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SprachGewalt und Liebe

****sW Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
SprachGewalt und Liebe
Oft sehne ich mich nach dominanten Worten, die mich erniedrigen, anturnen, heiß machen... Aber die Lover, denen ich bisher begegnet bin, waren in dieser Hinsicht fast alle stumm!
Wie geht es Euch damit? Wie wichtig ist dominante/submissive Sprache für Euch?
Und - wie lässt sich die Sehnsucht nach brutalen, erniedrigenden Worten (ich meine jetzt nur im sexuellen Zusammenhang) - nach einer hardcore-Pornosprache - mit einer liebevollen Beziehung verbinden?
Oft hab ich das Gefühl, Worte sind viel gefährlicher als Peitschen, sie verletzen so leicht die Seele, bzw. man schämt sich selbst so leicht dafür, was man im Sturm der Gefühle zum anderen gesagt hat. Vielleicht haben daher so viele - berechtigt - Angst davor.
Lieben Gruß, Anais
Was genau meinst Du mit "dominanten Worten" ?
Und welche Bedeutung hat für Dich dabei der
Klang der Stimme ?
Liebevolle Beziehung
Zu einer liebevollen Beziehung gehört alles, was alle
Sinne anspricht; sehen, riechen, schmecken, fühlen, spüren und
natürlich auch hören.

Welche Bedeutung einzelne Elemente davon für den Einzelnen
haben ist je nach Person sehr unterschiedlich. Der Maso spricht zum Beispiel
mehr auf das fühlen an und jemand der Dirty Talk mag, eben
mehr auf das hören, die Worte, den Tonfall und den Zeitpunkt
an.
Das führt nicht zwangsläufig zu einer "schlechteren" Beziehung -
im Gegenteil - es unterstützt sie solange sie nicht verletzend
gemeint sind.

Viel Spaß und liebt euch weiter so.

SirHell
****42 Mann
4.590 Beiträge
Die Liebe ...
ist nicht in Gefahr, wenn der Kontext klar abgesteckt ist. Wichtig ist, dass der Dirty Talk nie das reale Leben erreicht. Dann wird es entwürdigend, billig und primitiv.

Dirty Talk trenne ich exakt von Dominanz in der verbalen Kommunikation. Dirty Talk ist nicht unsere Schiene. Erniedrigung, Demütigung geht nicht primär von der Wortwahl im obszönen Bereich aus. Ein subtiler, ruhiger, extrem sachlich formulierter Befehl oder eine missbilligende Wertung des Benehmens sind schärfer als jeder Schlag mit dem Rohrstock. Je ruhiger, um so wirkungsvoller. So läuft es bei uns. Aber speziell in diesem Bereich sind die Geschmäcker sehr verschieden.

Gruß
Hank
*******_he Mann
1.293 Beiträge
Ich schätze die Macht und Wirkung von Worten sehr...Sei es so wie @****42 dies beschreibt...subtil und unterkühlt...oder auch dreckig und obszön...So lange es in gegenseitiger Lust geschieht, verletzt es auch die Seele nicht...Wenn gleich immer auch ein gewisses Risko besteht...Im ausloten von Möglichkeiten und Grenzen...Die Gier und der Wille "ES" auszusprechen und "ES" zu tun und sich zu weiden an ihnen in "IHR"...Müssen schon da sein, sonst geschieht es nicht...Gleichwohl die Achtung und der Respekt vor Seelenwarmen leben über allem...Dann torpediert es auch die Liebe nicht...Ganz im gegenteil...
***ea Frau
829 Beiträge
Für mich...
...liegt der Unterschied im Klang der Stimme...

Und ich habe beides schon erlebt, trotz eigentlich obszöner, sehr direkter Ansprache...

Wenn Verachtung aus den Worten klingt - ist es falsch...

Wenn Lust und Gier und Geilheit diese Worte steuern - ist es richtig...

