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Lieber bluten als frieren?

****ir Frau
696 Beiträge
Themenersteller 
Ok, das war dann ein Beispiel dafür, was es NICHT wert ist, mit Schmerz, Enttäuschung, Verlust whatever zu bezahlen.
******_71 Mann
3.296 Beiträge
Ok und jetzt ein sehr intimes Beispiel (ich rede natürlich NICHT über mich)
Stellt Euch, ihr habt eine intakte Beziehung...alles läuft und aufgrund von Investitionen entscheiden beide,
die Kinderplanung noch ein wenig zu verschieben...sie entscheidet sich aber um, lässt die Pille weg und wird schwanger...das Kind kommt, der Mann liebt das Kind unermesslich und sie entwickelt sich in Richtung psychisch bzw menschlich untragbar für ihr Umfeld....er entscheidet, dss Kind aber bei seiner Mutter zu lassen,aber investiert dafür 3 Jahre jeden Tag mit Anlauf in die Fresse....am Ende wächst ein traumhaftes Kind heran....war es das Wert? Auf jeden Fall.....brauche ich das als Komfortzone nochmal? Never ever....
Bin ich deswegen besessen und füttere die Frauen mit der pille und kontrolliere, ob sie auch runtergeschluckt wird? Nein....habe ich dennoch die Angst, dass sowas nochmal vorkommen könnte?
Ja....muss ich deswegen "frieren"? Nein, solange es Kondome gibt...finde ich Kondome geil?
Nein....möchte ich aber neben Nachwuchs gesund sein...Ja
@****ir: wie sagte ich irgendwann mal: Das Leben besteht aus vielen Kompromissen
***oo Frau
2.098 Beiträge
Zitat von ****ir:
Lieber bluten als frieren?
Hallo zusammen,

Ich habe hier in einem Beitrag die Aussage gelesen:
„Manche Sachen sind es wert mit Schmerz dafür zu bezahlen“,

was mich an analog an den Titel „Lieber bluten als frieren“ erinnert.

Was haltet ihr von dieser Einstellung?

Grenzt das an Selbstzerstörung?

Ist es nichts weiter als eine gelassen-positive Einstellung zum alltäglichen Lebensrisiko?

Gibt es Dinge, die ihr wieder tun würdet, obwohl ihr euch bewusst seid, dass sie euch schmerzen werden?

Und wenn ja, warum? Bzw. welche weiterführenden Gründe gibt es dafür?

Ich kann mich zu keiner eindeutigen Haltung entscheiden, obwohl ich schon eine Tendenz habe. Meine Gedanken beißen sich wie eine Katze in den Schwanz.

Ich erhoffe mir von euren Gedanken dazu eine geistige Erweiterung für die meinen.
Dafür schon einmal lieben Dank vorab.


YesSir


das Problem ist doch eher, dass man in solchen seltenen Momenten (nichts womit man ständig oder immer wieder konfrontiert wird) der festen Überzeugung ist, es würde nicht bluten .... wenn überhaupt, dann würde man sich maximal eine Schürfwunde "einfangen" und denn vor einem etwaigen Bluten, welches sicher nicht eintreten würde (niemand kann mich besser überzeugen als ich mich) ... würde man rechtzeitig die Reißleine ziehen


so viel zur Theorie ...

praktisch schiebt man und schiebt man und schiebt man, wenn das Herz einmal wirklich daran hängt ... bis man den Schmerz aus dem Hintergrund nicht mehr blockieren kann und er immer präsenter wird ... dann blutet es ... und man fragt sich zurecht .. hätte man es verhindern können

meine Antwort, nach langem Überlegen ... ab dem Moment der ersten Begegnung .. nein, denn es war jede Träne wert ... auch wenn man keine Tränen mehr ertragen kann und man daran verzweifelt
*******blau Mann
3.411 Beiträge
Einige Sachen sind es wert Schmerz für sie zu ertragen. Für mich zählen alle Herzensangelegenheiten dazu. Und ich meine alle. Liebe ist immer mit Schmerz verbunden.

