Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Bi-Männer-Liebhaberinnen
2949 Mitglieder
zur Gruppe
Bi-Männer
6819 Mitglieder
zum Thema
Die sexuelle Selbstbestimmung der Frau605
Zugegeben. es ist ein dicker Brocken aber vielleicht habt Ihr ja Lust…
zum Thema
Pornos und Masturbation in der Beziehung190
Wie steht ihr zum Thema Masturbation und Pornokonsum innerhalb einer…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die sexuelle Selbstbestimmung des Mannes

****nny Paar
1.724 Beiträge
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ein sehr enges Schema gibt, was Mann erfüllen muss um attraktiv zu sein bzw um überhaupt wahrgenommen zu werden. Ja, das ist fremdgesteuert. Man kann natürlich auch die Anforderungen ignorieren, nur stellt sich dann die Frage, was die Konsequenz hieraus ist.
Wenn ich mich 100% authentisch verhalte bin ich für Frauen schlicht unsichtbar und sexuell absolut uninteressant. Zu schüchtern, zu devot, zu zurückhaltend, da erfülle ich einfach keine Erwartungen.

Das hört sich für mich sehr danach an als ob alle Frauen dieselben Anforderungen an die Männerwelt stellen würden. Dem ist doch gar nicht so, denn Frauen stehen dochnicht alle auf demselben Typ Mann genauso wie Männer doch auch nicht alles das gleiche Beuteschema haben.

Insgesamt finde ich die Diskussion schwer, da viele Aspekte von männlicher Sexualität nunmal von Frauen begrenzt werden. Entsprechend muss halt zwischen zwei Dingen unterscheiden. Einmal Selbstbestimmung und einmal Verhalten zeigen/aneignen, dass realistische Chancen bietet, eine Partnerin zu finden. Hier empfinde ich immer einen Zwang, beides gegeneinander abzuwiegen da es sich teils doch sehr beisst.

Will Mann denn unbedingt eine riesige Auswahl an Frauen haben und sich dafür "anpassen " oder lieber ein selbstbestimmtes Leben leben. Genau das kann er doch wiederum selbst entscheiden und somit ist es dann die Selbstbestimmung wie er sich entscheidet.
Wobei ich für mich überhaupt nicht sehen kann wo Frauen generell die Sexualität der Männer begrenzen.
Die meisten denken wenn sie sich außerhalb der "Norm" bewegen würden sie Probleme bekommen, nein bekommen sie nicht, die gibt es nämlich nur dann wenn man denkt Menschen mit seiner Sexualität "belästigen" zu müssen und das zu Recht weil es nämlich niemanden etwas angeht.

Ich zB kann tun und lassen was ich will, weil ich nämlich meinem Umfeld nicht auf die Nase binde wen ich wo und wann und wie oft gepoppt habe.
Auch ziehe ich mich nicht Schhwul an bewege mich nicht Schwul und quatsche nicht Schwul daherm weil es nämlich keinen hilft, mir nicht den Schwulen nicht und schon gar nicht denen die meine Sexuallität nichts angeht.
und wenn ich meinen Partner ablecken will mache ich das nicht öffentlich, warum? ganz einfach, weil ich ganz selbstbestimmt das mit meiner Partnerin auch nicht mache.

Das ist doch genau das Parade-Beispiel für das, was ich geschrieben habe.
Es gibt leider immer noch Männer, die sich alleine durch den Anblick eines bekennenden Schwulen oder Trans-Menschen belästigt fühlen.
Aber da wird der Herr wohl mit leben müssen, denn ob sich jemand "schwul anzieht" geht den Herrn nämlich überhaupt nichts an.
Wenn er damit ein Problem hat, dann ist es alleine sein Problem.
Es ist schon eine ziemliche Unverschämtheit, heutzutage weiterhin zu fordern, dass sich Menschen, die nicht in das eigene Weltbild passen, verstecken sollen.
****nLo Mann
3.558 Beiträge
Zitat von *********ckit:
Die sexuelle Selbstbestimmung des Mannes
Nachdem das Thema Die sexuelle Selbstbestimmung der Frau doch reichlich Diskussionsbedarf für die männliche Seite der Medaille aufgezeigt hat, soll dieser Thread die Chance geben, eben diese Seite zu betrachten.