Just my *my2cents*

LG - Nerea
*******_he Mann
1.293 Beiträge
ja @***ea...Ich weiß sehr wohl was Du meinst und unterstreiche dies auch für mich gleich mehrfach...Dennoch ist es mir mitunter auch ein ganz besonderer Reiz, eben gerade dies, nicht so hörbar werden zu lassen...Mit Worten ihr direkt zwischen die Beine zu spucken...Wenn es denn passt und einem danach ist...Und sich an ihrer hilflosen Scham und Zucken und Winden...Zu delektieren...
********ey89 Paar
10 Beiträge
Oft sehne ich mich nach dominanten Worten, die mich erniedrigen, anturnen, heiß machen...
(Anais W)

Ja das gehört doch absolut dazu, voallem für den devoten Teil ist das doch himmlisch (teuflisch)
bin auch der Meinung dass Worte und Sprache, gerade in diesem Bereich das meiste ausmachen!
Natürlich gehört es schonmal dazu, absolute Stille, das kann einem auch mal den Kick geben!
Doch trotzdem reichen auch bei mir nur gut gezielte Worte und ich werd ganz schwach...
praktisch für meine freundin ... ein bisschen ein dominanter Unterton und ich verfalle ihr *ggg*
*******oni Frau
141 Beiträge
Warum es so ist kann ich dir nicht sagen,
wahrscheinlich liegt es bei mir in meiner tiefen devoten Veranlagung.

Mit den abwertenden Worten gibt mein Herr mir sehr viel.

Ohne ist es für mich gar nicht mehr vorstellbar.

Und mit ihm zusammen ist es auch im perfekten Einklang mit einer liebevollen Beziehung.

Es gibt keinen Menschen der mich mehr auf Händen trägt, wertschätzt und verehrt als meinen Herrn.

Liebe Grüße,

Yoni
****42 Mann
4.590 Beiträge
Im richtigen Kontext ...
ist die Wirkung von abwertenden Worten keine Verletzung. Das ist auch unabhängig von einer devoten Neigung. Ich kenne Frauen, die darauf abfahren und nichts mit D/s am Hut haben.

Hank
*******_he Mann
1.293 Beiträge
jepp @****42...Aber was ist es anderes, als eine devotgeile Reaktion...Zumindest auf die Macht und Wirkung von Worten...Hmmm...Und wo das eine ist, ist vieles andere nicht weit...
****42 Mann
4.590 Beiträge
hmm ...
du hast nicht ganz Unrecht. Vielleicht fehlt nur der Mut es zuzulassen.
*******_he Mann
1.293 Beiträge
Wie wahr...Mut und Wollust, gepaart mit Verletzlichkeit und Sebsibilität sind ein so rares und so überaus wertvolles Geschenck...
Dirty talk gehört bei uns eindeutig mit dazu.
Wir lieben es Beide.

Was ich allerdings ums Verrecken nicht mag, was mich wirklich demütigt, ist, wenn ich IHM nachsprechen muß!
Wenn ER genau weiß, wieviel Überwindung es mich kostet , bestimmte Worte zu wiederholen!

LG. Sabine
****bti Frau
6.066 Beiträge
das rechte Wort
zur rechten Zeit.

Natürlich ist Dirty Talk etwas sehr geiles wenn es paßt, wie ja schon meine Vorschreiber/innen es schon beschrieben haben.

Aber kommt es aucvh nicht darauf an was man dann von sich gibt?

Blase um Vergebung, spritz du Luder. Ich verpacke meinen "Dirty Talk" immer in kleinen Fantasien für meine subbi, so macht es uns beiden einfach mehr Spaß.
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Worte
sind mir sehr wichtig. Mein Partner und ich reden viel mit einander.
In der Session darf ich meist nicht reden, was mir sehr schwer fällt. Mein Herr führt mich durch wenige Worte in einem ruhigen, manchmal amüsiertem Ton, oft auch nur durch stumme Gesten. Das empfinde ich als sehr demütigend und ebenso geil...
****oX1 Mann
320 Beiträge
Selbsterniedrigung
Hi Anais
Ja, das mit dem verbal erniedrigen ist so eine Sache, nicht einfach.
Ich würde meine geliebte, devot veranlagte Partnerin jedenfalls nie verbal niedermachen, wirklich beleidigen oder gar verächtliches sagen, davon halte ich nichts.
Eine sprachliche Erniedrigung gehört aber auch in gewisser Weise dazu, muss aber eben nicht primitiv, ordinär oder echt verletzend sein.
Wenn es aber einen echten Reiz auf dich ausübt, versuch doch erst mal dich selber verbal zu erniedrigen.
Du solltest in Situationen der Dominanz und Unterwerfung eben nicht mehr sagen „ich“, sondern solltest dich selber z.B. als „geile Sklavin“ bezeichnen.
Ich bin mir sicher, da hast du in deiner Phantasie sicher viele „Bezeichnungen“ für dich, trau dich einfach die auch mal zu verwenden.
Du solltest auch nur noch auf Knie, mir demütig gesenktem Kopf sprechen, wobei du zuvor selbstverständlich erst um Sprecherlaubnis zu bitten hast.
Dein Herr sollte dich auch bestrafen wenn du ohne Erlaubnis redest oder so etwas sagst wie „ich will …“ oder „ich möchte …“.
Du hast nichts zu „wollen“, selbst ein „ich möchte“ ist dir verboten, du musst lernen um alles demütig zu bitten, dich für alles brav zu bedanken was dir gestattet wird.
Sag z. B. so was wie: „die geile Sklavin war unartig, sie bittet ihren Herrn um die verdiente Bestrafung, die die geile Sklavin dankbar empfangen wird“.
Sicher, könnte auch „albern“ rüber kommen, außer man spürt das du so etwas aus dir heraus machst, dir eine sehr demütige Ausdrucksweise gefällt.
Musst du selber wissen ob es dein Ding ist, es dein devotes Verlangen vielleicht sogar stimuliert dich auch selber sprachlich zu erniedrigen.
...worte...
...die kraft der worte darf man nie unterschätzen...


