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Liebe auf Distanz (un)möglich?

********wald Paar
2.143 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Liebe auf Distanz (un)möglich?
Hallo liebe Joy*ler,

im Radio aktuell rauf und runter gespielt der Titel
Liebe auf Distanz von Revolverheld.

Ich höre den Song und frage mich, haben die das erlebt, oder ist das nur Threorie?

Wir haben über 10 Jahre Liebe auf Distanz gelebt und ja manchmal ist es anstrengend und manchmal ist es traurig an bestimmten Dingen im Leben des Partners nicht direkt teilhaben zu können. Aber wir hatten viel mehr Spaß und Freude und haben es auch genosen in zwei Welten, zwei sehr verschiedenen Standorten zu leben.

Mit der Einstellung und der Wahrnehmung wie es im Text beschrieben wird, kann das nichts werden. Oder?
Wir haben mehr die Möglichkeiten gesehen. Uns mehr gefreut als damit belastet, was gerade nicht geht.

Wir möchten mit euch einfach ein bischen darüber plaudern.

Wie seht ihr den Text, ist das für euch realistisch?
Wie habt ihr eure Fernbeziehung erlebt, oder erlebt sie? ?
Was spricht euch aus dem Herzen? Oder auch nicht...

*bussi* die salzige und der wald
ich seh den Text mehr als
egal wie blöd die Situation grad ist, wir bekommen das hin, weil wir es wollen

und ja, manchmal ist zu viel Nähe auch eher nichts für eine Beziehung, die als Fernbeziehung wundervoll war
Den Text habe ich mir nicht angehört, denn das ist nicht meine Musik. *zwinker*

Ich hatte 2 Jahre lang eine Fernbeziehung (ca. 200 km) mit meiner Frau. Auch das erste Jahr Ehe führten wir mit dieser Entfernung.
Wir sahen uns jedes WE und im Urlaub.
Natürlich hatten wir die Woche über Sehnsucht, haben jeden Abend telefoniert.

Als wir dann zusammengezogen sind, hat es nicht lange gedauert, dass ich merkte, dass unsere Beziehung vorher irgendwie besser lief. Nach ca. 4,5 Jahren trennten wir uns, meine Frau zog in die Nachbarschaft. Und schon hatten wir wieder eine gute, freundschaftliche Beziehung. Inzwischen wohne ich 160 km weg, wir sehen uns weiterhin ab und zu und telefonieren auch. Wir sind gute Freunde.
******ier Frau
36.298 Beiträge
Wie seht ihr den Text, ist das für euch realistisch?
urealistisch, es ist wie immer alles eine Frage der Einstellung und des Herzens, und natürlich der Liebe, klar, was sonst, Liebe fragt nicht nach Entfernung

Wie habt ihr eure Fernbeziehung erlebt, oder erlebt sie? ?
Ich lebe z.Z. meine dritte Fernbeziehung, für mich ist es toll, jeder hat seinen persönlichen Raum und wir haben gemeinsame intensive Zeiten, die Zeit bei ihm ist für mich immer wie Kurzurlaub, kein Alltag, kein Stress, daher viel Raum für Liebe & Leidenschaft, okay, die Entfernung könnte ein bisschen weniger sein, aber nun gut, das lässt sich nicht ändern, und ich fahre gern Auto. *fahr*

Was spricht euch aus dem Herzen? Oder auch nicht...
Was? Was aus dem Text von diesem Song? *hae* Nichts.
Was aus eurem Beitrag? Alles. Wer liebt, findet Wege, immer. Wer nicht will, findet was weiß ich, Ausreden / Begründungen oder so...
********wald Paar
2.143 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Was mich besonders irritiert ist im Text: "Ich hasse unsere Liebe auf Distanz"
Hass ist ein sehr starkes Gefühl. Darum kann ich da
egal wie blöd die Situation grad ist, wir bekommen das hin, weil wir es wollen
im Augenblick nicht mitgehen.

Hier ist nur der Text https://www.songtexte.com/so … e-auf-distanz-g5be8f304.html
liebe https://www.joyclub.de/profile/3568677.tatjana_da.html. Falls du doch mal reinschauen möchtest.
der Begriff ist wirklich etwas "unglücklich" gewählt
doch deine Auslegung ist nicht die, wie sie zZt in der Jugendsprache gebräuchlich ist
das Gefühl Hass ist wirklich heftig, auch für mich, doch hier im Textverlauf ist es eher ein Begriff der Unmut bedeutet, vielleicht auch Traurigkeit, aber nicht das heftige Hassgefühl, welches Energie raubt
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Es ist ja auch ein ... künstlerischer Text. Und in Fernbeziehungen gibt es eben auch Momente, wo man die Situation nicht so toll findet - sie vielleicht sogar "hasst".

Zu anderen Zeiten ist das dann anders.
*******ust Paar
5.625 Beiträge
2 Jahre WE-Beziehung mitgemacht...
und danach stellte sich heraus,
dass wir nicht zusammen passen im Alltag.
Das waren Lehrjahre!

