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Nach der Trennung - Wie ging es euch damit?

********iebe Mann
10.202 Beiträge
Themenersteller 
Nach der Trennung - Wie ging es euch damit?
Ich wende mich an alle die, die schon mal eine Trennung hinter sich haben. Und bei denen das wirklich einen Bruch hinterließ.

"Kurz" mal meine Geschichte:
Ich lernte meine spätere Frau über ein Onlineinserat kennen, eigentlich sollte es nur eine lockere Beziehung werden. Wir verliebten uns ineinander und nach einigen Wochen "wussten" wir (ode rmeinten zu wissen), dass wir unser Leben miteinander verbringen wollten. Wir heirateten, bekamen zwei Kinder, lebten praktisch 15 Jahre miteinander.
Zu kriseln begann es ca. mit der Geburt des zweiten Kindes. Details erspare ich euch und mir, es war nicht alles schön, bei weitem nicht. Es war ein Auf und Ab, mal waren wir mehr auseinander, mal wieder mehr zusammen (meistens, wenn wir wieder unsere Beraterin aufgesucht hatten).
Bis dann im Sommer 2016 bei einem Gespräch sie aussprach, dass wir ihrer Meinung nach keine Beziehung mehr hätten. Damit war es auch für mich vorbei, ich hatte keine Kraft mehr. Wir lebten noch ein Jahr lang zusammen, in dieser Zeit (wiederum mit Hilfe von außen) fixierten wir die Modalitäten der Trennung. Seit Sommer 2017 sind wir auch räumlich getrennt und sehen uns eigentlich nur mehr bei der Übergabe der Kinder. Beide haben wir auch wieder neue Partner/innen, auch wenn das noch eher locker ist.

So weit, so gewöhnlich. Warum ich extra ein Thema dazu aufmache:
Ich bin über die Trennung noch nicht weg und werde es wahrscheinlich auch länger nicht sein. Was mich selber verwundert, wenn ich es rational betrachte. So viele Beziehungen halten nur ein paar Monate oder Jahre. Wir hatten immerhin 15 Jahre miteinander. Warum hat mich das dann trotzdem so verletzt?
Meine Antwort ist: Weil das eben nichts mit Ablaufdatum war. Das war mit Eheversprechen "bis der Tod uns scheidet". Zumindest hätte ich gehofft und erwartet, dass es hält, bis die Kinder groß und aus dem Haus sind. Das, was man üblicherweise (zumindest ich) nur einmal im Leben macht.
Ich bin jetzt auch etwas geschädigt, was neue Beziehungen betrifft. Ganz abgesehen davon, dass ich die Zeit nicht zurückdrehen und noch einmal 15 Jahre jünger und ohne Kinder sein kann, ich kann mich auch nicht neu binden. Alles, was ich mache, braucht eine gewisse Unverbindlichkeit. Sex, Nähe und Freundschaft ja, auch mit Monogamie habe ich keine Probleme, aber eine feste Zweierbeziehung ... dazu sind die Verletzungen einfach noch zu frisch.
So, wie es einem gut tut angenommen zu werden, so fühlte und fühle ich mich zurückgewiesen und ausgestoßen von demselben Menschen, der zuvor Ja zu mir gesagt hatte. Mir hilft, nicht mehr dran zu denken und es als abgeschlossen zu betrachten.

Wie ist es euch gegangen, nachdem eine eigentlich feste Partnerschaft auseinander gegangen ist? Habt ihr euch getrennt? Wurdet ihr (vom Ex-Partner) getrennt? Oder war es im beiderseitigen Einvernehmen?
Und wie waren die Gefühle danach? Seid ihr schnell drüber weggekommen oder habt ihr noch lange gelitten?

