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Domestic Discipline, wie sind eure Erfahrungen?

*********licht Frau
830 Beiträge
Na wenn du deine Entscheidung doch augenscheinlich schon getroffen hast, dann musst du doch nicht nach Rat hier im Forum fragen. *hae*
Denn wie ihr es leben wollt, müsst ihr für euch entscheiden. Jeder ist individuell daher kann euch dazu niemand einen Tipp geben. Ach so, entschuldige er wird dir sagen, wie du zu leben hast....
****kja Frau
579 Beiträge
@*********licht Die TE hat nach Menschen gesucht, die ein ähnliches Konstrukt leben, wie es ihr vorschwebt um deren Erfahrung kennenzulernen keinen Tip, was sie tun soll. Von daher verstehe ich deinen Angriff nicht so ganz.

@*******in00 Danke für deine weiteren Ausführungen, das macht es mit klarer und auch plausibler. Ich finde es sehr spannend, kann mir für mich aber nicht vorstellen auf diese Art und Weise DD zu leben. Ich habe mir mit meinem Herrn unsere Form des Ds entwickelt, das sowohl tradierte Elemente der Rollenverteilung als auch „zeitgemäße“ Elenente beinhaltet. Wir leben „unseres“ und an dem habe ich auch als devoter Part von Anfang an mitgewirkt. Er hat mir sozusagen nicht sein vorgefasstes Bild übergestülpt, sondern führt mich in kleinen Schritten dahin seinen Vorstellungen zu entsprechen. Beziehungen entwickeln sich.
Mich würde interessieren, wie alt er selbst ist, bevor ich mit meiner Meinung zu der Diskussion beitrage.
Ich kann nur sagen, das ich rückwirkend nie wieder aus den Beruf aussteigen würde. Es war kein BDSM, ich war einfach Mutter und Hausfrau.

Der Berufseinstieg nach 17 Jahren war hart.
Liebe TE, es ist dein Leben und das kannst du natürlich gestalten, wie du möchtest.
Und wenn du dir ein Jahr lang unbezahlten Urlaub nehmen kannst, ist es ja keine schlechte Idee, einfach mal die Probe zu wagen.

Dennoch ist auch mein Tipp, dass du dich unbedingt absichern solltest – und zwar richtig! Also nicht nur mit „seinem Wort“ oder der Bestätigung irgendwelcher Ex-Frauen. Selbst wenn er es aktuell wirklich so sieht, heißt das nicht, dass das für immer so bleiben wird.
Und wenn er diesen krassen Schnitt haben will (dass du nicht mehr arbeiten darfst), dann sollte er auch bereit sein, alle eventuellen Konsequenzen mit zu tragen.
Hier solltet ihr unbedingt vorher sprechen und das alles klären – und wie gesagt auch absichern. Damit es für keinen von euch beiden ein böses Erwachen gibt.

Denn klar, jetzt mit 19 ist es eine kurze Auszeit nicht so dramatisch, vor allem wenn du dir ein Jahr unbezahlten Urlaub nehmen kannst. Ansonsten solltest du aber bedenken, dass jede längere Auszeit vor einem neuen Arbeitgeber irgendwie erklärt werden muss.
Und – noch viel wichtiger – mit 19, 20, meinetwegen auch Mitte 20 gelingt ein Neueinstieg meist ganz gut, ja. Aber gehen wir mal davon aus, es klappt mit euch beiden und hält 25-30 Jahre – und dann? Dann kannst du nicht mehr so leicht in den Job einsteigen. Ganz im Gegenteil. Dann bleibt dir vermutlich nur noch, bis 70 Regale einzuräumen oder putzen zu gehen, um irgendwie schlecht über die Runden zu kommen.
Denn selbst wenn er für dich irgendeinen Betrag in die Rentenkasse einzahlt, bringt dir das wenig, wenn du plötzlich ohne Erspartes dastehst und auf einmal der Geldhahn zu ist.

