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These: Frauen bieten Sex für Liebe - Männer Liebe für Sex

These: Frauen bieten Sex für Liebe - Männer Liebe für Sex
Bevor jetzt der Shitstorm über mich hineinbricht, ich könne doch nicht alle Männer und Frauen über einen Kamm scheren und außerdem hätte ich Menschen, die sich zu keinem Geschlecht zugehörig fühlen ganz außen vor gelassen... hier der Disclaimer:
Ich stelle eine These zur Diskussion, da mich eure Meinungen sehr interessieren. Bitte gebt dem Thema und mir eine Chance. Es ist, im Sinne der Veranschaulichung, sehr (!) überspitzt dargestellt. Bitte lasst euch darauf ein, ohne gleich alles in Frage zu stellen.

Ich bin hier im Joyclub seit 2007 in immer unterschiedlichen Konstellationen angemeldet. Wie bei euch allen, findet auch mein Leben hauptsächlich offline statt. In beiden Kosmen, die sich ja auch gern mal verbinden, habe ich Erfahrungen gesammelt, die meine persönliche und subjektive These stützen:

Frauen bieten Sex um mittelfristig Liebe und Zuneigung zu erhalten, Männer bieten Liebe und Zuneigung um Sex zu bekommen.… irgendwie total daneben

In meinem Freundeskreis habe ich es so oft erlebt, dass mich eine Freundin nach ein paar euphorischen Dates anruft und ihr Leid klagt. Er wäre ja soooo nett gewesen und soooo interessiert und jetzt habe er doch durchblicken lassen, dass er gerne Sex mit ihr hätte, aber eigentlich eine andere Frau suche, die mehr seinem Ideal einer Traumfrau entspreche o.ä.
Kurzgefasst: Fassungslosigkeit darüber, dass er die über den Sex entwickelten Gefühle nicht erwidert. Und dass obwohl man doch schon so viel auch außerhalb des Bettes unternommen hätte etc. Klar, eine Beziehung muss es ja nicht gleich sein, aber eine Freundschaft + doch mindestens. Es hat sich ja auch so eine Tiefe entwickelt und... hat er denn gar nicht bemerkt, dass sie ihn anhimmelt....

So oder ähnlich habe ich es schon sehr oft erlebt. Häufig haben sich beide unter der Prämisse kennengelernt, dass Beziehungen ja soooo doof sind und dass man Spaß haben will.


Die Männer dagegen bemühen sich der Frau ein gutes Gefühl zu geben. Sie mit Komplimenten und der Währung, in der man sich bei Frauen einkauft - Aufmerksamkeit - ihre Sympathie zu erarbeiten. Immer mit der Gewissheit, dass es ja keine Beziehung ist.

Wenn er es gut anstellt, haben seine Bemühungen Erfolg und es kommt zum Sex. Er ist am vorläufigen Ziel und hat den Sex endlich erreicht.


Sie will mehr Zuneigung er ist am Ziel... und hier bricht es oft auseinander. Ganz besonders wenn Frau sich verliebt, Mann aber gar nicht richtig will. Am schlimmsten wird es, wenn er aus Bequemlichkeit einwilligt und nicht ehrlich zu seinen Gefühlen steht. Viele Tränen sind aufgrund dieses Urmissverständnisses schon vergossen worden.


Meine Frage ist: Wie kommen wir raus aus diesem Kreislauf. Hat jemand eine Idee ihn zu durchbrechen? Stützt jemand meine These, hat jemand Ähnliches erlebt? Ich bin gespannt auf eure Antworten!
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Frauen bieten Sex um mittelfristig Liebe und Zuneigung zu erhalten, Männer bieten Liebe und Zuneigung um Sex zu bekommen.… irgendwie total daneben
*top*

Ein guter Freund sagt mir immer wieder:
"Lass erstmal Sex zu, gib dich hin, alles andere kommt schon noch, das ist eben so."
Und ich bin überhaupt nicht überzeugt und willens, weil ich oft genug erlebt habe:
kommt Mann zum Zug dann bleibt es dabei, Besuchsficker nenne ich solche Männer, und schnell ist mein Interesse verschwunden, frustriert wirds wieder beendet von meiner Seite aus.
Das zur These: Frau gibt erstmal um.

