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Nach der Trennung - Wie ging es euch damit?

*******ssa Frau
5.200 Beiträge
Nun ich denke es kommt auf die Intensivität an, ich hatte auch schon eine Beziehung die nur 4 Monate andauerte aber von Anfang an sehr innig war, dass die Trauer um das Ende ebenso heftig war. Das gleiche gilt m.E. auch für den Verlust geliebter Menschen durch Tod, es kommt nicht unbedingt darauf an wie lange man jemanden kannte.
*******965 Frau
2.913 Beiträge
Ich bin gegangen.
Unsere Kinder (zwei schon außer Haus, eins noch in der Schule) hielten zu meinem Ex-Mann.

Es war ein Hin-und-her-gerissen-sein.
Einerseits fiel ein großer Druck ab und ich hatte das Gefühl, endlich zu LEBEN und nicht nur zu FUNKTIONIEREN. Endlich nicht nur immer das tun, was Andere erwarten, sondern das, was ICH brauche.

Andererseits war es Verzweiflung und tiefste Trauer. Denn: ich hattte die Kinder mehr oder weniger alleine groß gezogen...und "die Lorbeeren" kassierte nun mein Ex-Mann. Ich hatte all die harten und sehr zeitintensiven Jahre mit ihnen, mein Ex hatte es dann gut, da sie bereits groß waren. Es dauerte sehr lange, bis die Kinder und ich wieder zueinander fanden. Und das tat extrem weh! Das war sehr sehr schlimm.

Schlimm war auch der jahrelange Rosenkrieg um die Finanzen, all die Vorwürfe, die auf mich einlassroten, dass ich all mein Anfangsvermögen an meinen Ex verlor und dass wir nicht vernünftig in Ruhe miteinander reden konnten. Stattdessen war es ein ständiges Explodieren von beiden Seiten.

Einerseits also Befreiung, andererseits Wut, Trauer, Schmerz.
Die Trennung war bei mir nach 25 Jahren Zusammenleben.
Heute, 7 Jahre später, ist das Verhältnis zu den (längst erwachsenen) Kindern gut. Nicht perfekt, nicht sehr gut, aber gut.
Und mein Ex? Er benimmt sich mir gegenüber immer noch unfair, was mich zwar ärgert, aber das wird sich nicht ändern.
Ich habe seit ca vier Jahren eine offene Beziehung. Wir werden weder zusammen ziehen noch heiraten. Wir sind beide "gebrannte Kinder". Eine gescheiterte Ehe reicht. Den "Fehler" machen wir beide kein zweites Mal.
Wir leben knapp 50 km auseinander, sehen uns mehrmals pro Woche, wir sind auch immer wieder für ein paar Tage beim Anderen, reisen ab und zu gemeinsam... Aber ich sage oft: ich bin nicht mehr bereit für eine feste Beziehung. Oder auch nicht (mehr) beziehungsfähig.

Und: das Eheversprechen, mit den guten und schlechten Tagen, bis der Tod uns scheidet... das machte mir auch lange zu schaffen. Ich sage ja: hin und her gerissen.
Ich kann nur sagen: es war sehr schwer und schlimm. Aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Nach fünf
Jahren Fernbeziehung den Schritt zum zusammenleben gewagt und ziemlich schnell festgestellt.
Das funktioniert nicht.
Da meine Entscheidung der räumlichen Distanz feststatt gab ich meinem Expartner ein Signal.
Ich liebe dich aber kann nicht mit dir leben.
Wenn du es dir auch wieder anders vorstellen kannst freue ich mich.
Nein er hat sich nicht gemeldet und nach einem Jahr im Exil bin ich wieder in meiner Heimat angekommen und baue mir wieder ein eigenes Leben auf.
Ob ich etwas bereue?
NEIN!
Aber ich würde es nicht nochmal so machen.
Die Trennung von der Kindesmutter meines Sohnes war furchtbar. Ich bin unmittelbar danach an Geld gekommen und habe alles über den Zeitraum von drei Jahren ordentlich verfeiert. Klar hab ich gelitten aber ich hab mich dann zurück gezogen und lange geglaubt das es doch noch ein Zurück gibt. Allerdings mein gesunder Menschenverstand hat mich zur Einsicht gebracht es einfach alleine zu schaffen und mich trotz meiner Suchterkrankungen hab ich mich um Arbeit gekümmert. Leider bin ich da auch oft gescheitert. An mehr kann ich mich jetzt schlecht erinnern da es zehn Jahre zurück liegt.Gesucht habe ich immer die Liebe zu einer Frau in meinem Leben aber leider bis heute hat sich nie wieder etwas ergeben, schade!
****sso Mann
1.638 Beiträge
Die Menschen sind unterschiedlich
Aber ich möchte eigentlich von euch wissen, ob ihr Trennungen eher leicht verkraftet habt, als ein mehr oder weniger unvermeidliches Ende der Beziehung. Oder ob ihr dagegen angekämpft habt, und wenn es vorbei war, gelitten habt.

