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Wie fühlt sich eine Trennung für eine Sklavin an?

egal .......
...... wenn jemand so labil ist, daß er/sie sich derart aufgibt und kein eigenes leben mehr hat und psychisch abhängig wird, liegt das problem viel tiefer und der absturz würde bei jedem beziehungs-aus kommen - egal, welche art beziehung. denn nur weil es kein bdsm o.ä. ist, kann die abhängigkeit in einer "normalen" beziehung genauso groß oder noch größer sein. selbst groupies haben sich schon das leben genommen, weil sie ohne ihren angebeteten star nicht existieren konnten. man wird vlt. eher zur sklavin, WEIL man psychisch labil ist, aber sicher wird man nicht psychisch labil, weil man spaß daran hat, in der sklavenrolle zu sein.
*******ssa Frau
5.199 Beiträge
Ich finde schon man sollte jetzt nicht so sehr darauf rumreiten als wäre Sklavin sein eine Krankheit.

Sicher gibt es auch Frauen, die mit diesem Leben etwas kompensieren wollen was in ihrem Leben schief gelaufen ist, aber grundsätzlich ist davon auszugehen dass es auch Frauen gibt, die es einfach geil macht sich hinzugeben, zu gehorchen und darin Schritte gehen, die anfangs vielleicht nicht so klar waren, aber man in solcher Art Beziehung schon sehr weit gehen kann.
********iebe Mann
10.134 Beiträge
******ins:

Damit auch andere Mitglieder in diesem Thread eine Atmosphäre vorfinden in der sie sich gerne und ohne Scheu öffnen, bitte ich euch von Belehrungen und ungefragten Ratschlägen zu diesen doch sehr persönlichen Erfahrungen abzusehen.
Aber kommentieren darf man schon, oder?

Ich fasse mal zusammen: eine sub (nicht die TE) hat erzählt, dass es ihr psychisch ziemlich dreckig ging, nachdem sich ihr Dom von ihr getrennt hatte. Das ging so weit, dass sie medizinisch betreut werden musste. Und als nächstes drückte sie ihren Wunsch aus, so bald wie möglich wieder eine derartige Beziehung eingehen zu können. Dass es daraufhin besorgte Kommentare gab - die ich wirklich als Sorge um ihre Gesundheit, nicht als Belehrungen interpretierte - wundert mich nicht.

Ich finde es durchaus das Wesen eines Forums, dass es zwar einerseits persönliche Erfahrungen der einen, andererseits aber auch Antworten von anderen darauf gibt. Und ich fände es sehr schade, wenn man letzteren nun einen Knebel verpasste, weil ihre Beiträge etwas über streichelweich hinausgingen. Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut und sollte nicht leicht beschnitten werden, auch nicht in einem Forum.
Ist nur meine private Meinung, weil ich denke, dass ein Forum von Meinungsvielfalt lebt. Die ich gerade am JC so besonders mag.

Er von Drachenliebe schrieb
@claralissa
man kann sich auch anders hingeben, indem man sich völlig jemandem öffnet, zusammen eine existenz aufbaut, die dann völlig voneinander abhängig ist. es gibt schlimmere abhängigkeiten, die existenzvernichtend sind ohne psychisch labil zu sein. und wieso sollte man jemanden generell mehr vermissen, der befehle gibt als jemanden, von dem man hingebungsvoll geliebt, verwöhnt und wie eine prinzessin behandelt wurde ?? das eine ist bei trennung genauso schwer zuverkraften und genauso schwer "wiederzufinden" wie das andere.
********iebe Mann
10.134 Beiträge
Ich möchte das Thema "Trennung" wirklich von der Neigung "Sklavin" getrennt wissen. Trennungen sind einerseits völlig normal im Sinne von "kommen ständig vor" (und manche Menschen trennen sich auch häufig ohne große Gefühle dabei). Andererseits, wenn es einen selbst betrifft, ist man üblicherweise sehr aus der Bahn geworfen. Umso mehr, je länger die Beziehung gedauert und je intensiver sie war. Das geht dominanten wie submissiven Personen gleich, ebenso wie Vanillas.

