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"Vorlieben" als Kompatibilitätsindikator - zu eng gesehen?

*********ckit Mann
872 Beiträge
Themenersteller 
"Vorlieben" als Kompatibilitätsindikator - zu eng gesehen?
Hallo alle zusammen *huhu*

Aktuell gibt es zwei Threads, die ich sehr interessant finde. Unseren beiden am häufigsten vorkommenden Geschlechtern wurde jeweils die Frage gestellt, auf welche drei Merkmale im Profil sie zu aller erst schauen, also quasi eine Vorauswahl treffen. ( Frauen, welche 3 Kriterien eines Profils prüft Ihr zuerst? und Männer, welche 3 Kriterien eines Profils prüft Ihr zuerst? ). Sehr häufig werden da die Vorlieben angesprochen und das Auswahlkriterium, ob es hier Überschneidungen gibt, oder etwa Vorlieben genannt werden, die man selbst nicht mag.

Jetzt kam mir so ein Gedanke: ich habe alle meine Liebschaften bis auf eine draußen in der realen Welt kennen gelernt. Das waren fast ausschließlich Frauen, die mich, nach deren Vorlieben zu urteilen, hier im Joyclub "nicht mit dem Arsch angeschaut hätten". *lol* Bitte entschuldigt die Ausdrucksweise.
Da gab es die Frau, die auf 20+ x 5+cm stand und trotzdem hatten wir über einen sehr langen Zeitraum grandiosen Sex (sagten auch die Nachbarn *rotfl* ). Es gab eine andere, die auf Männer jenseits der 180cm Größe stand; nichtsdestotrotz waren wir 1,5 Jahre lang zusammen. Oder die nächste, die auf akademische Athleten mit teurem Klamottengeschmack abfuhr. Auch hier hat sich eine wundervolle und sexuell sehr erfüllte Verbindung ergeben. Ich könnte da noch einige weitere Beispiele nennen, aber ich denke, es ist klar, was ich sagen möchte.
Was mir bei aller Erfahrung bisher noch nie unterkam war eine Frau, die meine Neigungen und Vorlieben zu 100% teilte. Und genauso bin ich davon überzeugt, dass auch ich nie einer Frau zu 100% Erfüllung verhelfen konnte. Dennoch war da nie etwas problematisch.

Wie ist das bei euch:
• Woher kommt dieser massive Unterschied?
• Ist es die Pseudonymität des Internets, die Menschen zu Produkten mit ihren entsprechenden Merkmalen reduziert?
• Liegt das daran, dass durch Wort und Schrift nur ein Kleinteil der kommunikativen Möglichkeiten erfasst werden können und Gestik, Mimik, Körpersprache und Intonation hier einfach fehlen?

Bei mir selbst sieht es auf dem Profil so aus, dass ich faktisch nicht alle wählbaren Vorlieben, die ich besitze, mit in die Liste aufgenommen habe - die Gründe hierfür sind vielfältig und für diese Diskussion erst einmal irrelevant. Und es gibt wiederum andere, die nicht in den wählbaren Vorlieben aufgeführt werden. In wie fern ist dieser Sachverhalt "kritisch"? Also gesetz dem Fall, dass sich hier ein Treffen ergibt und diese meine Vorlieben dann auf den Tisch kommen. Würdet ihr in diesem Fall dann genauso handeln und den Kontakt quasi rückwirkend abbrechen?

Ich bin neugierig, wie ihr darüber denkt *g*

Liebe Grüße
Cherenkov
*****ven Frau
7.330 Beiträge
Also ich hatte in der analogen Welt auch schon oft Sex mit Leuten, die meine Vorlieben nicht interessiert haben. Aber die vielen ONS, bei denen man sich davonschleicht bevor einem Kaffee angeboten wird um das Trauerspiel nicht wiederholen zu müssen, kann man sich auch sparen. Durch gezieltere Suche zum Beispiel ... hier!
*****nne Frau
3.254 Beiträge
JOY-Angels 
Ich persönlich sehe das mit den Vorlieben nicht so eng. Es sei denn, unter "unbedingt" stehen durchweg Sachen, die für mich überhaupt nicht in Frage kommen. Ansonsten sehe ich die Vorliebenliste ehern als leichte Vororientierung und so sollte diese Liste auch bei mir gesehen werden. Wie der andere wirklich tickt, was er mag und was absolut nicht, sollte meiner Meinung nach persönlich abgecheckt werden. Wenn die Sympathie da ist und die Lust, probiert man im realen Leben vielleicht doch Dinge miteinander aus, die da in der Liste stehen, auch wenn sie vorher abgewählt worden wären.