Andersrum die "Sorte", die voll das Interesse an einem hat, als ganzes, DER Frauenversteher, DER "ich seh das genauso wie du und will genau das wie du!" und plötzlich wie aus dem Nichts geht es nur noch um sexuelle Vorlieben, geheime Wünsche und "macht dich das auch so geil?" - voll der Blender, also auch wieder nicht das was Frau sich erträumt hat, er aber zumindest erstmal so tat, und das ziemlich glaubhaft, erstmal..

Fazit für mich daraus:
Männer wollen keine Beziehung, dann will ich auch keinen Mann und werde immer unentspannter und anspruchsvoller und misstrauischer.

Meine Frage ist: Wie kommen wir raus aus diesem Kreislauf. Hat jemand eine Idee ihn zu durchbrechen?
Keine Ahnung. Bin gespannt ob jemandem dazu etwas einfällt.
****nny Paar
1.724 Beiträge
Das kann ich so nicht unterschreiben, denn ich habe das nun schon mehrfach auch anders herum erlebt als Frau.

Da man selbst keinen Einfluss auf seine Gefühle hat, kann es natürlich immer passieren , dass in einer reinen Sexbeziehung oder einer F+ , einer von den Beteiligten verliebt und mehr möchte. Geht es dem anderen ebenso , dann ist das ja kein Problem. Sollte dem nicht der Fall sein , dann hilft nur offen reden und ggfs eine Trennung.

Jemand Gefühle vorspielen um weiter an Sex zu kommen, das ist doch für beide Seiten total unbefriedigend . Ehrlich währt am längsten, denn dann kann jeder für sich selbst entscheiden wie es weitergeht.
*********ston Mann
1.651 Beiträge
Meine Frage ist: Wie kommen wir raus aus diesem Kreislauf. Hat jemand eine Idee ihn zu durchbrechen? Stützt jemand meine These, hat jemand Ähnliches erlebt? Ich bin gespannt auf eure Antworten!
Ist eine gute Frage!
Wünschen würde ich mir, oder bzw. so sollte es in einer Beziehung eigentlich sein, 50% Sex,50% Liebe. *knuddel*
Bei Frauen wird eben der Schwerpunkt mehr auf Liebe hinauslaufen, bei Männer mehr auf Sex.
Schwierig....
******nee Frau
3.511 Beiträge
*******le20:
Wie kommen wir raus aus diesem Kreislauf. Hat jemand eine Idee ihn zu durchbrechen?

Der einzige Weg um so etwas zu durchbrechen besteht darin keine allgemeingültigen Thesen aufzustellen, sondern im Einzelfall zu schauen, wie das so in der Art geschehen konnte. Und fals es bei jemanden regelmässig geschieht zu schauen, was an ihrem Beuteschema schief läuft. Und da würde ich in deinem Falle als erstes Ansetzten. *g*

Ah. Und ich stütze deine These nicht. Ich find sie schlicht und einfach - auch unüberspitzt - schlecht durchdacht.
*********hine Frau
3.660 Beiträge
Sehr interessantes Thema, vielen Dank TE
denn, so und ähnlich habe ich es auch selbst erlebt, wie TE es darstellt.
Und ich kenne aus meinem Umfeld , wenn ,an sich austauscht, kommen solche Schilderungen oft zur Sprache.

In meinem Freundeskreis habe ich es so oft erlebt, dass mich eine Freundin nach ein paar euphorischen Dates anruft und ihr Leid klagt. Er wäre ja soooo nett gewesen und soooo interessiert und jetzt habe er doch durchblicken lassen, dass er gerne Sex mit ihr hätte, aber eigentlich eine andere Frau suche, die mehr seinem Ideal einer Traumfrau entspreche o.ä.

Deshalb freue ich mich auch auf weitere Beiträge und bin neugierig, welche Meinungen noch dazu kommen.

Ich habe bisher noch keine Antworten gefundn zu diesem Thema.

