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Offene Beziehung oder Monogamie?

*******ADY Frau
28 Beiträge
Themenersteller 
Offene Beziehung oder Monogamie?
Wie seht ihr offene Beziehungen? Sind sie alltagstauglich? Sind sie ehrlicher?

Wie sieht es aus mit monogamer Liebe? Ist dies nur Illusion?

Oder ist dies nicht gerade am Anfang einer Beziehung das Grösste? Ineinander zu verschmelzen... Jede Minute miteinander zu verbringen.... Die Liebe zu leben und in sie eintauchen wie in ein warmes Blubberbad?

Ich höre immer offene Beziehungen sind viel freier und ehrlicher. Aber ist das wirklich Liebe?

Ich freue mich auf Eure Beiträge!
Meine Meinung:
Jede Beziehung soll SO gelebt werden, wie ALLE daran beteiligten Personen es als gut und richtig empfinden.
Ich bin und fühle monogam, liebe definitiv personenbezogen und trenne Sex und Liebe nicht, kann es auch nicht.
Also brauche ich einen Partner, der ebenso fühlt und denkt, dann passt es.
Ich maße mir aber nicht an, anderen zu erklären, wie SIE zu denken und fühlen haben.
Doch Ehrlichkeit ist wichtig und m. M. nach elementar, sonst ist das ganze keine Partnerschaft.
Wenn sich also beide zusammen auf eine offene Beziehung oder was auch immer einigen und das so ausleben, ist das halt für diese richtig.
Ebensowenig wie ich diese "bekehren" will, doch lieber monogam zu leben, möchte ich mir aber sagen lassen, ich wäre verklemmt oder würde meine Art zu lieben nur aus gesellschaftlichen Zwängen heraus leben.
Was aber gar nicht geht, ist Unehrlichkeit und "heimlich einseitig geöffnete" Beziehungen ... denn das ist das, was es schon immer war:
Bescheißen und fremdgehen.
No Go.
. Wie seht ihr offene Beziehungen? Sind sie alltagstauglich? Sind sie ehrlicher?

Ehrlichkeit ist der Grundsatz jeder Beziehung.

Ehrlich bleibt ehrlich, Lüge bleibt Lüge...egal, welche Form der Beziehung.
Abstufungen gibt es nicht.

Lügen kippen jedliche Partnerschaftsform.
****nny Paar
1.724 Beiträge
Wir leben weder kpl monogam noch eine offene Beziehung.
Ab und zu haben wir auch Spaß mit anderen. Dieses dann nur zusammen und mit unseren gemeinsamen Regeln.
Für uns ist das perfekt, aber natürlich akzeptieren wir jede andere Form von Beziehungen, denn jeder soll so leben wie es ihn/sie glücklich und zufrieden macht.
Nun
ich beginne gerade damit mich gedanklich von der Monogamie vollständig zu trennen.
Wir Swingen zwar schon seit ein paar Jahren, allerdings habe ich nie den GV in dieser Zeit mit einen anderen Mann vollzogen und unsere Beziehung trotzdem als Monogam betrachtet.
Für mich persönlich gehört Liebe und Sex nicht zwangsläufig zusammen und trotzdem kann ich nicht mit jedem mir sympathischen Mann Sex haben, dass ist mir wiederum zu wenig.

Ehrlichkeit gehört für mich in beide Beziehungsformen.
"Er" schreibt...
*******ady:
Wie seht ihr offene Beziehungen? Sind sie alltagstauglich? Sind sie ehrlicher?

