Nymphomanie, Sexsucht... bin nur ich so?

Ich liebe Sex... brauche ihn sehr... es ist für mich eine Lebensenergie.... so wie Essen und Trinken... aber die Energie, die ich suche, die finde ich nur dort, wo ich mich länger aufrichtig ehrlich vorbehaltslos tief einlasse.... alles andere ist für mich nur Revival. Ich liebe es einen Weg zu gehen, tabulos über Sehnsüchte, Träume und Phantasien zu sprechen.... und zu wissen, dass Mann mich kennt. Und ich ihn.

Was bringen dir diese Zahlenspiele?

Mit Freunden darüber zu reden ist normal, eine echte Freundin äußert Bedenken, mit Neid hat das nichts zu tun. Jede Frau weltweit kann eine hohe Zahl an Sexpartner haben (wenn sie es clever genug anstellt), doch Quantität ist nicht mit Qualität gleichzusetzen.

Ich habe auch eine Freundin, die ständig auf der Suche nach dem nächsten Erlebnis/Sex/Kick ist/war. Aber es ist eine Belastung für die Freundschaft, wenn es immer wieder oder nur Thema ist. Wenn sie schon nicht mehr zuhört, weil sie völlig in ihrer Welt lebt. Denn Freundschaft lebt von vielen anderen Dingen, es sei denn zwei nymphomane Mädels ziehen zusammen los, das nennt man Zweckgemeinschaft und hat null mit Freundschaft zu tun.

Wenn ich es sicher wissen würde, dass die vielen Männer der TE attraktive, sympathische und charmante Geschöpfe wären (die noch dazu meinem Geschmack entsprechen würden), dann wäre ich neidisch .

Daher auch meine Empfehlung, dass du genauer hinschaust in welchen Bereichen dein Leben nicht so rund läuft. Häufig kompensiert man Misserfolge in Bereichen des Lebens mit "Erfolg" in anderen Lebensbereichen (hier "erfolgreiche" Männerjagd).
Ich würde auch abraten von einer Liaison mit Männern von Kolleginnen/Freundinnen/weiblichen Bekannten.
Kauf dir Literatur zu deiner Problematik. Ein interessantes Buch gab es vor mehreren Jahren "Warum einen lieben, wenn ich alle haben kann" , teilweise in sehr einfacher Sprache, aber es zeigt auch, dass es anders laufen kann.

Ich finde Eroberung, Kirremachen, meine Reize austesten auch klasse. Jedoch ist für mich die Jagd Anregung genug

Sex/ONS habe ich jedoch nur vereinzelt.

Für Sex muss schier alles passen. Das ist sehr selten.

Du bist 26 Jahre jung , geniess das! Man weiss nie , was das Leben einem zu spielt.
Ich in Deinem Alter , jetzt 47 J. , habe ähnlich alles mitgenommen. Kurz nachgerechnet etwa 56 Männer,
waren es wohl damals. Also lass Dir nicht von aussen vorschreiben , wenn Du Dich gut fühlst und
es Dir Entspannung gibt , MACH!
Ich hatte auch immer langjährige Affähren plus ONS.

Leb Dich aus! Wer weiss , vielleicht ist nächstes Jahr Dein Beruf nur noch Stress oder ein Schicksals-
schlag ereilt Dich. Lebe jetzt und so intensiv wie Du magst!

Hallo TE,
hast Du ein bestimmtes Beuteschema? Nur Singles, oder nur Gebundene? Nur Ältere oder Jüngere etc.?
Das interessiert mich wirklich

Liebe TE, mal aus männlicher Sicht: Verdammt viele Männer wären absolut neidisch auf das, was eine hübsche Frau so abziehen kann. Ich bin mir nicht sicher ob das andersherum auch so funktionieren kann?

Andererseits wäre ich persönlich mir auch nicht sicher, ob ich das, was ich da jedes mal erobere, wirklich haben wollen würde. Insbesondere wenn Dir der Sex gar nicht mal unbedingt was gibt - aber ich versteh schon was Du sagen willst. Es gibt diesen Eroberer-Typ Mensch, bei Männern wie (offensichtlich) bei Frauen. Und ich will das gar nicht werten, chacun à son goût. Dafür gibt es ja so viele Töpfe und Deckel da draußen.

Ich für mich (als jemand der auch hier angemeldet ist weil er ab und zu eine Frau kennenlernen möchte) ist das sehr interessant, das aus berufenem Munde mal so zu lesen. Um zu wissen, dass es eben auch unter Frauen Wölfinnen gibt, vor denen Mann sich eventuell durchaus in Acht nehmen muss

Liebe TE - werden die Sexualpartner für Dich nach gelungener Eroberung uninteressant, weil das Ziel "die Eroberung" wegfällt?

Man muss das nicht pathologisieren - wie z.B. die Psychotherapeutin Stefanie Stahl es in ihren Buch „Jein! – Bindungsängste erkennen und bewältigen“ u.a. über den "Jägertyp" mit der Kategorie "beziehungsunfähig" umschreibt. (Man muss halt mitbedenken, das sich nur das verkauft, was als Problem definiert ist...)

Vielleicht ist es einfach Deine Art das Begeheren/Begehrtwerden und das Erobern/Erobertwerden zu genießen.