Ich habe das bei 3 Freundinnen meiner Mutter mitbekommen, die von heute auf morgen auf Sozialhilfe angewiesen waren. Alle 3 sind auf Wunsch des Mannes zu Hause geblieben. Zwei haben nicht einmal eine Ausbildung gemacht, die Dritte hatte zwar studiert, aber auch nie wirklich gearbeitet. Bei ihr erinnere ich mich, dass es mal, als ich noch ein Kind war, einen riesigen Ehekrach gab, weil sie ein paar Fotoaufnahmen als Model gemacht hat und dafür Geld bekommen hat.
Ihr Mann war außer sich. „Meine Frau muss nicht arbeiten, das hat sie nicht nötig, ICH bin der Versorger“.
25 Jahre später klingt die Platte irgendwie anders... „Die alte Schmarotzerin hätte ja arbeiten gehen können, ich habe die lange genug durchgefüttert, die soll mal schön putzen gehen!“
Und da war auch mal Liebe da und die absolute Zuversicht, dass das ewig hält...

Also überlege dir bitte wirklich gut, ob das auch DEIN Wunsch und DEIN Ziel für dein Leben ist: Nie arbeiten zu gehen, nie eine Karriere zu haben, nie eigenes Erspartes/Geld zu haben, nie eigene finanzielle Sicherheit zu haben.
Sicher, nicht jeder Mensch braucht das, aber die Abhängigkeit, in die man sich so begibt, ist enorm.

Liebe Grüße,
Jessica
*******ssa Frau
5.313 Beiträge
Aber gehen wir mal davon aus, es klappt mit euch beiden und hält 25-30 Jahre – und dann? Dann kannst du nicht mehr so leicht in den Job einsteigen. Ganz im Gegenteil. Dann bleibt dir vermutlich nur noch, bis 70 Regale einzuräumen oder putzen zu gehen, um irgendwie schlecht über die Runden zu kommen.

Also ich habe während meiner Ehe auch nicht gearbeitet und sicher war es nicht leicht, besonders die ersten Jahre nach der Scheidung, aber ich musste trotzdem keine Jobs machen wie du sie beschrieben hast sondern ganz im Gegenteil: ich konnte mich beruflich so richtig verwirklichen.

aber, das:
„Meine Frau muss nicht arbeiten, das hat sie nicht nötig, ICH bin der Versorger“.
25 Jahre später klingt die Platte irgendwie anders... „Die alte Schmarotzerin hätte ja arbeiten gehen können, ich habe die lange genug durchgefüttert, die soll mal schön putzen gehen!“
kenn ich auch, oh ja...

nichtsdestotrotz, es gibt immer zwei Seiten:
die zur Vorsicht mahnende und die tu was du möchtest ratende.
*******mlos Frau
2.486 Beiträge
ja tu was Du möchtest...und trag Sorge dafür das Du das nicht bereust ...

selbst Sklaven regeln das vertraglich
( die richterliche Anerkennung ist da selbstverständlich nicht gegeben )
*****din Mann
737 Beiträge
@ jenny

danke fürs zuhören.

wie du den alten herrschaften zugestehen musst, sind erfahrungen etwas, dass wohl oder übel lebensjahre voraussetzt. so manches was also geschrieben wurde, ist sicherlich keine reine besserwisserei.

von dem ab würde ich dir folgenden gedanken in deine überlegungen pflanzen wollen:

wir reden über seine vorstellungen, sein lebensplan, sein "fertiges muster".
es gibt nichts darin absolut gar nichts, was du schon erlebt hast, kennst oder in irgendeiner weise bewerten kannst. es sieht lediglich so aus, als versuchtest du geradezu krampfhaft deine schablone diesem theoriemodell anzupassen.

(um die geborgenheit zu behalten, schon verstanden)

es sieht einfach nicht gut aus (sorry siehe erfahrungen)
da wächst nix da entsteht nix da wird was konstruiert........

gruß Odin
*******ssa Frau
5.313 Beiträge
Odin, bei einer Berufsausbildung ist es doch quasi nicht anders:
die Vorstellung von Chef und Firma, ein Ausbildungsplan = vom Betrieb konsturiert, es gibt absolut nichts was man in der Form schon einmal erlebt hat.

oder? *zwinker*
@*******ssa

Du hast natürlich recht, dass es nicht so kommen muss. Aber es kann. Je geringer die Berufserfahrung und je älter man beim Wiedereinstieg ist, desto schwieriger wird es – außer man hat gute Kontakte oder Glück.
Zumindest sollte man sich aber nie darauf verlassen, dass der Partner einen auch dann noch mit Freuden versorgt, wenn man nicht mehr zusammen ist.

Trotzdem soll sie ihr Leben so gestalten, wie sie möchte. Aber etwas Vorsicht schadet ja nie. 😊
Liebe TE,

selber habe ich keine Erfahrung mit DD. Doch habe ich, in meiner Zeit in den USA, einige Paare in dieser Beziehungsform persönlich kennengelernt.