Ich möchte daher die Frage zur Diskussion stellen, ob ihr, liebe Foristas, glaubt, dass es dabei einen Unterschied gibt, ob man eine Sklavin ist oder nicht? Ich glaube es, wie gesagt nicht, aber ich kann mich ja irren.

Er schrieb
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Gleich zu Beginn des Threads
bin ich davon ausgegangen, dass es zwar um D/s geht, aber beide Seiten beleuchtet werden sollten. Denn Tops können sich ebenso beschissen fühlen, wenn z.B. sie sich bei einem Event ohne ihn einem anderen Top an den Hals schmeißt. Vielleicht unterstellt man, dass Tops keine Gefühle hätten und sofort zur nächsten verfügbaren Sub wechseln würden.
****an Mann
1.807 Beiträge
****ane:
Was ist denn mit dem "Herrn, Besitzer, Dom , etc"?
Übernimmt er nicht auch Verantwortung, wenn er einen Menschen "in Besitz nimmt"?
Darf er sich wirklich mit "Ist doch alles freiwillig, sie/er wollte das so" aus der Situation herausziehen?
Ist sich als Sklave/in sehen wirklich dann , wenn der Herr keine Lust mehr hat, alles nicht mehr als normale "Vanilla-Beziehung" gewesen?

Ob Top das darf? Er macht es halt einfach. Das ist der allgemeine Tenor in der BDSM Szene. Alles geschieht einvernehmlich, jeder ist eigenverantwortlich. Die Folgen für Sub werden da einfach mal unter den Tisch gekehrt. Dass zu der emotionalen Komponente dann auch noch das Problem kommt, plötzlich wieder eigenständig und -verantwortlich handeln zu müssen, macht das Ganze idR deutlich schlimmer und schwieriger als in einer Stino Beziehung in der beide Partner (hoffentlich) gleichberechtigt waren. Und da ist es oft schon schwierig genug, wieder ins normale Single Leben zurückzufinden.

Die meisten Tops mögen vielleicht noch zu ihrer Verantwortung stehen, solange sie was davon haben. Aber sobald es dann zu lästig wird, darf Sub dann allein schauen wie er/sie klar kommt. Sub hat es ja selbst alles so gewollt ...
****an Mann
1.807 Beiträge
********iebe:
Ich möchte daher die Frage zur Diskussion stellen, ob ihr, liebe Foristas, glaubt, dass es dabei einen Unterschied gibt, ob man eine Sklavin ist oder nicht? Ich glaube es, wie gesagt nicht, aber ich kann mich ja irren.

Meiner Meinung nach ist das (s.o.) ein erheblicher Unterschied. Weil eine Nicht-Sklavin schon während der Beziehung immer wieder eigene Entscheidungen getroffen hat. Eine Sklavin in einer TPE Beziehung gíbt das ja bewusst ab. Sie hat also bei einer Trennung nicht nur den emotionalen Stress (der tatsächlich in den meisten Fällen am oberen Limit sein dürfte) sondern auch noch den Stress plötzlich selbst auch einfache alltägliche Dinge wieder selbst umsetzen zu müssen.
****kja Frau
579 Beiträge
*sorry* aber mich regt es tierisch auf, wenn ich immer wieder lese, dass eine sub oder sklavin in alltäglichen Dingen nicht entscheiden kann oder darf. Auch wenn mein Herr das letzte Wort hat und über mich ch entscheiden darf, bin ich dennoch in der Lage selbst zu entscheiden. Rechte abgeben ist nicht gleichzusetzen mit nicht entscheiden können oder wollen. Auch als Sub oder sklavin gehe ich arbeiten, organisiere ich mein Leben und bin ich ein denkender Mensch. Und habe einen Herrn, dem ich mich unterordne, der aber nicht alles bestimmen muss. Und vermutlich auch gar nicht alles bestimmen will.

In einer für mich gesunden Ds-Beziehung sind beide voneinander abhängig, da beide ihr Gegenstück gefunden haben. Und das ist selten genug. Der Herr weiß dann sehr genau, was er an seiner Sklavin hat und die Sklavin was sie an ihrem Herrn hat. Denn jemanden zu finden der zur eigenen Leidenschaft passt ist verdammt wertvoll.