Wie steht es denn um die sexuelle Selbstbestimmung bei uns Männern? Sind wir da wirklich so frei und uneingeschränkt, wie es den Anschein hat?

• Wir wissen, dass viele Produkte rund um Sex speziell auf Männer zugeschnitten sind. Nach wie vor wird ein Großteil der Pornos rein für die Zielgruppe ‚Männer‘ produziert. In wie weit werden wir von den Darstellungen dort in unserer Sexualität manipuliert?

• Bi- und Homosexualität wird nach wie vor immer noch als Schwäche betrachtet. „Schwul“ wird häufig als Schimpfwort oder negatives Attribut missbraucht. Können wir überhaupt von Selbstbestimmung sprechen, wenn die Gesellschaft einige Formen von Sexualität mehr toleriert als andere?

• Es gibt unzählige Hinweise von Frauen, was Bilder von männlichen primären Geschlechtsteilen und die ungewollte Konfrontation mit selbigen an geht und dennoch sind wir so in dieser phallozentrischen Grube gefangen, dass die meisten von uns glauben, unsere sexuelle Identität zu einem Großteil vom Penis abhängig zu machen. Ist das tatsächlich selbst auferlegt oder lassen wir uns da womöglich fremdsteuern?

• Im Thread um die weibliche Selbstbestimmung wurde die Frage gestellt
„oder ist es einfach so, dass Männer triebhafter sind weil sie biologisch darauf programmiert sind, ihren Samen in die Welt zu verteilen? Müssen Frauen dies in einer Beziehung berücksichtigen damit Mann nicht unzufrieden wird?“
Können wir die Frage nicht auch anders herum stellen? Sind wir wirklich sexuell bedürftiger als Frauen oder liegt es nur daran, dass wir diesen Zustand als naturgegeben ansehen und es dadurch automatisch zur Aufgabe der Frau machen, da quasi „aufzuholen“? Können wir von Selbstbestimmung reden, wenn wir uns so von Klischees leiten lassen?


Das Thema birgt gewaltig viel Sprengstoff und starke Emotionen. Einige der Fragen klingen recht provokant und für manch einen wahrscheinlich auch angreifend oder verletzend. Bitte versucht dennoch, euch nicht gegenseitig zu zerfleischen. Wir können hier viel von- und übereinander lernen.

Natürlich sind auch die Perspektiven von Frauen und Menschen außerhalb des binären Geschlechtermodells gefragt und erwünscht.

Jetzt bin ich sehr auf Eure Beiträge gespannt *g*

Liebe Grüße und ein frohes Diskutieren
Tempus

Da ich das, mal wieder, für einen "AnimationsThread" vom JC für Diskussionen und "Köcheln" halte, nur einen kleinen Beitrag.

Können wir die Frage nicht auch anders herum stellen? Sind wir wirklich sexuell bedürftiger als Frauen oder liegt es nur daran, dass wir diesen Zustand als naturgegeben ansehen und es dadurch automatisch zur Aufgabe der Frau machen, da quasi „aufzuholen“? Können wir von Selbstbestimmung reden, wenn wir uns so von Klischees leiten lassen?
Fakt, biologischer FAKT, nicht widerlegbar, nicht bestreitbar, "Fake News"- und "AfD"-sicher ist nun einmal, dass die Zahl weiblicher Eizellen beim Menschen IMMER, IMMER, begrenzt sind.

Damit ist die Fruchtbarkeit der Frau biologisch nicht nur zeitlich, sondern auch numerisch festgelegt und begrenzt.
Entzieht sich ohne weitere Technik menschlicher Manipulation - vom "social" freezing und Weiterem absehend.

Das MUSS etwas heissen, nicht zwingend "bedeuten"; "Bedeutung" weisen "wir" kulturell/zivilisatorisch zu.
Aber einen Einfluss muss es haben.
Ob dabei zu bleiben ist, nur weil es immer so war - siehe "social" freezing, da wird schon an Manipulation gearbeitet.