meine längsten Beziehungen waren 7 und 10 Jahre, aber unverheiratet. Gelitten hatte ich auch, bis zu ein gewissen Punkt kämpft man auch um einen Menschen den man liebt. Für eine Trennung gibt es immer Gründe. Ob rationale oder irrationale Gründe, Verlassener, oder Verlassender spielen dabei, meines Erachtens eine untergeordnete Rolle. Es ist das Loslassen! Der, der verlässt, lässt wohl eher los und verabschiedet sich.

Erst wenn man wirklich losgelassen hat, kann man reinen Tisch mit der Situation machen und neu beginnen. Das können Wochen, Monate oder auch Jahre sein. Manche können auch nie loslassen.

https://www.psychotipps.com/loslassen.html

vielleicht hilft es ja die Dinge mit anderen Augen zu sehen.

Vielleicht muß ich es in Kürze auch nochmal verinnerlichen *zwinker*

In diesen Sinne, das Leben geht weiter
Der, der verlässt, lässt wohl eher los und verabschiedet sich.

Ich weiß nicht, wo ich es mal gelesen habe, aber ich finde, dieser Satz hier trifft es auf den Punkt. Man muss nur bereit sein, diesen Gedankengang einmal zuzulassen:

"Der, der verlässt, wurde schon viel eher verlassen."
********iebe Mann
10.163 Beiträge
Themenersteller 
****aba:
Der, der verlässt, lässt wohl eher los und verabschiedet sich.

Ich weiß nicht, wo ich es mal gelesen habe, aber ich finde, dieser Satz hier trifft es auf den Punkt. Man muss nur bereit sein, diesen Gedankengang einmal zuzulassen:

"Der, der verlässt, wurde schon viel eher verlassen."

Hm, darüber kann man geteilter Meinung sein. Es mag zutreffen, aber nicht unbedingt immer. Also so kategorisch, wie der Satz da steht, würde ich ihn nicht unterschreiben.

In einem anderen Fred über das Fremdgehen ist es ähnlich. Da sagen auch manche, es gehören zwei dazu. Niemand würde fremdgehen, wenn der andere nicht auch Mitschuld daran trüge.
Wird auch so nicht unwidersprochen stehengelassen, zu Recht, meine ich. Man kann es auch als den Versuch sehen, Verantwortung von sich abzuwälzen. Ob richtigerweise, kann man nur im Einzelfall beurteilen.

Er von Drachenliebe schrieb
Drachenliebe:

Ich möchte Dir meine Meinung nicht aufdrücken, wenngleich ich tatsächlich diesen Satz 1:1 unterschreiben würde.
Für mich war er wahr, aber ich habe vier Jahre gebraucht um zu begreifen, dass es genauso bei mir gewesen ist.

Für mich gehören wirklich immer zwei zum Scheitern / Fremdgehen dazu. Das ist aber meine Meinung, der Schuh muss Dir nicht passen. *zwinker*
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Am Ende meiner 30jährigen Ehe habe ich sage und schreibe 3 Jahre lang geweint. Es müssen ganze Meere gewesen sein, die sich mit meinen Tränen füllten.