LG
Subbi
Frauen bieten Sex um mittelfristig Liebe und Zuneigung zu erhalten, Männer bieten Liebe und Zuneigung um Sex zu bekommen.…

Doch, da ist was dran.
Das ist zwar nicht bei Jedem so, aber eine Tendenz konnte ich in meinem Leben schon erkennen.
These: Frauen bieten Sex für Liebe - Männer Liebe für Sex
ja und nein
aus meinem Erleben heraus klares *janein*
wie immer gibt es Einzelne, die aus der Art sind
*ggg*
ob es evtl auch am Alter liegt, an dem was die jeweiligen Menschen noch erreichen wollen oder möchten
****az Mann
4.353 Beiträge
Man könnte ja jetzt fragen, warum Frauen es dann überhaupt zulassen, dass es - meist vorzeitig - zum Sex kommt. Warum halten sie den Mann nicht an der längeren Leine und schauen, ob seine Bestrebungen auch noch nach einer Weile so intensiv sind, selbst wenn es erstmal keinen Sex gibt.

Ich denke es ist oft eher so, dass Frauen anfangs auch nur den lockeren Sex miteinander suchen, aber die meisten dann merken, dass Sex, so ganz ohne Gefühl (oder weil der Mann zu egoistisch ist) für sie nicht der Knaller ist. Darum entwickeln sie da eher Gefühle und wünschen sich das bei dem Mann auch. Dieser wiederum will aber in erster Linie seine Gene weiter reichen (ins Kondom) und hat ansonsten keine Ambitionen sich zu binden oder weitere Gefühle zu investieren.
Denn genauso wollen Frauen eben auch gerne Kinder, und das mit dem richtigen Mann. Und wenn der denen das Blaue vom Himmel lügt, dann kommts drauf an, wie naiv Frau ist.

Auch wieder überspitzt und verallgemeinert, aber meiner Beobachtung nach eine realistische Vermutung.
Blödsinn-These
******tar Frau
4.628 Beiträge
Zitat von *******le20:
These: Frauen bieten Sex für Liebe - Männer Liebe für Sex

Ich bin hier im Joyclub seit 2007 in immer unterschiedlichen Konstellationen angemeldet. Wie bei euch allen, findet auch mein Leben hauptsächlich offline statt. In beiden Kosmen, die sich ja auch gern mal verbinden, habe ich Erfahrungen gesammelt, die meine persönliche und subjektive These stützen:

Frauen bieten Sex um mittelfristig Liebe und Zuneigung zu erhalten, Männer bieten Liebe und Zuneigung um Sex zu bekommen.

Meine Beobachtungen und Erzählungen von anderen mal ins Gedächtnis gerufen und ich kann das durchaus bejahen.
Was für mich aber nicht mit dem Joyclub per se in Verbindung zu bringen ist, sondern generell. Jedes Geschlecht für sich verschweigt die eigentliche Intention. Da ist der Joyclub ja an sich eine Plattform die dahingehend ein bisschen mehr Ehrlichkeit dahingehend zulässt.... *zwinker*

In meinem Freundeskreis habe ich es so oft erlebt, dass mich eine Freundin nach ein paar euphorischen Dates anruft und ihr Leid klagt. Er wäre ja soooo nett gewesen und soooo interessiert und jetzt habe er doch durchblicken lassen, dass er gerne Sex mit ihr hätte, aber eigentlich eine andere Frau suche, die mehr seinem Ideal einer Traumfrau entspreche o.ä.
Kurzgefasst: Fassungslosigkeit darüber, dass er die über den Sex entwickelten Gefühle nicht erwidert. Und dass obwohl man doch schon so viel auch außerhalb des Bettes unternommen hätte etc. Klar, eine Beziehung muss es ja nicht gleich sein, aber eine Freundschaft + doch mindestens. Es hat sich ja auch so eine Tiefe entwickelt und... hat er denn gar nicht bemerkt, dass sie ihn anhimmelt....

Da würde ich nicht nur mit dem Finger auf die Männer zeigen, womit ich aber nicht abstreiten möchte, dass es diese Männer nicht gibt, ja, es gibt sie und nicht zu knapp, aber ich richte dabei auch mal den Blick auf jene Freundinnen. Warum lassen sie sich auf diese Männer ein? In solchen Situationen wird einem da so oft ein Spiegel vorgehalten, den man für sich nutzen kann. Ich war früher auch nicht wenig in solchen Situationen. Heute weniger bis gar nicht. Und nein, nicht dieser Schlag von Männern hat sich geändert, diese sind mit ihrem Verhalten gleich geblieben, ich habe nur schneller gelernt, sie zu erkennen und bin rigoroser geworden, d. h. ich treff jetzt einen anderen Schlag Männer. Meine Erfahrungswerte helfen mir nun diese entsprechend einordnen zu können und die Enttäuschungen halten sich in Grenzen.