Lernt Mann/Frau im realen Leben kennen, wird ja kaum zuerst nach den Vorlieben gefragt werden. *lach*
Da muss auch alles nach und nach herausgefunden werden.
Hi,

meine Vorlieben finde ich auch im RL. Der Mann von der Straße eher nicht, aber auf Stammtischen oder Veranstaltungen finde ich, wenn ich suche.

Ich war tatsächlich zb noch nie mit einem mir zu kleinen Mann zusammen, Kompromisse gingen entsprechend schief, da machte ich mit der Zeit die Erfahrung, dass ich mir keinen Gefallen tue, gewisse Kriterien zu ignorieren. Und wenn ich das tat, waren sie wirklich nicht so wichtig im Sinne von "törnt mich ab".

Es bleibt dennoch reichlich Spielraum und Offenheit, bisher konnte mich tatsächlich kein Mann überzeugen, der außerhalb meiner must haves lag. Und da ich das weiß, höre ich auch auf mich. Ein "Na ja, kann man mal eine Chance geben ", funktioniert nicht für mich.

Schreibt Sie
Wenn ich draußen in der Welt einen sympathischen Mann kennen lerne, dann frage ich den ja nicht gleich nach seinen Vorlieben aus. Das kriegt man dann schon mit, ob's im Bett passt oder nicht. Für mich müssen auch nicht alle Vorlieben zueinander passen, ich muss nicht unbedingt alles haben, was ich gerne hätte.
Natürlich kann man da auch Reinfälle erleben, dann hakt man die Sache halt ab.
Reinfälle kann man aber auch im Joyclub haben, auch wenn die Vorlieben zueinander passen.
In der Realität merke ich zumindest gleich, ob mir jemand sympathisch ist. Bei Joyclub-Bekanntschaften kann es durchaus vorkommen, dass beim Schreiben jemand sympathisch wirkt, beim Treffen dann aber nicht. Es hat also alles seine Vor- Und Nachteile.
Viele Menschen suchen im Joyclub ja etwas ganz bestimmtes, dafür ist der Joyclub ja (auch) da.
Also sortiert man erstmal nach den Vorlieben, sucht also nach den Kriterien, die einem wichtig sind.
Eine Garantie, dass es dann letztendlich passt, ist das aber auch nicht. Aber eine Garantie gibt es auch draußen nicht.
*********ve69 Mann
7.772 Beiträge
Ich schaue durchaus nach den Vorlieben
Aber nur insofern, dass ich vermeiden will, dass Dinge, die bei mir unter "Unbedingt" oder "Steh ich drauf" bei ihr unter "Geht gar nicht" stehen und umgekehrt.

Allerdings bin ich solo derzeit auch nicht auf der Suche, nur mit meinem Schatz zusammen. Was ich mir abgewöhnt habe ist nach Gewicht o.ä. zu schauen mit Ausnahme von zu extremen Ausschlägen. Ich war mal der Meinung, ich stehe auf eher schlanke Frauen. Bis ich eine Affäre mit einer Frau in der Kategorie 1.65m/100kg/kurze Haare hatte. Alles passte, wir hatten viel Spass, großartigen Sex, und dann kam eine unerwartete berufliche Veränderung bei mir inklusive Umzug. Vier Monate später dann auch Trennung von meiner Frau. Neu gesucht. Gefunden (2 Tage nach der Trennung hier im JC, Elitepartner ist zwar auch nett, Sex war aber einer der Aspekte, der mir in den letzten Jahren zu lurz kam und eigentlich wollte ich mich erstmal austoben...). Figur? 1.65m/100kg/kurze Haare... *lol* Inzwischen sind wir eineinviertel Jahre zusammen...