Er von Drachenliebe schrieb
********iebe:
Wie ist es euch gegangen, nachdem eine eigentlich feste Partnerschaft auseinander gegangen ist? Habt ihr euch getrennt? Wurdet ihr (vom Ex-Partner) getrennt? Oder war es im beiderseitigen Einvernehmen?
Und wie waren die Gefühle danach? Seid ihr schnell drüber weggekommen oder habt ihr noch lange gelitten?
nach der Trennung, er ging und es wurde ein hinundher, brauchte ich für mich Zeit,
Zeit und nochmals Zeit
jetzt bin ich in der Situation zu sagen
wtf, warum gehen Menschen Beziehungen ein, bevor sie die vorherige nicht wirklich verarbeitet und abgeschlossen haben, denn genau darin sehe ich das Problem, wer sich in die nächste Beziehung begibt tut sich keinen Gefallen
ich seh es beim Ex, der hat eindeutig nichts gelernt für sich, ist sein Ding, wenn ich mal Laune hab werde ich ihn *taetschel**troest*
und daraus ergibt sich meine Frage an dich TE
warum gehst du eine Partnerschaft ein, wenn du deine vorherige nicht einmal abgeklärt hast, ist das fair dieser Partnerin gegenüber
*liebguck*
Ich hab mich getrennt
Weil: er nicht Mal dazu den Arsch in der Hose hatte.
Gespräch nach meiner Verkündung ergab,dass er auch schon länger merkte,dass etwas nicht stimmt.
Super!
Wie ging/geht es mir:

Nun,vertrauen zu jmd aufbauen: schwer.
Neue Beziehung: nicht mehr angestrebt.

Evtl ne offene Freundschaft plus.
Doch zusammenziehen mit jmd: nein!

Mein Ex ist nicht der erste,der mein "vertrauen" in Bezug auf Ehrlichkeit und Verständnis von "liebe" enttäuscht hat.
Das haben schon Eltern,Freunde, ..geschafft.
Daher: ich bleib single und vertraue mir und meinen Söhnen.
Denen ich vermitteln: Rede und sei ehrlich
********iebe Mann
10.202 Beiträge
Themenersteller 
****nah:

jetzt bin ich in der Situation zu sagen
wtf, warum gehen Menschen Beziehungen ein, bevor sie die vorherige nicht wirklich verarbeitet und abgeschlossen haben, denn genau darin sehe ich das Problem, wer sich in die nächste Beziehung begibt tut sich keinen Gefallen
ich seh es beim Ex, der hat eindeutig nichts gelernt für sich, ist sein Ding, wenn ich mal Laune hab werde ich ihn *taetschel**troest*
und daraus ergibt sich meine Frage an dich TE
warum gehst du eine Partnerschaft ein, wenn du deine vorherige nicht einmal abgeklärt hast, ist das fair dieser Partnerin gegenüber
*liebguck*

Genau das tue ich eben nicht. Wir haben sicher irgendeine Art von Beziehung miteinander, aber ich möchte es eher locker halten. Weil ich noch nicht so weit bin - und nicht einmal weiß, ob ich es je noch einmal sein werde. Bin also ganz deiner Meinung.

Aber ich möchte eigentlich von euch wissen, ob ihr Trennungen eher leicht verkraftet habt, als ein mehr oder weniger unvermeidliches Ende der Beziehung. Oder ob ihr dagegen angekämpft habt, und wenn es vorbei war, gelitten habt.

Er schrieb
Nicht gelitten nach Trennung!
Davor gelitten.

Danach: aufgeklebt und endlich unbeschwert leben
*****one Frau
13.323 Beiträge
hallo TE
...
Aber ich möchte eigentlich von euch wissen, ob ihr Trennungen eher leicht verkraftet habt, als ein mehr oder weniger unvermeidliches Ende der Beziehung. Oder ob ihr dagegen angekämpft habt, und wenn es vorbei war, gelitten habt.
eine trennung ist immer eine große emotionale herausforderung. ich habe mein ( ich bin gegangen) nur sehr schwer verarbeiten können, obwohl ich sie vollzogen habe.
endgültigkeit zu akzeptieren, das braucht zeit. es ist eine art trauer mit all ihren phasen.
ich habe etwa 3 jahre gebraucht, um wirklich abschliessen zu können. allerdings war ich fast 29 jahre verheiratet.

meint

diA
Zusatz:
Gelitten ,da ich fühlte,dass die Ehrlichkeit und die Zuneigung weg war.
Fühlte mich schlicht unwohl in den 4 Wänden,sobald er da war. Ich litt "seelisch" ,denn ich war Zuhause nicht mehr als ne WG Partnerin.
Bzw: so fühlte ich mich
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Wir haben sicher irgendeine Art von Beziehung miteinander,
sehr schmeichelhaft gegenüber deiner Paarprofilpartnerin *roll*
aber ok, ist deine Sache.