Ein durchschnittlich gesunder Mann, nur von diesem ist hier auszugehen, kann bis kurz vor den Tod Nachkommen erzeugen - wenn auch genetisch ggf. "minderwertig".
Aber er "kann".
"Muss" oder "soll" er?
Das geht dann schon Richtung Kultur und Umgang mit dem Fakt.
Die Positionen unterscheiden sich aber.
Ob und inwiefern man daraus kulturelle Normen ableitet ist die Frage.

Im Grunde ist es, wie bei Frauen, Frage der Selbstdefinition und, sofern nicht dem Mainstream folgend, wenigstens friedliche Koexistenz mit, falls nicht individuell änderbaren, allgemeinen Prinzipien.
Diese für sich selbst rechtfertigend und begründend.
Ich persönlich bin, bspw., ein Freund der Promiskuität - bei Mann, Frau und divers.
Einfach, da Geschlechtlichkeit, Sexualität, solange im gesunden Bereich stattfindend, eine "erneuerbare" Ressource ist die uns alle nichts kostet (naja, Lebensmittel, etc. lasse ich großzügig weg).
Und die Materialisierung bis ins letzte Gefühl, Leidenschaft, Begierde, etc. - "Du", als Körperlichkeit, "darfst" keine anderen Menschen neben mir haben, was stark an religiöse Bekenntnisse erinnert, und damit eben nicht nur den eigentlich materiellen Körper, lehne ich ab.
Glaube und denke, dass ein freierer, gönnenderer Umgang, wie auch immer, uns Allen zugute käme.
Ob ich das selbst so hinbekomme ist erstmal nebenrangig.

Wo beginnt Kultur, wo hört Biologie auf?
Inwieweit ist Mensch noch bereit, biologische Bedingtheiten, für die bspw. die katholische Kirche weiterhin plädiert, zu akzeptieren?
Das sind Fragen.
Alles Andere ist manipulierbar und basiert darauf.
****eee Paar
539 Beiträge
Das hört sich für mich sehr danach an als ob alle Frauen dieselben Anforderungen an die Männerwelt stellen würden. Dem ist doch gar nicht so, denn Frauen stehen dochnicht alle auf demselben Typ Mann genauso wie Männer doch auch nicht alles das gleiche Beuteschema haben.


Ich würde schon sagen, dass gute 90% der Frauen den gleichen Typ Mann suchen bzw. die gleichen Erwartungen an den Mann haben. Das lässt sich sogar anhand von Auswertungen auf Datingplattformen belegen. Versuch z.B. mal eine Frau zu finden die auf Männer steht die kleiner als sie sind, schüchtern sind und nicht den ersten Schritt machen oder die eher devot veranlagt sind. Da gibt es schlicht nicht viel.

Will Mann denn unbedingt eine riesige Auswahl an Frauen haben und sich dafür "anpassen " oder lieber ein selbstbestimmtes Leben leben.

Die Auswahl findet so nicht statt. Wenn ich Sex oder eine Beziehung haben will dann brauche ich zwangsläufig eine riesige Auswahl an Frauen, da 99% kein Interesse haben werden und ich in der Position bin, den ersten und die folgenden Schritte machen zu müssen. Was ja normal ist. Von daher ist es natürlich gut, sich anzupassen.

Wenn ich authentisch schüchtern und vorsichtig lebe dann habe ich weder Sex noch eine Beziehung. Das habe ich bis ich 25 war probiert. Es klappt nicht. Frauen wollen in der überwiegenden Mehrheit einen klassischen Mann mit all den traditionellen Rollenerwartungen.
Es gibt vielleicht einige die etwas anderes suchen. Aber das ist die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, die meist ergebnislos bleibt.

Ich unterstelle da übrigens keine bösen Absichten, kein böses Matriarchat oder gebe Frauen die Schuld. Aber wenn die meisten eben bestimmte Erwartungen an einen Mann haben ist man als Mann eben gezwungen, sich diese Eigenschaften anzueignen wenn man mitmachen will.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Zitat von *******rmal:
@TE
Wer sich Fremdbestimmt zB urch Pornos eine Sexuallität aneignet der macht das selbstbestimmt und wird seine Erfahrungen machen.