Aber ich denke gerade die Vorlieben haben in dem Zusammenhang der Suche nach mehr als einem ONS durchaus ihren Sinn um schlechte Kompromisse zu vermeiden (das war eine meiner Lehren aus der gescheiterten Ehe). Es wurden auch schon Stammtische erwähnt. Wenn ich auf einen JC oder sogar BDSM-Stammtisch gehe kann ich natürlich jemanden real kennenlernen ohne vorher seine Vorlieben zu kennen. Aber gerade bei einem BDSM-Stammtisch werden kaum Leute vorbeikommen, die nur auf Blümchensex stehen und Fetisch, Bondage, etc unter "Geht gar nicht" gelistet haben. Von daher hat da der Filter schon vor dem kennenlernen zugeschlagen...
*********ckit Mann
872 Beiträge
Themenersteller 
*********ve69:
[...] Aber gerade bei einem BDSM-Stammtisch werden kaum Leute vorbeikommen, die nur auf Blümchensex stehen und Fetisch, Bondage, etc unter "Geht gar nicht" gelistet haben. Von daher hat da der Filter schon vor dem kennenlernen zugeschlagen...

Das ist eines der Dinge, die mich ehrlich gesagt dazu angeregt haben, über dieses Thema überhaupt erst nach zu denken. In den letzten Jahren war ich ausschließlich auf solchen Stammtischen oder habe entsprechend einschlägige Events besucht. Das Resultat daraus war, dass meine Vanilla-Hälfte doch ziemlich zu kurz kam. Hier im Chat wurde ich dann öfter darauf angesprochen, wieso ich als BDSMer überhaupt eine Vanillageschichte anstrebe; ich wurde quasi auf BDSM "reduziert", was absolut nicht meinem Plan entsprach. Mit den Angaben meiner Vorlieben kann ich also auch für regelrechte Missverständnisse sorgen; und bisweilen auch Unverständnis oder wenigstens Irritation erzeugen. Also hab ich das weitestgehend aus meinem Profil entfernt. Seither ist zugegebenermaßen nicht viel passiert, also habe ich keine Ahnung, ob ich damit den gewünschten Effekt erziele.

*********ik55:
[...] Ansonsten sehe ich die Vorliebenliste ehern als leichte Vororientierung und so sollte diese Liste auch bei mir gesehen werden. [...]

So sehe ich diese Listen auch ganz gerne; es sind tatsächlich nur ein paar wenige, die mich recht unverzüglich zum "Sorry, nichts für mich"-Knopf scrollen lassen.
Vielleicht wäre es ja mal einen Versuch wert, im Profil darauf hinzuweisen, dass die Vorlieben-Liste nur eine Orientierungshilfe und keine Checkliste darstellt?! *gruebel*

*******n_78:
[...] Aber die vielen ONS, bei denen man sich davonschleicht bevor einem Kaffee angeboten wird um das Trauerspiel nicht wiederholen zu müssen, kann man sich auch sparen. [...]

Absolut verständliche Reaktion. Ich hatte erst zwei (unbeabsichtigte) One Night Stands. Von daher waren alle meine "Experimente" für mich persönlich gelungener Natur. Bis auf die zwei Ausnahmen waren das zeitlich recht andauernde Liebschaften - manche fest, manche "Freundschaft Plus". Womöglich war es der schon bestehende freundschaftliche Faktor, der daraus etwas längeres hat werden lassen.

Vielen Dank bis hier her für Eure Beteiligung, ihr lieben *hutab* Bin gespannt, was da noch so alles zusammen kommt *g*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Im Profil
gibt es bei mir keine Vorlieben. Das ermöglicht mir, neue zu entdecken und vor allem die eine , die vom joyclub nicht vorgesen wurde, ziemlich deutlich im normalen Profiltext zu nennen, weil ich nur an einer extrem sympathischen Sub interessiert bin, die diese Vorliebe zu ihrer eigenen machen kann. Ansonsten darf sie mich überraschen, kann groß sein wie sie will, alt oder jung sein, wie sie nun mal ist, Frisuren tragen wies ihr Spaß macht, darf allerdings keine auffälligen Tattoos oder Piercings haben.

Wenn man sich verliebt, werden wohl auch Tattos oder Piercings an Wichtigkeit verlieren.
*********ouple Paar
283 Beiträge
Da ich tatsächlich den Mann gefunden habe, der alle meine Vorlieben erfüllt, achte ich sehr wenig auf die Vorlieben von interessanten Personen hier. Es gibt ein paar wenige Don'ts, die halt nicht unter "unbedingt" stehen sollten. Ansonsten sind wir beide sehr vielfältig interessiert. Daher gibt es da wenig Kriterien in der "Checkliste", die jemanden für uns ausschließen würden.