Jedoch irgendwann rappelte ich mich auf und schloss diese Tür hinter mir für immer und eine neue Welt präsentierte sich mir voller Leben, Ruhm und Glamour, denn ich legte meinen Fokus auf andere Werte.

In dieser Phase lernte ich auch eine neue - andere - Art der "Liebe" kennen, die wunderbar in meine neue Welt hineinpasst und die mich durch mein neues Leben trägt, ohne irgendwie einzuengen oder gar zu bedrängen. Alles passt wieder.

Was ich damit sagen will:
Manchmal kann es lange dauern, bis der "Schmerz" nachlässt, aber ich glaube, bei jedem kommt irgendwann nach einer Trennung der Tag, an dem man nicht mehr nach hinten schaut, sondern den Blick wieder nach vorne ausrichtet. Die Tür zur Vergangenheit ist unabänderlich verschlossen. Somit bleibt nur der Weg nach vorn.
********iebe Mann
10.163 Beiträge
Themenersteller 
*******ssa:
Wir haben sicher irgendeine Art von Beziehung miteinander,
sehr schmeichelhaft gegenüber deiner Paarprofilpartnerin *roll*
aber ok, ist deine Sache.
Ja, es ist meine/unsere Sache. Aber ich möchte trotzdem noch etwas dazu sagen, weil es doch mit dem Thema auch zu tun hat.

Mit "irgendeiner Art von Beziehung" wollte ich ausdrücken, dass ich sie nicht näher definieren kann und will. Es ist eine da, aber wie soll ich sie nennen - Affäre, Verhältnis, Gspusi, Freundschaft Plus, Verliebtheit?

Es ist mir und uns beiden bewusst, dass wir keine klassische Partnerschaft miteinander haben. Und es macht es nicht leichter, dass sie Gefühle für mich hat und weiß, dass ich sie nicht erwidern kann. Noch nicht. Sie hätte gern mehr, ich nicht.
Aber ich kann so kurz - und für mich ist es kurz - nach der Trennung einfach noch keine engere Bindung zu jemandem aufbauen. Zusammenziehen. Patchworken. Wir haben uns also darauf geeinigt, zu nehmen, was wir haben, und uns dessen zu freuen. Ganz egal, wie man es nennen will.
Und das Scheitern der vorigen Beziehung spielt da ganz sicher mit. (Abgesehen von diversen anderen Faktoren, die ich hier nicht erwähnt habe, die aber auch eine Rolle spielen.)

Er schrieb
****sso Mann
1.638 Beiträge
@Catuaba
"Der, der verlässt, wurde schon viel eher verlassen."

Verstehe ich nicht. Von allen guten Geistern verlassen? *zwinker*
Hängt wohl vom Kontext ab. *nixweiss* Also bei mir war es so: Bei den 7 Jahren, hatte sie mich verlassen, rückblickend berechnend. Das tat weh, zumal eine gemeinsame Tochter mit im Spiel war, damals 2 Jahre alt.

bei den 10 Jahren, musste ich Sie vor die Wahl stellen, sonst hätte es mich kaputt gemacht. Entweder der Suff oder ich. Sie ging und hat ihre Entscheidung für sich getroffen, auch wenn es mir schwer fiel.

Beide Trennungen waren nicht gerade das, was man als harmonisch ansieht. Die erste Frau würde ich nicht einmal mit den Arsch anschauen, die zweite wünsche ich alles Gute. So unterschiedlich ist mein Fazit, obwohl ich beide geliebt hatte und Beide mir nicht gut taten.

Letztens geht es immer ums Loslassen.

Am Rande: Mir hat mal ein Mann der nach über 20 Jahren von seiner Frau verlassen wurde und er es nicht verstanden hatte, oder konnte, auf seine Frage,, Wieso verlässt du mich nach über 20 Jahren, ich dachte dir geht es gut. Was fehlt dir?" folgende Antwort bekommen:,, Ja mir ging es bei dir gut und es fehlte mir an nichts, ich muss mich nur selber finden." Seine Antwort:,, Achso, das fällt dir nach über 20 Jahren ein!"
*haumichwech*

Die Frau wird sicher auch ihre Gründe gehabt haben, Hemd zu kariert, Kaffeefleck auf den Teppich, oder aber auch was für sich Ernstes, sonst hätte Sie ihn nicht verlassen.