Ui, das ist ein unzulässiger Kunstgriff. Wer sich manipulieren lässt, macht das NIE selbstbestimmt, denn Manipulation funktioniert nur dann, wenn man nicht merkt, dass man manipuliert wird. Also kann es keine bewusste Entscheidung sein.

Zitat von ****nny:
Will Mann denn unbedingt eine riesige Auswahl an Frauen haben und sich dafür "anpassen " oder lieber ein selbstbestimmtes Leben leben. Genau das kann er doch wiederum selbst entscheiden und somit ist es dann die Selbstbestimmung wie er sich entscheidet.
Wobei ich für mich überhaupt nicht sehen kann wo Frauen generell die Sexualität der Männer begrenzen.

Du verkennst die Realität von den meisten Männern. Es geht nicht um eine riesige Auswahl, sondern um überhaupt, auch nicht jetzt im Moment sondern im Verlauf von Monaten, Jahren.

Eine Begrenzung findet z.B. durch massive Propaganda statt. Schau dir mal an was die Reaktionen hier und anderswo auf männliche Wünsche und Fantasien ist.
Der Klassiker: Squirten, jeder der schreibt ihm gefällt das bekommt erst mal einen Vortrag.
Auch zu malesubs gibt es detaillierte Beschreibungen, wie die zu sein haben, sonst sind sie nicht richtig.
Ein Mann findet es toll, wenn die Frau kommt, peng, ist er der egoitische von Porno geprägte, Arsch, der sich sein Ego damit pimpen will. Die Beispiele sind endlos.

Kaum vorstellbar, dass das keinen Einfluss hat.
*******e72 Paar
187 Beiträge
*oha* Ein weites Feld!

Und - dieses Thema hat großes Potential zum Jammerchat zu werden. Versuchen wir doch also, es nicht soweit kommen zu lassen *zwinker*

Zunächst einmal: Was ist denn überhaupt Selbstbestimmung und inwieweit ist sie für Menschen überhaupt möglich? Schon an dieser Frage scheiden sich die Geister. Während die Einen klar sagen Selbstbestimmung ist kein Problem - sagen die Anderen, dass man immer irgendwie Fremdbestimmt ist - lebt ja schließlich kaum jemand als Eremit ohne Einflüsse anderer Menschen.

Aus meiner Sicht geht es bei der sexuellen Selbstbestimmung des Mannes um die Frage, ob man sich den Erwartungshaltungen anderer beugt. Das gilt im übrigen auch für die Erwartungshaltungen, die andere vielleicht gar nicht haben, aber von denen ich ausgehe, dass sie diese haben könnten! *zwinker* Aus meiner Sicht geht es also nicht um die Frage, ob sich Männer mehr in unserer Gesellschaft herausnehmen können, als Frauen - das ist bestimmt immer noch so - Vielmehr geht es eben um die Frage, ob Männer stärker als Frauen ihren eigenen Neigungen nachgehen, weil sie aus sich selbst heraus kommen und eben nicht der Erfüllung einer (vermeintlichen) Erwartungshaltung entspringen.

Und natürlich gibt es Erwartungshaltungen an Männer! Die haben sich sicher im Laufe der Zeit verändert, aber es gibt sie! Und meine steile These ist, dass es genauso wenige Männer wie Frauen gibt, die sexuell wirklich Selbstbestimmt sind.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Zitat von ****eee:
Ich bin dann davon ausgegangen, dass Frauen Sex und Männer nicht mögen, Oralverkehr und Analverkehr nie stattfindet, Sex ohne Beziehung eine Männerfantasie ist, etc.
Aus meiner Sicht richtet dieses krampfhafte Verteufeln der "Pornos für Männer" mehr Schaden an als alle Pornos es könnten.

Ich vermute, da bist du ähnlich wie ich auf die falsche Kritik an Pornos reingefallen.
Diese "ih, pfui, sowas mögen Frauen nicht. Das sind schmutzige Männerfantasien, schämt euch".