Wenn es dann aus welchen Gründen auch immer zu einer Trennung kommt, ist es für beide der blanke Horror. Wenn einer sich trennt, weil er weniger abhängig vom anderen ist (und ja auch Doms koennen abhaengig werden) oder weniger liebt oder was auch immer ist das fuer den jeweils anderen, egal ob Sub oder Dom furchtbar.
*******ssa Frau
5.199 Beiträge
Mich erschreckt hier echt die fehlende Toleranz, dass D/S-Beziehungen nun mal sehr unterschiedlich gelebt werden. Und abgesehen von Muster und Inhalt der Beziehungen auch nicht jeder Mensch gleich ist.
Und warum muss immer wieder mit Stinos verglichen werden als darf es keine Unterschiede geben?
Das grenzt an Verleugnung.

und wieso sollte man jemanden generell mehr vermissen, der befehle gibt als jemanden, von dem man hingebungsvoll geliebt,

Das eine schliesst das andere doch nicht aus *skeptisch*.
Es war die Rede davon, dass in BDSM-Beziehungen eben noch Faktoren hinzukommen die es in Stino-Beziehungen nun mal nicht gibt.

aber mich regt es tierisch auf, wenn ich immer wieder lese, dass eine sub oder sklavin in alltäglichen Dingen nicht entscheiden kann

Und mich regt auf, wenn ich immer wieder lese was sub/sklavin alles darf weil sie ja schliesslich in erster Linie ein Mensch wie jeder andere ist!

Nein!, ist sie nicht, sie ist ein anderer Mensch, sie lebt anders. !

Es gibt so viel unterschiedliche Varianten in D/S-Beziehungen:
die eine sub muss nicht fragen wenn sie das Haus verlassen will, die andere muss es, die eine sub kann frei entscheiden was sie für Kleidung trägt, die andere bekommt Auflagen was sie tragen darf usw.

Und das bedeutet nicht, dass sie dadurch kaputt geht sondern weil es sie erregt so handeln zu müssen / zu dürfen!
****an Mann
1.807 Beiträge
Das Thema des Threads ist doch nicht ob eine D/S Beziehung und das Leben als Sklavin der Himmel auf Erden ist oder nicht und auch nicht ob diese Art der Beziehung "gut" oder "schlecht" ist.

Sondern ob sich eine Trennung für eine Sklavin anders anfühlt als für eine Nicht Sklavin.

Und im Thread Titel wird sich explizit auf "Sklavin bezogen, was in meinem Verständnis eine deutliche Steigerung zu Sub darstellt. Also mögen sich doch bitte alle Subs nicht gleich wieder auf den Schlips getreten fühlen.

Und unter einer Sklavin verstehe ich jemanden, der 24/7 TPE lebt und sich komplett dem Willen des Herrn unterwirft. Und eben keine "Teilzeit" Sklavin. Ob es "gesunde" D/S Beziehungen als Vollzeit Sklavin gibt oder nicht kann ich nicht beurteilen. Ich sehe aber in einer solchen Beziehung eher kaum die Wahrscheinlichkeit dass Top in eine Abhängigkeit gerät. Ich lese hier im Joy immer wieder dass die Sklavin ihren Herren auf eine quasi gottgleiche Ebene stellt. Top macht ja nie einen Fehler sondern alles was er für die Sklavin entscheidet ist ja per Definition immer richtig und gut für sie.

Gibt es denn hier Herren, die eine 24/7 TPE Beziehung hatten die von der Sklavin beendet wurden? Oder ist es nicht eher so, dass hier die Trennung fast immer vom Top ausgeht? Eine "normale" Beziehung und selbst auch eine "reguläre" D/S Beziehung sollte immer im Gleichgewicht sein. In einer Beziehung eines Vollzeit Sklaven kann es per Definition aufgrund des Machtgefüges kein Gleichgewicht geben.

Es geht mir nicht darum das zu verurteilen sondern nur aufzuzeigen dass der Kaiser nun mal nackt ist, wenn er keine Kleider anhat.

Der Punkt ist doch wie ich mit meiner Entscheidung eine Beziehung zu leben umgehe und ob ich mir der Konsequenzen bewusst bin. Völlig unabhängig welcher Art die Beziehung ist.