Ob eine Beziehungsform (welche auch immer) ehrlicher ist als irgendeine andere hängt doch nicht an der Form selber, sondern an den Menschen die sie ausleben.
Wir selber leben keine richtig "offene Beziehung" (wir haben sie zwar geöffnet für andere sexuelle Kontakte aber nicht so offen wie man unter dem Begriff allgemein verstehen dürfte), aber auch keineswegs eine monogame. Für uns ganz persönlich sagen wir, dass wir damit offener zueinander geworden sind. Die Gespräche wurden anders, tiefgehender und das Vertrauen ist noch einmal auf eine andere Stufe gegangen, jedoch ist dies ein Empfinden, welches wir nur für uns beurteilen können.
Es gibt keinen Grund davon auszugehen, dass ein monogam lebendes Paar nicht ebenso offen zueinander sein könnte. Es liegt einfach alleine an den beteiligten Menschen und wie sie in der Partnerschaft miteinander umgehen.
Alltagstauglich ist eine Beziehungsform dann, wenn sie eben in den Alltag des Paares passt. Ob irgendeine Beziehungsform für einen außenstehenden nachvollziehbar und alltagstauglich ist oder nicht, ist völlig unerheblich. Es muss für das Paar selber passen und für niemand anderen in meinen Augen.

*******ady:
Wie sieht es aus mit monogamer Liebe? Ist dies nur Illusion?

Ich nehme dies jetzt einfach mal wortwörtlich.

Nein, es ist keine Illusion, denn wenn man von einer offenen Beziehung spricht meint man nicht Polyamorie. Ich lehne mich mal ein wenig aus dem Fenster und behaupte, dass es den meisten bei einer offenen Beziehung mehrheitlich um den sexuellen Kontakt, das körperliche geht beim ausleben neben der eigenen Partnerschaft.
Ob sich Gefühle entwickeln kann keiner vorhersagen, aber bis heute und wir binden schon eine Weile andere Menschen in unser Sexleben ein, ist das Empfinden der Liebe exklusiv auf uns beide bezogen. Die Abenteuer mit anderen ist die Befriedigung körperlicher Gelüste und Wünsche.

*******ady:
Oder ist dies nicht gerade am Anfang einer Beziehung das Grösste? Ineinander zu verschmelzen... Jede Minute miteinander zu verbringen.... Die Liebe zu leben und in sie eintauchen wie in ein warmes Blubberbad?

Wir "verschmelzen" und tauchen, gerade nach einem Date, in unsere enge und innige Beziehung und dessen Gefühle. Das auch nach über 12 gemeinsamen Jahren, was aber nicht heißt, dass es für jederman etwas sein muss.

*******ady:
Ich höre immer offene Beziehungen sind viel freier und ehrlicher. Aber ist das wirklich Liebe?

Ob sie freier und ehrlicher sind habe ich weiter oben ja schon geschrieben. Zumindest meine persönliche Sicht dazu. Eine offene Beziehung muss nicht zwangsläufig ehrlicher sein. Es hängt von den Menschen selber ab.
Und Ja, es ist Liebe. Für jemanden der für sich selber sagt, dass Sex und Liebe immer einhergehen, ist es sicher nicht so leicht nachzuvollziehen, aber ja, es ist innige und intensive Liebe. Nicht anders wie auch jemand in einer monogamen Beziehung Liebe empfindet. Nur eben mit dem Unterschied, dass Liebe und Sex getrennt betrachtet werden und ausgelebt werden kann.

Weder das eine noch das andere ist besser oder schlechter. Es sind einfach nur verschiedene Lebensweisen über die jeder für sich ganz persönlich entscheiden kann und soll. *g*

LG "Er" von NeueReize
*******dsee Paar
3.050 Beiträge
alle so wie sie es wollen und für richtig halten,
wenn sich auch andere dafür begeistern lassen, ist doch alles ok, nicht viel reden, sondern machen, denn wer weiß, ob die, die gute ratschläge geben, es auch ehrlich meinen mit ihren ratschlägen.
**********eling Paar
79 Beiträge
Und das bleibt dir erspart, nur weil du das Prädikat „feste Beziehung“ auf eine Partnerschaft klebst?

Schöne, heile Welt ...
******e59 Mann
210 Beiträge
Es ist ganz einfach
in einer offenen Beziehung kann man mit anderen Sex haben.

in einer monogamen Beziehung hat man nur mit dem Partner Sex.