In meinen Augen ist die richtige Kritik:
• nicht mit westlichen Wertvorstellungen vereinbare Arbeitsbedingungen bis hin zu Menschenhandel
• konditionierung auf visuelle Reize
• Reizüberflutung mit folgender Anstumpfung
• zeigen von Leuten die Sachen machen, wo sie erkennbar keine Lust dran haben
****nny Paar
1.724 Beiträge
Ich würde schon sagen, dass gute 90% der Frauen den gleichen Typ Mann suchen bzw. die gleichen Erwartungen an den Mann haben. Das lässt sich sogar anhand von Auswertungen auf Datingplattformen belegen. Versuch z.B. mal eine Frau zu finden die auf Männer steht die kleiner als sie sind, schüchtern sind und nicht den ersten Schritt machen oder die eher devot veranlagt sind. Da gibt es schlicht nicht viel.

Reichen die 10 % die übrig bleiben dann nicht aus , sofern die Zahl denn überhaupt stimmen sollte?
Ich traue solchen Umfragen auf speziellen Plattformen nicht, denn ich schaue mir da lieber mein Umfeld selbst an.

Die Auswahl findet so nicht statt. Wenn ich Sex oder eine Beziehung haben will dann brauche ich zwangsläufig eine riesige Auswahl an Frauen, da 99% kein Interesse haben werden und ich in der Position bin, den ersten und die folgenden Schritte machen zu müssen. Was ja normal ist. Von daher ist es natürlich gut, sich anzupassen.

Wer sagt denn, dass immer der Mann den ersten Schritt machen muss ?
Gerade bei deinem Beispiel schüchterne Männer erwartet das passende Gegenstück Frau das doch eher gar nicht.

Man (n) braucht keine riesige Auswahl um das passende Gegenstück zu finden, sondern muss dann ggfs nur zielgerichteter und länger suchen. Ich spreche da durchaus aus Erfahrung glaub mir.

Eine Begrenzung findet z.B. durch massive Propaganda statt. Schau dir mal an was die Reaktionen hier und anderswo auf männliche Wünsche und Fantasien ist.
Der Klassiker: Squirten, jeder der schreibt ihm gefällt das bekommt erst mal einen Vortrag.
Auch zu malesubs gibt es detaillierte Beschreibungen, wie die zu sein haben, sonst sind sie nicht richtig.
Ein Mann findet es toll, wenn die Frau kommt, peng, ist er der egoitische von Porno geprägte, Arsch, der sich sein Ego damit pimpen will. Die Beispiele sind endlos.

Kaum vorstellbar, dass das keinen Einfluss hat.

Sorry , aber wer sich dadurch beeinflussen lässt, der ist dann meiner Meinung nach selbst Schuld, wenn er sich somit begrenzen lässt. Dann lebt er eben nicht selbstbestimmt und das ist dann sein Problem.

Wer selbstbestimmt leben will, der kann das durchaus tun. Klappt eben nur nicht, wenn man sich nicht traut auchmal gegen den Strom zu schwimmen und andere Meinungen einem wichtiger sind als die eigene.

Da passt wunderbar das Sprichwort: Wer etwas will der findet Wege, die anderen finden Ausreden.

Wir haben beide noch nie Mainstream gelebt und natürlich ist das dann oft der schwerere Weg. Für sein Glück ist jeder selbst verantwortlich und niemand behauptet dass der Weg dahin einfach sein muss.
Wer sagt denn, dass immer der Mann den ersten Schritt machen muss ?
Gerade bei deinem Beispiel schüchterne Männer erwartet das passende Gegenstück Frau das doch eher gar nicht.

Eben.

Und wie du weiter schon so schön analysiert hast, ist es wohl ein Problem, dass man zu einer kleinen Zielgruppe gehört, jedoch die Aufmerksamkeit/Auswahl der breiten Masse möchte. Gilt jedoch für M und F...
Ein wenig mehr Gelassenheit und Geduld würde ich gern manchen wünschen.
*********icht Frau
14.553 Beiträge
Ein wenig mehr Gelassenheit und Geduld würde ich gern manchen wünschen.

genau!

leben und lernen...sich selbst kennen-lernen
und
ein mann, den meine "perversen" phantasien überfordern,
darf sich gerne ganz selbst-bestimmt jederzeit wieder zurückziehen...

ich kann warten
wenn es sein muss
bis zu meiner beerdigung...
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Zitat von ****nny:

Sorry , aber wer sich dadurch beeinflussen lässt, der ist dann meiner Meinung nach selbst Schuld, wenn er sich somit begrenzen lässt. Dann lebt er eben nicht selbstbestimmt und das ist dann sein Problem.

