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Wie fühlt sich eine Trennung für eine Sklavin an?

****ane Frau
46 Beiträge
Themenersteller 
Wie fühlt sich eine Trennung für eine Sklavin an?
Trennung für Sklavin- ist das zu ertragen?

Ich weiß, wie schrecklich es ist, vom Partner verstossen oder gegen eine andere "ausgetauscht" zu werden. Ich wäre fast zu Grunde gegangen - und das in einer Vanilla-Beziehung.
Aber wie kann jemand das überleben, wenn sie sich völlig aufgibt, sich als Sklavin sieht, der Herr oder Besitzer völlig über sie verfügt und man dann verlassen wird?
Ist das nicht eine viel zu grosse Verantwortung für einen Menschen?
Oder ist doch alles mehr Spiel als sich das für mich darstellt?
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Gutes Thema
In einer BDSM-Beziehung an sich ist es schon schwerer über eine Trennung hinwegzukommen als in Stino-Beziehungen - behaupte ich einfach mal. Klar man leidet immer, denkt an zusammen erlebtes, trauert bestimmten Situationen nach, vermisst den Partner einfach, wie er riecht und schmeckt und und und.
Aber zusätzlich fehlt die Ansprache, (und evtl. Regeln, Aufgaben), sein über sie bestimmen, die Anhängigkeit schätze ich um einiges größer ein.

Aus diesem Grund lehne ich für michTPE ab, wenn man so Dinge darüber liest wie 'der Herr hat nach einer Trennung dafür zu sorgen, dass seine Sklavin wieder ein eigenständiges Leben führen kann'.

Deswegen muss BDSM aber kein Spiel sein, aber ich für meinen Teil achte immer auf genug Freiraum der mir gebietet, auch Dinge ohne den Partner tun zu können, wie in "normalen" Beziehungen eben auch.
Wenn sich Frau, Sub, Sklavin aufgibt als Mensch, ist es klar wenn es einen tiefen Absturz gibt.
Jede Trennung tut weh. Egal ob Vanilla oder bdsm.
Ich habe es durch und habe mich als Mensch nie aus den Augen gelassen und so war der Schmerz erträglich.

Sie
In einer BDSM-Beziehung an sich ist es schon schwerer über eine Trennung hinwegzukommen als in Stino-Beziehungen - behaupte ich einfach mal. Klar man leidet immer, denkt an zusammen erlebtes, trauert bestimmten Situationen nach, vermisst den Partner einfach, wie er riecht und schmeckt und und und.
Aber zusätzlich fehlt die Ansprache, (und evtl. Regeln, Aufgaben), sein über sie bestimmen, die Anhängigkeit schätze ich um einiges größer ein.

Dem widerspreche ich entschieden. Stinos leiden genauso viel oder wenig wie BDSMler. Mal fehlt die Haue oder die Dominanz, mal eben die Kuscheleinheiten oder das gemeinsame Hobby.
Hier sehe ich keinen Unterschied.

Wer TPE lebt, darf das gerne tun, sollte sich dann aber am Ende der Beziehung nicht wundern, wenn er/sie nicht mehr alleine klarkommt.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
TPE
sind für mich Thermo Plastische Elastomere,
und womöglich- ohne zu wissen, was hier darunter verstanden wird- ist es ein passender Vergleich,

was die eigene Biegbarkeit und das Verbogen Werden Können durch andere angeht?
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Frau fühlt sich so oder so wie weggeworfen.

Es ist wichtig, niemals die Abhängigkeit zu groß werden zu lassen.
Mir passiert das nie wieder. Ich lasse einfach nicht zu, dass mir jemand nochmal so wichtig wird.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Es ist wie auch bei
anderen Menschen wichtig, dass sie aufgefangen wird. Es sind ja nicht nur Sklavinnen, die sozusagen in die Wüste geschickt werden. Und selbst, wenn es absehbar, vereinbart sogar, war, tut es wahnsinnig weh, wenn es soweit ist, dass man sie freigeben muss. Bei mir half mal ein zufällige Kuraufenthalt mit psychiatrisch geschulter Oberärztin, den Weg aus der Depression zu finden. An der Tatsache, dass die Sklavin ihren heutigen Ehemann gefunden hatte, führte nichts vorbei, die musste akzeptiert werden.