So oder ähnlich habe ich es schon sehr oft erlebt. Häufig haben sich beide unter der Prämisse kennengelernt, dass Beziehungen ja soooo doof sind und dass man Spaß haben will.

Wenn man tatsächlich und ausschließlich mit dieser Intention in einen Kontakt geht und die Interessen sich im Laufe der Zeit verschieben, was nicht unbedingt unüblich ist, dann hilft einfach nur reden. Leben ist im Fluss, das passiert halt. Dann ist es entweder ein kurzfristig temporärer Weggefährte und die Wege trennen sich, oder eben nicht... *zwinker*


Sie will mehr Zuneigung er ist am Ziel... und hier bricht es oft auseinander. Ganz besonders wenn Frau sich verliebt, Mann aber gar nicht richtig will.

Ich suche mir entweder Situationen oder Männer raus, wo mir das nicht passiert oder eben ich achte darauf, dass wir bei dem ein oder anderen in die gleiche Richtung blicken und lass mir dazu noch ein bisschen mehr Zeit zum Kennenlernen.
Sprich, wenn ich mir jemanden suche, mit dem ich Spaß haben will, wo ich merke, da stimmen die Vorstellungen, kann es auch gerne mal jemand sein, wo die Chemie und die Optik weniger meine Wahl bestimmen und ich mein Herz nicht drohe zu verlieren. Das geht. Solange es kommuniziert wird, kann ich mein Herz unter Kontrolle halten. Er kriegt dann eben auch nicht alles von mir und gut is.
Wenn es aber in die Bereiche geht, die die Herzensgegend berühren (könnten), lass ich gerne einfach mal paar Wochen ins Land gehen, schaue sehr genau und da trennt sich idR schon die Spreu vom Weizen.
Ich glaube das Kernproblem sind Ängste wie Sehnsüchte, die das Spiel übernehmen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das tatsächliche Empfinden gar nicht mal unbedingt abweicht, sondern eher miteinander in Resonanz ist.

Nervig wird es wenn einer seine Sehnsüchte auf die eine Person übertragen muss und damit gar nicht mitbekommt, dass das nicht die Realität zwischen beiden ist.

Ebenso nervig ist das Übertragen von Ängsten, so dass man „sicherheitshalber“ vermeidet, was eigentlich schön wäre.

Das Phänomen hat weniger mit Männern und Frauen zu tun als mit Unreife.

Der gereifte, sich selbst bewusste Mensch braucht beides nicht.

Er kann sich einlassen und nimmt dabei sowohl war, was ist, ebenso wie was nicht ist.

Mit was ist und was nicht meine ich immer das im Raum stehende Gefühl.

Ich meine nicht das Leugnen von Wahrheiten angesichts gegebener Konventionen. Wenn jemandz. Bsp. „ich empfinde für Dich nichts“ sagt, das stimmt aber nicht, weil er „ich empfinde was für Dich, kann das aber nicht zugeben, weil ich verheiratet bin“ meint, dann ist das mies, weil der andere dann an seinem Bauchgefühl, an seiner Wahrnehmung zweifeln muss und sich schnell selbst nicht mehr über den Weg traut.

Der Teufelskreis wäre also zu durchbrechen in Selbsterfahrung und Bewusstheit und dem Ablegen seiner Last aus Ängsten und Mangel.
*****ven Frau
7.289 Beiträge
Ich denke, dass es sich hierbei um eine vorurteilsüberladene These handelt. Das Problem mit Vorurteilen ist, dass sie sich verfestigen, wenn man sie lange und oft genug perpetuiert.

Wenn Menschen von Annahmen ausgehen, anstatt ehrliche Kommunikation zu pflegen, kommt da meist nichts Gutes dabei heraus. Viele Begegnungen (auch hier) entstehen und entwickeln sich noch immer nicht auf dem Boden von klarer Kommunikation, sondern von Annahmen.