Sorry, wer sich dadurch beeinflussen lässt, als Schlampe zu gelten usw., ist selbst Schuld. Das könnte man genauso gut sagen. Diese Ansichten hätten also nicht kirtisiert werden zu brauchen. Die Frauen hätten ja einfach gegen den Strom schwimmen müssen, sich was trauen und gut ist?

Was für das Individuum vielleicht funktioniert, die entsprechende Disposition vorausgesetzt, funktioniert gesellschaftlich nicht. Da nur wenige diese Disposition haben. Vielleicht wird die Abgeklärtheit dazu mit den Lebensjahren mehr. Aber es geht eben auch um die jungen Menschen, die sich meiner Meinung nach noch stark daran orientieren, davon geprägt werden und sich dann davon befreien müssen.

Soll den jungen Frauen wieder der Quatsch von vor 60 Jahren erzählt werden, sie brauchen sich ja nicht davon beeinflussen zu lassen? Und wenn doch, selbst Schuld ... *fiesgrins*

Oder wollen wir lieber überlegen, ob und was für ein Quatsch (jungen) Männern vorgesetzt wird?
*********icht Frau
14.553 Beiträge
Oder wollen wir lieber überlegen, ob und was für ein Quatsch (jungen) Männern vorgesetzt wird?

schreib doch einfach was über Dich selbst?!

anstatt immer nur so allgemein

ich weiss nicht, wie sich die 2 generationen nach mir entwickelt haben
und wie sie so drauf sind...

mich jedenfalls haben bestimmte filme, pornos (selten) und auch die werbung
sicher mehr geprägt, als mir lieb ist...
*******e24 Frau
2.289 Beiträge
1. Kann man nicht alle über einen Kamm scheren

2. sicherlich hat jeder seine Vorstellung über das andere Geschlecht. Aber muss man sich dazu zählen? *nein*

3. Mag es sein das Männer leichter zum Sextrieb neigen, weiß ich aber nicht. Ich denke das bei uns Frauen einfach zuviel manchmal über den Kopf läuft und wir deshalb ihn dann nicht frei haben für die schönen Dinge. Männer scheinen um einiges einfacher gestrickt zu sein und können sich eventuell daher mehr auf sowas schönes konzentrieren oder einlassen. Zudem spielen bei uns ja auch noch die Hormone ganz andere Musikrichtungen als bei Männern (Regel, Schwangerschaft...)

4. finde ich es nicht schlimm das Männer so viel einfach zu manipulieren sind wenn es um Sex geht. Wünschte ab und an selbst das ich ein Mann wäre, weil es eben auch einfacher sein kann, als dieses komplizierte, was wir Frauen manchmal fabrizieren.

Männer und Frauen sind nun mal unterschiedlich und das ist auch gut so!

Ich für meinen Teil habe so viel unterschiedliche Neigungen kennengelernt, das ich mich einfach nur freue das es soviel anderes gibt. Sonst wäre es auch einfach nur langweilig. Ich finde es schlimm, wenn Männer/Menschen wegen etwas fertig gemacht werden, nur weil andere eine gegenteilige Vorstellung haben. Sowas verurteile ich. Akzeptanz ist das Zauberwort! Wir sind nicht auf der Welt um anderen zu gefallen! Wir haben nur ein Leben und sollten es so gut wie möglich genießen! Jeder eben auf seine Art und Weise. Wie doof kann man sein, und war ich auch früher (gebe ich zu), seine Zeit damit zu verschwenden andere zu beobachten ob sie anders sind statt sich um sich selbst zu bemühen. Ich bin so froh das ich über diesen Punkt hinweg bin und muss sagen das das Leben seit dem viel einfacher und schöner ist! Ich habe einfach mal vor meiner eigenen Haustür gekehrt *grins*
Ob bei Männern oder Frauen...man muss sich ja nicht völlig frei von der "Fremdbestimmung" machen. Ein Teil von uns will gefallen, will Ansprüchen gerecht werden. Darüber hinaus kann das durchaus auch einen Weg bieten zu sich zu finden.