Schlimm habe ich es indirekt bei einer befreundeten Sub erlebt. Sie kam, wie meist eingeladen von ihm, zu einem großen Empfang der Stadt. Im Foyer kam er ihr mit einer Frau am arm entgegen und sagte maliziös lächelnd "Schön, dass du da bist, darf ich dir deine Nachfolgerin vorstellen?" So war er eben, Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle.
Und ab wen soll Sub sich wenden zum aufgefangen werden wenn der Dom die verlassen hat?

Ich wüsste niemanden außer mich selbst. Ich kann mir vertrauen. Das habe ich zu sonst keinem.
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
ich bin " nur " sub und "nur" in einer Spielbeziehung so "nebenbei" zu einem
normalen häuslichen Alltag einer Ehe...und er ist aufgeflogen und hat mir das
Ende unserer Treffen mitgeteilt...

gfühlt war es das Herz herasusgerissen zu bekommen , alles ganz heimlich und
nicht wirklich offen trauern dürfen...

den Boden unter Füßen entzogen, aufgeben müssen was ich wirklich gefühlt
" ewig " vermisst und endlich gefunden hatte...
angekommen sein mit jemandem zusammen.

ich hoffe das es jetzt weiter geht und nicht endet...bitte nicht noch einmal
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Die Freundin,
deren Verabschiedung ich beschrieb, wandte sich an mich. Und die meisten Menschen haben doch ihren Freundeskreis nicht komplett verloren, wenn Dom sie verlässt.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke, auch in Vanillabeziehungen kann die Bindung so intensiv sein, dass eine Trennung sehr hart ist. Das sieht man beispielsweise bei alten Menschen, wenn der Mann stirbt und die Witwe dann plötzlich alles selbst entscheiden und tun muss, was der Mann jahrzehntelang für sie getan hat. Das kann überfordern und kommt zum Trennungsschmerz noch dazu. Manchmal ist dann externe Unterstützung notwendig.

Auf jeden Fall ist es sicher nicht einfach, wenn man von einem bzw. einer Top verlassen wird. Aber das ist es nie. In solchen Situationen ist das soziale Umfeld sehr wichtig. Eine besondere Verantwortung beim Partner sehe ich da nicht.
*******mlos:
ich hoffe das es jetzt weiter geht und nicht endet...bitte nicht noch einmal

Klar geht es weiter. Es geht immer weiter. Nur das wie, das haben wir selbst in der Hand. Bleiben wir liegen oder stehe auf und gehen weiter?

Die einen haben es gut und fallen nie. Andere nur einmal, andere 2 mal, andere erleben es immer und immer wieder. Und zu denen gehöre ich.
Ich bin unzählige Male auf die Schnauze gefallen. Aber ich bin immer aufgestanden. Ich habe mich nie aufgegeben. Was andere tun ist deren Ding. Aber sich selbst aufgeben, das ist Hölle.

Ich bin mit meinem Partner 3 Jahre bald zusammen. Wir leben eine normale Beziehung in der bdsm nur ein kleinen Teil ein nimmt. So viel wie es für uns gut ist. Und da ist es egal: wenn vorbei dann ganz und alles. Es wird weh tun wenn es der Fall sein sollte, das weiß ich heute schon. Daher genieße ich jeden Tag aufs neue ihn an meiner Seite zu haben. Wenn ich nicht mehr falle, hab ich es geschafft. Und wenn ich Falle, ich bin darauf vorbereitet.
Nochmal zur Eingangsfrage:

Aber wie kann jemand das überleben, wenn sie sich völlig aufgibt, sich als Sklavin sieht, der Herr oder Besitzer völlig über sie verfügt und man dann verlassen wird?

Sie hat es selbst in der Hand gehabt, die Verantwortung abzugeben und über sich und ihr Leben entscheiden zu lassen.