LG
Mrs. CrazyCat
*****itt Frau
1.396 Beiträge
Die Vorlieben sind das Einzige in einem Profil, was ich häufig noch nicht mal lese. Oft ist sowieso nur irgendwas irgendwie angekreuzt.

Fernab dieser Liste sortiert sich gänzlich Unpassendes ja durch das Schreiben aus. Wer mich mit dem Ansinnen anschreibt, man müsse mir mal zeigen, wo es langgeht und ein paar Hiebe könnten sicher auch nicht schaden (da hatte sich neulich jemand wohl völlig verlaufen), der wird den Weg unter meine Decke ziemlich vergeblich suchen.

Ansonsten gibt es so viele Möglichkeiten, da wird man sicher was finden, was allen Beteiligten Spaß macht. Wer nach dieser Vorliebenliste auswählt, scheint mir irgendwie zu festgefahren. Ich sehe das nicht so eng und kann mich auch an kein "Trauerspiel" erinnern.

Dass die Vorlieben nicht mindestens zu soundsoviel Prozent übereinstimmen, ist also kein Grund, jemanden nicht zu treffen. Das macht für mich den anderen nicht aus. Und ein Kompatibilitätsindikator ist das schon gar nicht. So simpel ist Mensch nicht gestrickt: Ich mag anal, du auch - passt *hi5* . Kann sein, muss aber noch längst nicht.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Wir haben viele Leute real kennengelernt und erst dabei unsere Profilnamen ausgetauscht.
Also schwups, war derjenige außer Sichtweite, wurde gegenseitig das Profil gecheckt. *zwinker*

Resultat: Wir hätten uns rein vom Profil her niemals gegenseitig angeschrieben. Weil wir überhaupt nicht kompatibel laut Profilangaben waren.
Ich bin also froh, dass wir viele Leute immer noch im RL kennenlernen. Und schaue inzwischen nicht mehr unbedingt auf die Vorlieben.

Am Anfang hatten wir als Paar unsere Vorlieben auch ganz akkurat aufgelistet von "unbedingt" bis "geht gar nicht". Selbst da waren mein Mann und ich nicht zu 100% übereinstimmend. Trotzdem funktioniert unsere Beziehung wunderbar und real betrachtet haben wir ziemlich gut übereinstimmende Vorlieben. *g*

Ich würde das alles also nicht so eng sehen. Am Ende bestraft man sich nur selbst. Wer weiß wieviele interessante und besondere Menschen wir uns haben bereits entwischen lassen, weil eine Vorliebe falsch geklickt wurde. *zwinker*
******oDs Paar
618 Beiträge
Anhaltspunkte
Vorlieben hier im Joy sind für uns Anhaltspunkte, ob man auf einer Ebene sprechen kann.
Wir führen nunmal eine D/s-Beziehung, zudem bondagelastig.
Damit muss man im 'normalen' Vanillabereich aber auch klarkommen, dh unsere Vorlieben sind auch eine Art 'Vorwarnung', sollten Leute das Profil nicht lesen (was ja nur ganz selten vorkommt).
Wenn wir selbst Profile durchschauen, dann fallen solche, die beide BDSM-Vorlieben unter 'geht gar nicht' stehen haben, erst einmal durch das Raster: wir suchen hier virtuell vor allem Kontakte in der Szene.

Aber: Unsere Freundesliste besteht auch aus ganz vielen Vanillas, die wir persönlich auf Partys oder sonst wo kennen lernen durften.
Wenn man sich gut versteht und jeder den anderen in dessen Art und Ausprägung akzeptiert, dann sind Vorlieben erst einmal egal - dann kommt es auch die menschliche Empathieebene an.

Insofern: ja, auch wir kennen das Phänomen, dass man im persönlichen Kontakt plötzlich sehr gut mit Leuten harmonisiert, obwohl die angegebenen Vorlieben mal so gar nicht zueinander passen.
*******ssa Frau
5.223 Beiträge
Ist es die Pseudonymität des Internets, die Menschen zu Produkten mit ihren entsprechenden Merkmalen reduziert?

Nun erstmal: die Community wo man sich registiert verleitet einen ja mit den Ankreuzmöglichkeiten. Dann gibt es natürlich Angaben die man machen sollte/muss/kann, weil man sich eben nicht real gegenübersteht: Größe, Alter, evt. Haarfarbe usw.