Meine Schwester sagte mir, als mein Hund gestorben war und ich trauerte, dass sie deswegen keine Haustiere haben wolle, um nicht trauern zu müssen, weil sie es nicht ertrage.

Das verrückte war, dass ich dadurch erkannte, wieviel ich von dieser Liebe hatte und immer noch habe.

Und das gilt für jede Liebelei, Affaire und Liebe. Unterm Strich ist es immer wert das Herz rennen zu lassen, auch wenn es mal gegen die Wand rennt.

Frag nicht was ist, wenn du stürzt. Frag was ist, wenn du fliegst.
*******race Frau
473 Beiträge
Zitat von ****ir:

„Manche Sachen sind es wert mit Schmerz dafür zu bezahlen“,
YesSir

Wenn man glaubt, für etwas mit Schmerz bezahlen zu müssen, um es zu bekommen, und dazu bereit ist, ist man im Mangel. Ist der Mangel groß genug, nimmt man den Schmerz in Kauf, um den "Lohn" dafür zu bekommen.

Dahinter stecken eigene Glaubenssätze oder Konditionierung.

Weit verbreitet ist zum Beispiel der Glaubenssatz "ich muß kämpfen um Liebe". Auch Hollywood nährt diesen Glaubenssatz. Wieviele Filme gibt es, in denen jemand um einen anderen Menschen kämpft um am Ende zu siegen und ihn zu "bekommen" und dann lebten sie glücklich bis an ihr Lebensende?

Im ersten Moment klingt das gut, schlüssig, romatisch, erstrebenswert. Und es ist gewohnt.

Eigentlich steckt aber was Anderes dahinter. Mein Gegenüber erkennt mich nicht als wertvollen Menschen und muß erst überzeugt werden. Was sagt das über mich aus? Doch wohl, daß ich auch so denke. Daß ich nicht daran glaube, daß mich jemand lieben kann, weil ich bin wie ich bin. Ich erst Überzeugungsarbeit leisten muß. Und ist es mit ein Mal Überzeugungsarbeit getan? Oder findet das dann im Beziehungsalltag regelmäßig statt? Wie anstrengend...

Wieviele Menschen lassen sich auf ihrer Suche nach Liebe auf schlechte Kompromisse ein. Wo sie immer wieder auf der Strecke bleiben, weil die Basis gar nicht her geben kann, was man sich wünscht? Nach dem Motto "lieber ein bißchen als gar nichts". Sie verkaufen sich unter Wert. Und das schmerzt und schmerzt und schmerzt...
*******fly Frau
6.274 Beiträge
ich sage für mich einfach, lieber weiss ich wie es ist tief zu fallen und wieder auf zu stehen...ebenso wie es ein wagniss ist hoch hinaus zu fliegen..ich mag die Extreme und ein "sicherer Durchschnitt" das habe ich noch nie angestrebt...was ich allerdings nicht möchte ist in einer Wiederholungsschlaufe enden..man sollte seine Lernkurve schon auch machen...so gesehen bin ich bereit zu bluten wenn es sich lohnt.... ich hab keine Lust zu frieren und denke dagegen gibt es gute Mittel.
***oo Frau
2.098 Beiträge
Ich habe die Liebe immer angezweifelt ... heute weiß ich, es gibt sie wirklich. Alleine, das war es wert ♥
*******elle Frau
33.358 Beiträge
Die Geburt eines Kindes, Kampf gegen schwere Krankheiten, Begleiten eines lieben Menschen in den Tod, Durchhalten auch wenn die Demenz eines Lieben alles schwerer macht, auf die hellen Momente hoffen.
Alles Dinge die es wert sind.

