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Lieber bluten als frieren?

Bezieht sich das ganze eigentlich auf alle Bereiche des Lebens oder speziell auf den Joy Club???
Denn da würde ich schon einen riesen Unterschied sehen....
Glaube hier geht wohl alles auf die Fickerrei raus... Alltagsmomente sind hier eher Next wie ich das sehe.
*********leen Frau
287 Beiträge
Bluten, ja, denn meine Liebe ist duldsam, voll der Langmut für ihn, den Herzensmenschen. Wer Liebe gegenseitige, erfahren will, darf sie nicht der allgemein übermächtigen ökonomischen Verwertbarkeit gleichsetzen. Fühlen will ich, emotionale Abstürze erleben, lieben, wenn auch im Leid manchmal, doch niemals frieren im Bett neben ihm.

Denn meine Liebe, würde sie zu einem farblosen Tupfer in meinem Leben, wo bliebe der Wert? Lieben und Leben ohne Leiden, ohne Blut pulsierendes und vergossenes, mögen solche Einbildungen und Bestrebungen auch ihre Hochkonjunktur heute erleben, für mich stellt dies keine erträglich wünschenswerte Alternative dar.
******_71 Mann
3.327 Beiträge
@********1970
@****ir
@**l

Ist es nicht spannend, dass diese seehr wichtige Frage erst jetzt kommt?
****ir Frau
696 Beiträge
Themenersteller 
@******_71
Zitat „ Ich glaube kaum , dass es der TE darum geht, dass sie einen Psychiater braucht, weil ihr mal ne Kugel Eis aus der Waffel fällt[/„
Aus welchem Post hast du diese Intention denn erlesen?

Mir ist hier jede Meinung willkommen, ich finde jede Sichtweise interessant. Danke, dass ihr eure Meinungen und Erfahrungen teilt.

Und kann es für mich vielleicht jetzt besser definieren...
(Ich finde eigentlich schwarz/weiß-Schemata ganz praktisch, das geht aber bei manchen Themen, wie dem diesen, wohl nicht)

Ich will nicht lieber bluten, als frieren.
Das habe ich nicht jetzt erst für mich beschlossen. Ich will lieber gesund bleiben. Lieber friere ich und frage mich, warum mir so kalt ist, als dass jmd anderes mich wiederholt verletzt. Und ich erkenne meine Verletzbarkeit an und schätze sie.

Ich verändere, wenn die Schmerzgrenze erreicht ist.
Meine Schmerzgrenze definiert sich bei mir wohl nach dem Grad der Liebe (meinem Mann z.B. würde ich natürlich einiges verzeihen), dem Gegengewicht des positiven Nutzens und der Stärke des Wunsches (z.B. Ich würde mir ein Kind wünschen, bin ich bereit etwaige Spuren am Körper und die Schmerzen der Geburt zu ertragen).

Es kommt wohl darauf, wie weit ich meine Schmerzgrenze in der Vergangenheit habe überschreiten lassen, um nachher zu sagen: Das war es wert.
Diese Sicht ist eher selten der Fall, öfter sage ich: Das hättste Dir sparen können...*lach*
Sie kommt schon auf Seite 3.....🤣
****ir Frau
696 Beiträge
Themenersteller 
Bezieht sich das ganze eigentlich auf alle Bereiche des Lebens oder speziell auf den Joy Club???
Denn da würde ich schon einen riesen Unterschied sehen....

Ich will das mal offen lassen, möchte ja uneingeschränkte Meinungen dazu erfahren. Definier es gerne nach deinem Anliegen.
Genauso geht es mir auch....ich beginne etwas, hinter dem ich nicht 100%stehe...über kurz oder lang scheitert es....man nennt es Erfahrung und lernt draus, weiß was man nicht mehr will und trotzdem ist da eine laute Stimme die sagt....das hättest du dir schenken können.
Vielleicht denke ich auf dem Sterbebett mal anders...aber noch liege ich da nicht 😊
****p35 Mann
7.178 Beiträge
Interessantes Thema, gute Frage *g*

Ich denke, dass es nicht nur auf den Grad des Frierens wie auch auf den Grad des Blutens ankommt, ob ich mich darauf einlassen wollen würde, sondern auch darauf, in welcher allgemeinen Verfassung ich zu der Zeit bin, zu welcher sich die Frage konkret stellen würde, sowie, ob ich den daraus resultierenden Nutzen unbedingt oder nur ein bisschen haben will.

