Verändert sich der Sex mit der Länge in der Beziehung?

...Vieles hier klingt sehr traurig. Und ich fürchte, es scheitert fast immer an den ganz banalen Dingen, die leider weder im Sexratgeber, Pornofilmchen und auch hier nicht kommuniziert werden. Zum Beispiel die Frage, woher die Neigung der Männer zum einfallslosen, sturen Rammler kommt, oder der Wahn der Frauen etwa 12 000 mal in einem Leben "erobert" werden zu wollen, was der übertriebene Hygienefimmel verhindert, was die Hormone so mit uns treiben, die romantische Liebe und ihre aussichtslose Hoffnung auf Erlösung, der Leistungs- und Optimierungswahn oder warum die Selbstbefriedigung von Mann und Frau, so wichtig ist, und nicht zuletzt, die hier zu Recht immer wieder erwähnte mangelnde Kommunikation. Doch hilft auch dieser Hinweis wenig, wenn die Menschen nicht gelernt haben - wie man kommuniziert und wo die Tabus und Killertechniken liegen, z.B in einer zutiefst verlogenen, machtgeilen und geldbesessenen Gesellschaft, die unsere Vorstellungen von Beziehung prägt. Der Sex kann über vieles hinweghelfen, aber auf die Dauer offenbart er halt auch gnadenlos die Schwächen einer Beziehung und die Psychosen der Individuen.

ja da kann ich mich anschließen,

Wenn das Leben und die Beziehung nicht rund laufen läuft es auch trotz größter sexueller Offenheit und Spielfreude im Bett eben auch nicht rund.

Unser Kopf ist nun einmal ob man es glaubt oder nicht unser größtes Sexualorgan und wenn der nicht frei ist und will hilft alles können nix

@******nor ..meinst Du damit ,daß einige Beziehungen sich durch ihr vermehren wollen ,durch Hab&Gut ..jeweils vom anderen Beziehung''s Part entfernen ?

Ja, ich finde, der Sex verändert sich. Für mich wird er vorhersehbar und das führt (bei mir!) dann auch zur Langeweile.

Auch wenn man sich öfters mal was Neues einfallen lässt, was anderes anzieht etc. es wird gewöhnlicher und das KANN dazu beitragen, dass man sich weniger miteinander beschäftigt.

Daher war für mich klar, dass ich keine streng monogame Beziehung mehr führen wollte. Seitdem ich eine offene Beziehung führe, ist unsere Beziehung/Ehe seit Jahren spannend.

Nicht, weil jeder tut, was er will! Sondern weil jeder mehr tun darf und den Partner miteinbeziehen kann. Man wächst dadurch auch als Paar.

• Verändert sich das Sexleben im Laufe einer Beziehung? Wie ist es mit der Anzahl?


die Menge hat sich mit Sicherheit verändert, wir fallen nach zwei Jahren nicht mehr mehrmals täglich übereinander her wie in den ersten Monaten. Dafür nehmen wir uns auch bewusster Zeit und geniessen den Sex intensiver..ist wie beim essen, wenn man etwas runter schlingt weil man fast am verhungern ist oder man im feinen Restaurant in Ruhe all die feinen Speisen auskostet.


geplant wird eigentlich nie, durch äussere Umstände ist es wohl so, dass man an den WE wo die Kids beim Vater sind, sich etwas ausführlicher um die Lust kümmern kann (Sessions od Events) aber auch da kann was dazwischen kommen.



unbedingtes dort sehe ich den Vorteil einer Beziehung und wenn man eine gute Basis hat...man kann immer weiter testen und ausprobieren. Für mich ist das sogar der Schlüssel zu einer ewig erfüllenden Sexualität im Paar...man darf keine Routine aufkommen lassen...das ist etwas wo beide halt die Neugier brauchen auch das Durchschaubare zu durchbrechen was sich automatisch einstellt. Das Prickeln und die Neugier fremde Haut zu entdecken, hat man zwar nicht mehr...aber in dem man sich auf unbekannte Dinge einlässt (BDSM bietet uns da enorm viel) prickelt es eben doch und ich habe das Vertrauen, dass da ein Mann ist der mich total gut kennt...so kann ich über Grenzen gehen die ich in einer oberflächlichen Geschichte nie anpeilen würde.

Ein Aspekt warum es nicht mehr funktionierte.

Ich will´s mal beispielhaft versuchen. Wenn man eine Beziehung hinter der Fassade romantischer, scheinbar bedingungsloser Liebe eingeht, diese Beziehung tatsächlich aber vor Allem auf Status und Geld beruht, dann kann ich darüber nicht mehr offen reden, weil sonst die gemeinsame Fassade zusammenbricht. Da der Sex ein Spiegel der Beziehung ist, kann man dann auch hier nicht mehr über seine Wünsche sprechen, weil diese Wünsche ja dann als Symbole von Macht- und Habgier sichtbar werden.
p.s. bitte nicht aufregen, ich sage es hier der Deutlichkeit halber überspitzt. Selbstverständlich sind die Bedürfnisse, nach Versorgung und einer angemessenen Stellung in der Gesellschaft und in der Beziehung ganz normal. Ich versuche lediglich aufzuzeigen, welche Tücken in einer Kommunikation liegen, die das Bekenntnis zu diesen legitimen Motiven unter ein unausgesprochenes Tabu legt, indem sie einen romantischen Schleier darüber zieht. Es bedarf eben immer einer offenen Kommunikation des schnöden Alltags und der phantastischen Welt der Gefühle und Sehnsüchte.

da habe es die armen Kirchenmäuse doch mal einfacher sie wissen, dass sie zu 100% wegen ihres Menschseins geliebt und begehrt werden...ich finde das auch etwas ausgleichende Gerechtigkeit

es um Sex, um Sex und um Sex geht, nicht gern gehört/ gelesen wird. Aber:
Wer seine Beziehung einzig auf dem Fundament Sex begründet hat, muss damit rechnen das es bröckelt und das Haus darüber einzustürzen droht.