Ich kann nur dazu sagen, als Verlassende, dass auch der Teil in gewisser Weise leidet der eine Beziehung beendet, eben aus dem Wissen heraus, dass etwas vorbei ist was viele Jahre Bestand hatte im Leben, egal wie gut oder schlecht eine Ehe war. Etwas zu beenden fällt nie leicht, es gab ja auch die berühmten schönen Momente.

Wobei ich sagen muss, dass das Beenden der schwierigste Brocken war, aber mit dem erste Fuß in meiner neuen Wohnung war alles gut, frei, zuende, yes, ein neuer Lebensabschnitt beginnt, jubel, feier - so in etwa.

,denn ich war Zuhause nicht mehr als ne WG Partnerin.
Bzw: so fühlte ich mich

Exakt so ging es mir auch. ! *top*
********iebe Mann
10.202 Beiträge
Themenersteller 
*****e75:
Zusatz:
Gelitten ,da ich fühlte,dass die Ehrlichkeit und die Zuneigung weg war.
Fühlte mich schlicht unwohl in den 4 Wänden,sobald er da war. Ich litt "seelisch" ,denn ich war Zuhause nicht mehr als ne WG Partnerin.
Bzw: so fühlte ich mich

Aber du hast vorher gelitten, nicht nachher. Unter der Beziehung, nicht unter der Trennung. Oder? Demnach ging es dir nachher besser.

Ich habe generell das Gefühl, dass eher Frauen sich aus einer Beziehung lösen und Männer darin verbleiben wollten. Ist aber nur mein subjektiver Eindruck und muss nicht stimmen.

Er von Drachenliebe schrieb
Doch gelitten ,jedoch
Vorher.

Die Trennung war schon vor der offiziellen da. Innerlich,seelisch. Unsere Beziehung kaputt.
Ich litt darunter,dass mein "Traummann" eben nicht dieser war, mit dem ich 17 Jahre meines Lebens verbrachte.
Tat sehr weh. Doch: ich kann niemanden ändern .
Ich hätte auch bleiben können. Akzeptieren: er ist wie er ist. Er schlug ne WG und offene Beziehung vor.aus finanziellen Gründen.
Da war ich innerlich noch mehr gebrochen!!
Wo war die Liebe und die Gefühle hin?
Bin ich nur aus finanziellen Gründen noch für ihn interessant?
Ich bereue,dass ich so lang naiv war und in nem "Traum" lebte,n schönes Familienleben zu erhalten.
********iebe:
Ich habe generell das Gefühl, dass eher Frauen sich aus einer Beziehung lösen und Männer darin verbleiben wollten. Ist aber nur mein subjektiver Eindruck und muss nicht stimmen.
ist wohl wirklich mehr dein Empfinden
gelitten, ja, habe ich vor Beendigung, ebenfalls in der Trennungsphase (ich war Ewigkeiten dem Gedanken nachhängend es doch wieder zu einem Zusammen zu halten, selbst gegen jegliches Dagegen), sowie in der Zeit danach
darum schrieb ich, ich brauchte Zeit, sehr viel nur für mich, aus diesem Drumherum zu gelangen
das der Ex danach, für mich war es ein sofort, in eine neue Beziehung ging, war im Grunde für mich das Anzeichen, seines Nichtkönnens, mit sich klar zu kommen, sich selbst wahr nehmen wollen und auch müssen
das war für mich und mein Zukunftsdenken sehr wichtig und gut zu erkennen
Mann will manches nicht erkennen, sich aus einer "Beziehung" in die nächste ist kein Zeichen von Stärke, Frau ist da wohl durch andere Belange in anderen Verantwortungen und darin habe ich meine Erlebnisse, meine Verantwortung gegenüber mir, der Kinder und damit auch deren Zukunft
*******ust Paar
5.631 Beiträge
die 1. Trennung war leicht...
ich hatte mich in die Frau eines anderen verliebt
und sie ihm ausgespannt.
Heute zig Jahre später,
tut es mir sehr leid,
was ich meiner 1. Freundin damit angetan habe.
Sie hat über ein Jahr sehr stark gelitten.

die 2. Trennung war schwer.
Die ausgespannte Freundin hat sich ausspannen lassen.
Meine eigene schuld...

die 3. Trennung war auch schwer,
aber nicht mehr sooo schwer.