(Viele, nicht alle, vielleicht auch nur manche .... eh klar)

Frauen gehen davon aus, dass Männer "nur" Sex wollen. Männer gehen davon aus, dass Frauen Beziehungen suchen. Von diesen Annahmen ausgehend, stellen sich Männer oft auch so dar, als ob sie unverbindlichen, schnellen, harten, außergewöhnlichen Sex suchen.

Meine persönliche Erfahrung spricht eine andere Sprache. Da inserieren Männer, dass sie ein unkompliziertes Fickdate suchen, bringen dann aber den Mut nicht auf zu erscheinen, oder können mit solcher Art von Sex (unverbindlicher Pornosex) in Wirklichkeit ohnehin nichts anfangen, sondern suchen Gesellschaft, Bestätigung, Freundschaft. Sind aber nicht in der Lage, das so zu formulieren (oder glauben, dass das nicht in ihr eigenes Männerbild passt).

Frauen versuchen zu artikulieren, dass sie eine Chemie mit dem Gegenüber brauchen, damit Sex für sie "funktioniert". Das wiederum wird oft als "gefühlsintensive quasi Liebesbeziehung" missgedeutet. Frauen wollen in der Realität oft schneller auf der Matte, ins Hotelzimmer, wieauchimmer, als manche Männer bis drei zählen können.

Ich persönlich bevorzuge Freundschaft+ (und kommuniziere das auch so, dass ich explizit nicht an einer Liebesbeziehung, Exklusivität oder Ähnlichem interessiert bin) .... es ist mir jedoch schon mehrmals passiert, dass Männer zwar anfangs sagen, dass sie das auch so sehen, sich es aber dann anders überlegen, und gerne etwas Festeres hätten (und mir mit Besitzansprüchen, Exklusivitätsfantasien usw. auf die Nerven gehen).

Ich denke also nicht, dass es sich hier um "Tauschgeschäfte" (biete X für Y handelt) - und schon gar nicht geschlechterspezifisch, sondern oft um Unehrlichkeit oder Misskommunikation - schon am Anfang - sodass Vorstellungen einfach nicht gut zusammenpassen.
Frau Green *top*

Das Phänomen hat weniger mit Männern und Frauen zu tun als mit Unreife.

Der gereifte, sich selbst bewusste Mensch braucht beides nicht.

Er kann sich einlassen und nimmt dabei sowohl war, was ist, ebenso wie was nicht ist.

******uja Frau
6.914 Beiträge
Zitat von *******le20:
Frauen bieten Sex um mittelfristig Liebe und Zuneigung zu erhalten, Männer bieten Liebe und Zuneigung um Sex zu bekommen.

Ich kann die These insofern bestätigen, als ich deutlich häufiger von Frauen die Klage höre, dass Männer zwar Sex wollen, aber keine Beziehung. Männer jammern darüber nicht. Nun kann man sich freilich darüber streiten, ob es einfach nicht zum Image passt, als Mann zu klagen, dass alle Weiber nur mit einem in die Kiste wollen, während man doch eigentlich brav eine Familie gründen will. *zwinker*


Zitat von *******le20:
Meine Frage ist: Wie kommen wir raus aus diesem Kreislauf. Hat jemand eine Idee ihn zu durchbrechen? Stützt jemand meine These, hat jemand Ähnliches erlebt? Ich bin gespannt auf eure Antworten!

Dieser Frage widmet sich (unter anderen) die Gruppe Geschlechterfreundschaft.
*g*
*****a_S Mann
7.071 Beiträge
JOY-Angels 
Wie das bei vielen dieser laienpsychologischen Thesen über Geschlechter-Unterschiede ist: Ja, das hat sicherlich eine statistisch nachweisbare Grundlage. Die Frage ist aber, welche Schlüsse wir daraus ziehen, und da machen viele Leute, die solche Thesen verwenden, oft den Fehler, dass sie sie allgemeingültig aussprechen ("Die Frauen ...", "Alle Männer ...") und den Fehler, dass sie denken, dass die Ursache nur biologisch begründet sein kann. Beides ist aber genauso falsch wie die unreflektierte laienpolitische Ablehnung solcher Thesen, wenn sie behaupten, es gäbe gar keine Unterschiede und Biologie hat damit auch gar nichts zu tun.

