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Autisten fragen, Neurotypische antworten

*****sin Mann
8.221 Beiträge
Themenersteller 
Ich schreibe etwas und jemand sagt mir, wie das wirkt.

Oder das was ich angeblich ausstrahle. Oder was passiert wenn etwas anderer Leute auf mich wirkt.

Ich könnte zuviele einzelne Beispiele nennen...
@*****sin

Ich denke, was du meinst ist auf Gestik und Mimik bezogen?
die "Neurotypischen" neigen dazu, Gestik und Mimik zu lesen und zu interpretieren.
es gibt eine ganze Psychologische Fachrichtung, die sich damit beschäftigt, auf der Suche nach den "typischen" und "allgemeingültigen" Zeichen im Gesicht,
zB für Trauer, Wut, Sorge, Freude
Diese Interpretation wird von klein auf "erlernt" und passiert zumeist unbewusst.

Interpretiert werden
• Gestik
• Mimik
• Stimmklang
• Körperhaltung

Es ist sehr schwer, dass zu erklären.

Ist es das, was du meinst?

schau mal zB hier:
https://emotionen-lesen-lern … isemotionen-nach-paul-ekman/
**********rKatr Mann
677 Beiträge
Naja, jeder denkt über sich selbst anders, als es andere meist über einen tun.
Das ist normal. Da du aber keine Wertung über andere anlegst, sondern immer nur das gesprochene Wort an sich hinnimmst, ist es schwer, dir das zu vermitteln.

Ironie verstehst du sicher auch nicht?
Gerade in Deutschland ist Ironie ja absolut unbedinger Bestandteil unserer Sprache und das beste Beispiel dafür, dass man etwas sagt, was mit dem, was man meint, überhaupt nichts zu tun hat. Erst der Kontext, den das Gegenüber kennen muss, erschließt den Sinn des Ganzen.
Immer die klaren Daten per Sprache zu übermitteln, kommt den Meisten also sehr suspekt vor und ihre Natur vermutet dahinter unter Umständen Arroganz oder Ähnliches, da wir das so nicht gewohnt sind. Wie gesagt, für uns ist das genauso schwer, dich zu verstehen, wie umgekehrt. Bei dir kommt das eher einer Maschine/Computer gleich, denn die geben auch nur perfekt aus, was die Daten hergeben.
*****sin Mann
8.221 Beiträge
Themenersteller 
Ich meine nicht nur Mimik Gestik sndern wie der Kastrierte Kater gesagt hat auch Mehrdeutiges: Ironie und Sarkasmus und vage Nettigkeits- und Höflichkeitsfloskeln.

Das ist alles superschwer und hemmt mich auch überhaupt mit anderen leuten Kontakt aufzunehmen,. weil ich nie weiß, was gemeint ist...

Danke für den Link, hab es ausgedruckt. Der Typ auf dem Bild hat ne herrlich witzige Fitznase. XDDD
*******t75 Frau
8.772 Beiträge
*smile*

es gibt ja auch Serien, die sich damit befassen.
Übrigens sind ja eher emotionsfreie Menschen in Serien sehr in,
meistens sind die der PC Nerd *zwinker*
und in der Tat sind in der IT viele sehr spezielle Persönlichkeiten zu finden und ich persönlich mag das sehr ...

ich stimme auch nicht zu, dass es den meisten schwer fällt, auf Ironie oder Mehrdeutigkeit zu verzichten.
Gerade, wenn ich weiß, dem anderen fällt das Verständnis schwer, dann bemühe ich mioch sehr, klarer zu sein !
Und dann können beide Seiten viel voneinander lernen.
**********rKatr Mann
677 Beiträge
Klar bemüht man sich! Ich sag ja nur, dass es für Normale genauso schwer ist, sich reinzudenken wie andersrum. *g*
*****sin Mann
8.221 Beiträge
Themenersteller 
Ich danke für die Antworten. Da ich mal wieder offline bleibe ne Weile, ist jetzt Raum für die nächste Frage. (Vielleicht eines anderen).
Autisten ?
Also ich bin sicher das es jede Menge Menschen gibt die tatsächlich eine Behinderung haben und diese bisher noch nicht als solche erkannt wurde.

Hab im Laufe meines Lebens viele Menschen kennenlernen dürfen die auf eine Art und Weise sehr abstrakt denkend und handelnd waren.