Seitdem hieß es immer:
Städtewechsel = Partnerinnenwechsel
und das war gut so.
Mein Motto:
die optimal zu mir passende Partnerin wohnt im Umkreis von 50 KM...
alles andere ist romantische Selbstkonditionierung.
Von diesem:
"Du bist die einzige - auch wenn du am anderen Ende der Welt wohnst"
oder:
"ohne Dich kann ich nicht mehr leben"
haben wir beide noch nie was gehalten.
Wir MÜSSEN nicht zusammen leben,
deshalb KÖNNEN wir zusammen leben.
Ganz wunderbar ist das! *g*

Dauerhafte WE Beziehungen oder Fernbeziehungen
sind (für mich) unbewußte oder bewußte BeziehungsVermeidungsStrategien.
Ich habe vor fast 30 Jahren die passende gefunden
im Umkreis von 10 KM *g*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Es gibt
eine kleine Gruppe mit 96 Mitgliedern hier "BDSM Fernbeziehung". Schon alleine durch die Virtualität des joyclubs bedingt, dürfte es aber insgesamt viel mehr Betroffene geben.

Ich weiß seit über 11 Jahren, dass solche Liebe machbar, aber auch immer gefährdet ist, woran aber nicht die Distanz als solche ausschlaggebend sein muss, sondern die verschiedensten Einflüsse von außen, woran auch Lieben ohne Distanz zerbrechen.

Der Begriff "Liebe auf Distanz" ist äußerst zweideutig. Wenn Liebe auf Distanz geht, wäre sie dann noch Liebe- nur so als Einfall.
Falls du doch mal reinschauen möchtest.

Danke, ich hab rein geschaut! *zwinker*

Im Rückblick muss ich sagen, unsere "Liebe auf Distanz" war unsere schönste Zeit. Man hat sich immer wieder aufeinander gefreut. Man hat sich nach dem Wochenende gesehnt.
Damals haben wir uns natürlich gewünscht, so schnell wie möglich zusammen zu leben. Aber "gehasst" haben wir diese Zeit nicht.
Ich weiß aber inzwischen, dass so'ne WE-Beziehung lange halten kann.
Ja, ich höre es auch gerne.
Und erinnert mich auch an meine Zeit, als ich mit meinen Exfreunden zusammen war (3 Mal mit eine Soldaten); ein bekannter ist bei der KSK, da erfahre ich NICHTS°!!!!!!!!!!!

Ja, es tut weh. Aber liebe, wenn sie ehrlich und stark genug ist, kann sie alles schaffen und überstehen.
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Meine damalige Freundin und ich sind fast fünf Jahre jedes Wochenende 800 km mit dem Auto hin und her gefahren. Okay, zum Schluss war dann aus beruflichen Gründen wenn es hoch kommt 1 mal im Monat. Es sei denn ich hätte mich am Wochenende in den Flieger gesetzt und wäre kreuz und quer durch Europa geflogen. Der Grund unter anderem für mich diese Beziehung zu beenden, war unter anderem.,dass ein Urlaub mit dem eigenen Pferd, einem Urlaub mit mir vorgezogen wurde. Das setzte dem Fass die Krone auf. Und ich bin der letzte der kein Verständnis dafür hat, hatte ja schließlich selber einen kleinen Bauernhof mit allem Getier. So zurück zum Thema!
Und ja, auch wenn es schmerzt, ich würde es wieder tun. Wir haben ja nun das Internet und da lernt man Menschen über 100 oder 1000 km kennen, warum sollte man sich da nicht verlieben oder lieben lernen? Passiert um dann zu sagen,, nee da sind mir zu viele Kilometer zwischen, wir dürfen uns nicht verlieben etc.? Hallo, die Liebe fragt nicht nach Kilometern. Die Vernunft schon.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

*****608:
die Liebe fragt nicht nach Kilometern. Die Vernunft schon.

*herz*


Wir haben fast 6 Jahre eine Wochenend-beziehung geführt. Und uns tierisch vermisst und den Zustand dann durch Jobwechsel geändert. Bereut niemals. Liebe kann man schließlich nicht steuern. Wir würden es immer wieder so machen.
*******n_HH Frau
5.932 Beiträge
Ich finde den Text ein wenig melodramatisch...aber genau da will er die Zuhörerschaft wohl abholen und berühren.
Ich kenne Übereinstimmungen "Wir sind uns jedes Mal ein bisschen fremd" , wie Gegensätzliches: denn ich fühle mich mit ihm...sehr heimisch in "seinen Straßen".
Und das ganze Arrangement in Frage stellen....auch nicht neu *lach*.
Also für mich...wenig gewinnbringend noch erkenntnisreich...eben...ein emo- depri-schmerz+Sinnfragesong mit relativ wenig Aussagekraft noch Tiefgang (oder handelt es sich gar um die Frage der emotionalen vs. KM Distanz oder wie sie sich gegenseitig bedingen) *zwinker*.
In insgesamt 13 Jahre Fernbeziehung hatte ich mehr quality Time als je sonst.... jedes zweite we nimmt einer den Flieger Donnerstag Abend den letzten und Montag früh den ersten... und zwischen diesen Zeiten gab es kein Haushalt Garten entsorgen was auch immer.... nur das miteinander.... auch mit Familie und Freunden. Dsd we dazwischen war dafür frei für all das profane... und Arbeit. Ich glaube ich mag Fernbeziehung..... weil Nahbeziehung diese Qualität noch nie erreicht hat bei mir....
Ich habe früher auch nur we Beziehungen gehabt. Zu viel Nähe hat mich erdrückt.

