These: Frauen bieten Sex für Liebe - Männer Liebe für Sex
Bevor jetzt der Shitstorm über mich hineinbricht, ich könne doch nicht alle Männer und Frauen über einen Kamm scheren und außerdem hätte ich Menschen, die sich zu keinem Geschlecht zugehörig fühlen ganz außen vor gelassen... hier der Disclaimer:Ich stelle eine These zur Diskussion, da mich eure Meinungen sehr interessieren. Bitte gebt dem Thema und mir eine Chance. Es ist, im Sinne der Veranschaulichung, sehr (!) überspitzt dargestellt. Bitte lasst euch darauf ein, ohne gleich alles in Frage zu stellen.
Ich bin hier im Joyclub seit 2007 in immer unterschiedlichen Konstellationen angemeldet. Wie bei euch allen, findet auch mein Leben hauptsächlich offline statt. In beiden Kosmen, die sich ja auch gern mal verbinden, habe ich Erfahrungen gesammelt, die meine persönliche und subjektive These stützen:
Frauen bieten Sex um mittelfristig Liebe und Zuneigung zu erhalten, Männer bieten Liebe und Zuneigung um Sex zu bekommen.… irgendwie total daneben
In meinem Freundeskreis habe ich es so oft erlebt, dass mich eine Freundin nach ein paar euphorischen Dates anruft und ihr Leid klagt. Er wäre ja soooo nett gewesen und soooo interessiert und jetzt habe er doch durchblicken lassen, dass er gerne Sex mit ihr hätte, aber eigentlich eine andere Frau suche, die mehr seinem Ideal einer Traumfrau entspreche o.ä.
Kurzgefasst: Fassungslosigkeit darüber, dass er die über den Sex entwickelten Gefühle nicht erwidert. Und dass obwohl man doch schon so viel auch außerhalb des Bettes unternommen hätte etc. Klar, eine Beziehung muss es ja nicht gleich sein, aber eine Freundschaft + doch mindestens. Es hat sich ja auch so eine Tiefe entwickelt und... hat er denn gar nicht bemerkt, dass sie ihn anhimmelt....
So oder ähnlich habe ich es schon sehr oft erlebt. Häufig haben sich beide unter der Prämisse kennengelernt, dass Beziehungen ja soooo doof sind und dass man Spaß haben will.
Die Männer dagegen bemühen sich der Frau ein gutes Gefühl zu geben. Sie mit Komplimenten und der Währung, in der man sich bei Frauen einkauft - Aufmerksamkeit - ihre Sympathie zu erarbeiten. Immer mit der Gewissheit, dass es ja keine Beziehung ist.
Wenn er es gut anstellt, haben seine Bemühungen Erfolg und es kommt zum Sex. Er ist am vorläufigen Ziel und hat den Sex endlich erreicht.
Sie will mehr Zuneigung er ist am Ziel... und hier bricht es oft auseinander. Ganz besonders wenn Frau sich verliebt, Mann aber gar nicht richtig will. Am schlimmsten wird es, wenn er aus Bequemlichkeit einwilligt und nicht ehrlich zu seinen Gefühlen steht. Viele Tränen sind aufgrund dieses Urmissverständnisses schon vergossen worden.
Meine Frage ist: Wie kommen wir raus aus diesem Kreislauf. Hat jemand eine Idee ihn zu durchbrechen? Stützt jemand meine These, hat jemand Ähnliches erlebt? Ich bin gespannt auf eure Antworten!