Wenn ich mir eine monogme Beziehung wünsche, bin ich hier falsch.

Erotische Fotos, die Suche nach Mann, Frau oder Paar, und die Angabe der sexuellen Vorlieben auf dem Profil signalisieren, den Profilbesuchern die Bereitschaft mit ihnen in "Kontakt" *pimper* *popp* zu treten.

Außer man schreibt ins Profil etwas wie: "ich lese hier nur", "ich suche nichts" oder "ich habe gefunden was ich suchte"...
Eine monogame Beziehung führen und hier flirten bedeutet für den Partner, sie ist nicht ganz mit mir zufrieden. Ich muss damit rechnen, dass mal jemand bei ihr/ihm erfolgreich baggert und sie sich treffen. *kopfkino*
Wie ein Virus schwebt der Gedanke unweigerlich mit.


*nachdenk* denke ich. *anmach*
****yn Frau
13.442 Beiträge
*******ady:

Wie seht ihr offene Beziehungen? Sind sie alltagstauglich? Sind sie ehrlicher?
Ich glaube, keines von beidem trifft zwangsläufig zu. Das hängt doch sehr von den beteiligten Personen ab, ihren Gefühlen, Werten, Vorstellungen. Für die einen kommt nur Monogamie infrage und die sind auch superglücklich damit, kommen im Alltag damit zurecht und sind auch ehrlich und offen zueinander. Für mich käme eine sexuell rein monogame Beziehung nicht mehr infrage. Die Vorstellung, mich komplett auf einen einzigen Partner beschränken zu müssen, gruselt mich ein wenig. Auch bin ich der Meinung - und das ist wirklich nur meine ganz persönliche Sichtweise! - dass man, sobald man von jemandem Exklusivität verlangt, allein aufgrund der Tatsache, dass man eine Beziehung führt, auf eine bestimmte Art und Weise den Körper des anderen als Besitz beansprucht. Diese Vorstellung behagt mir nicht.

*******ady:

Wie sieht es aus mit monogamer Liebe? Ist dies nur Illusion?
"Love is a neurochemical con job", sagt der romantische Nihilist.
Nein, ernsthaft. Natürlich ist der Homo sapiens biologisch gesehen eine seriell monogame Spezies, aber nicht per se monogam. Trotzdem ist monogame Liebe keine Illusion, besonders auf die Emotionen bezogen. Für viele ist das einfach das, was sie wollen und brauchen in ihrem Leben und sie schaffen es auch, so zu leben und glücklich zu sein. Ich glaube, dass die Herabwürdigung der Monogamie für viele nur eine Ausrede ist, um ein Scheitern oder Fehler zu rechtfertigen. Dabei ist das einfach nur eine individuelle Sache. Für die einen ist es was, für die anderen nicht. End of story.

*******ady:

Oder ist dies nicht gerade am Anfang einer Beziehung das Grösste? Ineinander zu verschmelzen... Jede Minute miteinander zu verbringen.... Die Liebe zu leben und in sie eintauchen wie in ein warmes Blubberbad?
Für mich: Ja. Am Anfang einer neuen Beziehung würde ich, obwohl ich sie für die Zukunft immer direkt als offen betrachten und das auch gleich so kommunizieren würde, nicht direkt mit anderen Menschen schlafen wollen. Persönlich brauche ich die Zeit der Zweisamkeit für eine Weile, um meine Bindung zu diesem Menschen zu festigen und weil er mir anfangs auch vollkommen ausreicht.
Im Übrigen habe ich festgestellt, dass es mir auch bei potenziellen Sexpartnern für außerhalb der Beziehung so geht. Natürlich weiß ich, dass diese Menschen auch Sex mit anderen haben - vielleicht sogar mit richtig vielen - und das ist weder falsch, noch müssen sie sich dafür rechtfertigen. Aber mir gibt das ein fades Gefühl, zu wissen, dass ich letztendlich nur eine von vielen sein werde. Je mehr ich darüber erfahre, mit wem, wann und wie oft jemand Sex hat, den ich als etwaigen Sexpartner ins Auge gefasst habe, desto uninteressanter wird er allmählich für mich, bis die sexuelle Anziehungskraft letztendlich verpufft. Ich weiß um ihr Sexleben, will es aber nicht unter die Nase gerieben bekommen. Mich macht das nicht an (oder "eifersüchtig"), sondern eher ein bisschen traurig.
Zumindest am Anfang will ich mich der sicherlich absolut naiven Illusion hingeben, ein wenig besonders zu sein. Das mag daran liegen, dass ich in diesem Bereich einfach noch nicht so emotional "abgebrüht" bin. Vielleicht legt sich das später, aber aktuell macht sich bei mir dann doch ziemliche Ernüchterung breit.

