhalb der Familie / Freundeskreis gab um sich Infos zu beschaffen. Also blieb doch nur ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Wo sind zb meine erogenen Zonen , wo sind die denn nun wirklich bei Männern ? Usw usw

Heutzutage fragt man Google und schon bekommt man jede Menge Infos zu allen Themen . Somit ist das seinen Weg finden und Neues entdecken zwar irgendwie einfacher durch wertvolle Tipps ist, aber früher war's nicht unmöglich und irgendwie auch spannender finde ich.
Ich hab rausgefunden, dies und das könnte mir gefallen, also such ich eine Frau, der dies und das gefällt. Da ist man dann ruckzuck im Fahrwasser, 'nur eine Wunscherfüllerin zu suchen", vermeintlich oder tatsächlich ist da dann schwer zu unterscheiden.

Wundervoll ausgedrückt.
Doch anders herum...müssen Männer nicht auch oft den Wunscherfüller spielen?
Na ja...bin nun mal kein Mann und was ich so von mir gebe, sind daher immer nur Vermutungen.
******dus Mann
1.055 Beiträge
Ich hab rausgefunden, dies und das könnte mir gefallen, also such ich eine Frau, der dies und das gefällt. Da ist man dann ruckzuck im Fahrwasser, 'nur eine Wunscherfüllerin zu suchen", vermeintlich oder tatsächlich ist da dann schwer zu unterscheiden.

Ist die Suche nach Wunscherfüllung denn ein Problem? Jemand hat eine besondere Vorliebe, möchte die ausleben und sucht sich einen Gleichgesinnten. Warum nicht?
@******dus

Sucht man sich die Gespielin dann nach reiner Kompatibilität aus, dann reduziert man ihr Wesen ja nur darauf...wobei sich der Blick nach rechts und links immer mehr verengt. Generell nicht schlimm. Wenn es das ist was man sucht...super.

Ich habe vor seeeehr langer Zeit schon meine Vorlieben vom Profil genommen, weil ich gern einen Liebhaber hätte, der diese Angaben nicht als Speisekarte versteht.
Sexuelle Selbstbestimmung gibt es schon, es gibt genug Raum für andere sich an einem Aufzugeilen und ganz schlimm sind die einem dauerhaft beim Abwichsen zugucken und es auch noch Wissen. Das soll jetzt kein Angriffauf die Selbstbefriedigung sein aber mancher Ort kann es ziemlich dauern jemand zu finden der annähernd zu einem passt....und das war es mit der Liebe in meinem Leben ✌
******dus Mann
1.055 Beiträge
https://www.joyclub.de/profile/3941224.ms_van_dark.html
Ich suche auch meinen Sportpartner nach Kompatibilität aus, das ist auf der sexuellen Ebene doch erstmal nichts anderes. Es muss nur klar kommuniziert werden.

Es wird ja im zwischenmenschlichen Bereich erst zum Problem, wenn sexuelle Kontakte zur Beziehungsanbahnung genutzt werden sollen. Da ist es natürlich blöd, wenn der andere das nicht will.

Ich wusste auch immer, dass ich nicht der einzige bin, der eine Frau datet, und dass man da nach nem Date auch mal durchfällt. Ist halt so, sucht man weiter.

Nimm mal das Beispiel "der will nur meine Vorlieben": man kann sich doch auch erstmal so treffen, mehr als 5 Mal, Museen, Spaziergänge, Essen gehen. Da hat man doch das Gefühl, ob es funkt oder nicht. Ohne dauerhafte Garantie natürlich.

Es hängt sicher nicht davon ab, ob man seine Vorlieben offen kommuniziert oder nicht (finde ich).
Ich habe alle meine erogenen Zonen ohne Google und Bravo gefunden. Ist doch mein Körper...

Geholfen hat wahrscheinlich, dass versäumt wurde mir zu erklären, was ich alles von außen bräuchte... Me myself and I haben sich gut verstanden und zurecht gefunden.

Als ich sexuell aktiv wurde, wurde dann mal kräftig alles durchprobiert und das ganz ohne ein Glossar oder eine spezifische Szene, ohne Do‘s ohne Dont‘s ...

Mir wurde auch nicht gesagt, man dürfe mit Männern nicht sprechen und so durfte ich schon immer ganz natürlich mit Sexualität umgehen, mit meiner wie mit der meines Gegenübers.

Mir sind mindestens ebenso viele Männer begegnet, denen man beigebracht hat, Frauen mit Samthandschuhen anzufassen und eigene Wünsche maximal zurückzustellen wie die, für die das ein Leistungssport war.

Beide Gruppen tun mir leid. Sie sind beide nicht in Kontakt mit ihrer natürlichen Unbefangenheit gekommen, mit ihrem entfesselten ich.

Das einander schenken ist für mich ein Selbstverständnis. Das in Frage stellen keine Option. Nie gewesen.
@******dus

Je nachdem wie man bei der Suche drauf ist, zählen halt andere Faktoren und von Mensch zu Mensch ist das eh anders. Deswegen meinte ich ja...wenn es das ist was man sucht, die Kompatibilität in den Vorlieben, ist das völlig legitim.