Die 4. Trennung war wieder etwas leichter...
mittlerweile hatte ich schon 3x die Erfahrung gemacht,
das Leben geht weiter.

die 14. Trennung war leicht.
Ich habe mir meine Verliebtheit
von Anfang an schon nicht mehr richtig geglaubt,
wußte ganz genau,
dass es auch mit diesem Menschen Problem geben wird
und dass 'die nächste ganz bestimmt kommen wird'.
Es hat nur noch 4 Wochen gebraucht,
bis die Zeit der Trauer vorbei war.

Die 15. Trennung wird wohl die schwerste,
denn sie ist in fast 30 Jahren die Liebe meines Lebens geworden.
Aber wir wissen beide:
der Tag wird irgendwann kommen.
Aber bis dahin lassen wir es liebevoll krachen!

Grundsätzlich fiel es mir immer leichter verlassen zu werden,
da hatte ich das gute Gefühl:
"Falls das die Liebe meines Lebens gewesen sein sollte:
Ich selbst habe alles versucht
(ohne mich zu verbiegen!!)
und die Beziehung NICHT beendet."
Den Gedanken,
evtl die Liebe meines Lebens zu verlassen,
fand ich unerträglich.
Ich habe schon viele Trennungen hinter mir und ich habe jedes mal gelitten. Mal mehr und mal weniger.
Das war dann aber immer irgendwann vorbei.
Nur ein mal hörte das Leiden nicht auf. Weil ich nicht los lassen konnte. Ich habe mir ständig Bilder von ihr angeschaut, habe besondere Orte aufgesucht. Ich habe mich in meinem Elend gesuhlt. Bis zum totalen Zusammenbruch. Dann habe ich alle Bilder, alle Erinnerungsstücke vernichtet und habe neu angefangen zu Leben. Nach einer Trennung muss man einfach einen ganz dicken Schlussstrich ziehen, dann hört das Leiden schneller auf.
*********icht Frau
14.540 Beiträge
Ich habe mein Leben lang (monogame) Beziehungen gelebt...
die nach einer gewissen Zeit auseinander gingen - mal war es etwas schwerer - mal leichter
aber
meine letzte Beziehung mit einem Mann - übrigens im BDSM-Bereich angesiedelt
ist zerbrochen, weil eine andere Frau in Spiel kam
Ich war dabei, als sie sich kennenlernten und schon da spielte sich in mir ein grosses Drama ab...
die nächsten 6 Wochen waren ziemlich schrecklich - weil er es nicht einfach zugegeben hat
Als ich dann Gewissheit hatte - mehr durch einen Zufall, tja...

Ich kann nur sagen - habe wochenlang heulend und völlig verzweifelt auf meinem Sofa verbracht...
und das kann nur aufgrund der Bindung passiert sein, die er als Dom zu mir aufgebaut hat
Sätze wie "Ich bin das Tor zur Hölle" sind gefallen - nur dass ich selbst in dieser Hölle gefangen war.
Tja, wenn Eifersucht im Spiel ist, wird das Ganze -jedenfalls für mich- nochmal eine ganz andere Nummer.

Nun - ich bin darüber hinweg - mit der Gewissheit, wie stark ich bin...wenn es darauf ankommt.
Ich hatte in dieser Leidens-Phase nicht das Gefühl, dass ich da lebend wieder rauskomme.
*****ssA Frau
2.240 Beiträge
********iebe:

Wie ist es euch gegangen, nachdem eine eigentlich feste Partnerschaft auseinander gegangen ist? Habt ihr euch getrennt? Wurdet ihr (vom Ex-Partner) getrennt? Oder war es im beiderseitigen Einvernehmen?
Und wie waren die Gefühle danach? Seid ihr schnell drüber weggekommen oder habt ihr noch lange gelitten?