*******ady:

Ich höre immer offene Beziehungen sind viel freier und ehrlicher. Aber ist das wirklich Liebe?
Für manche Menschen ist eine offene Beziehung ein "Befreiungsschlag" und sie sind damit glücklicher, als in einer monogamen Beziehung. Es gibt aber auch umgekehrte Fälle, da würde ich einfach nicht pauschalisieren.
Ja, Liebe ist dennoch existent. Ich denke es gibt einen Unterschied zwischen einem Menschen, mit dem man gerne vögeln will, weil man ihn anziehend und hübsch und aufregend findet, und einem Menschen, mit dem man sein Leben - oder zumindest einen Teil davon - gestalten will.
"Er" schreibt...
*******eele:
nur weil man sich selber nicht durch die welt ficken will?

Und was hat eine offene Beziehung und sexueller Kontakt zu anderen Menschen trotz einer Beziehung mit "durch die Welt ficken" zu tun?

Hier werden wieder, wie so oft, Verallgemeinerungen in den Raum geworfen anstatt einfach die unterschiedlichen Ansichten und Lebensweise zu akzeptieren. (Von beiden Seiten! Also nicht alleine auf diese Aussage bezogen!)

*******eele:
ist zwar unehrlicher aber stelle ich mir (ver)schonender vor.

Für mich persönlich ist es nicht nur unehrlicher, sondern entzieht der Beziehung für mich jede Grundlage. Auch wenn du es dir für dich nicht vorstellen kannst, so gibt es sehr wohl Paare, die eifersuchtsfrei damit umgehen und leben, wenn der jeweilige Partner auch mit anderen Menschen Sex hat.

*******eele:
aber kann mir nich vorstellen, dass das eifersuchtsfrei bleibt,

Das würde bedeuten, dass jedes Swingerpaar mit Eifersuchtsdramen zu kämpfen hat (denn das sind ebenso gewissermaßen geöffnete Beziehungen), was ich einfach mal bezweifle.


Egal von welcher Seite man es betrachtet. Es gibt so viele Dinge die man sich für sich selber nicht vorstellen kann oder die einem selber nicht zusagen.... Das heißt aber nicht, dass es nicht die "schöne heile Welt" in der Monogamie, wie auch in einer offenen Beziehung gibt. Ob es das gibt hängt alleine von den Beteiligten Menschen in der Beziehung ab...

LG "Er" von NeueReize
**2 Mann
6.134 Beiträge
Jeder sollte so leben, lieben und ficken, dass es sich richtig anfühlt - bestenfalls dann auch für den "Partner" oder die "Partner".

Ich für mich hatte dies nie - also mit keiner festen Partnerin.

Es gab Zeiten, da gab es zur gleichen Zeit durchaus auch mehrere Sexgespielinen, doch zu keiner der Frauen verspürte ich eine so tiefe Zuneigung, dass ich mich für eine exklusiv entschieden hätte oder das überhaupt wollte - es stand auch im gegenseitigen Einvernehman auch gar nicht zur Debatte.
Verband mich über das Sexuelle hinaus noch viel mehr zu einer bestimmten Frau, ergab sich dann auch eine Exklusivbeziehung zu ihr, weil: es fühlte sich eben richtig an, wie ich oben bereits erwähnte.