Mal eine Frage an die Männer hier:

Hat sich denn hier schon mal ein Mann in einer Situation wieder gefunden, wo er sich dabei dachte: ich fühle mich jetzt aber schon bedrängt, den Wünschen meiner Partnerin zu entsprechen?
******dus Mann
1.055 Beiträge
Mir sind mindestens ebenso viele Männer begegnet, denen man beigebracht hat, Frauen mit Samthandschuhen anzufassen und eigene Wünsche maximal zurückzustellen wie die, für die das ein Leistungssport war.

Eine meiner Lehrerinnen war so eine 70er/80er-Emanze, da war Sex eh quasi Vergewaltigung, die armen Mädchen.

Dass sie damit unsere Mädels zu fremdbestimmten, unfähigen Dummchen herabwürdigte, die selbst nichts auf die Reihe bekommen, wenn nicht die Männer ganz genau aufpassen, was sie tun, fiel ihr irgendwie nicht auf *g*

So hatten dann die Männer, die auf den Scheiß gehört haben, sexuell mehr Probleme, als die Männer, denen das eh egal war. Die Frauen bekamen dazu dann den schlechten Sex mit "uns" (will mich da gar nicht ausnehmen) und waren ebenso unzufrieden.

Ab 30 war Mann dann erfahrener und schlauer. Schade um die Jahre vorher *mrgreen*
******dus Mann
1.055 Beiträge
Hat sich denn hier schon mal ein Mann in einer Situation wieder gefunden, wo er sich dabei dachte: ich fühle mich jetzt aber schon bedrängt, den Wünschen meiner Partnerin zu entsprechen?

Nein, tatsächlich nicht. Trotz einiger Erfahrung gab es das nicht. Liegt aber evtl. daran, dass ich über meine Erfahrungen und Vorstellungen auch beim "klassischen" Dating recht offen rede.

Ich würde aber einiges von dem, was ich erlebt und ausprobiert habe, heute nicht mehr machen, weil es mir nicht gut tut.

Probleme kenne ich eher von früher, wenn "ungewöhnlichere" Wünsche erst nach einer längeren Beziehung geäußert wurden. Veränderung = Gefahr *zwinker*
Hat sich denn hier schon mal ein Mann in einer Situation wieder gefunden, wo er sich dabei dachte: ich fühle mich jetzt aber schon bedrängt, den Wünschen meiner Partnerin zu entsprechen?

Ja, diese Situationen kenne. Endet meistens damit, dass ich demnächst verlassen werde, denn Wünsche, die mir nicht gefallen, erfülle ich nicht.
Ich nehme meine sexuelle Selbstbestimmung ernst. Auch wenn ich mir damit nicht viele Freunde mache.
Zitat von *****l12:
@*******Dark
Gute Frage ... Ums genau zu wissen müsste man die fragen, die da kein Interesse dran hatten.
Beim Thema spezielle Neigungen, vermute ich, dass auch viel dran liegt, dass man dann dazu neigt, die Suche falsch zu gestalten. Ich hab rausgefunden, dies und das könnte mir gefallen, also such ich eine Frau, der dies und das gefällt. Da ist man dann ruckzuck im Fahrwasser, 'nur eine Wunscherfüllerin zu suchen", vermeintlich oder tatsächlich ist da dann schwer zu unterscheiden.

Sexuelle Selbstbestimmung hat für mich nichts damit zu tun, jemanden für Sex zur Verfügung haben zu müssen.

Es hat mit dem Menschen, seinem Körper, sich selbst zu erforschen zu tun. Und dann sagen zu dürfen: ich bin homosexuell, heterosexuell, stehe auf SM, stehe auf das weiß ich... sogar Asexualität ist ein Bestandteil der sexuellen Selbstbestimmung.

Sie endet entsprechend an der eigenen Haut.

Ob jemand meins teilt, an mir interessiert ist, ist sekundär. Ich bestimme was, wo und mit wem ich Lust auf Sex habe oder eben nicht.

Der andere Mensch tut das ebenfalls.

Entweder passt es oder es passt nicht.

Einen sexuell selbstbestimmten Mann nehme ich als in sich ruhend wahr. Egal, ob der schwul, trans, hetero, fetischbezogen usw. drauf ist. Es sind Männer, die für gewöhnlich respektvoll mit meiner sexuellen Selbstbestimmung umgehen können.

Betteln, schmeicheln, bedrängen, bedrohen, manipulieren und all das, nur um an Sex zu kommen, das hat so ein Mann nicht nötig.

Sie
Sexuelle Selbstbestimmung hat für mich nichts damit zu tun, jemanden für Sex zur Verfügung haben zu müssen.

Es hat mit dem Menschen, seinem Körper, sich selbst zu erforschen zu tun. Und dann sagen zu dürfen: ich bin homosexuell, heterosexuell, stehe auf SM, stehe auf das weiß ich... sogar Asexualität ist ein Bestandteil der sexuellen Selbstbestimmung.

Sie endet entsprechend an der eigenen Haut.

Meine Rede! Danke! *g*
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