Körperliche Bestrafung gehört bei den allermeisten DD Beziehungen mit dazu.
Und auch bei den Menschen die ich persönlich kennengelernt habe gehört die Bestrafung (körperliche Züchtigung) mit zu der DD Beziehung.
Diese wird dann angewandt wenn die Frau z. Bsp. ungehorsam oder aufmüpfig war, etwas entgegen den ausdrücklichen Willen des Hausherrn getan oder ohne sein Wissen eigenständige (wichtige) Entscheidungen getroffen hat.
Die Dame wird meistens übers Knie gelegt und mit einem spanking bestraft um sie zur Räson zu bringen.
Davor oder danach wird aber immer über das "Warum" gesprochen. Sie ist (hoffentlich) einsichtig und entschuldigt sich, er vergibt ihr und gut ist.
Diese körperliche Bestrafung wird auch als "Reinigung" angesehen...das schlechte Gewissen der Dame über ihr Fehlverhalten sowie der Ärger ihres Herrn darüber, wird durch das Spanking bereinigt.

Der Lebensstil selber ist ähnlich wie in der alten sitcom "I love Lucy"...nur mit Popo-Haue. Wobei Lucy's Arsch grün und blau sein müsste...frech wie sie war 😄.

SM kann bei DD eine Rolle spielen, muss aber nicht.
Religiöse, christliche DD Beziehungen z. Bsp., beinhalteten zwar auch körperliche Züchtigung, diese wird aber nicht sexualisiert.

Ich rate dir, trotz deiner Begeisterung, eine solche abhängige Beziehungsform langsam anzugehen und ersteinmal zu testen ob dies wirklich dein Ding ist. Weil...allzuoft ist die gelebte Realität nicht ganz so schön oder so passend, wie man es sich vorher ausgemalt hat.
Wichtig ist vor allem das du dir ein paar (Aus)wege offen hältst um bei einem eventuellen Absturz nicht ganz so hart zu landen.

Alles Liebe und Gute 😊
*******mlos Frau
2.486 Beiträge
ein kleiner Gedankensprung....Pferderennen...aufs richtige Pferd gesetzt :

HAUPTGEWINN

aber:

der ist erst nach dem Zieleinlauf sicher

und für Verlierer gibt es bei Pferden den Gnadenhof, für die, die Wette verlieren nichts
*****i82 Frau
219 Beiträge
Hallo jenny!
Jenny, da würde ich dir dringend davon abraten. Meine mutter hatte so ein leben. Mit 19 jahren einen 35jährigen mann geheiratet und den job aufgegeben. Geheiratet, 4 kinder. Kein eigenes sozialleben mehr, kein eigenes geld mehr. Versprechen wurden seitens meines vaters nicht gehalten. Aber sie hatte auch keine kraft mehr, wieder auf eigene füße zu kommen. Sie wurde psychisch krank ist inzwischen total unselbständig, verbittert, körperlich und geistig herunter gekommen etc.
Als kind hat sie mir immer wie eine schallplatte vorgebetet, niemals meinen beruf und meine selbstständigkeit und unabhängigkeit aufzugeben. Ein guter rat! An den ich mich gehalten habe. Ich möchte mir nicht ausmalen, was wäre, wenn ich mich von meinem ersten partner abhängig gemacht hätte.
Es spricht meines erachtens nie für einen mann, wenn er eine abhängige frau möchte!!! Ein starker mann sollte so etwas nicht nötig haben.
@*******in00

Und ja natürlich würde er mich formen. Würde meine Unterwürfigkeit fördern, ich wäre nicht mehr selbständig. Wahrscheinlich würde ich auf Dauer ihm hörig. Das will ich aber doch auch. Ob ich es kann ist was anderes. Wenn ich älter bin würde ich mich wahrscheinlich noch schlechter dran gewöhnen, aber es genauso wollen.

Du möchtest ihm unterwürfig und hörig sein, aber möchtest Du auch unselbstständig sein? Wenn ja, was reizt Dich daran, unselbstständig sein? Stehst Du darauf, unselbstständig zu sein? Gibt Dir Unselbstständigkeit Kopfkino, taucht sie in Deinen Fantasien auf?