Beziehung ist sooo viel mehr als das, was hier so üblicher weise gepostet wird und darum ist es völlig irrelevant wenn es aus tausend Gründen mal "nicht optimal" läuft. Es scheint ja auch nicht (Gott sei Dank) täglich die Sonne. Und ich stelle mir nicht die Frage ob da noch mehr geht und ob ich irgendwas verpasse, wenn ich nicht alles in allen Varianten (mit verschiedenen Partnern) ausprobiert habe.

Andererseits wurde dies für mich zu einem deutlichen Warnzeichen und habe meine letzten Beziehungen wegen Untreue beendet. Denn Beziehung ist nicht nur Sex!

Kommunikation ist in meinem Fall nicht das Problem!
Natürlich gibt es Leute, die ihre Beziehungen eher aufgeben und denken alles getan zu haben.
In meinem Fall geht es nur um Sex, das andere läuft sehr rund und soll so bleiben.
Alle in einen Topf zu werfen ist sehr oberflächlich.
Wem es betrifft, den Part Kommunikation, demjenigen hilft es natürlich!

Er schreibt:
Wenn Du schreibst, das alles andere rund läuft, meinst Du den Alltag? Absprachen, was wer und wann machen soll? Erledigungen, Geldmanagment, einkaufen, evtl. gemeinsame Kinder?
Das habt ihr also kommuniziert nehme ich mal an....und beim Thema Sex geht das nicht? Wenn ich das richtig gedeutet habe finde ich das mehr als seltsam. Kommt mir aber sehr bekannt vor

Das ist doch genau das, was wir hier oft zu lesen bekommen und was von vielen Paaren berichtet wird. Das ist dann das Leben wie in einer WG oder wie Bruder und Schwester. Mir ging es lange ebenso.

Dann haben wir die gleiche Geschichte erlebt...

@***ke für Deine Antwort MonSignor ..

@******nor soll es natürlich heissen.

@*********ories



Bei Dir/Euch ?

Er schreibt:

Ja Katzenfee bei mir, in meiner Ehe mit meiner Ex....
Aktuell nein, da ist es absolut nicht so und wird auch nie nicht so sein

Man sollte auch immer im Auge behalten, dass die Natur und ihr Hormonsteuerrädchen ein erhebliches Wörtchen mitredet. Da gibt es einfach mal Menschen, die per se auf einem niedrigen Sexlevel durchs Leben gehen. Dann dreht die Natur bei den Frauen den Hahn nach sechs/sex Monaten ein Stück zu, wenn keine Schwangerschaft eintritt und sagt "such Dir nen Anderen" und nach der Meno tröpfelt es auch oft nur noch so dahin, oder bleibt eben ganz trocken, weil dies einen gewissen gesundheitlichen Vorteil bietet. Das wird dann in einer rigoros monogamen Beziehung zur Sprengfalle und für manchen Mann zu einem Problem, für das er trotz einer gut funktionierenden Ehe nichts dafür kann.

(Bitte kein Shitstorm, die Frauen im JOYclub sind nicht das Maß aller Dinge und wissen auch nicht Alles besser. Eine andere Meinung ist selbstverständlich willkommen).

ja,aber dann kommt es auch auf den Mensch im einzelnen an,ob er stagniert und schon mit 01815 zufrieden ist,oder eben freudig bleibt.

Na Mahiri, man muss zusehen, dass man sich von der Natur emanzipiert und seinen Sex auf eine andere mentale Basis stellt, als den Hormonlevel und die guten Sitten. Im Übrigen ist auf die Dauer nichts so unerotisch, wie ein dauernd um Sex bettelnder Partner.

ich weiss nicht, ob ich das verführen-wollen meines partners
als betteln bezeichnen würde...

ist mir der sex innerhalb der beziehung zu wenig, zu eintönig oder was auch immer

suche ich eine lösung - bis hin zu trennung

solange ich sex haben will, verzichte ich auch nicht darauf
auch nicht für status-symbole - sprich geld...

Muss man?
Wohl eher nicht.

Dir viel Spaß damit!
Aber wir sehen keinen Grund, uns von unserer Natur, unseren Trieben und Gelüsten irgendwie emanzipieren zu müssen. Viel lieber geben und gehen wir Ihnen nach und räumen Ihnen im Leben genau den Stellenwert ein, den unsere Natur uns vorgibt.

LG, Fix & Foxy

das dachte ich früher auch mal...

bin damit richtig auf die schnauze gefallen!

und kann allen menschen nur empfehlen,
nicht den gleichen fehler zu machen...

auch wenn ich mich wiederhole:

sooo viel status-symbol gibt es nicht auf dieser welt
auch wenn ich bill gates heiraten könnte...

Geld und Penisersatz macht nicht sexy...sehen wir auch so