Mein Fazit: Manchmal reicht es eben nicht, für Jahre oder auf ewig. Warum auch immer, dann kommt wieder das Loslassen ins Spiel
********iebe Mann
10.163 Beiträge
Themenersteller 
********1981:
Dein Beitrag verwirrt mich persönlich etwas...
Die Aussage , dass du die Zeit nicht zurückdrehen und somit 15 Jahre jünger und Kinderfrei bist, hört sich für mich sehr traurig und reumütig an ...

Etwas wehmütig vielleicht. Es war eine einmalige Chance. Und sie ist vorbei. Familie und Kinder wird es für mich nicht mehr geben, kein 2. Versuch.
Ich möchte das Rad der Zeit auch gar nicht zurückdrehen. Wer weiß, wie es dann gekommen wäre, wenn ich z.B. mit unserer jetzigen Sie früher zusammen gekommen wäre, als wir beide noch ungebunden waren. Kinderfrei, nein, das möchte ich auch nicht sein. Meine Kinder liebe ich von Herzen, und sie entwickeln sich gut. Das soll schon so bleiben. Und weil es diese Kinder sind und sie so sein sollen, passt es auch, dass sie von dieser Frau sind. Auch wenn es mit ihr keine Zukunft mehr gibt. Auch wenn ich in die Vergangenheit mit ihr nicht zurückschaue.
Die Wehmut kommt daher, dass ich diese gemeinsame Zukunft gerne gehabt hätte. Mit meiner jetzigen Partnerin geht das nicht im selben Sinn. Man kann nicht eine Person 1:1 durch eine andere ersetzen.
Auch das soll nicht werten. Wir tun viele andere Dinge, die auch nur in dieser Konstellation gehen. Und auch für uns gibt es eine Zukunft, welcher Art auch immer. Ich trauere nur immer noch dem ein wenig nach, was ich gerne mit Frau 1 gehabt hätte. Immerhin hatten wir uns gemeinsam dazu entschlossen.

Er schrieb
Ich trauere nur immer noch dem ein wenig nach, was ich gerne mit Frau 1 gehabt hätte. Immerhin hatten wir uns gemeinsam dazu entschlossen.

Verstehen kann ich es. Alle Träume, Hoffnungen, Sehnsüchte, die guten und schlechten Zeiten....Alles ist futsch und man denkt gerne daran zurück.

Aber ich finde es unfair, genau diese Ex immer noch emotional mit Dir rumzuschleppen, an ihr in gewisser Weise festzuhängen und damit nicht frei zu sein oder zu werden für eine neue Beziehung.
Eine neue Liebe kann in den seltensten Fällen die alte ersetzen...sie dient allenfalls als Zwischenpartner für die nächste Beziehung. Lern-und Loslassfeld sozusagen.
Seh ich ebenso
Vergangen ist vergangen .

Willst du jede mit der Ex vergleichen?

Schlüsse ab,damit du offen und frei für neues sein kannst.
Wäre,hätte,hätte können,....du lebst aber nicht in "hätte" sondern im "es ist".
Somit ,rein der fairneshalbee zur neuen "irgendwas", entscheide erst Mal für dich,was du möchtest. Könnte sein du tust sonst jmd unbeabsichtigt weh
********iebe Mann
10.163 Beiträge
Themenersteller 
****aba:
Ich trauere nur immer noch dem ein wenig nach, was ich gerne mit Frau 1 gehabt hätte. Immerhin hatten wir uns gemeinsam dazu entschlossen.

Verstehen kann ich es. Alle Träume, Hoffnungen, Sehnsüchte, die guten und schlechten Zeiten....Alles ist futsch und man denkt gerne daran zurück.

Aber ich finde es unfair, genau diese Ex immer noch emotional mit Dir rumzuschleppen, an ihr in gewisser Weise festzuhängen und damit nicht frei zu sein oder zu werden für eine neue Beziehung.
Eine neue Liebe kann in den seltensten Fällen die alte ersetzen...sie dient allenfalls als Zwischenpartner für die nächste Beziehung. Lern-und Loslassfeld sozusagen.