Den Menschen zum Produkt machen, das macht aber nicht der Ersteller des Profils sondern der Suchende, der aus diesen Kriterien auswählt, wie in einem Katalog, das ist meine Meinung.

Für mich sind Angaben wie No Go's, Vorlieben und kurzer Steckbrief lediglich ein Ersatz dafür worüber man sich unterhalten würde bzw. was man sehen würde, wenn man jemandem im Real Life trifft.
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Ich schaue schon auf die Vorlieben, allerdings vergesse ich die gleich wieder. Meine eigenen Vorlieben habe ich ins neutrale Mittelfeld gepackt. Warum, weil ich die mit meiner Partnerin zusammen entdecken will und irgendwie verändern die sich auch ab und an.. Ich weiß auch nicht ob der Begriff Vorlieben passt, wenn dann würde passen Neugierig auf…
Und warum soll man gleich alles auf den Tisch bzw ins Internet ballern, so ein bisschen Neugierg will man ja auf sich machen .....nääääch? *smile*
Tatsächlich ...
... habe ich früher immer als erstes auf die Vorlieben geschaut ... ich habe ein F plus gesucht mit ähnlichen Vorlieben.

Allerdings wurde ich oft überrascht ... manches schien aufgrund der Vorlieben zu passen, aber menschlich leider gar nicht und andere passten eigentlich von den Vorlieben nicht, aber alleine vom Schreiben her spürte ich, dass es menschlich passt.

Die Quintessenz ist für mich, dass das Menschliche immer wichtiger ist und dann kommt man sich in den Vorlieben ein stückweit entgegen. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

In der realen Kennenlern-Welt spielen die Vorlieben ja auch erstmal keine Rolle und die äußerlichen Vorlieben waren und sind für mich schon immer nur eine Vorstellung, von der ich immer sehr stark abweiche, wenn die Chemie passt.
**********haela Frau
206 Beiträge
www versus RL
Im Internet können Vorlieben gecheckt werden, im normalen Leben sieht man es jemanden nicht an, ob z.B. Interesse an BDSM vorhanden ist oder nicht, wenn man sich nicht gerade auf einem Stammtisch oder Party trifft. Ich bin im Alltag schon mit einem Mann in Kontakt gekommen, den ich im Internet weggeklickt hätte. Er hatte eine charmante Art und brachte mich zum Lachen, was mich über kleinere "Mängel" hinwegsehen ließ.
Natürlich schaue ich hier auch auf Vorlieben und No Gos, als groben Vorfilter bei der Vielzahl der Profile.
Wenn einer nicht auf mollige Frauen steht, dann ist das eben so und wenn jemand nur "normalen Sex" will, eben auch.
Grundsätzlich muss für mich die Richtung stimmen; es muss kompatibel sein aber erst bei einem persönlichen Treffen stellt sich heraus, ob Schreiben und Telefonieren zielführend war.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Die Vorlieben sind mir egal...
solange es nichts extremes ist.
Wichtig ist eine positive Ausstrahlung, Offenheit und ob ich vom Alter her in ihr Suchschema passe. Mir ist das Alter wurscht.
Und die Entfernung ist wichtig, da ich ja eher auf reale Dates stehe und nicht so wirklich auf Brieffreundschaften!
***oo Frau
2.101 Beiträge
ich achte bei Unbekannten ..
sehr auf die Vorlieben! Daher vermeide seit Jahren auch auf jedweden sexuelle Kontakte mit Männern, die ich analog kennen lerne.

Da ich mich sehr gut kenne, weiß was ich nur zu gut was ich sehr geil finde, was ich nur mag und was ich gar nicht ab kann - von daher schaue ich immer mit als erstes auf die angegebenen Vorlieben, wenn mich ein Mann interessiert.

Denn im Gegensatz zu vielen habe ich die Ansicht, dass man nicht je nach Partner mal jene Vorlieben bevorzugt und mal jene, sondern dass man einfach bestimmte Dinge absolut geil findet, andere wenig bis gar nicht ..

und das ein passender Partner entweder in diese Schnittmenge passt ... oder eben .. trotz großer Anziehung und Sympathie .... nicht passend wäre.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
• Liegt das daran, dass durch Wort und Schrift nur ein Kleinteil der kommunikativen Möglichkeiten erfasst werden können und Gestik, Mimik, Körpersprache und Intonation hier einfach fehlen?