Zeit, wieder Verantwortung zu übernehmen und selbst ihr Leben in die Hand zu nehmen.
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Ich denke auch, dass man auch als Verlassende in derartiger Konstellation die Verantwortung nicht abgeben kann bzw. nicht sollte. Darum ist es wichtig, egal in welcher Art von Beziehung, immer auch ein Stück eigenes Leben zu behalten, was im TPE aber zb schwer bis unmöglich ist.
****ane Frau
46 Beiträge
Themenersteller 
Was ist denn mit dem "Herrn, Besitzer, Dom , etc"?
Übernimmt er nicht auch Verantwortung, wenn er einen Menschen "in Besitz nimmt"?
Darf er sich wirklich mit "Ist doch alles freiwillig, sie/er wollte das so" aus der Situation herausziehen?
Ist sich als Sklave/in sehen wirklich dann , wenn der Herr keine Lust mehr hat, alles nicht mehr als normale "Vanilla-Beziehung" gewesen?
soziales Netzwerk
Und damit meine ich nicht die Medien a la FB .
Die tiefe Verbundenheit von einer sub/Sklavin zu ihrer Herrschaft unterscheidet sich denke ich nicht von einer tiefen Liebe zu einem anderen Menschen ( es muss nicht mal der Partner sein. Sondern auch die Liebe zu den Eltern und den eigenen Kindern )
Wer je erlebt hat wie es ist das eigene Kind zu Grabe tragen zu müssen, der weiss was ich meine.
Es reisst ein fürchterliches Loch
( wobei ich betonen möchte das der Tod des eigenen Kindes meiner Meinung nach das Schlimmste ist was einem Menschen widerfahren kann)
Was also tun?
Sich Hilfe suchen , professioneller Art , oder bei guten Freunden , denen man vertraut, sinnvoll auch der Austausch mit Leidensgenossen ( in diesem speziellen Fall z.b auf Stammtischen!)
LG Sub von triskele
@te
Warum sollte ein top durch die Verbindung, die er mit einer Sklavin eingeht, eine lebenslange Verpflichtung haben?
In erster Linie sind beides erstmal Menschen. Und beide haben in erster Linie Verantwortung für sich selbst.
Und wenn es aus welchen Gründen nicht mehr kompatibel ist haben auch beide Seiten das Recht die Vereinbarung zu lösen.
LG Sub von triskele
Was ist denn mit dem "Herrn, Besitzer, Dom , etc"?
Übernimmt er nicht auch Verantwortung, wenn er einen Menschen "in Besitz nimmt"?

Das habe ich nie verstehen können. Für mich gilt: er kann mich nur in Besitz nehmen, weil ich es zulasse.....und ich lasse mich in Besitz nehmen, weil er es zulässt.

Die Verantwortung für sich selbst trägt hierbei jeder für sich. Also kann auch jeder für sich die Entscheidung treffen, diese Beziehung zu verlassen und den jeweils Anderen in seiner eigenen Verantwortung zu überlassen.

Ich habe von meinen Eltern mitbekommen: "Steh auf, Du schaffst das", "Leb Dein Leben", "übernehme Verantwortung für Dich", "kneif in Krisensituationen die Hinterbacken zusammen".....das Alles habe ich bei TPE an der Haustür des Doms abgegeben? Für mich unbegreiflich.

Diese Themen kommen immer mal wieder hier im Forum auf und mir schnürt sich da immer Alles zusammen.
****aba:
Diese Themen kommen immer mal wieder hier im Forum auf und mir schnürt sich da immer Alles zusammen.

Geht mir auch so.

Nichts auf der Welt garantiert dir das du mit deinem Partner oder Dom bis zum tot zusammen bist.
Wer fällt uns nicht alleine aufstehen kann hat nie gelernt alleine klar zu kommen. Und leider im bdsm liest man sowas viel zu oft. Deshalb gibt es für mich auch die klare Abgrenzung zu meinem Leben und zu meinem Sub leben.

Ich kann liebe geben und nehmen. Aber mich für jemanden aufgeben wird es nie geben.
****nw Frau
2.126 Beiträge
Aber wie kann jemand das überleben, wenn sie sich völlig aufgibt, sich als Sklavin sieht, der Herr oder Besitzer völlig über sie verfügt und man dann verlassen wird?

Ganz einfach: Genau so, wie jeder andere Mensch, der einen anderen Menschen verliert, mit dem er durch eine tiefe Liebe verbunden war.