Für mich sagt ein Schulabschluß auch nicht aus, das derjenige schlau und intelligent ist, sondern das tatsächliche Leben dessen sagt mir aus, mit wem ich es zu tun habe.
****69 Mann
245 Beiträge
Meines Wissens ist Autismus eine Krankheit, und keine Behinderung.
Eine Krankheit, die übrigens in unterschiedlich starker Ausprägung vorkommt, und dem entsprechend die Wechselwirkung zwischen Betroffenem und seiner Umwelt unterschiedlich stark beeinträchtigt - gerade bei Unwissenheit letzterer bezüglich der Erkrankung.

Mit Intelligenz hat das nun nix zu tun, höchstens mit der grundsätzlichen Fähigkeit, sich in unserer Normierungs- und Normalitätsgesellschaft zurecht zu finden.
*****sin Mann
8.221 Beiträge
Themenersteller 
Lieber mmmlecker69
Zitat von *******er69:
Meines Wissens ist Autismus eine Krankheit, und keine Behinderung.
Eine Krankheit, die übrigens in unterschiedlich starker Ausprägung vorkommt, und dem entsprechend die Wechselwirkung zwischen Betroffenem und seiner Umwelt unterschiedlich stark beeinträchtigt - gerade bei Unwissenheit letzterer bezüglich der Erkrankung.

Mit Intelligenz hat das nun nix zu tun, höchstens mit der grundsätzlichen Fähigkeit, sich in unserer Normierungs- und Normalitätsgesellschaft zurecht zu finden.

Das ist deine Meinung. Ich und übrigens viele andere Menschen (mit oder ohne autistischen hintergrund) sehen das anders. Bitte lies dir dazu andere Threads zu dem Thema durch oder schau mal in die öffentlichen Sachen dieser Gruppe: Autismus

Danke.

Bitte nicht mehr offt Topic sondern auf die nächste Frage warten. *g*
Autismus kann sehr wohl eine Behinderung sein, nicht umsonst kann man aufgrund dessen als (schwer-)behindert gelten und einen Schwerbehindertenausweis erhalten. Ansonsten gilt er nicht nur als eine (temporäre) Krankheit, sondern als eine angeborene tiefgreifende Entwicklungsstörung.

Aufgrund einer Krankheit oder einer Störung kann man behindert sein. Man ist ja auch nicht einfach so behindert, irgendetwas muss einen da ja erst mal behindern.
*****sin Mann
8.221 Beiträge
Themenersteller 
"Autismus an sich ist keine Hölle, die Hölle entsteht erst durch eine Gesellschaft, die sich weigert, Menschen zu akzeptieren, die anders sind als die Norm, oder diese Menschen zur Anpassung zwingen will."

Das Zitat aus einem Facebookbild erklärt am besten was ich meine. Das mit der Entwicklungsstörung ist mir bewusst, das stimmt. Aber eigentlich halte ich Autismus irgendwo für eine Seinsform, die natürlich neurologisch (medizinisch) als Störung oder Krankheit klassifiziert ist.

Aber man selber als Autist empfindet sich eben normal, weil es Alltag ist, so wie für einen Blinden normal ist, nichts zu sehen, einem Gehörlosen normal ist, nichts zu hören und so weiter.
Asperger-Syndrom =/= Autismus. Hier ging es um Autismus, wenn es um Asperger-Syndrom geht, schreibt man auch besser Asperger-Syndrom. Gerade, wenn es um Autismus bzw. Asperger-Syndrom geht, schreibt man doch immer, dass man möglichst viel differenzieren soll, da die autistische Denke sonst nicht versteht. Wenn "Autismus" geschrieben wird, verstehe ich "Autismus" und nicht "Asperger-Syndrom".

Autismus ist nicht nur das Asperger-Syndrom, es gibt auch noch die stärkeren Autismusformen. Da geht es dann auch nicht mehr nur um Probleme in der sozialen Interaktion. Da gibt es Menschen, welche sich selbst nicht anziehen können. Daran ist dann auch "die böse Norm, welche Menschen zur Anpassung zwingt" nicht schuld. Wie soll man das dann nennen, wenn nicht Behinderung? Ich sehe den Begriff "Behinderung" ganz neutral, nicht wertend.

Der Gesellschaft immer den Buhmann zuzuschieben, bringt einen selbst auch nicht voran. "Die Norm"? Was ist schon "die Norm"? Es gibt Sehbehinderte, Hörbehinderte, psychisch Behinderte, es gibt Demente, Angehörige von Dementen, Gehbehinderte, es gibt Legastheniker, AD(H)Sler, Hochsensible, Schlafgestörte, es gibt noch unzählig viel mehr. Das ist die Norm. Da hat jeder sein Päckchen zu tragen. Gehbinderte sind auch u. a. dadurch behindert, dass die Infrastruktur nicht so auf sie ausgelegt ist. Letztendlich kommen sehr viele Behinderungen der Behinderten u. a. deswegen zustande, weil der Durchschnitt der Gesellschaft die Probleme des einzelnen Behinderten nicht hat und dadurch die Gesellschaft bzw. die Infrastruktur nicht so auf den einzelnen Behinderten ausgelegt ist. Da ist vieles irgendwie auch eine Wechselwirkung.