Ich strebe in meinem Alter nun keine Familie oder die Gründung einer solchen mehr an - der Zug ist abgefahren - dennoch möchte ich wenn, dann in Zweisamkeit leben wollen, die auf Ausschließlichkeit beruht.

Eine Lebenspartnerschaft des oftbeschriebenen offenen Typs kommt also auch weiterhin für mich nicht in Frage - denn ich konzentriere mich auch dann lieber nur auf einen Menschen, der da genauso fühlt und tickt wie ich es tu - das gemeinsame Lebensmodell ist dabei der ausschlaggebende Faktor - existiert dieser nicht, dann gibt es auch keine Lebenspartnerschaft.
****yn Frau
13.442 Beiträge
*******eele:
Ich denke es gibt einen Unterschied zwischen einem Menschen, mit dem man gerne vögeln will, weil man ihn anziehend und hübsch und aufregend findet, und einem Menschen, mit dem man sein Leben - oder zumindest einen Teil davon - gestalten will.

dann wird also der mensch den man liebt und mit dem man sein leben verbringen will als unattraktiv, "hässlich" und langweilig empfunden.

puh *nachdenk*

Diese Schlussfolgerung, wenn sie denn ernst gemeint ist, ist derart unlogisch, dass mir nichtmal eine Antwort dazu einfällt.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Die Welt ist nicht nur schwarz und weiß und besteht nicht nur aus absoluten Gegensätzen. Ich finde meinen Partner genauso anziehend, hübsch und aufregend. Aber es gibt auch andere anziehende, hübsche und aufregende Menschen. Mit denen will ich nur nicht mein Leben verbringen.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Angegriffen fühle ich mich nicht. *g*
Von meinem eigenen Standpunkt aus zu argumentieren ist nur leichter.
******e59 Mann
210 Beiträge
Der Schlüssel zur Führung einer offenen Beziehung ist..
Eifersucht.
Wenn ich darunter leide, dass mein Partner mit jemandem Anderen vögelt, liebt man es zu leiden, oder man sollte diese Beziehung beenden.

Wenn man es tolerieren kann, es mag, oder es liebt, wenn der/die Partner, -in fremdgevögelt wird, wäre eine monogame Beziehung blöd.
*******nep Frau
15.217 Beiträge
Ja. Ist es.
Ich lebe in einer offenen Partnerschaft. Offen in so weit, das wir unser Sexleben gemeinsam gestalten. Wir lieben uns wie jedes paar auch. Haben jeden Tag sex. Sehen uns jeden Tag. Und sexuell gehen wir gemeinsame Wege. Sprich Club gemeinsam, privat gemeinsam. Selbst im Club gehen wir gemeinsam den ganzen Abend Seite an Seite.
Da wir uns das geben und schenken können, brauchen einer keine heimlixhkeiten. Kein fremd gehen weil wir andere Haut spüren wollen. Wir reden über alles. Und das hatte ich in monogamen Beziehungen nie. Und die sind immer kaputt gegangen.
Ich gebe diesen Lebensstil nicht mehr auf.
"Er" schreibt...
*******eele:
wenn man andere forenbeiträge hier liest geht der wunsch nach einer offenen beziehung oft vom mann aus

Gibt auch genügend Beispiele hier im Forum wo es umgekehrt geartet ist....
****nny Paar
1.724 Beiträge
Ist es nicht wie bei allem, wenn nur einer es unbedingt will, dann kann das auf Dauer nicht gut gehen. Dabei ist es dann doch völlig egal, von wem das ausgeht.

Manchmal helfen Kompromisse und andere gehen dann getrennte Wege.