Allerdings würde ich sexuell benutzt und ausgenutzt. Zu spät erkannt.

Klar. Unter der Woche Frau und Kinder und Familie. Da ist eine we bettgeschichte was cooles.

Bis ich meinen Partner kennen lernte der nebenan wohnt. So hab ich meine Distanz zu ihm und doch die Nähe die ich brauch um glücklich zu sein.
Wie seht ihr den Text, ist das für euch realistisch?
Wie habt ihr eure Fernbeziehung erlebt, oder erlebt sie? ?
Was spricht euch aus dem Herzen?

Ich habe das Lied schon einige Male im Radio gehört und es spricht mir so aus dem Herzen, dass es fast schon weh tut.

Ich komme mit einer Wochenendbeziehung nur klar, wenn ich weiß, dass das nur für einen sehr überschaubaren Zeitraum ist.
****e59 Frau
3.516 Beiträge
Ich hab dich immer kurz, aber nie ganz...
Darüber denke ich seit Eröffnung dieses Threads nach.

Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden mit dem kurz und dafür intensiv. Ich brauche nicht ganz und gar... und ich möchte es zumindest momentan auch nicht mehr. Nach meiner Langzeitehe, die auf weiten Strecken mehr als eng war, weil zusammen gelebt, gearbeitet und nie getrennt, genieße ich es auch mal nur für mich zu sein.

Meine Erfahrungen zeigen mir, dass es für mich genau richtig ist die Zeit, die ich mit jemandem verbringe voll und ganz und sehr intensiv zu genießen ... und dann auch wieder meinen Rückzugsort zu haben. Das heißt aber nicht, dass ich nicht am Leben der anderen teilhabe... wir kommunizieren ... und das so intensiv, wie es jeder für sich möchte.
******_67 Mann
78 Beiträge
Dieser Deutsche Schlager... Oh Gott!
Diesem Gedudel kann man sich leider nicht entziehen. Eine halbe Stunde heavy Metal zum Ohren reinigen ist das Minimum. Pfui *teufel*

Allerdings hatte ich 5 Jahre Fernbeziehung und habe auch geheiratet, bevor wir zusammengezogen sind.

Wir sind immer noch zusammen (25J) *gg*
Also ich denke schon, dass Liebe und räumliche Distanz ein Problem sein können. Entfernung lässt sich in Kilometer messen, im Auto oder Routenplaner ziemlich genau ablesen.

Liebe kann man nicht in Liebometer messen. Wie groß muss eine Liebe sein, um über welchen Zeitraum welche Distanz zu überleben?

„Liebe kennt keine Entfernung.“ Das stimmt bestimmt — wenn die Liebe sehr groß und die Entfernung gering genug ist, sich einigermaßen oft und regelmäßig zu treffen.


„Lebe deine Träume und träume nicht dein Leben!“ ist auch ein Aphorismus, den viele unterschreiben würden.

Konkretes, weil reales Beispiel:
Zwei junge Menschen, so rund Mitte zwanzig, haben ihren jeweils eigenen Traum, an dessen Verwirklichung sie arbeiten, schon bevor beide sich kennenlernen. Sie verlieben sich obwohl feststeht, dass einer der beiden in naher Zukunft für mehrere Jahre so weit weg sein wird, dass man sich nicht mal eben in den Zug oder den Flieger setzt, um ihn übers Wochenende zu besuchen, vor allem, wo man doch selbst gerade seinen eigenen Traum umsetzen will.

Und dann ist da die Sache mit der Treue und dem Sex. Möchte ein junger Mensch nur in maximal ein- oder zwei kurzen Phasen pro Jahr Sex haben, weil der Partner am anderen Ende der Welt lebt? Soll man eine Affäre, eine Zweitbeziehung führen, sich in ONS stürzen? Aus Liebe?


Kurz noch zum Songtext, weil hier im Thread schon mal angesprochen:
********wald:
Was mich besonders irritiert ist im Text: "Ich hasse unsere Liebe auf Distanz"
Hass ist ein sehr starkes Gefühl. (...)

Das Wort „hasse“ würde ich nicht auf die Goldwaage legen. Für mich bringt es es nur den Gegensatz der Gefühle zum Ausdruck, die Zerrissenheit zwischen Liebometer und Kilometer, das Gefühlschaos zwischen sonntags und montags.

Andererseits könnte man die „Liebe“ aus dem Satz entfernen. Der „Hass“ bezieht sich nur auf die Distanz. Und die darf man, glaube ich, hassen. Das unterstreicht die positiven Empfindungen.
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