Wenn also Autismus keine Behinderung ist, was ist dann überhaupt eine Behinderung? Wäre die ganze Welt an die Bedürfnisse des wie auch immer Behinderten angepasst, wäre er nicht behindert. Dann wäre er normal.

"Autismus an sich ist keine Hölle, die Hölle entsteht erst durch eine Gesellschaft, die sich weigert, Menschen zu akzeptieren, die anders sind als die Norm, oder diese Menschen zur Anpassung zwingen will."

Dieses Zitat mag ich nicht.

Weigert sich die Gesellschaft wirklich? Ist sie nicht eher ignorant, weil eben die meisten Menschen (=ein Großteil der Gesellschaft) diese Probleme des einzelnen Behinderten nicht haben und darum die Probleme erst verstehen können, wenn man sie ihnen erklärt? Natürlich gibt es Menschen, welche gar nicht verstehen wollen, aus welchen Gründen auch immer. Die gehören auch zur Gesellschaft. Zur Gesellschaft gehört aber auch das andere Extrem und auch alles dazwischen. Hier in diesem Forum jedenfalls trifft man auf Menschen, auf "NTs", welche verstehen wollen. Ich würde sagen, der empathische Mensch will verstehen. Auf mich wirkt dieses Zitat wie eine Veteufelung der Gesellschaft, der Gesellschaft den Buhmann zuzuschieben, bringt einen selbst auch nicht weiter. Auf mich wirkt das Zitat verschwörungstheoretisch.

Ich denke, die Welt so zu sehen, ist eine ziemliche Schwarz-Weiß-Malerei, da gibt es nur gut und böse. Wenn man sich's einfach machen will, denkt man in schwarz und weiß und schiebt anderen den Buhmann zu. Diesen Buhmann kriegt man aber von den anderen dann auch wieder zurück.

Mir persönlich gefällt der Begriff "Seinsform" nicht. Ich bevorzuge wissenschaftliche Begriffe. Ich bevorzuge es, eine neurologische Störung bzw. eine tiefgreifende Entwicklungsstörung zu haben, dadurch weiß ich am besten, was gemeint ist.

Aber man selber als Autist empfindet sich eben normal, weil es Alltag ist, so wie für einen Blinden normal ist, nichts zu sehen, einem Gehörlosen normal ist, nichts zu hören und so weiter.

Das stimmt nicht grundsätzlich. Mir wurde mehrfach "Asperger-Syndrom" bzw. eine "Autismus-Spektrum-Störung" diagnostiziert und empfinde mich aufgrund meiner Eigenarten nicht als normal. Ich weiche von der Norm ab, folglich bin ich nicht normal. Ich habe nicht mal den Anspruch, "normal" zu sein. Normal ist für mich "die Norm". In gewissen Bereichen bin ich aber natürlich auch normal, ich kann sehen und gehen und hören und schreiben und sprechen, in diesen Bereichen bin ich normal und nicht behindert. Andere Menschen sind in genau diesen Bereichen behindert, ich bin's halt in anderen Bereichen.
*******t75 Frau
8.772 Beiträge
Ich denke, die Welt so zu sehen, ist eine ziemliche Schwarz-Weiß-Malerei, da gibt es nur gut und böse.

Nun, das ist sicher korrekt und viele Menschen, egal ob mit Diagnosen jedweder Art oder nicht, bevorzugen eine so einfache Sicht auf Dinge.
Ich möchte mich da auch nicht generell ausnehmen.

"Die Norm"? Was ist schon "die Norm"?
Nun - genau dies hat sich immer wieder durch gesellschaftliche Diskussionen verändert und erweitert und genau darum finde ich Foren wie dieses so spannend.
Alle lernen dazu und machen die Welt in ihrem Umkreis ein bisschen bunter... DAS ist der Anfang.
Man muss immer bei sich selber beginnen, im Kleinen...
und dann wird es wohl auch immer weniger, dass Menschen sagen können
"behindert ist man nicht - behindert wird man"

Und da ist der Zusammenhang sehr mannigfaltig, es geht um nicht rollstuhlgerecht, nicht sehbehindertengerecht, zu kompliziert für Menschen mit Schwierigkeiten Emotionen zu lesen .... und und und
*******hen Frau
34.479 Beiträge
JOY-Team 
Ich möchte hier an dieser Stelle einmal daran erinnern, dass es hier im Thread um

Hier dürfen Autisten ihre Fragen stellen und vielleicht finden sich neurotypische Personen, die antworten.

geht.