Ich hatte zuletzt eine Stino Beziehung, in der mir von aussen immer deutlich gesagt wurde dass sich diese im absoluten Ungleichgewicht zu meinen Lasten befand. Und jetzt kommt das Spannende: ich war mir dessen vollkommen bewusst.
Daher hab ich mich auch nicht angegriffen und beleidigt gefühlt.
Es war aufgrund der tiefen Gefühle die ich empfand und meines 100prozentigen Commitments zum Gelingen dieser Beziehung einfach so, dass ich geglaubt habe, dass dieser Weg der Richtige ist.
Ich hab die Gedankengänge meiner Kritiker verstanden und respektiert und mir war immer bewusst dass ich brachial scheitern kann (was dann auch aufgrund äusserer uns unbekannter Umstände passiert ist).

Aber es war eben der Weg für den ich mich - in vollem Bewusstsein - entschieden hatte. Ich wusste, dass ich "keine Kleider anhatte" und habe mir nicht das Gegenteil eingeredet. Insofern habe ich die Hinweise meiner Kritiker, ich sei doch "nackt" auch nicht als Angriff gewertet.

Und wenn ich hier immer wieder die heftigen Reaktionen von Sklavinnen lese, wenn man sie auf mögliche Risiken ihres Beziehungskonstrukts hinweist, weil sie diese negieren - dann erinnert mich dieses Verhalten doch schon sehr an "Des Kaisers neue Kleider".

Ich kann den Wunsch eine Vollzeit Sklavin zu sein nachvollziehen - weil es eben auch eine (wenn auch extreme) Form eines hundertprozentigen Commitments ist. Trotzdem würde ich mich nie auf eine solche Beziehung einlassen wollen weil mir die Verantwortung als Top viel zu groß wäre.

Eine Stino Beziehung dürfte nur in den seltensten Fällen eine dermassen tiefe emotionale Bindung hervor rufen wie das in einer 24/7 TPE Beziehung für die Sklavin ist. Das ist doch auch mit der Grund dass diese Beziehungsform angestrebt wird.

Eine Stino Beziehung kann ohne tiefe emotionale Bindung funktionieren - bei einer 24/7 TPE Beziehung ist diese für Sklavin Voraussetzung. Damit ergibt sich doch dann auch, dass die Trennung für eine Sklavin sich im Regelfall deutlich schlimmer anfühlen wird.
Es war die Rede davon, dass in BDSM-Beziehungen eben noch Faktoren hinzukommen die es in Stino-Beziehungen nun mal nicht gibt.

Welche Faktoren sind das?
*******Nora Frau
36 Beiträge
Guten Morgen ihr lieben.
Noch immer diskutiert ihr hin und her. Jene die eine Trennung, wie zum Beispiel ich, aus einer TPE Beziehung hinter sich haben, sind schon lange verstummt. Lieber verfeuert ihr Argumente und belehrt euch gegenseitig. Wenn euch dieses Thema so wichtig ist, warum habt ihr nicht nachgefragt, bei jenen die so etwas durchlitten? Warum wollt ihr nicht wissen, wie es überhaupt zu einer solchen Katastrophe kam?

Vieleicht hättet ihr Dinge erfahren die es euch ermöglicht hätten, es aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Vieleicht sogar besser zu verstehen, warum man so tief fallen kann.

Ich glaube kaum das nach dieser angeheizten Debatte, noch eine Sklavin hier ihre Geschichte erzählen möchte.
*******fly Frau
6.268 Beiträge
ich
schreibe mal aus meiner Erfahrung als "nicht-sklavin" aber eine die solche Trennungen mitbekam und die Beteiligten kenne.

Der wirtschaftliche Aspekt und die Selbstversorgung ist ein nicht ganz unerheblicher Aspekt. Es gibt Sklavinnen welche ihren ganzen Besitz, ihr ganzes Geld ihre ganze Selbstversorgung über Jahre hin abgegeben haben...alle sozialen Kontakte abgebrochen (auch mit der Familie) und nur noch mit Menschen verkehrten welche zum Zirkel des Doms gehören. Ist der dann weg sind es meist auch seine Anhänger. Dieser Glaube an "mein Herr wird es schon richten für mich und das bis ans Ende meiner Tage" ist so tief verankert, wenn man daraus aufwacht hat sich das ganze Bild verschoben uns sie gucken in den brutalen Abgrund ohne auch nur einen Plan zu haben wie Leben denn nun wirklich geht...wirtschaftlich, sozial etc