Das Problem ist, dass ich mit ihr gerne abschließen würde, im Sinne von "ich muss sie nie mehr sehen". Das geht auf Grund der gemeinsamen Kinder und der Vereinbarungen, die wir miteinander haben, nicht. Aber ich habe sie aus meinen Emotionen entfernt. Es gibt kein "lass uns Freunde bleiben" nach einem Beziehungsende. Nicht nach so einem.
Es ist dieses "Du bist nicht mehr der Mann (oder die Frau) meines Lebens", das damit ausgedrückt wird. Vielleicht wird noch ein "Warst es auch nie" dran gehängt. Dann war alles Lüge - alle angebliche Liebe vorher? Alles nicht wahr.
Ich habe keine Angst davor, dass es noch einmal passieren könnte. Wird es nicht mehr. Ist nicht möglich. Weil es diese Konstellation nie mehr geben wird.

Er schrieb
********iebe Mann
10.163 Beiträge
Themenersteller 
*****e75:
Seh ich ebenso
Vergangen ist vergangen .

Willst du jede mit der Ex vergleichen?

Schlüsse ab,damit du offen und frei für neues sein kannst.
Wäre,hätte,hätte können,....du lebst aber nicht in "hätte" sondern im "es ist".
Somit ,rein der fairneshalbee zur neuen "irgendwas", entscheide erst Mal für dich,was du möchtest. Könnte sein du tust sonst jmd unbeabsichtigt weh

Du verstehst mich falsch.

Ich vergleiche nicht mit der Ex. Meine neue Freundin hat ihre eigenen Qualitäten und Vorzüge, die die Ex nie hatte. Sie ist großartig, und ich genieße die Zeit mit ihr sehr. Sie hat nur einen Nachteil - sie ist zu spät gekommen. Zu spät für mich, zu spät für sie, um die Intimität und Gemeinsamkeit einer Familie miteinander zu haben. Das ist nicht ihre Schuld, es ist einfach so. Ich lasse mich da sowieso auf keine Gedankenspiele ein. Darum geht es in diesem Thema auch gar nicht.

Was die Ex betrifft, ich nehme es ihr einfach übel, dass sie unsere gemeinsame Zukunft gekillt hat. Sicher, sie musste das wohl tun, von ihrer Warte aus. Ich leiste mir trotzdem den Egoismus zu sagen, dass sie mich damit verletzt hat. Das wird sich bei allem Abschließen auch nicht ändern. Vielleicht kann ich es ihr einmal verzeihen, aber vergessen nicht.

Er schrieb
****sso Mann
1.638 Beiträge
bleibt es nicht beim Loslassen?
Ich denke du hast nicht endgültig losgelassen, so wie ich es lese. Diese Schwermut, dieser unerfüllt gebliebener Wunsch, der innere Konflikt. Deine neue Beziehung ist eure Sache, egal wie es einige hier finden mögen. ich kann dir nur empfehlen, sich mit dem ,, Loslassen" tiefer auseinanderzusetzen. Erst wenn du ,, wirklich" losgelassen hast, wird es dir und auch deiner neuen Partnerin besser gehen. Das schafft Raum für neues, für euch zwei.

Loslassen, heißt ja nicht das Vergangene zu verteufeln, oder zu verdrängen, sondern anpassen an ein Ereignis, oder Situation. Das akzeptieren, dass uns etwas widerfahren ist, welches nicht unseren Wünschen entspricht .
Das Loslassen, kann auch sein, sich von alten schädigenden Mustern zu verabschieden.

Deine Kinder gehören ja zu dir, sind teil deines Lebens und deine Ex ist die Mutter. Nur findet dies nun anders statt, das muß dir bewusst werden! Nicht der Wunsch das Rad zurückzudrehen, oder was wäre wenn, oder mit wem, was wäre anders? Dir muss bewusst werden, das ist ein teil deines Lebens, so ist damit umzugehen und deine neue Partnerin ist auch ein teil deines Lebens. Dein, euer, neues gemeinsames Leben. Erst dann habt ihr die Freiräume um wirklich, dies gemeinsam planen und genießen zu können.