*ja*
Und weil das fehlt konzentriert man sich auf das, was in Wort, Schrift und Bildern kommuniziert werden kann.

Es ist halt einfach, zu sagen "größer als 185cm". Aber wie beschreibt man einen Menschen, der zu einem passt? 'Humorvoll' ... ja, schön ... manche halten Mario Barth auch für Humor.
Es ist halt einfach, zu sagen "größer als 185cm". Aber wie beschreibt man einen Menschen, der zu einem passt?

Rasterfahndung und gucken, wer übrig bleibt und wo es dann funkt. Ich beginne mit den groben Eckpunkten und habe viel Geduld.

Mir ist es nicht wichtig, dass da vielleicht auch ein zu kleiner Mann zu mir passen könnte. Das ist nur für den Mann wichtig, der aufgrund zb seiner Körpergröße häufig abgelehnt wird.

Das ist nicht mein Dilemma und nicht meine Zuständigkeit. *zwinker*

Schreibt Sie
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
*nixweiss*
Solang du dich nicht über Männer ärgerst, die nach rein körperlichen Merkmalen suchen... Die verfahren vielleicht ähnlich...
***oo Frau
2.101 Beiträge
ihr gutes Recht (der Männer) ..... denn so lange man sich real nicht kennt, besteht eine theoretische Schnittmenge selten aus allem und jedem, nur weil er ein toller Mensch sein könnte ...

jeder trägt in sich bestimmte Vorlieben, manche negieren diese, damit sich die Schnittmenge breit gestreuter darstellt ... und andere stehen dazu, weil sie aus Erfahrung wissen - es machst sonst wenig Sinn .. und verzichten dann eben auf die große Auswahl
Ich finde...
Man kann noch so viele diverse Vorlieben hier auflisten. Und trotzdem werden sie immer nur einen winzigen Teil dessen abdecken, was dazu führt, dass sich Menschen in einer Partnerschaft oder zu einem ONS zusammenfinden. Chemie, sich riechen können, gemeinsame Interessen und Hobbies, ein übereinstimmender Wertekanon und Ziele im Leben sind für eine Partnerschaft langfristig sicherlich wichtiger. Und für einen ONS sind Faktoren wie gegenseitige Sympathie und optische Aspekten wohl ausschlaggebender.
Besondere (kinky) Vorlieben sind meiner Erfahrung nach immer dann wichtig, wenn der Kink ein großer Bestandteil der Partnerschaft ist und nicht nur ab und an das Salz in der Suppe. Dann solte schon ein gewisses Maß an Kompatibilität herrschen, um die Beziehung zu stabilisieren. Sehr schwierig wird es, wenn der Partner gar nicht auf Kink steht oder die kinky Interessen zu weit auseinanderliegen. Das geht auf Dauer tatsächlich nicht gut. Zumindest musste ich diese leidvolle Erfahrung machen.
*nixweiss*
Solang du dich nicht über Männer ärgerst, die nach rein körperlichen Merkmalen suchen... Die verfahren vielleicht ähnlich...
Die nur nach körperlichen Merkmalen suchen, kämen sowieso in den Korb.

Rasterfahndung bedeutet, ich gucke zuerst nach den Attributen, die wichtig für mich sind, alle anderen fliegen raus. Danach siebe ich weiter. Ganz zuletzt steht dann ab und an ein Date.

Ich erspare mir so ganz viele Enttäuschungen, zudem senke ich das Risiko erheblich, unerwünschte Begegnungen erleben zu müssen. Ich habe ausschließlich Vorteile durch meine Vorgehensweise.

