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Die Sprache der Sexualität

Die Sprache der Sexualität
Vögeln, Ficken, Bumsen ... Schwanz, Dödel ... Muschi, Pussy ... gewiss, der Reichtum sprachlicher Ausdrucksformen für die "schönste Sache der Welt" und deren "Werkzeuge" ist gewaltig.

Wie nennt ihr die Dinge und den Akt als solchen beim Namen?

Spannender aber: warum tut ihr das?

Benutzt ihr womöglich verschiedene Bezeichnungen mit verschiedenen Sexpartnern oder in unterschiedlichen Situationen?

Ist euer Vokabular manchmal mit Absicht "schmutzig", andererseits eher brav?

Können diese eindeutig zweideutigen Begriffe mehr transportieren, als die bloße Bezeichnung des bestimmten Vorgangs oder Dings?

Ich bin gespannt auf die Vielfalt der Meinungen und Gewohnheiten.
*******ips Frau
2.602 Beiträge
Ich benutze im Alltag natürlich Wörter wie Penis und Scheide, Vagina oder ähnliches Vokabular.

Ich schreibe sehr gern und auch im Bett bevorzuge ich es da etwas deftiger: Schwanz, Möse, Pussy, sowas in der Art.

Bloß keine Verniedlichungen wie Schniedel oder Mumu. Da schüttelt es mich. Oder Freundenspender, Saftmuschi, Prügel, Freudenspender, Lustgrotte... Brrrrrr!
Ich benutze grundsätzlich die Worte "Dödel" und "Pussy" und "Ficken".
Die offiziellen Worte "Penis", "Vagina" oder "Scheide" und "Geschlechtsverkehr haben" gefallen mir nicht.
Mit Fremden oder Nachbarn rede ich nicht über's Ficken oder über Dödels und Pussies, deshalb muss ich die offiziellen Worte nicht benutzen.

Mit ein paar ganz speziellen Freunden hier im Joyclub schreibe oder rede ich auch mal ganz ordinär, "Dirty Talk" nennt man das, glaube ich.

Ich finde "Dödel" und "Pussy" lustig und liebevoll. Geschlechtsteile sind für mich sowieso was Schönes, Angenehmes. Warum sollte ich dann solche wissenschaftlich trockene Worte wie "Penis" oder "Vagina" benutzen.
Eine junge Bekannte benutzte mir gegenüber mal den Begriff "Vagina". Die Betonung klang sehr gequält. Ich fragte sie deshalb, ob sie tatsächlich "Vagina" zu ihrer Pussy sagt. Da grinste sie und sagte: Nö, normalerweise sag ich Fotze.
Ich bat sie dann, doch normal mit mir zu reden. *ggg*
Wenn’s läuft... diese Begegnung, dann war es ein gutes Gespräch mit allen Sinnen... wozu ich am Liebsten gar keine Worte benötige.

Manchmal bin ich ein bisschen wuschig und ein anderes Mal derart kurz vorm Platzen geil und rattig, dass mir das Wort Schwanz mit einer gewissen Wollust durch den Kopf geht, insbesondere in der Kombination mit prall und hart...

Grundsätzlich spreche ich viel lieber wortlos durch ein sexuelles Erleben miteinander als mit Worten darüber. Sinnlichkeit ist für mich Sprache.

Völlig berauscht werde ich, wenn ein Geräusch von Hingabe meine Ohren beglückt. Nichts Inszeniertes, das wäre wie ein Kratzen auf der Schallplatte...

Schönes Thema. Danke.
****eee Paar
539 Beiträge
Wir sprechen miteinander fast nur Englisch und da fällt es uns beiden irgendwie einfacher als in der jeweiligen Muttersprache.

Im Deutschen habe ich einfach keine Wörter die ich passend finde. Penis, Glied, Vagina und Scheide klingen mir zu wissenschaftlich. Andererseits sind mir Schwanz, Fotze und Möse zu prollig.
Ich gebrauche Worte meist nur in Extase...

Dann ficke ich mit meinem Schwanz ihre Fotze

Selten auch Vagina oder Muschi genannt.