Eine Garantie gibt es eh nicht, das nennt man Lebensrisiko. Man kann nur eine Partnerschaft gemeinsam leben und stets sein Teil dazu beitragen.

Alles gute und mit freundlichen Gruß
****sso Mann
1.638 Beiträge
je schneller die Erkentnis...
Was die Ex betrifft, ich nehme es ihr einfach übel, dass sie unsere gemeinsame Zukunft gekillt hat. Sicher, sie musste das wohl tun, von ihrer Warte aus. Ich leiste mir trotzdem den Egoismus zu sagen, dass sie mich damit verletzt hat. Das wird sich bei allem Abschließen auch nicht ändern. Vielleicht kann ich es ihr einmal verzeihen, aber vergessen nicht.

Er schrieb

Genau an diesen Punkt lässt du nicht los!!!

....unsere gemeinsame Zukunft gekillt hat....mich damit verletzt...Das wird sich (...)auch nicht ändern

Das ist FESTHALTEN, nicht loslassen *nene*

je schneller die Erkenntnis, des so früher das Handeln... aber erst einmal die Erkenntnis gewinnen. Das was du machst, das Festhalten tut dir nicht gut, deiner neuen Partnerin auch nicht und wenn du es nicht verbergen kannst deinen Kindern auch nicht.

Am besten noch im ,,Dramadreieck" stecken bleiben. Täter, Opfer, Verfolger.

Ein Positives hat es, es lenkt mich ein wenig vor meiner evtl. Trennung ab und öffnet mir jetzt schon die Augen *zwinker*
Nun
Man kann auch Abschlüssen und die Mutter der Kinder sehn.
Wo ist das Problem?

Seh meinen Ex auch ständig.jedoch: er hat seinen,ich meines. Und wir das mit den kindern.die verbinden uns ,jedoch jegliches anderweitige in seinem jetzigen leben ist seins.und ihn hat auch meines ansonsten nicht zu tangieren.
Funktioniert ganz gut.
Ich hasse ihn ja nicht.ich liebe ihn "nur ""nicht mehr. Mich hat niemand zu der Partnerschaft gezwungen.und er ist auch nicht alleinig Schuld am scheitern.
Für die Kids sollte ein erwachsenes verhalten möglich sein.
****sso Mann
1.638 Beiträge
@stille75
Man kann auch Abschlüssen und die Mutter der Kinder sehn.
Wo ist das Problem?

genau das ist Loslassen!! Sie ist die Mutter der gemeinsamen Kinder, nicht mehr und nicht weniger! *zwinker*
********iebe Mann
10.163 Beiträge
Themenersteller 
Ich weiß, dass ich noch nicht losgelassen habe. Das wird die Zeit bringen müssen. Noch ist die Erinnerung zu frisch. Das ist aber kein bewusster Akt von mir, indem ich z.B. Fotos oder andere Erinnerungsstücke verbrenne, das könnte höchstens ein kleinlicher Racheakt sein. Das bin ich auch wieder nicht.

Mein wichtiger Punkt dabei war die räumliche Trennung, immerhin erst ein Jahr nach der ausgesprochenen emotionalen (dazwischen lebten wir noch als WG zusammen). Es tut mir gut, sie nicht mehr sehen und mich für sie nicht mehr verantwortlich fühlen zu müssen. Sie hat Probleme im Job? Kann mir egal sein. Sie hat einen neuen Freund? Schön für sie, aber ich will ihn nicht kennenlernen (hätte sie gern). Würde sie meine jetzige Freundin nicht schon kennen, würde ich sie ihr auch nicht vorstellen. Was sich in meinem Job tut, kriegt sie auch nicht mehr mit (außer es steht etwas darüber in der Zeitung).

Das ist einmal das Wichtigste, und dass es mit den Kindern funktioniert. Das tut es, und mit dem Rest werde ich schon fertig werden. Die Zeit heilt alle Wunden. Würde ich sie gar nicht mehr sehen, ginge es sicher schneller, aber das geht leider nun mal nicht.