Unterwürfigkeit und Hörigkeit bedeuten nicht automatisch Unselbstständigkeit. Man kann seinem Partner auch selbstständig aus freien Stücken dienen und ihm hörig sein, einfach nur, weil man ihn liebt oder sich ihm nahe fühlt. Einfach nur, weil man sich selbst danach fühlt. Wie stehst Du zu selbstständiger Unterwürfigkeit, Hörigkeit, Devotion einfach aus bloßer Nähe und/oder Liebe?
******ark Frau
2.136 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Odin, bei einer Berufsausbildung ist es doch quasi nicht anders:
die Vorstellung von Chef und Firma, ein Ausbildungsplan = vom Betrieb konsturiert, es gibt absolut nichts was man in der Form schon einmal erlebt hat.

oder? ;-)
Die Berufsausbildung bestimmt nicht dein gesamtes Leben.
Ich persönlich kann nur davon abraten sich finanziell von einem anderen Menschen abhängig machen. Nichts bleibt für die Ewigkeit. Und ich würde mich schon gar nicht auf die Versprechen von einem Mann halten. Und immer wieder in den Job einsteigen zu können, ist naiv gedacht. Je nachdem wie lange zu raus bist, bist du irgendwann nicht mehr für den Arbeitsmarkt attraktiv. Das sollte dir bewusst sein...
*******ssa Frau
5.313 Beiträge
Also sind wir jetzt generell beim Thema, dass besser niemand das Mann-Hausfrau-Modell leben sollte?
Es gibt sicher Paare, die glücklich so sind und es nicht nur als Abhängigkeit betrachten sondern als gemeinsam gewählten Lebensweg.
******ark Frau
2.136 Beiträge
Es kann funktionieren.

Bei mir hat es funktioniert. Nur kannte ich meinen Mann, als ich in der Situation war beruflich zurück zu stecken (wegen der Kinder) schon über 10 Jahre und wusste sehr genau auf wen ich mich da einlasse.
*******ssa Frau
5.313 Beiträge
Jein, du hättest auch nach Jahren noch böse Überraschungen erleben können, es gibt auch Männer (auch Frauen natürlich), die jahrelang eine Fassade aufrechterhalten können.
Und früher gab es auch keine langen Probezeiten vor der Ehe.
Zitat von *******ssa:
Jein, du hättest auch nach Jahren noch böse Überraschungen erleben können, es gibt auch Männer (auch Frauen natürlich), die jahrelang eine Fassade aufrechterhalten können.
Und früher gab es auch keine langen Probezeiten vor der Ehe.

Eine Ehe und das BDSM Modell sind für mich zwei verschiede Dinge.
*******ssa Frau
5.313 Beiträge
In diesem Beispiel eigentlich nicht, finde ich.
******ark Frau
2.136 Beiträge
Es hätte so viel, Claralissa, aber es hat nicht.
Ich bin wieder berufstätig und verdiene gut damit.

Was meinst du mit "diesem Beispiel"? Das der TE?
Ja, da geht es definitiv um BDSM, bei mir allerdings ging es darum, dass wir Kinder hatten.

Ist natürlich auch ein Unterschied zu dem Beispiel der TE.
Ich kann nicht verstehen, das in der heutigen Zeit,ein Mann einer jungen Frau ihre berufliche Zukunft kaputt machen möchte.
********iebe Mann
10.676 Beiträge
Zitat von *******issa:
Also sind wir jetzt generell beim Thema, dass besser niemand das Mann-Hausfrau-Modell leben sollte?
Es gibt sicher Paare, die glücklich so sind und es nicht nur als Abhängigkeit betrachten sondern als gemeinsam gewählten Lebensweg.

Ja, wenn du willst, ist es genau das Thema. Dieses Modell passt einfach nicht mehr in unsere Lebenswelt (hat es auch nur für ein paar Jahrzehnte des Bürgertums, also nicht sehr lange).
Ganz nüchtern betrachtet: ein Gehalt allein ist schon knapp für zwei. Luxusleben kann man damit keines führen, außer der eine verdient sehr gut. Dann weiß ich nicht, wie das System bei euch in D ist, ob man als Privater einfach so für jemanden in die öffentliche Pensionsversicherung einzahlen kann. Aber man kann auch die Versicherungsmonate nachkaufen, das schon. Ist halt nur auch schweineteuer.
Besser wäre es der Mann/Dom würde die TE anstellen, wenn auch nur geringfügig. Aber auch hier, ob sich das ein Normalverdiener leisten kann?