Ich hab die ein oder andere Trennung hinter mir...die eine mit mehr Leid, die andere mit weniger, weil's im Einvernehmen auseinander ging.
Die letzte Trennung, vor meinem jetzigen Partner, war sehr schmerzhaft und hat Spuren hinterlassen...diese Beziehung war vergleichsweise kurz, aber sehr intensiv. Ich hab mittlerweile ganz klar abgeschlossen und mein Gefühl zu diesem Mann sind "geordnet". Diese Spuren sind einfach Ängste und Zweifel, die hinterlassen wurden...im Grunde ja meine eigene Baustelle, aber sie sind da. Meinem jetzigen Partner gegenüber habe ich Diese thematisiert, um uns einfach die evtl. Unstimmigkeiten zu ersparen, die entstehen könnten, wenn ich irgendetwas in sein Verhalten interpretieren würde, wovon er keine Ahnung hat.
Dieser offene Umgang mit "Spuren" tut uns gut und können dementsprechend anders aufeinander eingehen.
So ist es für mich bzw. uns die beste Lösung *g*

IdS *victory*
*******lia Frau
161 Beiträge
Ich habe nach jeder Trennung gelitten, im Rückblick glaube ich, das je mehr Zukunftspläne vorhanden waren desto schlimmer war es. Besonders die Trennung in der Ehe. Da war eben dies versprechen, das es für immer hält.
Aus heutiger Sicht für mich unrealistisch.
Je mehr Trennungen ich hinter mir habe, desto weniger "leide" ich in diesem Sinne.
Zum Schluss war es eigentlich mehr ein "bedauern", dass die schöne Zeit vorüber ist.
Aber es ist und war immer notwendig, einen Schlussstrich zu ziehen, seine Gefühle wieder ins Lot zu bringen, um wieder den Kopf frei zu haben/ offen für neues zu sein.
Vielleicht lag es auch daran, dass ICH bis auf ein Mal die Beziehungen beendet hatte, nachdem ich erkannt hatte, dass sie keine Zukunft mehr hatten.
*******669 Mann
124 Beiträge
Auch ich habe nach meinen Trennungen gelitten, hatte zum Glück immer gute Freunde und Ablenkung, und, ganz wichtig: ich WOLLTE mich nicht fertigmachen (lassen) mit der Situation!
Zweimal, nach jeweils 8 Jahren Beziehung (einmal auch Ehe), war ich derjenige, der sich getrennt hat, aber auch das ist nicht wirklich leicht!
Ich habe mit der Zeit einfach gemerkt, dass die Beziehung nicht das ist was ich mir wünsche, womit ich alt werden möchte... In der Ehe haben wir die letzten Jahre nur noch wie in einer WG zusammen gelebt, ich war unglücklich mit der Situation und habe, wegen unseres gemeinsamen Sohnes, auch eine Weile gebraucht, bis ich mir gesagt habe: es geht um MEIN Leben, ich muss für den Rest meines Lebens mit mir selbst leben und mir im Spiegel in die Augen sehen können!
Ich bin jemand, der dann schnell etwas Neues anfängt, in eine neue Beziehung geht. Wenn ich der Meinung bin, mich auf eine neue Frau einlassen zu können, mental das Alte abgehakt zu haben, dann funktioniert das auch...
Die kurz nach der Ehe angefangene neue Beziehung dauerte auch 8 Jahre, in denen es mir wesentlich besser ging. Letztendlich wollte die Frau heiraten, und ich musste mir Gedanken machen, ob es wirklich das ist, was ich möchte. Einmal war es ja schon schiefgegangen, und ich bin etwas traditionell: mir bedeutet Ehe etwas, es soll dann auch wirklich für immer sein, und so dachte ich einige Monate darüber nach und kam zu dem Schluss, dass es mit der Frau falsch gewesen wäre.... Wie gesagt, ich konnte mich in der Beziehung in allen Belangen nicht beschweren, umso mehr tat die Trennung auch mir weh, aber es wäre nicht die richtige Partnerin für den Rest meines Lebens gewesen.
Vielleicht klingt das alles etwas egoistisch, aber, wie schon gesagt: ich bin derjenige, der auf jeden Fall den Rest des Lebens mit mir leben muss.
Danach wollte ich erstmal für mich sein, als Single die nächste Zeit genießen. Naja, dass dann meine jetzige Frau in mein Leben trat war nicht geplant und war trotzdem das Beste, was mir in meinem Leben passiert ist. Nun sind wir 3 Jahre zusammen und seit diesem Sommer sogar verheiratet.
Es ist sicher ein Glücksfall, und ich wünsche es jedem, irgendwann den Partner zu finden mit dem wirklich alles passt, das gibt es sicher viel zu selten...
****nah Frau
1.715 Beiträge
Je mehr Trennungen ich hinter mir habe, desto weniger "leide" ich in diesem Sinne.