Also, um hier mal präzise zu sein: Es gibt sicherlich eine statistische Tendenz zu solchem geschlechterspezifischen Denken und ja @******uja, ein Indiz dafür ist, dass Männer eher über zu wenig Sex jammern und Frauen eher über zu wenig Liebe. Aber viel ist hierbei unklar, nämlich: Wie deutlich ist dieser statistische Unterschied und wie stark wird er davon beeinflusst, dass Männer so sozialisiert sind, dass es für sie cool ist, über Sex zu reden, nicht aber über Liebe und Frauen genau andersherum? Ich behaupte: Der statistische Unterschied ist in den westlichen Gesellschaften nicht so hoch und er hängt stark an der Sozialisation.

Und auf die Frage, wie man dem entgegenwirken kann: Aktiv Emanzipation vorantreiben und geschlechterübergreifende Freundschaften bilden. Das ändert auf lange Sicht so eine Sozialisation und damit solche kontraproduktiven geschlechtlichen Unterschiede.
Äh ..lass doch mal die Kirche im Dorf .. und berücksichtige das Alter des TE's.




Wie das bei vielen dieser laienpsychologischen Thesen über Geschlechter-Unterschiede ist: Ja, das hat sicherlich eine statistisch nachweisbare Grundlage.

Grüße euch.
Meine Frage ist: Wie kommen wir raus aus diesem Kreislauf. Hat jemand eine Idee ihn zu durchbrechen? Stützt jemand meine These, hat jemand Ähnliches erlebt? Ich bin gespannt auf eure Antworten!

Frauen bieten Sex für Liebe; Dem stimme ich zu. Leider! Sie bietet (sehr oft viel zu früh!) Sex an, um ihn an sich zu binden, im Glauben, dass durch Sex Nähe entsteht. Na ja, definitiv tut es das...Aber eben nur auf körperlicher Ebene. Zudem schwingt die Angst noch mit, dass wenn er keinen Sex bekommt, sich einfach eine Andere sucht, die dem Sex zustimmt. Und das es eine Andere tut, da wird sie sich sehr sicher sein.

Diesen Kreislauf kann natürlich nur die Frau selbst durchbrechen. Wenn ER wirklich Interesse an ihr hat (nicht nur am Sex) dann wird das auch okay für ihn sein, wenn er eine Zeit lang keinen Sex bekommt. Er bemüht sich ihr Herz zu erobern. Das sind Gespräche ganz anderer Qualität... Wenn er geht, weil er nicht bekommt was er will, dann ist das doch nur ein Plus. Schmollen und betteln hilft da auch nicht weiter.
Ab und an mache ich ein Spiel daraus und gebe im Mailkontakt zu verstehen, dass ich ein leichtes Mädchen sei... Springt er voll drauf an, dann kann ich ja nichts dafür *nixweiss* Na ja gut, ich prüfe auch lange und intensiv bevor er mich überhaupt anfassen darf... Verkauft euch nie unter Wert. Und wenn, dann ist das ja nicht schlimm, nur das jammern danach^^

Er gibt Liebe für Sex; Kann ich so nicht unterschreiben. Er heuchelt Liebe für Sex. Das funktioniert eben, warum sollten die Männer das auch nicht tun *nixweiss*
Mit gegebenen Mitteln (Gib ihr ne ordentliche Illusion) erreicht er auch sein Ziel (Sie nackt im Bett). Daran ist nichts falsch.
Die Ausnahmen sind Männer, die mehr wollen als nur Sex, weil sie "reif" sind oder erkannt haben, dass Sex zwischenmenschlich nicht das non-plus-Ultra ist. Die legen sich wiederum sicher nicht auf eine Frau, die ihren Wert irgendwo vergraben hat.

Überhaupt wird für meinen Geschmack viel zu viel Gewese um Sex gemacht. Mich "kickt" die Herzensnähe. Der Weg, der dahin führt, dass ich mich für ihn öffne. Gemeinsam Level für Level erreichen... Sex ist einfach nur ein Bonus.


