Also
diese ganze Liebe-Verliebtheit-Anziehung-Geschichte muss man mal auflösen:
Es sind immer dieselben Hormone beteiligt, wenn sich zwei Paarungswillige nähern. Es gibt kein Extrahormon für "Liebe" und ein anderes für "Verliebtheit"!
Die Unterschiede in der empfundenen Anziehung liegt allein in der unterschiedlichen Konzentration bzw. Kombination dieser Hormone - beides sagt aber eine Menge über das Bindungspotential zwischen den Beteiligten aus.
Erst wenn (meist) nach Monaten die Hormonduschen für Liebe/Verliebtheit/Begehren/Ficken-Wollen ausbleiben, dann ändert sich der grundsätzliche Hormon-Cocktail in eine Richtung, die sich eher auf eine langfristige Bindung hinbewegt als auf den eruptiven Sex am Anfang.
Es ist natürlich möglich, dass diese veränderte, dauerhaftere Form der Beziehung von einigen Menschen dann "wahre Liebe" genannt wird um sie von der spontanen, jungen und frischen "Liebe" am Anfang des Kennenlernens abzugrenzen.
Hier in diesem Thread geht es aber wohl nicht um die Gefühle, die sich nach vielen Monaten einstellen, sondern um das, was ganz am Anfang passiert. Und da schalten Hormone von "kein-Interesse" - "ganz nett" - "könnt-ich-mir-vorstellen" - "sehr-sympathisch" - "richtig-heiß" - "hui-verliebt" - "total-verknallt" bis "schwer-verliebt" und "ich-sterbe-vor-Sehnsucht" hoch.
Wie hoch die Hormonwallungen schlagen können, hängt übrigens von beiden Partnern ab, insofern ist auch nicht verwunderlich, dass es viele Menschen gibt, die sich beim ersten Sex kein bisschen verlieben - bei denen ist eben die hormonelle "Reizschwelle" höher.
So. Habe fertisch