Für jeden findet sich aber das passende Gegenstück, man muss es nur finden.
**2 Mann
6.134 Beiträge
*nachdenk*

in den meisten Frauenprofilen die ich las, erkannte ich - mal mehr, mal weniger direkt - genau diesen Wunsch

*nixweiss*
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
*******eele:
wenn man andere forenbeiträge hier liest geht der wunsch nach einer offenen beziehung oft vom mann aus und ich habe die befürchtung dass frau das auch manchmal nur ihm zuliebe mitmacht, um ihn nicht zu verlieren.

Ich habe beobachtet, dass Männer oft eine offene Beziehung gut finden und dann frustriert sind, wenn die Frau plötzlich mehr Dates hat, als et *nixweiss*

Genauso scheint es mir auch, dass ein Part oft auf "Verzweiflung" zustimmt, weil es die einzige Möglichkeit scheint.

Eine offene Beziehung ist wohl nur gut, wenn es beide wollen. Des weiteren glaube ich, dass man in jeder Beziehungsform reinwachsen muss, sich weiter entwickelt und jeder Weg mit Arbeit verbunden ist. Es gibt unterschiedliche Wege die Balance von Vertrauen und Eifersucht zu finden und Höhen und Tiefen gibt es auch in jeder Partnerschaft. Ich denke, es gibt kein besser oder schlechter, richtig und falsch...
Ich denke, man muss einen Weg finden, der zur Partnerschaft, zu den Wünschen und den Lebensumständen passt und es ist durchaus möglich, dass sich diese Sachen im Laufe eines Lebens ändern und der Weg sich ändert.
Des Weiteren ist "Offene Beziehung" nicht gleich "Offene Beziehung", auch da hat jedes Paar Regeln, Absprachen oder halt auch nicht, aber in jedem Fall ist es ein Lernen und ein Entwickeln.
****an Mann
103 Beiträge
Wie seht ihr offene Beziehungen?
Für mich ist das nichts. Irgendwie habe ich es nie hinbekommen mit mehr als einer Partnerin. Es wurde bereits erwähnt, irgendwie schwingt doch immer ein wenig oder auch mehr Eifersucht mit.
Sind sie alltagstauglich?
Sicher funktionieren diese Beziehungen sehr gut, vorausgesetzt die richtigen Partner treffen aufeinander.
Sind sie ehrlicher?
Eine Beziehung kann nicht ehrlich sein, nur die Menschen die solch eine führen.
Wie sieht es aus mit monogamer Liebe? Ist dies nur Illusion?
Monogame Liebe ist keine Illusion, warum auch. Falls diese Frage auf unser natürliches Verhalten gegenüber potentiellen Sexualpartnern abzielt, ja wir sind so gepolt. Innerhalb kürzester Zeit kategorisieren wir ohne auch nur den kleinsten Einfluss darauf nehmen zu können. Unser "Großhirn" bekommt das erst mit, wenn der Zug schon abgefahren ist.
Dennoch, das sind 2 verschiedene Dinge. Der natürliche Trieb zur Erhaltung unserer Gattung und Liebe haben nur wenig miteinander zu tun.
Oder ist dies nicht gerade am Anfang einer Beziehung das Grösste? Ineinander zu verschmelzen... Jede Minute miteinander zu verbringen.... Die Liebe zu leben und in sie eintauchen wie in ein warmes Blubberbad?
Klar, das geht in einer offenen Beziehung nicht?
Ich höre immer offene Beziehungen sind viel freier und ehrlicher. Aber ist das wirklich Liebe?
Was Liebe ist muss jeder für sich entscheiden und wie er damit umgeht. Ich würde allerdings niemandem Absprechen zu lieben, aufgrund der Art der Beziehung die er führt.
Ich persönlich halte nichts von offenen Beziehungen. Wenn Beziehung, dann Monogam.
*******ion Frau
4.638 Beiträge
Was stellt Ihr Euch unter einer
Offenen bzw auch monogamen Beziehung vor ??

Jeder von uns stellt sich was anderes darunter vor.