Schreibt Sie
*******_hh Frau
958 Beiträge
Was mir bei aller Erfahrung bisher noch nie unterkam war eine Frau, die meine Neigungen und Vorlieben zu 100% teilte. Und genauso bin ich davon überzeugt, dass auch ich nie einer Frau zu 100% Erfüllung verhelfen konnte. Dennoch war da nie etwas problematisch.
Reden wir denn hier rein von sexuellen Vorlieben und Neigungen oder allgemein? In deinen Beispielen wurden ja auch körperliche Vorlieben genannt.
Die Angabe der sexuellen Vorlieben sehe ich als kleine Richtschnur. Da ich ein unglaublich neugieriger Mensch bin, finde ich es einfach spannend, mich mit den Vorlieben eines Menschen auseinander zu setzen, ob er als Partner dann tatsächlich in Frage kommt, ist zu diesem Zeitpunkt erstmal unerheblich. Deswegen schaue ich gerne darauf.
Natürlich braucht es für eine erfüllte Sexualität eine gewisse Schnittmenge und je höher diese ist, desto besser ist es für die Beteiligten, jedoch sehe ich diese Kompabilität weniger in den Praktiken an sich, sondern an der Art des Menschen. In erster Linie will ich einen Mann, der neugierig, offen und experimentierfreudig ist, der keine Angst davor hat, dass auch mal etwas fehlschlagen kann. Mit so einem Mann hat man schier unendlich viele Möglichkeiten, sich auszutoben. Da kommt es dann auf die ein oder anderen Tabus auch nicht an.
Klar hab ich trotzdem meine Grenzen und wenn diese für den Partner unerlässlich sind, dann wird es wohl nichts. Genauso wenig würde für mich ein Mann als Partner in Frage kommen, der Küssen unter „geht gar nicht“ verordnet.

Bei Neigungen sehe ich es schon enger, weil sich diese ja auch (je nachdem wie ausgeprägt) in vielen/allen Bereichen der Beziehung auswirken können oder Praktiken zur Folge haben, die ich NICHT ausführen kann/will, gemäß meiner eigenen Neigung. Ein stark sadistischer Mann kommt mir nicht ins Bett, da er das, was er braucht, sich nicht bei mir holen kann (wenn wir jetzt mal offene Beziehungen außen vor lassen).

Falls es aber um allgemeine Vorlieben geht:

Wie ist das bei euch:
• Woher kommt dieser massive Unterschied?
• Ist es die Pseudonymität des Internets, die Menschen zu Produkten mit ihren entsprechenden Merkmalen reduziert?

Bei mir gibt es keine massiven Unterschiede. Egal ob ich im WWW suche oder im „wahren Leben“, meine Ansprüche sind gleich hoch *lach* Ich hatte bisher nicht sonderlich viele Dates, noch weniger Sexpartner, noch weniger feste Partner.
Einerseits bin ich unglaublich flexibel, denn weder interessiert mich die Hautfarbe, Haarfarbe, Körpergröße, Penisgröße (jetzt mal von Extremwerten abgesehen), noch ist es mir wichtig, ob der Mann studiert oder einen Ausbildungsberuf in Angriff genommen hat. Andererseits bin ich bei einigen Sachen sehr festgefahren, so reduziere ich einen potentiellen Partner tatsächlich erstmal auf einige äußere Merkmale. Wenn ein Mann durch sein Aussehen kein sexuelles Begehren auslöst, dann gibt es nichts, aber auch gar nichts, was dieses ausgleichen kann. Selbst wenn er der tollste, reichste, supernetteste, lustigste, tierliebste Mann auf Erden ist, will ich ihn nicht körperlich, dann ist Schicht im Schacht (wie gesagt, es geht nicht um Details, aber im Großen und Ganzen muss ich ihn unglaublich heiß und anziehend finden). Hat er diese Hürde geschafft, kommt der zweite Teil, da spielt die Persönlichkeit eine Rolle, aber auch Gestik, Mimik, Stimme und Haltung. Da gibt es ein ungeheuer großes Spielfeld an Kombinationsmöglichkeiten.

• Liegt das daran, dass durch Wort und Schrift nur ein Kleinteil der kommunikativen Möglichkeiten erfasst werden können und Gestik, Mimik, Körpersprache und Intonation hier einfach fehlen?

Ja, natürlich fehlt das im Online-Dating, aber für mich ist es erstmal unerheblich. Stimmt das Äußere nicht, dann will ich den Mann nicht kennenlernen (als (Sex)Partner). Bei mir muss beides stimmen, kein Teilbereich kann den anderen Bereich ausgleichen (oder gar aufwerten), aber negativ beeinflussen.
Mir ist bewusst, dass ich so mir ins eigene Fleisch schneide, weil ich den Pool an potentiellen Partner erheblich verkleinere, hinzu kommt, dass nicht jeder Mann, den ich interessant und sexy finde, mich interessant und sexy findet. Und das ist oke, ich kann damit leben. Es macht mir nichts aus, wenn ich zwar länger warten muss, länger alleine bleibe, vielleicht auch weniger Sex abbekomme, aber es lohnt sich einfach.
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