Oder ist hier wie im anderen Thread die Affaire gemeint?
Ein Jahr Affäre mit jemandem in ner offenen Beziehung ...Gefühlschaos auf und ab....seit 7 Monaten leiden und kein wirkliches Ende in Sicht. Nie wieder....gefühlt habe ich einen Hämoglobinwert von 3,0(bräuchte eigentlich Blutkonserven)....bin also recht ausgeblutet.
Für die Zukunft habe ich mir vorgenommen lieber zu frieren und einmal öfter meine Sauna anzumachen 🤣
Mein Erfahrungsbedarf ist gedeckt....ich warte auf mein Deckel...
Ich gebe mich nie bewusst Schmerzen hin.
Wenn ich also vorher weiß, wenn ich mich so oder so entscheide, dann blute ich, dann lasse ich es.

Trotzdem treffe ich viele Entscheidungen aus dem Bauch heraus, also sehr spontan. Aber da weiß ich ja vorher nicht, ob's weh tut oder nicht.
Aus schmerzvollen Erlebnissen lerne ich dann ... meistens. Ich mache selten den gleichen Fehler zwei mal. Ich habe allerdings zwei mal geheiratet. Da war ich lernresistent.

Aber ich entscheide mich nie bewusst für die Schmerzen.
*******elle Frau
33.358 Beiträge
Manchmal ist das Leben aber schmerzvoll, und dann muss man halt durch.
Blutet ne Weile, bis man es überstanden hat.
Prinzipiell steh ich nicht auf Schmerzen und deshalb würde ich vernünftigerweise immer sagen: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Aber irgendwo ist dann doch manchmal die Neugierde und die Versuchung größer als die Disziplin und die Vernunft....und das ist auch gut so. Sonst macht man nämlich keine Erfahrungen, wenn man nicht mal die Komfortzone verlässt.
Aber wie weit man da unbekannte Wege geht und wie viel Risiko man dabei bewusst oder unbewusst eingeht ist glaub ich sehr unterschiedlich.
Manche verbrennen sich immer wieder die Finger, andere nie.
Da ist die Bandbreite ziemlich hoch. Manche müssen sich immer neu erfinden, gehen aufs Ganze und leben ein ruheloses, intensives Leben, andere haben klare Grenzen und sich ganz gemütlich in ihrem Leben eingerichtet.
Manchmal weiß man eben auch nicht worauf man sich einlässt. Glaube, dass sich die wenigsten bewusst dafür entscheiden, zu leiden um dann irgendwann den " Lohn" dafür zu bekommen. Es ist wohl eher umgekehrt, dass man erst der Versuchung nachgibt und der Preis den man zahlen muss erst nach und nach deutlich wird.
Da macht, wie gesagt, jeder andere Erfahrungen und zieht auch andere Schlüsse daraus.
...der Schmerz gehört im Leben dazu. Genauso wie es den Sonnenschein gibt muss es auch den Regen geben, damit etwas wachsen kann.
Daher kann ich aus schmerzhaften Ereignissen nur dazulernen. Das lässt sich auf alles im Leben übertragen.
Gruss aus Aachen
******_71 Mann
3.296 Beiträge
Sonne und Regen trifft es meiner Meinung nach nicht ganz....eher ein Tsunami oder Ascheregen nach einem
Vulkanausbruch...und klar lernt aus Schmerz, aber man entwickelt sich ja auch weiter...
Beispiel: wenn ich mich als Kind an einer Herdplatte verbrannt habe, dann brauch ich heute nicht nochmal so darauf zu fassen und zu "lernen" dass sie immer noch heiß ist.....
***oo Frau
2.098 Beiträge
Zitat von ******ter:
Prinzipiell steh ich nicht auf Schmerzen und deshalb würde ich vernünftigerweise immer sagen: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.