Das ist ein krasses Beispiel, doch es exsitiert und es gibt Doms welche genau darauf hin arbeiten *g* sich als Sklavin (auch als Mensch) jemandem in Totalis anvertrauen zu können ist eine schöne Vorstellung, darin liet eine Sehnsucht die bei manchen ein so starker trigger ist das sie jeglichen Selbstschutz vergessen...ja das hat seine Gründe und geht nicht unter die Schiene "gesunde Selbstfürsorge" ist hier aber nicht Thema.

Ob eine Sklavin mehr leidet hängt eher davon ab wie viel sie von sich an wen abgibt. Der Ausdruck Sklavin bedeutet noch lange nicht dass diese Frauen nicht genug Stärke haben ihr Leben selber zu meistern...doch einige verlieren sich und können das tatsächlich fast nicht mehr.
*******ssa Frau
5.199 Beiträge
Sklavin_Nora
Es will niemand wissen, weil der Mensch nur das bewertet was er liest:
sie hat alles für ihn getan und ist in ein tiefes Loch gefallen als er sie verließ.

Und dann wird sich zusammengereimt:

a) wie kann man nur alles für jemanden tun!
b) DAS muss ja ein Arsch gewesen sein!
c) und Fazit: selbst Schuld!

Was auch bei der Beurteilung von Stino-Beziehungen geschieht, aber wenn es dann noch darum geht, dass es sich um D/S handelt, dann kommt noch hinzu, dass das ja sowieso nicht von dieser Welt ist wenn jemand sich auf sowas einlässt...
Wenn euch dieses Thema so wichtig ist, warum habt ihr nicht nachgefragt, bei jenen die so etwas durchlitten? Warum wollt ihr nicht wissen, wie es überhaupt zu einer solchen Katastrophe kam?

Ich kann nur von mir reden:

ich dränge nicht um Erklärungen, wenn diese nicht von alleine und freiwillig gegeben werden.
Du, Nora, hättest, wenn Du es gewollt hättest, sicher hier die Umstände erklärt und eben nicht "nur" in einem kurzem Statement von Trennung, Suizid und Klinik erzählt.
Da das aber nicht von Dir näher erläutert wurde/wird, frage ich auch nicht nach, denn ich gehe davon aus, dass Du nur das erzählst, was Du möchtest und nicht, was wir uns wünschen.

Es will niemand wissen, weil der Mensch nur das bewertet was er liest:
sie hat alles für ihn getan und ist in ein tiefes Loch gefallen als er sie verließ

Ich kann nur davon ausgehen, was hier geschrieben steht. Klärt mich bitte auf, was passiert ist und warum es zu solch fatalen Abstürzen kommt. Dann kann ich es vielleicht besser verstehen, das heisst aber nicht, dass ich nicht dennoch meine Meinung dazu kundtun möchte...und es wäre schön, wenn Ihr Euch nicht in die Ecke gedrängt fühlt, weil hier Sorge und Fürsorge walten. Es wird nachgefragt...Interesse ist in gewissem Rahmen vorhanden....aber ich fühle mich nicht in der Position, Euch dazu zu drängen, Euer Innerstes, Eure Probleme nach aussen zu kehren. Wenn, dann freiwillig und das wäre dann tatsächlich auch mal eine Möglichkeit, hier den Fluss ins Rollen zu bringen und zwar in einer beidseitigen konstruktiven Art und Weise.
*******ssa Frau
5.199 Beiträge
Ich kann nur davon ausgehen, was hier geschrieben steht.
Richtig, da stimme ich dir zu, aber man kann immer in zwei Richtungen weiterdenken, und meistens wird negativ weitergedacht.

Klärt mich bitte auf, was passiert ist und warum es zu solch fatalen Abstürzen kommt.
Abstürze entstehen wenn zb einer mehr in eine Beziehung investiert, aber auch wenn viel von einem gefordert wurde und der andere es am Ende doch nicht so meinte.
Letzteres habe ich selber erlebt:

Der "Herr" wollte mich formen so wie auch ich danach "verlangte", es waren wunderbare Wochen der Erziehung, ich ging total auf in dieser Erfüllung. Doch dann rebellierte ich ein einziges Mal und er flippte völlig aus und das war das Ende und er ließ mich einfach stehen.

