Frauen: Nice Guy vs. Bad Boy - auf wen steht ihr und warum?

Als ich den Mann fürs Leben gesucht hab waren nur nice Guys interessant ... seit ich den nahezu perfekten Mann plus Kinder habe (Kinderwunsch durch) hat sich mein Beuteschema völlig geändert auf nennen wir es mal echte Männer .... Arschlöcher kenn ich in meinem Leben eigentlich keine.

Bist du als Mann neidisch auf dein Beispiel? Für mich als Frau ist das ein absoluter Albtraummann. Zum Abgewöhnen. Aber so richtig. Mit Rennsportfahrern kann ich ebenfalls rein gar nichts anfangen - gerade die Formel 1 ist so was von überflüssig, in meinen Augen mega gestrig und noch nicht einmal "männlich", eher "dümmlich".

Wach auf und schau dir mal die Frauen an, die nicht Instagram-süchtig sind, sondern als reale Menschen in einer realen Welt leben, mit eigenem Job, Kindern und einem geilen Mann zu Hause, der so richtig abrockt - im Bett und sonstwo. Wenn du dir diese Männer und Frauen mal etwas genauer zu Gemüte führst, wirst du möglicherweise feststellen, dass es nicht nur Hedonismus und oberflächlich-narzisstische Aufmerksamkeitssucher auf "Social Media" Plattformen gibt, sondern Menschen, die im Leben stehen und es sogar geniessen können, ohne nach "Likes" und ähnlichem zu lechzen.

ich mag Mann, als Mann, er sollte sich entsprechend anfühlen
und auch so riechen, schmecken
dazu braucht er kein zu sein,
wer sich auf Äußerlichkeiten begrenzt, darf diese Scheuklappen gern für sich behalten

@*******gon


Natürlich nicht. Da bin ich ganz bei dir. Im Gegenteil, wenn es nach mir ginge, wäre es absolut normal, dass jeder jedem die Türe aufhält - ich mache das als Frau auch immer.
Mir ist auch absolut bewusst, dass 99,9999 % der Männer das nur aus Nettigkeit machen und sich nix dabei denken bzw. nix dafür erwarten. Aber meine Erfahrung mit diesen selbsternannten "Nice Guys" ist eben, dass sie sich von jeder Selbstverständlichkeit Sex erwarten und beleidigt sind, wenn sie den (natürlich) nicht bekommen.

Liebe Grüße,
Jessica

Ich mag sensible Männer, die das nicht verbergen.

Meine innere Feministin muss sich bei soviel Klischee ja schon ganz schön auf die Zunge beißen, während mein innerer gesunder Menschenverstand echt Mühe hat, zu so etwas Oberflächlichem, noch etwas Tiefgründiges zu adden...
Okay Femitante hat gewonnen

Diese Goodguys sind meistens einfach Menschen, die ihre Gefühle nicht gut kommunizieren können. Während Badguys meistens einfach nur etwas extrovertierter, selbstbewusster sind.
Ob tatsächlich gut, oder schlecht als Mensch, lässt allein hieraus gar nicht schließen.
Beides gibt es auch hinreichend als weibliches Pendant dazu......

Deshalb jetzt mal die große umgekehrte Frage:
Wieso gibt es eigentlich so viele Männer, die sich umgekehrt immer die schlimmsten Furien und Megären raussuchen? Frauen die sie ständig leise hassen, den ganzen Tag kritiseren, anschreien, oder betrügen? Oder auch Frauen die sich Unsägliches gefallen lassen?
Eigentlich selbe Antwort wie oben oder?
Wenn mir irgendein Typ mit dem Klischee käme, würd ich ihn genau das zurückfragen!


Good Guys/Girls:
Ich hab noch nie jemanden erlebt, der irgendwen verlassen hat weil der Partner zu nett, zu gut, oder zu langweilig war. Wenn dann steckte hinter dieser Aussage entweder eine Beziehungsunfähigkeit des verlassenden Partners, irgendetwas anderes viel Schlimmeres, oder eine einfach eine grundsätzliche Inkompatibilität und Entwicklungsunfähigkeit beider Partner, dahinter.