Diesen Satz möchte ich nur als Beispiel nehmen für einige andere Aussagen die in die Richtung gehen, dass Trennungen zunehmend als weniger schmerzhaft empfunden werden, was natürlich auch bedeuten könnte, dass sich auf Beziehungen weniger eingelassen wird.

Für mich kann ich dies nicht so bejahen, da ich in jeder Partnerschaft (und so `zwischendrin-Gefusel` habe ich und hatte ich nie-) ich mein Herz ganz geöffnet habe.
Dementsprechend schwierig oder länger dauernd waren dann auch die Phasen der Verarbeitung der Trennungen.
Halb oder auf Sparflamme (= eher an der Oberfläche bleibend) - für mich funktioniert das nicht.
Ganz oder gar nicht.

Eine aussterbende Spezies...?
Frag mich...
Wer so viele Trennungen hat,ob da evtl "Beziehung" voreilig benannt wird.
Nein,bis ich etwas Partnerschaft nenn,vergeht ne zeit.ist mir zu wichtig,zu ernst. Auf 15 Werd ich im leben nicht kommen.
Evtl haben manche n Problem mit sich ?
Sorry, doch Freundschaften und Bekanntschaften sind dich keine Beziehung?
Zählt ihr 2-monats-taechtelmaechtel da schon dazu???

Mit jmd,der schon sooo viele Trennungen hatte,würd ich gar net ernsthaft werden können. Evtl zu kompromisslos?

Tss
Dein Beitrag verwirrt mich persönlich etwas...
Die Aussage , dass du die Zeit nicht zurückdrehen und somit 15 Jahre jünger und Kinderfrei bist, hört sich für mich sehr traurig und reumütig an ...
Ich war auch jahrelang in einer Beziehung, die scheiterte und in eine noch längeren Ehe , die auch scheiterte, es gab viele Höhepunkte aber natürlich auch Tiefs...bei beiden, aber für keine Sekunde, habe ich daran gedacht die Zeit zurückdrehen zu können...dafür wollte ich diese Zeit mit diesen beiden keineswegs missen...!!
Natürlich habe ich auch eine Erfahrung machen müssen, von der ich heute denke, Boah was für ne Zeitverschwendung und die ich mir gerne erspart hätte ( das war aber auch keine Beziehung)aber eine lange Beziehung auch noch mit Kindern ?
Ich war bei beiden die jenige, die sich trennte , womit ich sehr zu knabbern hatte. Die erste Trennung ging vom Leiden her, da ich persönlich mit mir selbst genug zu tun hatte.
Die zweite war sehr viel schlimmer, mit abhacken und nicht mehr daran denken, ist es nicht immer getan. Loslassen konnte ich beide schnell aber jede Erfahrung hinterlässt ja Spuren, die uns prägen. Mit meinem Ex Mann, habe ich mich ( noch nicht so lange her ) nochmal zusammen gesetzt und wir haben nochmal über alles gesprochen und es hat uns beiden sehr gut getan, seitdem verstehen wir uns auch wieder sehr gut, Kontakt pflegen wir nicht wirklich, dass möchten wir beide nicht aber wir wohnen nicht weit voneinander entfernt und laufen uns ab und an über den Weg, nehmen uns in den Arm und freuen uns, uns mal gesehen zu haben, dass funktioniert aber nur, wenn man redet und verstehen mag und vor allem annimmt und akzeptiert, dass geht so auch mit meiner ersten langen Beziehung...
Vielleicht ist dir vieles noch unverständlich und deswegen fällt es dir schwer manches einfach zu akzeptieren und dich wieder zu öffnen, einfach abhacken, geht vielleicht bei einer oberflächlichen Begegnung oder Freundschaft aber nicht bei einer so langen Beziehung, mit der man Zukunftspläne hatte...vielleicht hilft dir auch solch ein Gespräch.
Alles gute
Nun,trotz 2 kids
Doch ja,
Ich bereue nicht früher die Trennung gemacht zu haben.
Meine Kids sind immer an erster stelle!
Und,es gab auch ne schöne Zeit in der partnerschaft.sonst gäbe es die Kids ja nicht.
Doch das kämpfen um die Beziehung,das hätte ich mir sparen können!
Die Jahre sind verschenkt:(