...aber was wäre eine handlung (ich verwende hier bewußt nicht das wort "spiel", weil viel mehr dahinter steckt), sie auf dem bett fixiert, auf dem boden kniend oder an der wand stehend, OHNE die macht und ohnmacht der worte ?...nichts außer einem lauen lüftchen des floggers...

...ich denke die richtigen worte wirken deutlich tiefer als die obligaten "10", "25" oder "100" auf den allerwertesten...nebenbei, dass ist auch nicht so anstrengend...

...aber was sind die richtigen worte ?...eigentlich auch wieder einfach zu wählen (einfach, weil einfach einfach ist)...vorgespräch, viele vorgespräche, deuten und sprechen...reaktion beobachten...dann kann man auch den geist berühren...gar mit alten "verwundungen" umgehen, diese benutzen...jedoch muß manN sich immer gewahr sein, dass dieser "schuss auch nach hinten losgehen kann"...näHmlich dann, wenn man die grundregel mißachtet...SPRECHEN...ohne sprechen keine handlung mit worten !!!...

...anais hat in ihrer bedürftikeit sicherlich recht...die worte wirken viel tiefer als jeder hieb...aber bewußt müssen sie fallen...


...bei den "wortklauberreien" ist es dann auch egal ob es sich um eine feste partnerin, eine geliebte oder ein "date" handelt...
*****_nw Frau
681 Beiträge
die sache umdrehen
Sich verbal erniedrigen und/oder aufgeilen zu lassen gehört doch absolut dazu. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man sich die ganze Zeit anschweigt.
Aber was dir vielleicht auch gefallen könnte, wenn dein Herr verlangt, dass du dich selbst erniedrigst, irgendwelche bösen Dinge über dich sagen musst. Mir ist das zu heftig(komme damit nicht klar), aber soll wohl vielen gefallen. Nun musst du nur jemand haben, der das von dir verlangt.
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Reden und Schweigen
sind wichtige Komponenten Im Spiel mit Macht und Ohnmacht.
Ein knapper Befehl oder gar nur eine stumme, gebieterische Geste
verursachen bei mir diese prickelnde Beklemmung, die mich gehorchen lässt.

Auf Befehl schweigen zu müssen oder durch einen Knebel dazu getwungen zu werden, empfinde ich als ebenso erniedrigend wie erregend.

Ebenso empfinde ich, wenn ich gezwungen bin, um Selbstverständlichkeiten wie essen, trinken, rauchen oder die Toilette benutzen zu dürfen, bitten zu müssen. Genauso erregend und erniedrigend zugleich ist es, wenn ich um Strafe bitten, die Schläge mitzählen und mich dafür bedanken muss.
Ich mag es DIRRTYYY
mich dadurch aber auch zu sexuell zu pushen, geht ohne eine Vertrauensbasis nicht. Wie schon einige Vorrednerinnen sagten, läuft hier die Psyche Gefahr verletzt zu werden, da Worte nicht nur fordernd sein können.