Kein miteinander Reden darüber, dass er sich vielleicht geirrt hat in uns, so denn die Vermutung er hat nur gespielt solange es Spaß macht, aber wehe es gibt Reibungspunkte.

Es hat zum Glück nur ein paar Wochen gedauert bis ich drüber weg war, es hat mich nicht nur verletzt, ich wurde auch rausgerissen aus einer vermeintlichen Verbundenheit.


Was meiner Meinung nach der entscheidende Unterschied solcher Art Beziehungen zu anderen ausmacht ist:

Man kehrt völlig seine Seele nach außen, man tut Dinge die für andere nicht normal sind, man pinkelt vor ihm in einen Eimer wenn er es verlangt, ein Beispiel um es vielleicht besser verständlich zu machen. Und geht auf in dieser Rolle, man will es ja nicht anders, und man vertraut, dass das Gegenüber es auch so sehr will und das ist der Punkt, der es so unendlich schwer macht den Richtigen zu finden und war es nur ein Filou (was man nicht immer gleich merkt), dann bricht eine kleine Welt zusammen und für manche eben auch mehr.
********chaf Mann
7.455 Beiträge
JOY-Angels 
Ich sage einfach mal: Kommt drauf an. *g*

Wichtig ist meines Erachtens die Nachsorge nach der Trennung. Also, ob diese Trennung weich oder hart geschieht.

Eine harte Trennung, ein harter Cut, womöglich sogar mit sofortigem Ghosting verbunden, ist für jeden Menschen, der diese andere Person noch liebt, vernichtend und endet auch meist traumatisch. Da spielt es keine Rolle ob Sub oder nicht, es trifft jede Person mit voller Wucht, die intensive Gefühle für diese Person hegt. Ohne Ausnahme. *snief*

Bei einer weichen Trennung sieht es anders aus.
Wenn Top sagt "Es ist aus, das ja, aber du kannst mir deine Gedanken und Gefühle weiter mitteilen, schriftlich beispielsweise, und ich werde dir darauf auch im Rahmen meiner (zeitlichen) Möglichkeiten antworten", dann sieht das Ganze schon anders aus. Er kann auch dafür sorgen beispielsweise, dass sich Freunde um Sub nun besonders intensiv kümmern, indem die Person, die verlässt, sagt "ich bin die falsche Person, sie zu trösten. Ihr aber könnt es. Sie braucht euch. Genau jetzt.".

Zu guter Letzt ist eine Trennung immer dann gut, wenn ein Zusammenbleiben noch schlimmer wäre.
Wenn Top z.B. keine Liebe mehr für Sub empfindet, so gar keine mehr, dann spürt Sub (oder wahlweise die Sklavin) das doch auch. Wenn sie das jeden Tag, jede Minute, spürt, leidet sie doch auch.
Da kann dann ein Ende mit Schrecken die bessere Wahl sein.

lg
schwarzschaf
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Im Tarot
bedeutet die Karte Tod in der Regel nicht Sterben, sondern Ende und Neubeginn. So ist es: eine Beziehung muss enden, damit etwas Neues, vielleicht Größeres beginnen kann. Bei mir war es jedes Mal so, dass mitten im Kummer um das Vergangene eine neue Blume knospte und erblühte. Nur eine Weile denkt man, nun sei alles vorbei, sinnlos geworden, dann beginnt alles neu, wenn man sich öffnet.
*******ssa Frau
5.199 Beiträge
Hier geht es aber nicht darum wie man Trauer bewältigt, sondern:

Wie fühlt sich eine Trennung für eine Sklavin an?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ach,
und du dachtest, ich wüsste das nicht?