Konkretes Beispiel? OK, ich versuch's mal:
Gab da mal ne Zeit, da war ich zwar nicht mehr im Liebeskummer (den hatte ich bereits überwunden), aber doch noch aufgewühlt von einer vergangenen Liebesbeziehung... außerdem war ich allgemein mit Job und Alltag in einer eher schlechten psychischen Verfassung. Allerdings hatte ich das dringende und unbedingte Bedürfnis nach Sex.
So weit, so gut. Hätte ja einfach dabei bleiben können. Leider bin ich dann an eine Frau geraten, die nur Sex mit Gefühlen wollte, die aber auch Gefühle für mich hatte und die ich auch emotional toll fand damals.
Wie es also kommen musste, habe ich mich in sie verliebt, obwohl ich eigentlich keine Hoffnung hatte, dass die Beziehung über den Sex hinaus auch noch was hergeben oder halten würde (es waren einfach zu viele unpassende Faktoren da, die man sich zwar in der Verliebtheit wegdachte, die aber dennoch Bestand hatten).
Und wie es weiterhin kommen musste, zerbrach die Beziehung ziemlich bald wieder und das auch noch auf eine mir sehr unangenehme Art und Weise (sie hat mich belogen, betrogen, eigentlich doch auch ausgenutzt).
Ich blutete emotional, brauchte für den eigentlichen Eigennutzen (einfach Sex) sehr lange, darüber hinwegzukommen. Und obwohl ich heute nicht einmal sagen kann, dass es die Sache wert war, würde ich u. U. den gleichen Fehler noch mal zu machen mir vorstellen können. Bin zwar nicht notgeil (wirklich nicht), aber doch auch irgendwie ein hoffnungsloser Fall, der nur bedingt aus den eigenen Fehlern lernt *zwinker*
******_71 Mann
3.327 Beiträge
@****ir
ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass wir hier nicht über Lapalien reden...wohlwissend, dass selbst Lapalien manchmal schwerer wiegen können, wenn man eh schon "angeschlagen" ist.
Und auf die Frage, warum man sich Situationen, die (da nicht Familie) nicht zwingend notwendig sind, aussetzt, obwohl der Kopf weiß, dass es "falsch" ist, komme ich auf den Rantaster zu sprechen, denn da muss man tief in sich reinhören...warum tut etwas besonders weh? Was will man bei der person erreichen?
Was braucht man überhaupt? Seelischer Schmerz ist es sicher nicht, den man braucht...
****ir Frau
696 Beiträge
Themenersteller 
@****p35 Ich würde wohl sagen, ein hoffnungsvoller Fall ^^, warum sonst solltest du das Gleiche nochmal machen, wenn nicht die Hoffnung da ist, dass es diesmal besser wird 😊
****p35 Mann
7.178 Beiträge
*lol* tja, das trifft es wohl ziemlich auf den Punkt *g*

Eine frühere Bekannte hatte immer diesen Spruch:

Es gibt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dummen und gescheiten Menschen:
Die Gemeinsamkeit: Beide machen Fehler.
Der Unterschied: Die Gescheiten machen einen Fehler nicht 2x

Tja, demnach gehöre ich wohl zu den Dummen, wobei mir 2x manchmal schon nicht raicht *zwinker*

Nein im Ernst mal noch: Ich lerne schon auch aus meinen Fehlern, manchmal aber nicht ausreichend oder manchmal sogar das schlicht falsche... naja, 's Leben
*****chi Mann
940 Beiträge
Ich definiere mein Selbst...
... durch alle Erfahrungen, die ich in meinem Leben je hatte.

Dazu gehören natürlich auch, die schmerzhaften. Ich versuche stets das gute, aus einer Beziehung/Affäre/ones/F+ zu bewahren. Doch all zu leicht schleicht sich beim Erinnern, ein tückisches Nadelkissen an, das hier und da Stiche setzt und einen vor Augen führen, was nun nicht mehr ist.
Doch auch das ist ein Teil von mir, der mich zu jenem Menschen gemacht hat der ich heute bin, der von Freunden und Familie geschätzt wird. Somit ist es dann auch möglich, ohne Missgunst oder schlimmeres, an jene zu denken, die nicht mehr Teil meines Weges sind.
Denn die Zeit mit ihnen war wunderschön, lustig, intensiv und vieles mehr.