Ich hatte eine monogame Ehe und was war das Ende vom Lied, nicht mal 1x im Jahr Sex. Warum, weil wir beide uns im Sex auseinander entwickelten, er mit dem offenen Wort darüber nicht umgehen konnte und mit einer anderen fremd ging, um sich zu bestätigen.

Jetzt, nach fast 8Jahren arbeiten an der offenen Beziehung ist es einfacher, jeder hat von uns den Sex, den er braucht und der Liebe im Alltag tut das keinen Abbruch. Auch Eifersucht ist kaum ein Thema, denn das zeigt die Liebe zueinander. Vertrauen ist wichtig.

Wir poppen uns nicht wild durch die Gegend, jeder kenn die Hausfreundschaften des anderen und weiß wo man wann ist.
****93 Frau
103 Beiträge
-Sind sie alltagstauglich?
Optimalerweise sollte eine Beziehung immer alltagstauglich sein, egal ob offen oder nicht. Die offene Beziehung zu meinem Freund ist inzwischen sehr kompatibel mit unserem Alltag. Wir wissen, wann wir Dates mit anderen planen und miteinander darüber sprechen können und solche Sachen.

-Sind sie ehrlicher?
Nein würde ich so nicht sagen. Ich beobachte bei vielen Beziehungen, egal ob offen oder nicht, dass zu wenig ehrlich kommuniziert wird. Damit meine ich nichtmal fremd gehen oder sowas. Sondern einfach, dass man sich nicht getraut wichtige Gefühle anzusprechen und Dinge aus dem Verhalten des Partners schlussfolgert, ohne ihn direkt danach zu fragen.
Seit wir eine offene Beziehung führen, reden wir mehr und offener Miteinander und das hat uns näher zusammen gebracht. Aber auch wir haben da definitiv noch Luft nach oben.
Und ich bin auch überzeugt, dass auch monogame Paare sehr offen und ehrlich miteinander kommunizieren können. Das wird meiner Meinung nach nicht von den sexuellen Vorlieben und Bedürfnissen beeinflusst.

-Wie sieht es aus mit monogamer Liebe? Ist dies nur Illusion?
Nein, wieso sollte sie? Es gibt doch soviel schöne Beispiele von gut funktionierender, sehr erfüllender monogamer Liebe. *g*

-Oder ist dies nicht gerade am Anfang einer Beziehung das Grösste? Ineinander zu verschmelzen... Jede Minute miteinander zu verbringen.... Die Liebe zu leben und in sie eintauchen wie in ein warmes Blubberbad?
Ja am Anfang sind mein Schatz und ich so zusammengeklebt, da hatten wir gar keine Zeit für Anderes. *ggg*

-Ich höre immer offene Beziehungen sind viel freier und ehrlicher. Aber ist das wirklich Liebe?
Wie frei und ehrlich eine Beziehung ist, kommt nicht auf deren Form, sondern auf deren Beteiligten an.
Manchmal sehe ich Paare im Umgang miteinander (bei denen ich nicht weiss, ob sie in einer offenen Beziehung sind oder nicht) und frag mich, ob das wirklich Liebe ist. Aber was für jemanden Liebe ist, wann er diese empfindet, das kann nur jeder mit sich selbst ausmachen und dann muss halt noch jemand gefunden werden, der das in etwa gleich sieht. *g*
Meine Liebe definiert sich in den Gefühlen, die ich für meinen Freund habe und auch darin, wie wir miteinander umgehen. Ich liebe ihn nicht weniger, wenn ich mal mit jemand anderem Sex habe oder mit einer Freundin ein paar Tage ohne ihn in die Ferien gehe.

Und ich kann es verstehen, wenn sich Menschen nicht mehr geliebt fühlen, wenn ihr Partner mit jemand anderem schläft. Ich freue mich, wenn möglichst viele Menschen genau das leben können, was sie unter wirklicher Liebe verstehen. *g*
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