Ich habe von Neubeginn geschrieben, den ich jeder Sklavin wünsche.
**********douce Frau
3 Beiträge
Abhängigkeit, Hörigkeit,Selbstaufgabe....
Das muss es gar nicht sein, was einem den Boden unter den Füßen wegreißt.
Meine Story für die, die es interessiert.
Ich bin relativ dominant, stehe mit beiden Beinen im Leben und wusste von meiner devoten Ader noch gar nichts.Beziehungen endeten bei mir meist relativ "zivil". Eher rational.
Nur das eine mal erkannte ich mich auch nicht wieder.
Ich traf einen Mann, der mich mit seiner dominanz praktisch überfiel und es gefiel mir, sehr. So sehr, dass ich mich über den Sex in ihn verliebte. Er schaffte es, dass ich völliges Vertrauen (in allen Bereichen) zu ihm hatte. ich fühlte mich das erste mal in meinem Leben wirklich begehrt,besonders und ja auch geliebt.
Irgendwann bemerkte ich, er lügt mich an.....es war mir nicht egal aber ich ließ es zu.
irgendwann vernachlässigte er mich (keine Antworten, keine Dates, wenn Dates wurden sie mit irgendwelchen Ausreden abgesagt)
Die Lügen (und selbst bei unwiderruflichen Beweisen kamen nur weitere Lügenversuche), das herabsetzen meiner Person und meiner Persönlichkeit, das verletzte mich und die Gedanken in meinem Kopf drehten sich 24 Stunden nur um die Frage warum, was habe ich falsch gemacht, womit habe ich das verdient usw. usw.
Der Kopf sagte, warum lässt du das mit dir machen? bist du dir so wenig wert?
Alles andere aber schrie nach den wunderbaren Gefühlen, die er mir zu Beginn vermittelte.
Ich erniedrigte mich immer weiter. Habe alles verziehen, forderte nur Ehrlichkeit, bettelte um Aufmerksamkeit und Zuneigung.
Ich drohte, heulte und war ein Schatten meiner selbst.
Ich dachte, ich überlebe das ganze nicht.
Immer mehr kam heraus....ich war nicht seine einzige Sub. Gleichzeitig waren es mind. drei. Alles was ich dachte, was besonders zwischen uns ist, wiederholte er bei allen anderen.
Als ich ihm mein Halsband zurückgeben wollte der Spruch " ich hatte es eh nicht für dich gekauft"
Nicht das die Beziehung zu ende ging brach mich....die Art wie er mich behandelte.
Ehrlichkeit und Respekt hätten wohl viel geändert.
Nach langer Zeit wurde ich wieder der Mensch, der ich vorher war.
Dem Monster, welches ich durch die Geschichte wurde, möchte ich nie mehr begegnen.
Diese Trennung war das schlimmste, was ich jeh durchgemacht habe......
*******ssa Frau
5.199 Beiträge
Ich fühle mit dir *knuddel*

das herabsetzen meiner Person und meiner Persönlichkeit
Ja, die Erniedrigungen und Demütigungen nicht mehr als devote Frau/Sub zu erhalten sondern irgendwann zu merken, der hat echte Probleme mit sich selber und suchte nur jemanden an dem er sich abreagieren kann.

Als ich ihm mein Halsband zurückgeben wollte der Spruch " ich hatte es eh nicht für dich gekauft"
Mein Ex"Herr" sagte darauf:
"Mach was du willst damit, verschenk es oder wirf es weg."

Was bleibt ist das zurückgelassen werden mit der eigenen Scham, sich so tief auf jemanden eingelassen zu haben für....nichts.
********rubi Frau
789 Beiträge
ggf. einfacher
Der Herr ist Herr und kein Partner, sonst wäre es keine Sklavin.
Ein Stück weit Distanz verbleibt immer., es gibt nie eine gleiche Augenhöhe.
Besser ist, wenn man zudem nicht die einzige Sklavin ist,
was ich aber von Herrschaften auch nicht anders kenne,
da sie nun einmal begehrt sind *g*
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
für....nichts.

Erkenntnis wenn sie auch bitter ist läßt mich wachsen...und genau da für ist das gut.

niemand braucht das, aber es ist das was jemand bekommt und dadurch werden kann zu dem Menschen der er dann ist ohne Verbitterung dafür aber größer. Wenn Hingabe keine Wertschätung erfährt endet sie zwangsläufig und es tritt den am schlimmsten der dieser Hingabe den wert nicht zugemessen hat, denn der bekommt das dann nicht mehr .

so seh und verarbeite ich das in mir
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