Liebe Grüße,
Libellchen
JOY-Team
Zitat von *****sin:
Meine erste Frage ist beantwortet, denke ich. Danke für die Antworten.

Nun stelle ich eine zweite.

Autisten kommunizieren meist eher wörtlich. Das ist mittlerweile auch bekannt durch Medien. Warum wird trotzdem noch in Aussagen von mir (auch wenn ich das schon offen sage, dass ich meist wörtlich rede und verstehe) etwas reininterpretiert, was nicht in meiner Aussage enthalten ist?

Ich finde so eine Kommunikation fürchterlich anstrengend, weil ich dann bedacht bin, Missverständnisse auszuräumen und ein Neurotypischer dann mest so reagiert oder so ähnlich: "Nein das habe ich so verstanden" Bei sowas breche ich mittlerweile auch ab, wenn sich das nicht klären lässt.

Warum ist das so und warum wird bei ner Interpretation nicht nachgefragt, ob das auch gemeint ist?


verinnerliche das 4-ohren-modell
https://wortwuchs.net/vier-ohren-modell/

es ist mitnichten so daß du keine weiteren signale sendest wenn du etwas sagst. beim empfänger kommt schon an was du fühlst, allerdings ist es meist so daß du in dem moment nicht fühlst was du sagst. das irritiert die meisten und so kommt es zur fehlinterpretation. ene antwort auf dein gesagtes beinhaltet dann die kompletten informationen, die dir dein gegenüber auf allen ebenen mitteilen möchte, und das verwirrt dann dich, weil du nur die sachebene verstehst.

das kann man lesen in dem man übt zu verstehen was der andere meint. es ist anstrengend, geht aber mit der zeit immer leichter, weil es sprachmuster gibt.

blödes beispiel: frau sagt "mir ist kalt." sachbezug: ihr ist kalt. selbstoffenbarung: ihr ist kalt. beziehung: dem derzeitigen fall der beziehung zur person entsprechend, bei einer festen freundin zb "kümmere dich bitte um mich" appell (abhängig von der beziehung): gib mir deine jacke, mütze, mach die heizung an, hol eine decke unter der wir kuscheln können

anderes beispiel: chef sagt "gut gemacht, wir können dich hier gut gebrauchen
sachebene: du machst das gut. selbstoffenbarung: er ist zufrieden, und nun wirds trickreich, beziehung: ich bin in der position dir ein lob auszusprechen, ich stehe höher als du, und der appell: streng dich weiter so an damit ich dich auch weiter schätze

und hier mal aggressiv "was guckst du so!" sachebene: guck nicht so doof selbstoffenbarung: er will provozieren, beziehung: wir stehen in konkurrenz, appell: gehe in konflikt mit mir, ich fordere dich heraus

wenn du zb also sagst "was guckst du denn so?" zb weil du den gesichtsausdruck nicht deuten kannst oder eine wimper im auge juckt kommt bei ihm an was ich unter dem punkt aggressiv geschrieben habe, er fühlt sich heraus gefordert und du verstehst garnicht warum. dabei ist er auch verwirrt, denn du hast gesendet: was guckst du so, sachebene was guckst du so, selbstoffenbarung: ich sehe etwas was mir seltsam vorkommt, beziehung: ich mache mir sorgen um dich, appell: erkläre mir warum du so guckst
aber er wird eher seinem gefühl durch erlernte muster eher vertrauen als die botschaft, die du ihm gesendet hast.

so oder so ähnlich läuft das ab.

das kann man gut üben, für autisten ist das leicht zu üben. witzigerweise, wenn man gut darin ist, kann man dann diese dinge benennen und dem gegenüber gar erklären wie er das jetzt meinte oder direkt die gegenfrage zu "was guckst du so" stellen warum er denn jetzt agressiv ist. versuch damit zu spielen, könnte spass machen, gerade beim flirt. mach da aber nicht den fehler dann am eigenen eindruck festzuhalten.

ich werde zb nicht gerne vom chef gelobt, denn das bedeutet meist es kommt mehr arbeit, mehr verantwortung für das selbe geld.
*****sin Mann
8.221 Beiträge
Themenersteller 
Ich kenne das Vier Ohren Modell... Nützen tuts mir in der Kommunikation nichts. Ich weiß dadurch nur, dass es vieldeutig ausgelegt werden kann, was ich sage. Aber nicht, was man gegen tun kann...