Für mich ist es kein Unterschied, ob ich in einer BDSM-Verbindung oder in einer sonstwie genannten Verbindung bin. Liebe ist Liebe und tut immer weh. Wie jeder einzelne dann mit der Trauer und dem Verlust umgeht, ist nicht abhängig davon, was ich für meinen Herrn bin oder war. Auch als seine Sklavin kann ich trotz Trauer arbeiten gehen und meinen Alltag bewältigen. Freunde und Vertraute helfen sicherlich dabei auch, ebenso Hobbies.

Es gibt Frauen und Männer, die ganz ohne BDSM-Bezug durch den Verlust psychisch erkranken und fast lebensunfähig werden.
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Ich habe von meinen Eltern mitbekommen: "Steh auf, Du schaffst das", "Leb Dein Leben", "übernehme Verantwortung für Dich", "kneif in Krisensituationen die Hinterbacken zusammen".....das Alles habe ich bei TPE an der Haustür des Doms abgegeben? Für mich unbegreiflich.

Ich betonte eingangs auch, dass TPE nicht meins ist, aber in so einer Beziehung gibt es nun mal kein "leb dein Leben!",
der devote Part in einer TPE-Beziehung gibt ihr Leben komplett in die Hände ihres Herrn.
Und es gibt nun mal Menschen die das kickt, frei von jeder Vernunft.

Was Elternerziehung betrifft:
es gibt auch negatives was man als Kind von seinen Eltern mitbekommen kann und ein schreckliches Leben hätte wenn man sich zeitlebens daran halten würde.
Was Elternerziehung betrifft:
es gibt auch negatives was man als Kind von seinen Eltern mitbekommen kann und ein schreckliches Leben hätte wenn man sich zeitlebens daran halten würde.

Stimmt ....das haben wohl Viele von uns von den Eltern mitbekommen. Nur, ich muss als erwachsener Mensch nicht mehr danach leben, sondern kann mein Leben ändern. Dazu habe ich doch auch meinen Kopf eingeschaltet....warum sollte Sub/Sklavin das nicht auch tun können?

Ich betonte eingangs auch, dass TPE nicht meins ist, aber in so einer Beziehung gibt es nun mal kein "leb dein Leben!",
der devote Part in einer TPE-Beziehung gibt ihr Leben komplett in die Hände ihres Herrn.

Ist mir schon klar. Vielleicht sollten Beide mal nach der Trennung überlegen, warum sie dieser Zustand so gekickt hat? Der muss eine Ursache haben und die würde ich dringendst suchen gehen.
Egal wie viel man von sich aufgibt. Man ist immer noch sein eigener Mensch. Auch wenn ich nur mache was andere wollen. Ich bin ich und nur das zählt. Und wenn ich fallen gelassen werde, kann ich auch aufstehen.

Ich könnte noch tiefer greifen, das jedoch steht mir nicht zu.

Nur so viel: ein Mann kann zwar mein Herz brechen, aber niemals mich.
***va Frau
3.485 Beiträge
Was ist denn mit dem "Herrn, Besitzer, Dom , etc"?
Übernimmt er nicht auch Verantwortung, wenn er einen Menschen "in Besitz nimmt"?
Darf er sich wirklich mit "Ist doch alles freiwillig, sie/er wollte das so" aus der Situation herausziehen?
Ist sich als Sklave/in sehen wirklich dann , wenn der Herr keine Lust mehr hat, alles nicht mehr als normale "Vanilla-Beziehung" gewesen?

Schlussendlich ist auch eine BDSM-Beziehung "nur" eine Beziehung. Unter zwei erwachsenen Menschen.

Trennungen sind immer schlimm, Trennungen kann es immer geben. Deshalb ist es sinnvoll sich auch in einer BDSM-Beziehung noch einen Job, Freunde und Hobbys zu erhalten, zu wissen wie e-Banking funktioniert und wie man einen Handyvertrag abschliesst.

Nehmen wir jetzt mal an der Dom hat keine Lust mehr auf Dich, will Dich nicht mehr, liebt Dich nicht mehr, hat sich in eine andere verknallt, will wieder Single sein, was auch immer. Willst Du dann wirklich noch von dem Menschen der Dich nicht mehr haben will begleitet werden, betüddelt werden?
Nur so viel: ein Mann kann zwar mein Herz brechen, aber niemals mich.

*guterbeitrag*
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