Suchen würde ich diesen auf jeden Fall nicht in der Zielgruppe, welche für Handlungen mit derartigen Exoten regelmäßig Geld hinblättern
Suchen wohl besser nicht, aber finden lässt sich ein Partner sehr wohl auch unter Freiern. Weshalb sollte bei TS nicht möglich sein, was bei weiblichen SW doch immer wieder mal vorkommt?
Es stimmt natürlich, dass uns primär die Exotik der Zweigeschlechtlichkeit, der Reiz des Aussergewöhnlichen und bisher ungekannte Facetten der Erotik locken, aber das schließt nicht a priori aus, dass man jenseits des konsumierten Vergnügens einen Menschen schätzen und auch lieben lernen kann.
Es stimmt natürlich auch, dass die Angst vor Stigmatisierung viele Männer davor zurückschrecken lässt, sich öffentlich, vor der Familie, dem Freundes- und Bekanntenkreis, zur Liebe zu einer Shemale
zu bekennen. Es ist quasi dasselbe, als outete man sich als Homosexueller; im sozialen und beruflichen Umfeld kann das leider immer noch verheerende Konsequenzen nach sich ziehen.
Da muss man sich seiner Sache schon sehr sicher sein, um nach Abwägen von Pro und Contra seinem Wunsch treu zu bleiben.
Sich für etwas zu entscheiden, das von den Diktaten des mainstream abweicht, fordert stets eine gewisse Courage.
Aber immer und überall gibt es Menschen, die gerne bereit sind, ihr Glück allen Widerständen zum Trotz zu leben und darauf pfeifen, was der Rest der Welt dazu denkt.
@***el
Du hast viel gesehen und die aus Deinem Profil sprechende Enttäuschung ist nicht zu überlesen.
Aber hey, Du bist noch sowas von jung!
Zahllose Gelegenheiten liegen vor Dir, Deinem Mr. Right über den Weg zu laufen. Also hab' ein wenig Geduld (auch wenn das nicht gerade Deine Stärke ist) und hüte Dich in all Deiner Lebensgier vor einem Kapitalfehler:
Verschwende Dich nicht!
Du bist nicht auf den Kopf gefallen, Du bist attraktiv...
Du kannst sie Dir aussuchen, die Herren der Schöpfung.
Klar sein dürfte auch:
So wie man sich zeigt, so wird man gesehen.
Präsentierst Du Dich als "Sexobjekt", wird man Dich als solches einordnen. Frauen geht es da bekanntlich nicht anders.
Ungeachtet Deiner Besonderheit: Deine Mitmenschen können nur das schätzen, respektieren, anerkennen,... was Du ihnen anbietest.
Wer sich über sein Aussehen, über seine Sexualität und die Begehrtheit beim anderen Geschlecht definiert, wird auch solcherart reduziert wahrgenommen.
Ich habe den Eindruck, Du hast ne ganze Menge drauf.
Bringst Du die ganze Breite Deiner Persönlichkeit ins Spiel, wird die Resonanz entsprechend sein und Spreu und Weizen trennen sich wie von selbst.
TS und Beziehung schließen einander ebensowenig aus, wie dies in allen anderen möglichen Konstellationen der Fall ist.
Und wie überall sonst auch, ist es nicht zuletzt Glückssache, seinen Herzenspartner und Lebensmenschen zu treffen.
Dieser kann ebensogut ein Freier sein, von daher würde ich mich nicht durch selbstauferlegte Prinzipien einengen lassen.
Austriacus