Vielleicht sollte ich es aufgeben, sowas aufzuklären...

Was ich jedenfalls seit drei Monaten tue: immer nachfragen, wie es gemeint ist...

Ich frag dann "Warum lächelst du?" "Warum der Blickkontakt?" "Was meinst du damit?" Alles mit dem Zusatz "Ich verstehe das nicht " Mehr mach ich nicht.
oh mein langer edit ist weg.

tja. tun kann man dagegen nix. so funktioniert die welt. da bist du leider in der verantwortung das einzuüben. gib nicht auf, das kann spass machen. und nachfragen tut wohl jeder. das machst du schon ganz richtig.
*****sin Mann
8.221 Beiträge
Themenersteller 
Spaß machts definitiv nicht, weil meist "komme ich nicht so rüber" egal was ich anstelle. Für mich fühlt sich das immer wie ein Kampf an, grade wenn ich mich verstellen muss. Und glaub mir: das ist kein Spaß.... Das zehrt aus....
*******t75 Frau
8.772 Beiträge
aber in einer Kommunikation sind doch BEIDE in der Verantwortung oder ?
Ich finde wichtig, dass mit ein Gegenüber erklärt, dass er NUR die Sachebene versteht, und dann ist es aber doch an mir, zu versuchen, dem anderen mit meiner Kommunikation entgegen zu kommen
*****sin Mann
8.221 Beiträge
Themenersteller 
Ja das tu ich ja. Hab aber hier trotz dessen die Erfahrung gemacht, dass manche das trotzdem nicht verstehen.

Nebenbei @ Astron: ich verstehe jetzt deine Sprache besser. Danke. *g*
*******t75 Frau
8.772 Beiträge
Ich bezog mich auf @*****n78

so funktioniert die welt. da bist du leider in der verantwortung das einzuüben

ich finde eben ALLE sind in der Verantwortung, an der gegenseitigen Verständigung zu arbeiten, nicht nur die Mehrheit, die eben so ist
*****sin Mann
8.221 Beiträge
Themenersteller 
ja das hab ich verstanden. *g*
da das thema eh abdriftet hier mal mein offtopic, kann man auch löschen:

ich habe -5 dioptrin auf beiden augen. es ist meine verantwortung mir eine brille zu besorgen. ich kann nicht die ganze welt dazu zwingen ihre produktverpackungen zu vergrößern damit ich die inhaltsangabe in großer schrift lesen kann, daß stoppschilder jetzt einen durchmesser von 2 meter haben oder ämter in die verantwortung zu nehmen daß die formulare jetzt auf din a 2 vergrößert werden.

ist es teuer? ja. brillen sind teuer. ist es anstrengend? ja, es drückt auf der nase und hinter den ohren hat sich schon mein schädelknochen verformt, daß ich da sowas wie brillenbügelführungen habe. behindert es mich auch dann noch wenn ich das hilfsmittel auf der nase habe? ja, es ist nie völlig sauber und das licht zeigt jede schliere, es stört beim küssen, ich kann als elektriker nur schwer kopfüber arbeiten, weil sie mir immer vom kopf rutscht.

üben üben üben und sich mit der situation arrangieren.

ich habe entwicklungstraumata. ich habe als kind nix über emotionen und mimik gelernt, ich kannte nur mimiklose oder wütende gesichter. vom 4 ohren modell erfuhr ich erst in therapie 2010. ich musste das auch üben. ich gehe mal stark davon aus daß eigentlich kaum einer weiss was dieses modell ist, und es weiss auch sicher kaum einer daß mehr informationen übertragen werden als das, was gesagt wird. wer kann schon seinem kind erklären warum es gerade bei der lüge ertappt wird? fast keiner. man sagt "das ist eben so" oder "ich weiss das weil ich mami/papi bin und du mein kind bist" dabei ist es eigentlich so das kinder nicht nur emotional durchlässiger sind, sondern auch die größeren emotionalen sender.
*****sin Mann
8.221 Beiträge
Themenersteller 
ja eben dass niemand was erklärt in der Kindheit ist mir auch bewusst und ich hatte deswegen schwierigkeiten.

Ich sag dir was, lieber Astron: ich verstehe manches von dir besser ohne vergleichende Metaphern. *zwinker*
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