Und was im Fall einer Trennung (vielleicht im Streit) passiert, das hat schon sehr viele Frauen vor größte Probleme gestellt. Angenommen, sie findet nicht (sofort) einen Job, wovon lebt sie dann? Erhält er sie weiter? Mindestsicherung bzw. Hartz 4, wie das bei euch heißt?
Was, wenn sie nach vielen Jahren draufkommt, dass seine Versprechungen Schall und Rauch waren? Genau das ist nämlich bei sehr vielen traditionellen Beziehungen der Fall.

Nicht alle Paare bleiben bis ans Lebensende glücklich zusammen. Und selbst wenn, sollte der Mann vor ihr sterben oder irgendwie verdienstunfähig werden, steht sie genau so da.

Meine Eltern haben auch so gelebt (ohne BDSM - soviel ich weiß). Meine Mutter war auch 50 Jahre bei Mann und Kindern zuhause. Alle sehr glücklich, wirklich. Nur hat der Mann mit 62 Krebs bekommen, mit 63 (sie 61) war er tot. Sie hat Glück, dass mein Vater im öffentlichen Dienst war und sie eine Witwenpension bekommt. Sonst wäre sie jetzt einfach nur arm. Und das Betreute Wohnen, in dem sie jetzt ist, und das sie braucht, könnte sie sich niemals leisten.

Meine frühere Partnerin und sub, noch verheiratet, hat zum Glück wenigstens neben den Kindern Teilzeit gearbeitet (auf ihren Wunsch). Es wird sie später einmal viel kosten, aber sie wird es hoffentlich überleben. Ein Modell wie das beschriebene hätten wir uns weder damals leisten können (ok, ohne Kinder vielleicht, aber mit Einschränkungen und ohne Zukunftsvorsorge für sie), noch hätte sie sich die Trennung leisten können. Sie wäre nolens volens an mich gekettet gewesen, eine Sklavin, die sie aber nicht mehr sein wollte, nicht im Spiel und schon gar nicht in echt.
Ist es das ungefähr, was dir vorschwebt?

Als solidarischer Mann und Dom sage ich: wenn der Mann es sich leisten kann, dann macht es unbedingt. Er kann dabei nur gewinnen, kostet ihn halt einiges Geld.
Aus einer partnerschaftlichen Sicht heraus und in ihrem Interesse kann ich nur dringend davon abraten!
Das eine Jahr Karenz von der Firma kann sie ja machen. Dann sieht man eh, wie es läuft, auch finanziell. Das ist leistbar. Und dann neu bewerten und entscheiden.
Ich hoffe nur, dass sie dann nicht schon so hörig und unselbständig geworden ist, dass sie allem zustimmt, was er verlangt, und in ihr Unglück rennt.

Er von Drachenliebe schrieb

PS. Die meisten glücklichen traditionellen Beziehungen haben auch nicht so angefangen, dass sie sofort ihren Beruf aufgegeben hat. Da gab es meistens eine längere Kennenlernzeit, auch Verlobung genannt. Dass nur einer verdiente, kam dann erst mit der Heirat oder beim ersten Kind.
Und viele BDSM-Paare praktizieren DD so, dass sie erst damit anfangen, wenn sie sich schon länger kannten und glücklich zusammen lebten. Auch nicht das Schlechteste.
Ich würde also auch, wenn schon, einen Stufenplan vorschlagen: zuerst eine Beziehung eingehen, in der sie soweit möglich TPE und 24/7 leben, sie aber noch arbeitet.
Dann lässt sie sich einmal karenzieren, unbezahlt mit Rückkehrrecht, und er übernimmt die volle finanzielle Verantwortung, mit nachweislicher Absicherung von ihr für Krankheit, Rente und auch seinen vorzeitigen Tod.
Erst wenn sie nach einem Jahr das beide noch wollen und sich leisten können, kündigt sie und macht sich völlig abhängig von ihm. Mit einem bereits ausverhandeltem Exitszenario, damit sie nicht bei einer Trennung nach 10, 20 oder 30 Jahren mit nichts auf der Straße steht!
*******ssa Frau
5.313 Beiträge
Ich kann nicht verstehen, das in der heutigen Zeit,ein Mann einer jungen Frau ihre berufliche Zukunft kaputt machen möchte.
Da gehören doch immer zwei zu - sie ist volljährig und kann das für sich entscheiden was sie mit sich machen lassen will.
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