Würd ich nie mehr tun.
Die Jahre würde ich gern zurück reisen.
Dann würde ich die kleinkindzeit meiner Kinder ganz anders geniessen und gestalten!
Ich bin gegangen weil ich eine gesunde Mutter sein wollte.

Je länger man zusammen war um so länger braucht es bis man die Trennung überwunden hat. So wurde mir von einer Therapeutin berichtet.

Wir führen auch seit 3 Jahren eine lockere Beziehung weil wir aus unseren Ehen und Erfahrungen gelernt haben.
******wen Frau
15.497 Beiträge
Ich kann mich da nur dem Beitrag von @*******ssa anschließen:

*******ssa:
Ich kann nur dazu sagen, als Verlassende, dass auch der Teil in gewisser Weise leidet der eine Beziehung beendet, eben aus dem Wissen heraus, dass etwas vorbei ist was viele Jahre Bestand hatte im Leben, egal wie gut oder schlecht eine Ehe war. Etwas zu beenden fällt nie leicht, es gab ja auch die berühmten schönen Momente.

Wobei ich sagen muss, dass das Beenden der schwierigste Brocken war, aber mit dem erste Fuß in meiner neuen Wohnung war alles gut, frei, zuende, yes, ein neuer Lebensabschnitt beginnt, jubel, feier - so in etwa.

Bevor ich nach 10,5 Jahren die Trennung aktiv vollzog, habe ich jahrelang gelitten. Unter seiner Gleichgültigkeit, seinem Pessimismus, seiner Unfähigkeit Hilfe anzunehmen, seiner Ideen- und Lieblosigkeit, und zuletzt seiner Ignoranz und Inkompetenz, meine immer deutlicheren Hinweise auf mein Leiden nicht wahrzunehmen. Es dauerte sehr lange, bestimmt 3-4 Jahre, bis sich die Waagschale des Leidens so sehr zu Ungunsten der schönen teilgehabten Dinge verschob, dass ich aus reiner Selbstfürsorge die Reißleine zog und einen kompromisslosen Schlusstrich einforderte. Ich musste für mich selbst erkennen, dass das Lösen aus Gewohnheiten und der Verlust der Komfortzone weniger wog als die Chance auf neue Freiheit.

Ich wünschte heute, ich hätte meinen Leidensweg verkürzt und das Elend früher beendet. Aber so habe ich dazu gelernt.
Ich weiß auch über Umwege, dass es meinem Ex den Boden unter den Füßen wegzog, er stationäre fachliche Hilfe in Anspruch nehmen und danach eine Wiedereingliederung machen musste. Heute hat er wohl eine neue Partnerin, mit der es ihm sehr gut geht. So ging jeder von uns beiden durch ein Tal des Jammers, der eine vor, der andere nach der Trennung. Aber ich denke, es sollte so sein und nun führt jeder ein besseres, zufriedeneres Leben.
*****ssA Frau
2.240 Beiträge
*****e75:
Frag mich...
Wer so viele Trennungen hat,ob da evtl "Beziehung" voreilig benannt wird.

Evtl haben manche n Problem mit sich ?
Sorry, doch Freundschaften und Bekanntschaften sind dich keine Beziehung?
Zählt ihr 2-monats-taechtelmaechtel da schon dazu???
Mit jmd,der schon sooo viele Trennungen hatte,würd ich gar net ernsthaft werden können.

OT!?
Ein Problem mit sich? *skeptisch*
Wo genau steht denn, ab wann ein "Tächtel-Mächtel" zur ernsten Beziehung/Partnerschaft wird und als solche benannt werden "darf"?
Das entscheidet doch wohl jeder für sich, zumal es heutzutage zig verschiedene Beziehungsmodelle gibt. *ja*
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