Also bei mir war es so, dass ich davor recht ausgeglichen war, mit Start der Hormontherapie aber erst mal zu nem kleinen Häufchen Elend wurde. 100mg Androcur pro tag... wer das zeug kennt wird sich seinen teil denken.
Gerade in der "Einfahrzeit" sind Emotionale Schwankungen völlig normal. Die Hormone und insbesondere das Testosteron beeinflussen die Stimmung sehr stark. Es dauert ein weilchen bis sich alles eingependelt hat und die Wogen sich glätten. Das hängt, wie schon gesagt, von der Art der eingesetzten Medikamente, der Dosis, der einzelnen Person usw ab.
Was mich selber betrifft, ich wurde schon ein wenig "emotionaler" dadurch, aber eher so, dass gefühle die früher einfach "unter dem deckel" waren nun einfach nach aussen sichtbar sind und ich sie eben auch zeige.
Meine Sexuelle Orientierung hat das ganze nicht verändert, ich war davor bi und bin es immer noch und auch nach wie vor mit der Tendenz zu femininen Wesen.
Ich denke wenn sich die Orientierung mit den Hormonen ändert, dann war die Veranlagung auch schon vorher durchaus da, aber eher verschüttet.. ist zumindest meine Meinung.