MfG
@*********istan

Ich weiß, Dein Rat funktioniert erschreckend häufig.

Ich muss aber sagen, ich möchte weder Liebe noch Sex als Geschäft betrachten und ich spiele nicht mit Menschen.

Ich warte dann lieber auf das seltene Exemplar, der nicht darin hängen geblieben ist, von meiner sexuellen Offenheit auf meine Persönlichkeit zu schließen.
*****a_S Mann
7.071 Beiträge
JOY-Angels 
@*********2019 und da sie direkt auf mich antwortet und mich zitiert:

Ich verstehe deinen Hinweis nicht. Was für ein Problem hast du denn mit meinem Post? Was soll daran "übertrieben" (Bedeutung von "Kirche nicht im Dorf lassen") sein? Vor allem für das Alter des TE? Der TE ist trotz seines jugendlichen Profibildes und der 20 in seinem Nick 35 Jahre alt. Und selbst wenn er 20 wäre: Die harmlosen Fremdworte in meinem Text sollte jeder Erwachsene, der über "Thesen" diskutieren will, verstehen. Der Joy richtet sich schließlich nicht an Kinder und Jugendliche.
*****a_S Mann
7.071 Beiträge
JOY-Angels 
@*********istan und @*********_love: Dass viele Menschen zwischenmenschliche Beziehungen als eine Art Handel sehen, ist der Fall und man kann darüber streiten, wie man das moralisch findet, aber das hat nichts mit geschlechterspezifischen Unterschieden zu tun, um die es in diesem Thema geht.
Es gibt Frauen, die nutzen Sex, um an Liebe zu kommen oder an Geld oder an beides. Es gibt Männer, die gaukeln Liebe vor oder nutzen ihr Geld, um an Sex zu kommen. So sind die Menschen. Die Frage, warum Frauen und Männer oft in die vom TE erklärte unterschiedliche Richtung denken, hängt nicht mit diesem allgemeinen Hang, das Leben als Geschäft zu betrachten, zusammen.
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
und da machen viele Leute, die solche Thesen verwenden, oft den Fehler, dass sie sie allgemeingültig aussprechen ("Die Frauen ...", "Alle Männer ...")

nicht wenn es auf eigenen Erfahrungen beruht, sonst würde einen dieses Thema zum Beispiel ja gar nicht ansprechen.
Wie das bei vielen dieser laienpsychologischen Thesen über Geschlechter-Unterschiede ist:


Schon vergessen : jedes Alter bedeutet =Laien.


Und darin dürfen sich Menschen laienhaft Psychologisch äussern und ihren Erfahrungsschatz mitteilen.


Gell !
*****a_S Mann
7.071 Beiträge
JOY-Angels 
Auch, wenn es sein könnte, dass du nur trollen willst, antworte ich dennoch ernsthaft:
Ich habe nicht behauptet, dass alle (außer mir) hier Laien sind, sondern nur, dass diese These laienpsychologisch ist. Kein Psychologe (vielleicht sind ja außer mir noch welche hier, die dies bestätigen können) würde sie so aussprechen. Solche Thesen wie "Frauen können nicht einparken, Männer nicht zuhören", etc. blabla, finden sich aber immer wieder in laienpsychologischen Büchern für Menschen, die gern ihre Vorurteile über Männer und Frauen bestätigt bekommen. Und dem möchte ich entgegentreten. Wenn man über "Thesen" (ein wissenschaftlicher Begriff) reden will, muss man damit rechnen, dass jemand wissenschaftlich dazu antwortet.
*****a_S Mann
7.071 Beiträge
JOY-Angels 
Und @*******ssa: Doch, es ist ein Fehler, auch wenn er auf Erfahrungen beruht, denn kein Mensch macht Erfahrungen mit "allen Frauen" oder "den Männern", sondern immer nur mit einem sehr kleinen Teil. Und so kann man sagen: "In meinem Bekanntenkreis denken die meisten Männer ..." und wenn man statistische Erhebungen dazu nimmt, kann man immerhin z.B. sagen "die meisten deutschen Männer ...". Aber zu sagen "Alle Männer denken so: ..." ist automatisch ein Fehler.
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