Leide ich da von Zeit zu Zeit? Ja sicher, doch ich pflege zu sagen:

Man stirbt nur einmal, leben tut man jeden Tag.


in ehren
Toyhammer
******_71 Mann
3.327 Beiträge
Ich habe auch nochmal viel nachgedacht und festgestellt, dass ich emotional mit "all in" das Pferd von hinten aufzäume.....falls jemand mir näher kommen darf und sollte, dann sage ich ihr meine größten Schwächen...gebe ihr quasi das Schwert in die Hand und knie mich vor ihr hin...was sie aber nicht weiß, ist dass wenn sie versucht, den Kopf abzuschlagen,ähnlich wie bei Haifischzähnen wieder ein neuer nachwächst....sie ist dann raus, ich bin schlauer und hey: Vielleicht nimmt ja doch nochmal eine das Schwert, um mich zum Ritter zu schlagen.
Das Problem an Schmerz (bluten)ist, der zieht immer noch mehr Schmerzen auf sich. Fast als wäre er magnetisch. Für mich, habe ich zu der Entscheidung gefunden, lieber keinen neuen Schmerz zu riskieren. Was das frieren betrifft, kommt Kälte oft als Teil von Schmerz. Sie geht aber auch wieder mit ihm. Nur frierend verschwimmt halt der Blick auf sich selbst. Deshalb ist es auch keine gute Zeit, für die Entscheidung, ob Schmerz es wert sein könnte. Bewusst sage ich, frieren ist selten unendlich. Vielleicht will mein Unterbewusstsein aber den Schmerz? Keine Ahnung. Der Kollege nervt mich sowieso. *lach* Meine persönliche Interpretation. Nicht auf andere bezogen.
Romantik versus Kopf?
Zitat von ****ir:
Lieber bluten als frieren?
Hallo zusammen,

Ich habe hier in einem Beitrag die Aussage gelesen:
„Manche Sachen sind es wert mit Schmerz dafür zu bezahlen“,

was mich an analog an den Titel „Lieber bluten als frieren“ erinnert.

Was haltet ihr von dieser Einstellung?

Decke dich mit einer Dornendecke zu, dann kannst du sogar beides haben....

Oder benutze deinen Kopf, um auch andere Lösungsmöglichkeiten für deine Mangelsituation zu finden. Aber wie gesagt, umsonst gibt es nix und schon gar nicht alles
****az Mann
4.357 Beiträge
So wie ich das hier grob gelesen habe, geht es hauptsächlich um emotionalen Schmerz. Die Frage lautet also, ob ich (nochmal) bewusst eine Entscheidung treffen würde, die mich einmalig verletzt und dann eben noch nachebbt oder ob ich irgendetwas, was eher bescheiden läuft, auf standby lasse.

Auf die schnelle fällt mir da das Beispiel ein, dass man eine Patientenverfügung hat, weil eine nahestehende Person im Koma liegt und es egtl nicht mehr viel zu tun gibt, ausser den Stecker zu ziehen. Ich denke in so einem Fall würde ich das lieber früh beenden.
Ansonsten ist mein "Problem", dass ich gegenüber anderen Menschen recht misstrauisch und pessimistisch bin, ob das Interesse, die Zuneigung, andere Gefühle auch so sehr vorhanden sind bei der anderen Person wie bei mir. Deshalb neige ich dazu mir einzureden, dass das oft nicht der Fall ist, aber bevor ich dann nachfragen will - also es riskieren will zu bluten - kommt wieder der Gedanke, dass ich mir da vllt nicht so viele Sorgen machen sollte. Und so schwanke ich manchmal zwischen frieren und schwitzen bis dann irgendwann der Punkt kommt an dem ich allmählich davon ausgehe, dass mein Pessimismus nicht gerechtfertigt ist.