Sie schrieb

Nachdem ich in den letzten Jahren die verschiedenen Erfahrungen mit beiden Männer-Spezies machen konnte, muss ich schon sagen, dass nur "Nice" oder nur "Bad" nicht das Gelbe vom Ei ist. Der "Nice Guy" ist mir persönlich zu langweilig, zu angepasst, der "Bad Guy" ist mir zu egoistisch, zu selbstverliebt und ein wirkliches Arschloch. Daher habe ich zukünftig lieber die Mischung aus Beiden - je nach Situation darf Mann dann nice oder bad sein, aber niemals mir gegenüber das Oberarschloch.

Ich nehme den netten Bad Boy.

Heisst männlich markant, selbstbewusst, aber kein Macho.
Da ich auch bei Männern Augenhöhe bevorzuge, hätte ich keine Lust auf ein Mutter Söhnchen, Frauenversteher, aber eben auch nicht auf einen Macho.

Und mit diesen ganzen Doms hier, kann ich gar nichts anfangen .
Bis auf wenige im Forum, die mir in den Diskussionen wieder auf Augenhöhe begegnen.

Das sind echt wenige.

Vielleicht halten manche Männer sich nur selbst für nett, sind es aber nicht. Wer weiß...

Es gibt auch den Typ Frau, der unglaublich "nett" ist, aber keinen Mann abbekommt.

Die gemeinsame Eigenschaft ist sicherlich, dass diesem Typ Mensch etwas fehlt, damit ein potentieller Partner sich daran entzündet, und das kann alles mögliche sein. Nettigkeit alleine entflammt nun mal nicht.

Ich mag nette Männer. Weshalb nett negativ oder unsexy sein soll ist mir nicht wirklich klar.

Timing ist alles, auch hier, ich glaub man muss differenzieren, der Bad-Boy wird wenn überhaupt mehr im Bett während des Aktes gefragt, wenn es heiß einher geht, also davor Engel und danach......

Seitdem ich denken kann, stehe ich auf Bad Boys bzw. Arschlöcher, ich finde sie spannender und interessanter als die Nice Guys. Ich definiere als Bad Boy jemand, der unzuverlässig, gefährlich, abenteuerlich, risikofreudig, chaotisch und unkonventionell - vielleicht auch noch ein wenig kriminell - ist.

Also wenn mein Date unzuverlässig ist, wäre es nicht für mich wirklich interessant oder spannend aber jedem das seine.

Ich persönlich stehe auf einen Mann der Marke "dominanter sadistischer besitzergreifender empathischer gutmütiger genussfreudiger näheliebender Beschützer". Für mich halt ein "Nice Guy", ohne eine Schlaftablette zu sein.

Jemand, der böse zu mir ist, mich demütigt oder runtermacht (und sich so selbst aufwertet?), ist nichts für mich, habe ich aber schon am eigenen Leib erfahren. Für mich ist ein solches Verhalten auch ein Zeichen von Schwäche. Eine solche "Bosheit" hat für mich dementsprechend absolut nichts mit Selbstbewusstsein, Authentizität und Ehrgeiz zu tun.

Bei meinem "Bad Boy" gab es von Anfang an Vorboten für seine "böse Seite", richtig rausgekommen ist diese dann aber erst im Laufe der Zeit. Leider habe ich die Vorboten nicht genügend ernst genommen. So geht es wohl einigen Frauen (und auch Männern). Ein solches "Arschloch" präsentiert sich auch nicht unbedingt offensichtlich von Anfang als Arschloch. Frauen (und Männern) in meiner Situation kann man auch nicht unterstellen, sie würden auf Arschlöcher stehen, wurde sich doch in den lieben Kerl vom Anfang verliebt.

Manche Frauen werden halt im Laufe der Beziehung zu Furien und manche Männer zu Arschlöchern, da zeigen sie dann "ihr wahres Gesicht". Ich sehe das recht geschlechtsneutral.

Dein Beitrag, Kailyn, spiegelt mein Empfinden ziemlich genau wieder.

Die zwei Enden der Skala sind für mich allerdings nicht Nice Guy vs. Bad Boy, sondern Langweiler vs Arschloch.
Ich will keins von beidem.

Ich will einen Abenteurer! Einen, mit dem ich was erleben kann. Einen, auf den ich mich verlassen kann. Meine beste Zeit hatte ich mit solch einem Mann. Er war eindeutig ein Nice Guy, aber selbstbewusst, intelligent, humorvoll. Er ist nachwievor einer meiner Lieblingsmenschen.

also wenn "böse" jetzt wirklich böse ist
oder "gemein"
nein!
damit käme ich nicht klar...

da wäre ich sofort weg!