Solang man seine Sexualität frei von realen Zwängen (z.B. Gewalt und Ausbeutung) lebt und selbst die Entscheidungen trifft...

Sich von allem frei zu machen ist wohl ein Märchen und vllt. auch gar nicht nötig.
Als Frau hat man da öfter den Eindruck, dass es vielen dabei dann nur darum geht frei und offen alles auszuleben auch über den Kopf der Partnerin hinweg.

Damit wäre die männliche sexuelle „Selbstbestimmung“ trefflich erklärt...
****nny Paar
1.724 Beiträge
Was für das Individuum vielleicht funktioniert, die entsprechende Disposition vorausgesetzt, funktioniert gesellschaftlich nicht. Da nur wenige diese Disposition haben. Vielleicht wird die Abgeklärtheit dazu mit den Lebensjahren mehr. Aber es geht eben auch um die jungen Menschen, die sich meiner Meinung nach noch stark daran orientieren, davon geprägt werden und sich dann davon befreien müssen.

Soll den jungen Frauen wieder der Quatsch von vor 60 Jahren erzählt werden, sie brauchen sich ja nicht davon beeinflussen zu lassen? Und wenn doch, selbst Schuld ... *fiesgrins*

Oder wollen wir lieber überlegen, ob und was für ein Quatsch (jungen) Männern vorgesetzt wird?

Wer ist denn "die Gesellschaft " ? Das sind wir doch Alle oder nicht ?

Lebt irgendwer in dieser sogenannten Gesellschaft mein Leben ? Definitiv nicht und somit ist mir dieses pochen auf die Gesellschaft der hilflose Versuch sich für sein fehlendes Rückgrat eine Entschuldigung zu suchen echt ein Graus. Ist nur meine persönliche Meinung dazu.

Gerade dieses die Gesellschaft und die liebe Moral ständig vorzuschieben, das hindert doch junge Menschen daran sich sexuell so zu entwickeln wie sie es für richtig halten.

Deshalb finde ich es eben wichtig sich nicht ständig von anderen, die einen ja hier zb im Joy gar nicht kennen, beeinflussen zu lassen. Man kann sich hier sehr gut informieren wie andere ihre Sexualität und ihre Beziehungen leben. Ob man so oder anders dann sein eigenes Sexleben gestalten will, das können auch junge Menschen sehr gut für sich selbst entscheiden.

Ich habe selbst 3 Kinder von 17 bis 30 Jahren und die könnten unterschiedlicher ihr Sexleben gar nicht gestalten. Dabei ist allerdings allen 3 völlig egal was andere darüber denken, denn das konnte ich ihnen gut mit auf den Weg geben.
*********icht Frau
14.553 Beiträge
was mir persönlich so ziemlich das wichtigste ist:

ich muss einen mann achten und respektieren können/wollen

vom 1. moment an...

genau so, wie ich das auch von ihm für mich erwarte

das gelingt mir zu 99% nicht - weder hier noch in einem club

wer sich selbst zum "affen" macht, nur weil sich irgendwo eine frau befindet, die möglicherweise die beine für einen fick breit macht...sorry nicht mein typ

da flösst mir so ein gorilla-silberrücken-mann mehr respekt ein, als die meisten menschen hier...
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Zitat von ****nny:
Gerade dieses die Gesellschaft und die liebe Moral ständig vorzuschieben, das hindert doch junge Menschen daran sich sexuell so zu entwickeln wie sie es für richtig halten.

Deshalb finde ich es eben wichtig sich nicht ständig von anderen, die einen ja hier zb im Joy gar nicht kennen,

Das sind doch keine Widersprüche und auch kein entweder oder. Man kann sowohl die Moralvorgaben der Gesellschaft kritisieren als auch dafür plädieren, sich nicht so stark von anderen beeinflussen zu lassen.