Bei neuen Kontakten, besonders online, möchte ich aber schon eher schnell die Gefahr eingehen zu bluten und herausfinden, wie man real zueinander passt. Denn durch diese Online Wand fällt es mir sehr schwer jemanden so sehr zu vertrauen und überzeugt zu sein, dass man sich gegenseitig wirklich mag, dass ich da lieber schnell Klarheit will anstatt ewig zu frieren.
Zitat von ****ir:
Welche Sachen sind es wert, mit Schmerz dafür zu bezahlen?

Mir fällt dazu die Geburt meiner Kinder ein.

Allerdings war dieser Schmerz schnell vergessen.

Ich mag Schmerz nicht. Ich setze ihn auch nicht als Zahlungsmittel ein.

Er ist einfach da...gehört zum Leben dazu. Meistens, wenn eine Lebensveränderung ansteht.

Deinem Threadtitel könnte ich zunwächst nichts abgewinnen.

Bis mir einfiel, wie sich meine Ehe am Ende anfühlte. Ich wäre erfroren, wenn ich geblieben wäre. Die Trennung war eine schmerzhafte Wunde...ein bluten sozusagen.

Ich trennte mich, weil ich nicht erfrieren wollte.

Die Wunde wollte ich ebenso wenig...aber ich würde wieder lebendig.

Eine Geburt im übertragenem Sinne.
****ir Frau
696 Beiträge
Themenersteller 
Danke nochmal am frühen Morgen. Ich find es total interessant heraus zu lesen, wie ihr die Metapher für euch definiert.

Ich selbst definiere das frieren als emotionalen Mangelzustand, der kompensiert werden soll, auch auf die Gefahr hin, dann Schmerzen zu erleiden. Also eigentlich die Wahl zwischen Not oder Elend...
*********June Paar
7.188 Beiträge
Das! Feuer!
Also eigentlich die Wahl zwischen Not oder Elend...

@YesSir
Eigentlich nicht zwischen Not und Elend. Es geht um die brennende Sehnsucht das Leben wieder spüren zu können . . .

Es ist dann egal wie und zu welchem Preis; wichtig ist nur, es findet überhaupt statt . . .


Johnny Cash:
I walk the line ...

Ich selbst definiere das frieren als emotionalen Mangelzustand, der kompensiert werden soll, auch auf die Gefahr hin, dann Schmerzen zu erleiden.

Die Gefahr, Schmerzen zu erleiden, besteht immer, wenn man Emotionen folgt. Ich begebe mich auch manchmal in Gefahr, einfach weil ich nicht ausschließen kann, dass die Schmerzen ausbleiben. Das ist halt das Risiko, dass man im Leben eingeht.
Wenn ich allerdings sicher bin, dass es zu Schmerzen kommt, dann wähle ich doch lieber den emotionalen Mangelzustand.
Man kann halt nicht immer alles haben.
***a2 Frau
161 Beiträge
Emotionen ist für mich leider etwas, was viel zu kurz kommt.
Man lernt viel zu spät, etwas über seine Eigene, Andere und den Umgang.

Ich habe sehr viele schlechte Erfahrungen gemacht, nicht nur Partnerschaft mäßig,
sondern allgemein.
Spät gelernt, meine Natur, mich zu kennen, Achtsamkeit, Selbstschutz.

Man fragt sich irgendwann, wie-viel hält man eigentlich noch aus, um nicht völlig zu erlöschen.
Das Problem dabei ist, das bei Enttäuschungen das Vertrauen dabei zerbricht,
je mehr Schmerz,
zerbricht immer mehr.

Die daraus entstehende Kälte, ist ein Selbstschutz zumindest für mich.
Ich wanke zwischen den beiden häufig, denn ich möchte in keiner Welt leben in der nur Kälte herrscht.
Ich möchte eigentlich kein Eisberg sein, so macht man wenn man bereit ist, zögerlich wieder und wieder den Schritt, den versuch sich zu öffnen und vertrauen zu fassen.
Aber man merkt das viele Leute ( mich mit eingeschlossen ) durch diesen Selbstschutz der Distanz, eine Abgestumpftheit entwickelt, vor der man mehr Angst haben sollte, ich möchte nicht in einer grauen Gefühlswelt leben, daher nehme ich den Schmerz/Bluten in Kauf, den ich denke es geht nicht Komplett ohne.