Schließlich werd ich im Alltag nicht so oft als *Nuttenmaul*,Spermahure oder sonstiges betitelt, damit muss man schon umgehen lernen. Zudem ist für mich dabei die Stimme entscheidend, wie und in welcher Situation mein Freund mich WIE anspricht. Streng, Böse, Lieb - es muss facettenreich sein um keinen Ryhtmus zu entwickeln. So habe ich mich auch dran gewöhnen müssen, da ich 28 Jahre OHNE gelebt habe.*smile*

als wir einmal in einen club auf der matte waren, konnten wir uns nach dem betreten eines anderen paaren vor lachen nicht mehr halten...so hat der mann lautstark auf SOPRAN ebene seine frau dazu angeheizt, endlich Ihr "Froschfotzenkostüm" auszuziehen...und ein paar minuten später folgte: *du geiler frosch, mach mich hart...hatten wir bauchweh und verließen die matte...klingt fies, aber das ging wirklich gar nicht!

jungs, überlegt euch also wie, in welcher tonlage aber vorallem was ihr zu uns sagt*g*
********iebe Mann
10.217 Beiträge
Sich verbal erniedrigen und/oder aufgeilen zu lassen gehört doch absolut dazu. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man sich die ganze Zeit anschweigt.
Oh, auch das hat seinen Reiz! Eine Handlung ohne Worte ist beileibe nicht nur "ein laues Lüftchen des Floggers" - zum körperlichen Empfinden kommt auch noch die Beklemmung dazu, die Unsicherheit, nichts zu hören, nach dem man sich vielleicht richten könnte. Könnte man glatt mit verbundenen Augen vergleichen.

Aber was dir vielleicht auch gefallen könnte, wenn dein Herr verlangt, dass du dich selbst erniedrigst, irgendwelche bösen Dinge über dich sagen musst. Mir ist das zu heftig(komme damit nicht klar), aber soll wohl vielen gefallen. Nun musst du nur jemand haben, der das von dir verlangt.
Absolute Zustimmung hier! Das gehört bei uns regelmäßig dazu, dass sie ... ok, das fiele jetzt wahrscheinlich unter FSK18, und ich will ja meinen eigenen Beitrag noch lesen können. Aber die Selbsterniedrigung, um etwas zu bekommen, das man jetzt gerade ganz, ganz dringend braucht und unbedingt haben will, die kommt bei uns immer wieder vor! Oder einfach nur, dass sie Worte sagen muss, die ihr sonst nie und nimmer über die Lippen kämen.

Drachenliebe / Er
****sW Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
...worte...
Vielen Dank für die interessanten Beiträge. Mir fällt das sprachliche Niveau von einigen auf... Ich glaube, das ist ein Grund dafür, dass ich dirty talking so selten erlebt habe, der Mann, mit dem ich in den letzten Jahren vor allem DS-Situationen erlebt habe, spricht auch im Alltag nicht viel, nicht gern, telefoniert noch nicht einmal freiwillig .. von "Vorgespräch" kann ich nur träumen. Ich glaube, um die doch manchmal heikle Grenzwanderung von erniedrigender Sprache hinzubekommen, muss es beiden was geben und die verbale Kommunikation zwischen ihnen muss grundsätzlich stimmen.
Ich mag ihn auch nicht zu etwas auffordern, das er mit großer Wahrscheinlichkeit nicht hinkriegt, oder nur mir zu Liebe versuchen würde, was nicht "Seins" ist. Man kann nicht alles haben.... dafür ist vieles andere mit ihm traumhaft.
Lieb Gruß! A.
*****_nw Frau
681 Beiträge
@********iebe: Ja klar, kann die Stille auch reizvoll sein, besonders wenn die Augen verbunden sind natürlich. Das mag ich auch sehr gerne. Nur wirklich eine komplette Session ohne auch nur ein einziges Wort? Und wenn es nur "sei still" ist oder sowas, ganz ohne würde mir etwas fehlen.
lg Zante
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Worte gekonnt und platziert einzusetzen ist eine sehr diffizile Sache.

Man muss sehr viel Gefühl für das, was zwischen den Worten mitschwingt, besitzen, um nicht daneben zu greifen.

Der falsche Tonfall, die falsche Nuance... oder im Zweifelsfall auch der falsche Sprecher... und etwas, was eigentlich ernst gemeint war, wirkt lächerlich, etwas was seriös daher kommen sollte, wirkt unglaubwürdig und etwas, das authentisch hätte sein sollen, wirkt albern und aufgesetzt.

Wer Worte verwendet, gerade wenn es darum geht, sexuelle Dominanz oder Devotion auszudrücken, sollte diese Worte aus seinem Herzen holen, aber im Kopf überdenken und erst dann aussprechen.

Ich persönlich mag klare Befehle und Willensäußerungen, die keinen Widerspruch dulden. Richtig wirken tun solche Worte bei mir nur, wenn ich in den Augen des Sprechers ihre Echtheit erkennen kann.

An einem Schlag oder einer geknoteten Schlinge kann man nicht so schnell Authentizität ablesen, an einem Wort ist das sehr viel einfacher.
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