mein Ich hat immer gesagt: lieber gar kein Vogel als "nur" den Spatz, nur weil ich die Taube nicht finde ... wenn mein Gefühl mir sagte, das ist ein Spatz .. denn eine Taube wird sich wohl anders anfühlen

daher würde ich auch nur für eine Taube so unvernünftig sein, die Kopflehren des Lebens mit dem Bauch zu überstimmen
Seit ich wirklich weiß, was wirklich psychisch und somatische Schmerzen bedeuten, gehe ich vorsichtiger mit Grenzen und Grenzerfahrungen um und entscheide, was notwendige und unnötige Schmerzen in allen Bereichen des Lebens sind. Unnötige Schmerzen meide ich, notwendige Schmerzen nehme ich an. Manche Beziehungsschmerzen der Vergangenheit waren unnötig; manche waren zutiefst nötig und daher auch unvermeidlich.
Es gibt so viele Fehler die man machen kann, warum soll ich die selben Fehler zweimal oder öfter machen?
Wegen dem geilen Gefühl....dem Kick???
Aber dann wiederum sind sie ja nicht wirklich Fehler....dann ist es eine Herausforderung....eine Versuchung.
Aus Fehlern lerne ich und mache sie nicht wieder....ganz klar.
Zitat von ********1970:
Es gibt so viele Fehler die man machen kann, warum soll ich die selben Fehler zweimal oder öfter machen?
Wegen dem geilen Gefühl....dem Kick???
Aber dann wiederum sind sie ja nicht wirklich Fehler....dann ist es eine Herausforderung....eine Versuchung.
Aus Fehlern lerne ich und mache sie nicht wieder....ganz klar.

Ist auch Ansichtssache, ob etwas ein Fehler oder eine Versuchung ist.
Es gibt notorische Fremdgänger, Frauen, die sich in immer die gleichen Typen verlieben, oder einfach niemals glücklich und zufrieden sind.
Aber jeder hat einfach bestimmte Schwächen und Fehler, die man immer wieder macht und die mit der eigenen Persönlichkeit und dem eigenem Charakter zu tun haben.
Ob und wie man dann aus seinem Verhalten lernt, ist sehr davon abhängig, dass man erst erkennt was genau der Fehler war und ob man die Möglichleit hat, sich zu entwickeln.
Ist nicht so einfach, wenn der "Fehler" beispielsweise ein Defizit ist, das man schon von Kindesbeinen mit sich herumträgt.
Das ist irgendwo auch ne Lebensaufgabe...herauszufinden, was für einen selbst richtig und falsch ist.
Hängt auch stark davon ab, ob es überhaupt Versuchungen gibt oder ob man vielleicht noch ganz andere Probleme und genug Schmerzen hat oder ob einem ohnehin die Sonne aus dem Hintern scheint. Ist auch ne Frage der Intelligenz und der Selbsterkenntnis, ob Freud und Leid sich die Waage halten oder ob man ein Übermass an Schmerz und Leid braucht um auch die Freuden zu genießen.
******_71 Mann
3.296 Beiträge
@******ter
Du machst deinem Nickname alle Ehre...Respekt!
Du kannst für dich selbst entscheiden was ein Fehler oder was eine Versuchung ist....genau wie ich. Es wäre schlimm, wenn wir alle gleich denken und empfinden würden....und natürlich jeder mit seiner Intelligenz.
Schmerz jeglicher Art muß man nicht haben fügt man sich das Absichtlich oder gar mit Lust zu,
ist meiner Meinung nach Pervers-aber wie gesagt ist meine Meinung den ich würde mir nie bewußt Schmerzen zugfügen lassen!
Ich beiße lieber auf die Zähne als mich Treiben zu lassen von dem Gefühl versagt zu haben. Ich blute lieber bevor ich wegen jedem wehwehchen Hilfestellung aufsuche.
*auf alltagsmomente bezogen
******_71 Mann
3.296 Beiträge
Ich glaube kaum , dass es der TE darum geht, dass sie einen Psychiater braucht, weil ihr mal ne Kugel Eis aus der Waffel fällt....abgesehen finde ich "Nase abwischen und weiter" löblich, aber Reflektion, auch auf die Gefahr zu bemerken, dass man irgendwas hätte besser machen können, hat mit Versagen oder gar Ängsten vor der Wahrheit nichts zu tun...zumindest meine meinung
Da es ein off Topic ist gehe ich davon aus das es nicht speziell auf ein Fetisch ausgelegte ist *zwinker* und deswegen geantwortet
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