Das Argument 'man braucht sich nicht beeinflussen zu lassen, deshalb darf man nicht über Beeinflussung reden, sonst hat man ja kein Rückgrat' halte ich für gefährlich.
****nny Paar
1.724 Beiträge
Das Argument 'man braucht sich nicht beeinflussen zu lassen, deshalb darf man nicht über Beeinflussung reden, sonst hat man ja kein Rückgrat' halte ich für gefährlich

Wo liest du das denn ? Vielleicht hast du mich da völlig falsch verstanden kann das sein ?

Ein fehlendes Rückgrat war dahin gehend gemeint sich ständig zu verbiegen nur um ja schön mit dem Strom zu schwimmen. Bloß nicht anecken und eigenständig Dinge für sich zu testen , nur weil man das ja nicht tun darf laut der Gesellschaft.

Das hat übrigens mit dem Alter nicht unbedingt was zu tun, sondern mit dem Charakter eines Menschen. Ich hab jetzt meinen eigenen Kopf , aber eben in jungen Jahren genauso.
Gutes Beispiel dafür ist AV , denn den hatte ich bereits mit U18 und der galt damals ja noch als pervers und gaaanz schlimm. Hätte ich mich danach gerichtet und auf andere gehört, dann wäre mir diese tolle Spielart entgangen oder ich hätte es erst viel später erlebt.

Deshalb schrieb ich bereits in meinem ersten Kommi hier, dass man (n) sich selbst kennenlernen und austesten soll um seine eigene Sexualität zu finden. Das man aus Erfahrung dabei lernt , das setze ich dabei mal voraus.
wer sich selbst zum "affen" macht, nur weil sich irgendwo eine frau befindet, die möglicherweise die beine für einen fick breit macht...sorry nicht mein typ

Ist aber schwierig...

Einige Männer melden sich hier an und gehen total unverstellt an die Sache. Anfangs sind die Anschreiben sehr direkt, weil sie der Täuschung auferlegen sind, dass das hier so ein All-You-Can-Fuck-Buffet ist. Schließlich melden sich hier Frauen an, die Bock auf Sex haben...oder zumindest offener damit umgehen. Und da Er eine breite Masse als "fickbar" erachtet, muss es ja anders herum ja auch so sein. Doch Frauen reagieren sehr empfindlich darauf, als Objekt wahrgenommen zu werden.
Im Grunde verhält Er sich aber aufrichtig. Gefällt aber auch nicht.
*********icht Frau
14.553 Beiträge
All-You-Can-Fuck-Buffet

cooler ausdruck! *lol*

muss ich mir merken!
*********ohann Paar
141 Beiträge
• Nach wie vor wird ein Großteil der Pornos rein für die Zielgruppe ‚Männer‘ produziert. In wie weit werden wir von den Darstellungen dort in unserer Sexualität manipuliert?

Pornos werden zuerst mal produziert. Und zwar von Männer. Aber warum machen die das?
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Zitat von *******ell:
wer sich selbst zum "affen" macht, nur weil sich irgendwo eine frau befindet, die möglicherweise die beine für einen fick breit macht...sorry nicht mein typ

da flösst mir so ein gorilla-silberrücken-mann mehr respekt ein, als die meisten menschen hier...

Gut, wann und wie macht sich ein Mann zum Affen? Ist das nur deine Wahrnehmung oder siehst du das als allgemeingültig an? Kann es sein, dass das, was du als zum Affen machen bezeichnest, authentisches Verhalten der Personen ist? Oder vielleicht genau das Gegenteil?
*********icht Frau
14.553 Beiträge
meine wahrnehmung...

wenn ich auf einem event im raucherbereich in einem sessel sitze
und bemerke, dass da mehrere männer über den boden kriechen
in erwartung, dass eine frau die beine breit macht
um sich dann lecken zu dürfen

erzeugt das bei mir keine achtung vor diesem mann...

aber bitte - jede/r wie er/sie mag
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Zitat von *******ell:
und bemerke, dass da mehrere männer über den boden kriechen
in erwartung, dass eine frau die beine breit macht
um sich dann lecken zu dürfen

Coole Sache das, so aus Subbie Perspektive *top2*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.