Es ist ein Kreislauf, man möchte Liebe geben aber die Angst vor neuen Schmerz ist Groß.
Da ist gefragt vorher die Angst kommt, was haben die alten Erfahrungen mit einem gemacht, wie sieht das eigene Muster aus.

Letztendlich versucht jeder sein Leben zu erschaffen, aus Hoffnung, Chaos und Liebe.


Kleines Gedanken Gedicht von Mir, wem´s zu Kitschig Achtung dann nicht weiterlesen *zwinker*

Liebe

Sein Herz zu Öffnen
mit den wissen auch Leid erfahren zu müssen,
das ist das Risiko.
Sein persönliches Glück ist der Pfand,
das man Riskiert.

Du nimmst den Schlüssel zur Hand,
öffnest das Schloss zu deinem Herzen.
Mit dem Licht, kommt auch das Leid.
Altes Leid, mit dem Wissen, das neue Leid sich genauso Anfühlen wird.

Du spürst das Gewicht des Leides auf den Schultern,
es ist schwer, Schwere Schwingen, lastend auf deinen Schultern.
Nur das Leid hält dich fest, macht dich starr,
lass es sich mit Licht vermischen
es wird leichter,
Akzeptiere beides,
zusammen halten sie Dich.

Das Gewicht der Schwingen, das schwer ist, lässt dich aber auch Fliegen.
**********inter Frau
183 Beiträge
Lieber Bluten!!! Ich beziehe die Metapher auf die Liebe, aber auch andere Bereiche des Lebens.

Frieren hat etwas trauriges, passives, unglückliches. Niemand, der zuviel Kälte erleidet, fühlt sich wohl. Durch Erfrieren kann man sterben, es ist ein passiver Tod. Manche beschreiben ihn als den schönsten Tod. Die Erfrorenen sehen aus, als ob sie schliefen...

In der Metapher empfinde ich das Frieren auch als vermeidend, und zwar Vermeidung des Ergreifens von Initiative.

Ich blute lieber... bin typische Widder Frau. Zugeordnet dem Planeten Mars - Mars der Kriegsgott - die frieren nicht passiv, die reiten raus mit klirrender Rüstung und kämpfen.. tollkühn und oft unüberlegt.. und bluten..

Wenn du Risiken eingehst, kannst du scheitern und bluten, wenn du um etwas kämpfst, kannst du am Ende siegen und trotzdem bluten. Für mich symbolisiert es Aktivität und das Schicksal in die eigene Hand nehmen.

Wenn du aber zuviel oder all dein Blut verlierst, stirbst du. Blut ist Leben.

Ich habe auf dem Schlachtfeld der Liebe schon viel geblutet und tue es noch. Weil ich Risiken eingehe und verletzt werden kann. Lieber als in Einsamkeit zu frieren, zu verkümmern, kleiner zu werden...
Ich habe auf dem Schlachtfeld der Liebe schon viel geblutet und tue es noch. Weil ich Risiken eingehe und verletzt werden kann. Lieber als in Einsamkeit zu frieren, zu verkümmern, kleiner zu werden...

Ich bin Steinbock, die bluten nicht, frieren aber auch nicht *zwinker*

Wer seine Gefühle nicht zeigt kann nicht verletzt werden. Sind Gefühle so weit verdrängt, dass sie nicht mehr spürbar wahrgenommen werden, wäre das Teil von "Beziehungsunfähigkeit ".

Zum Leben gehört das Risiko, ohne Risiko gibt es keine Entwicklung, nicht alles ist planbar und der beste Plan kann scheitern.

Ohne Sinn und Verstand ins "glückliche Unglück" rennen, das wäre dann vielleicht "lieber bluten statt frieren" hört sich ungesund an. *zwinker*
******ell Frau
3.202 Beiträge
Ein wirklich interessantes Thema.

Ich fror, ohne es zu wirklich zu merken. Aufgewärmt wurde ich durch's bluten.

Jetzt wo ich weiß, was das frieren bedeutet, macht es das Ganze viel schwerer.

In rationalen Momenten würde ich mich natürlich für's frieren entscheiden. Aber es gibt diese kleinen fiesen Momente, da würde ich auch den letzten Tropfen Blut geben um noch einmal die Wärme zu spüren.
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