Ich finde übrigens, dass dies nicht nur für Frauen in Bezug auf Frauen gilt, sondern auch für Männer in Bezug auf Frauen und genauso für homosexuelle Frauen und Männer, also für Menschen halt.

Auch ich als heterosexueller Mann stehe auf die interessanten Frauen, also auf Frauen, die nicht nur lieb und nett (und eben langweilig) sind. Und die interessanten Frauen sind eben ein wenig "bad" im Sinne von bösen Fantasien, Kinkyness, schwarzes Leder yaknowwhaddamean? Und sie sollen aber natürlich nicht "wirklich böse" im Sinne von Arschlöchern sein.

Natürlich ist das nicht einfach, dieses interessante "Dazwischen" zu finden, also quasi die böse Domina/Kurtisane/Fetischqueen mit dem guten Herzen. Und ich behaupte mal, jede Frau und jeder Mann, die länger in der BDSM-Szene unterwegs sind, kennen diese Menschen mit dem hohen Sexyness-Crazyness-Faktor, also eben richtig kinky, aber auch richtig verrückt und daher nicht wirklich beziehungsgeeignet.

Also, ich habe den Eindruck, dass dies gar kein "spezielles Frauenthema" ist, sondern generell für Menschen gilt - vor allem für uns sexuell besonders interessierte Menschen.

kennen wir uns?



genau das habe ich erkannt

"nicht wirklich beziehungs-geeignet"
"schon gar nicht unter einem dach"
(so grosse dächer gibt es nicht)

Männer mit wirklich schlechtem Charakter ziehen mich nicht an... Mit Egomanen kann ich nichts anfangen, schon da ich aus der Opferrolle keinen Gewinn ziehe. Menschlich ist das für mich nicht attraktiv und auch nicht sexuell, und den Umgang mit solchen Menschen empfinde ich als anstrengend, auch weil sie in ihrer Destruktivität so unglaublich berechenbar sind.
Anziehend und interessant ist allerdings eine gelungene Mischung aus guter (insgesamt konstruktiver) Persönlichkeit mit funktionierendem Sozialverhalten und der einen oder anderen 'böseren', sprich eigenwilligen, schrägen, unangepassten, rebellischen Seite. DAS fügt meinem an spannenden Dingen eh schon nicht eben armen Leben den positiven Kick hinzu, der gut dazu passt.
Menschen, die nichts mitbringen als ihre Nettigkeit, bieten mir persönlich wiederum zu wenig Reibungsfläche für eine Partnerschaft. Weder negativ - das reicht aber nicht - sondern halt auch nicht positiv. Ein bisschen bemerkbare Persönlichkeit darf es schon sein.

Aber vor die alternativlose Auswahl gestellt: Bad Boy oder Nice Guy - oje. Dann lieber den Nice Guy.

Männer mit Arschlochverhalten verstecken sich oft hinter nice. Das zeigt sich dann später.

Bad Boys haben bei mir nur Verletzungen und Wunden hinterlassen. Das ist nichts, was ich interessant oder spannend find.

@****upa

Interessant, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Unzuverlässigkeit, chaotisches und asoziales Verhalten langweilen mich ungemein...
Ich finde es viel spannender, wenn Menschen den Mut haben, sich für andere einzusetzen.

@*********res69
Vom "asozialen Verhalten" im Allgemeinen habe ich nicht gesprochen.

Ich liebe liebe Männer.
Das war schon immer so.
Lernte auch mein Leben lang nur diesen Typ Mann kennen.
Warscheinlich liegt es an meiner Art.
Arschlochtypen oder wie immer man diese Gruppe nennt meiden mich. Logisch. Ich hab die Hosen an und bin nicht unterwürfig. 🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Hab immer noch die Hosen an. Bitte setzen!

@*********2019
Ich bin auch nicht unterwürfig. Die Bad Boy-Typen, auf die ich stehe, haben ganz andere Sachen im Kopf, als mich zu unterwerfen. Sie tun ihr Ding komplett unabhängig von mir, von mir erwarten sie gar nichts.

Das Bedürfnis, einen "netten Typ" zu dominieren, hatte ich noch nicht. Ich werde sehr oft von Sklaven angesprochen, weil ich anscheinend dominant wirke, aber unterwürfige Männer finde ich uninteressant.