Wenn Du unter der Situation nicht leidest - sondern im Gegenteil nach wie vor Spaß, Lust und Energie draus ziehst - dann lebe es.

Oh - sowas kann süchtig machen - omg sie muss zum Therapeuten!

Lass Dir keinen Groll unterschieben, von denen die beim Lesen Deiner Zeilen "Schlampe" oder so gedacht haben mögen.

Manchmal denke ich, das Menschen immer nur in Problemkategorien denken können, anstatt einfach mal Gefühle, Bedürfnisse und Lebensweise - so unzutreffend sie auch für ein selber sein mögen - einfach mal so stehen zu lassen. Jedenfalls finde ich es bereichernd Deine Schilderungen von Deiner Art des Erlebens zu lesen - man lernt nie aus.

Man kann es ja nicht final bewerten auf der Basis von so ein paar Aussagen, aber meine (er) Eindruck:

1. Du bist durchaus selbstbewusst und weißt, was du willst: Spass, Ausprobieren, keine feste Bindung, Abwechslung, etc. Daran ist nichts Schlimmes. Lass dir das nicht einreden. Selbst wenn nur DU so wärst (bist Du nicht), dann ist daran nichts wofür Du dich schämen müsstest. Steht zu Dir, fertig. Wenn der Rest der Welt ein Problem damit hat, such Dir eine andere Welt.

2. Du schreibst wenig über Dein sonstiges Leben: wenn Du das im Griff hast, dann ist das mit der "Sucht" sehr überschaubar und keine echte. Wenn Du Deine Arbeit nicht auf die Reihe kriegt, weil Du immer nur an Sex denkst (nicht ab und an, oft!), wenn Du Deinen Job gefährdest, um ich mal rasch einen Fremden von der Strasse hinzugeben, ohne auf Sauberkeit, Verhütung oder sonst auf Dinge zu achten, die Dir wichtig sind...dann wird es langsam kritisch, dann solltest Du anfangen über Hilfe nachzudenken.

Aber wenn Du die Freiheit lebst, die einer jungen Frau heute genau so selbstverständlich zusteht, wie Männern schon immer, dann ist das Ungewöhnliche daran nur, dass Dich Deine Freundinen nicht dafür beneiden und Dir stattdessen ein schlechtes Gewissen einreden. Muss nicht jeder so halten wie Du! Die Freundinnen können genau umgekehrt, monogam oder keusch leben, aber das "niedermachen" Deiner Lebensart ist das Problem, nicht Deine Offenheit.

Meine Meinung.

Na ja... nicht jedem ist seine Aussenwirkung egal.

Mit Deiner Art wirst Du bestimmt Deine Anhänger finden. Und Du musst ganz sicher auch nicht jedem gefallen (mit dieser speziellen Art). Aber möglicherweise willst Du mal etwas von jemand, der mit dieser Art nicht klar kommt. In dem Fall solltest Du damit nicht hausieren gehen.

Ganz ehrlich... gerade, wenn man älter ist, stören einen diverse Liebschaften im Vorfeld immer weniger. Nichts anderes kann man erwarten. Aber würde eine ansonsten absolut passende Frau mir eine solche Vorgeschichte offenbaren, würde ich sie vermutlich wie eine entsicherte Granate handhaben.

Vielleicht willst Du wissen warum? Weil ich mir nicht sicher sein könnte, dass sich das nicht bei der nächst besten Gelegenheit wiederholt. Und bevor ich mich darauf einließe, ließe ich mich darauf von vornherein nicht ein.

Ich will damit nicht sagen, dass Du das nicht so handhaben sollst. Ich wollte diesen Aspekt nur zu bedenken geben.

Grundsätzlich finde ich es gut, wenn jemand zu dem steht, was er tut...und wenn Du in jungen Jahren schon viele Sexpartner hattest, finde ich das nicht wirklich verwerflich.
Junge Menschen gehören auf die Weide, vorher sollten sie sich einfach nicht fest binden...meine Meinung.

Blöd nur, wenn Männer dies bei einer festen Partnerin kaum tolerieren, sich jedoch eine Frau mit Erfahrung im Bett wünschen. Die Granate wünscht sich wohl jeder Mann (Frau auch), nur oftmals liegt es an der Erkenntnis, dass dazu auch Erfahrungen gesammelt werden müssen

Stutzig macht mich halt nur, dass es so eine Art Verschleiss ist und Du daraus nicht wirklich eine Befriedigung erlangst. Für mich liest es sich so, dass Du mit Deinen vielen Männern etwas kompensierst...was, kannst nur Du für Dich alleine herausfinden und beantworten. Für mich muss Sex Spaß machen, darf aber keine Leere hinterlassen.

Doch, doch. Die Offenheit ist ganz gewiss positiv zu sehen. Auch ich würde es in einer solchen Situation gut finden, dass darüber gesprochen wurde. Aber es wäre ein Aspekt, der dann dazwischen steht.

Die Tatsache wäre das Problem, nicht die Ehrlichkeit. Es ist wichtig, das auch als Unterschied wahrzunehmen.


So einen bräuchtest Du.

Dir kommt es auf die Jagd an, nicht auf den Sex.

macht für mich(w) befriedigender , toller Sex und nicht das erlegen auf Teufel komm heraus, um mein Ego zu beruhigen.

geht doch niemanden was an.