Er schrieb
********iebe Mann
10.163 Beiträge
Themenersteller 
*****e75:
Nun
Man kann auch Abschlüssen und die Mutter der Kinder sehn.
Wo ist das Problem?
Dass ich sie ständig sehen muss. Da werden Erinnerungen wach. Es ist ja nicht so, dass sie mir nie etwas bedeutet hätte, im Gegenteil.
Aber alle positiven Gefühle, die dabei wieder aufkommen könnten, werden im Keim erstickt bei der Erinnerung an die Trennung, und was dabei gesagt worden ist.

Deswegen arbeite ich daran, beide Erinnerungen an sie, die schönen wie die schlimmen, zu vergessen. Sie ist dann irgendeine Frau für mich, die mich nicht besonders interessiert. Dass wir zwei gemeinsame Kinder haben, ist eine Laune der Geschichte. Ich komme damit zurecht, aber besonders sympathisch ist es mir nicht.


Das war ja auch die Intention dieses Freds: geht es noch jemandem so? Oder war das Abschließen immer leicht für euch - Schmetterling flattert von einer Blume zur nächsten, Trennungen gehören nun mal zum Leben?

Er schrieb
****sso Mann
1.638 Beiträge
@stille75
er ist auch nicht alleinig Schuld am scheitern.

Die Schuldfrage, oder Schuldzuweisung hatt auch nicht wirklich weitergebracht, oder? *zwinker*

Ich weiss zwar nicht ob ich davon befreit bin, aber helfen tut es nicht. Ist doch och eene schöne Erkentnis. *zwinker*

Bleibt mir nur eines: Nur zur Rechten Zeit, schnell umsetzen! *smile*
*****one Frau
13.323 Beiträge
lieber TE
suche mal im netz nach Trauerphasen. die lassen sich in allen lebensbereichen anwenden, in denen es um trennung, welcher art auch immer, geht. du wirst dich dort wiederfinden und kannst vielleicht sogar deinen derzeitigen status erkennen.

meint

diA
****sso Mann
1.638 Beiträge
Es ist nie leicht, nicht wenn man sich tief verbunden fühlte
Das war ja auch die Intention dieses Freds: geht es noch jemandem so? Oder war das Abschließen immer leicht für euch - Schmetterling flattert von einer Blume zur nächsten, Trennungen gehören nun mal zum Leben?

nein für mich war es meist auch nicht leicht. 3 Jahre, oder mehr bei der Ex mit meiner Tochter 7 Jahre Beziehung
1 Jahr nach den 10 Jahren.

Eins habe ich gelernt, je besser man loslassen kann, des so besser geht es einen und man hat den Kopf frei für neue Sachen.

Das heißt nicht, dass ich gefühlskalt bin, oder nicht intensiv Liebe, sprich Partnerschaft, oder nicht um einen geliebten Menschen kämpfe, der mir etwas bedeutet, dass heißt nur, das ich lernen musste, mich mit dem ,,Loslassen" zu beschäftigen und es umzusetzen, sonst wäre ich wohl daran zerbrochen.

Trauer, Wut, Verletzung, Ohnmacht und Hilflosigkeit, gehört oft alles zu einer Trennung, oder aber auch Erleichterung, Hoffnung, ein Neuanfang (schrieben ja hier auch einige)

Je schneller man sich des Ersteren entledigen kann, des so schnell kann das zweite in Angriff genommen werden.
Die Aussicht auf den Neuanfang und dessen positiven damit verbunden Chancen, müssen die Trauer Wut, ectra. ablösen. leicht dahin geschrieben, aber nur so funktioniert es! Deshalb ist ja das Loslassen so wichtig!

Wenn man sich mit dem loslassen sich nicht auseinandersetzt, wird es schwierig und dauert nur länger. Das wirst du aber erst merken wenn du die Erkenntnis gewonnen und umgesetzt hast. Einhergehend kommt ja auch die Erkentnis, warum hat man an den Mist solange festgehalten, wenn es einen nicht gut tut, oder nicht umkehrbar ist *zwinker*
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