Alles andere, was diese Begrifflichkeit betrifft, funktioniert überwiegend nonverbal *ja*

Wenn wir Körperflüssigkeiten austauschen wollen, reden wir nicht darüber *lol*


VG Bee *wink*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Wir sind auch ein internationales Paar und ich finde es auch teilweise einfacher die expliziten Dinge in Englisch zu sagen. War eh ein weiter Weg für mich dahin, bin da eher zurückhaltend (Schreiben fällt mir leichter). Trotzdem, irgendwie gibt es nur ganz wenige Ausdrücke, die ich wirklich gerne gebrauche. Die meisten klingen für mich entweder medizinisch oder hölzern oder abwertend oder lächerlich...deshalb umschreibe ich alles lieber, wenn ich in Stimmung kommen oder bleiben soll.
*******789:
Wir sind auch ein internationales Paar und ich finde es auch teilweise einfacher die expliziten Dinge in Englisch zu sagen. War eh ein weiter Weg für mich dahin, bin da eher zurückhaltend (Schreiben fällt mir leichter). Trotzdem, irgendwie gibt es nur ganz wenige Ausdrücke, die ich wirklich gerne gebrauche. Die meisten klingen für mich entweder medizinisch oder hölzern oder abwertend oder lächerlich...deshalb umschreibe ich alles lieber, wenn ich in Stimmung kommen oder bleiben soll.

Spannend. An solche Konstellationen hatte ich bei der Entwicklung der Fragestellung noch gar nicht gedacht.
*****ium Mann
718 Beiträge
Ich bin nicht so für die direkten Bezeichnungen, egal ob vulgär, verniedlichend oder sachlich.

"Kann ich bitte meinen Penis in Deine Vagina einführen" finde ich genauso abtörnend, wie "jetzt fick ich Deine Möse mal richtig durch".

Ich bin eher der drum-herum-Typ. Ich suche mir Umschreibungen, die die Aktion und die Werkzeuge nicht direkt beim Namen nennt. Bezogen auf das obige Beispiel würde ich vermutlich sowas sagen wie "ich will jetzt gerne mal zwischen Deine Beine". Das ist in höchstem Maße situationsabhängig, so dass ich jetzt auf der Stelle nicht genau sagen könnte, welche Worte ich genau wählen würde. Aber der Grundgedanke kommt hoffentlich rüber.
*******789:
Wir sind auch ein internationales Paar und ich finde es auch teilweise einfacher die expliziten Dinge in Englisch zu sagen.
Genau das trifft auf uns auch zu. Die englischen Begriffe klingen in unseren Ohren ganz grundsätzlich erotischer, die etwas "heisseren" Worte sowieso. Wir mögen es während sexuellen Begegnungen gerne etwas mehr "kinky", was dann auch eher als "dirty talk" durchgehen würde... *zwinker*
****_90 Frau
36 Beiträge
Viele der Begriffe mag ich auch nicht, weil zu wissenschaftlich, niedlich, albern, Schamgefühl…

Beim Schreiben sind ein paar Begriffe ok, aber Aussprechen bei einem Treffen tue ich es eher ungern, bzw. auch nur wenn ich dazu „gezwungen“ werde, weil Mann mich ärgern möchte. Ich finde auch im Englischen ist es leichter Dinge auszusprechen, daher kam ich auch schon auf die tolle Idee einfach englische Begriffe zu benutzen. Ich finde die auch teilweise schöner.

Bei Frauen mag ich auch eine allzu vulgäre Sprache nicht so gern. Bei Männern aber schon eher… Also so ein bisschen dirty talk vom Mann ist nicht schlecht, aber „weniger ist mehr“.

*****p24:
Ich bin eher der drum-herum-Typ. Ich suche mir Umschreibungen, die die Aktion und die Werkzeuge nicht direkt beim Namen nennt. Bezogen auf das obige Beispiel würde ich vermutlich sowas sagen wie "ich will jetzt gerne mal zwischen Deine Beine".

Er muss sich natürlich auch damit wohl fühlen, sonst vielleicht besser nichts sagen… Aber wenn ein Mann so etwas sagen würde, „ich will zwischen deine Beine“… bitte nicht! Für mich kann ein Mann gerne vom Ficken reden, seinen Schwanz „Schwanz“ nennen, meine Pussy „Pussy“ und wenn es gerade passt auch mal das F-Wort. *zwinker*
Ich möchte Dich jetzt besteigen........
(Genauso wie es gemeint ist und ich auf die aktive Art Lust habe)

Ich will Dich ficken........
(Wenn ich auf soft-dominant Lust habe)

Meistens nonverbal zeige oder spüren lasse das ich Lust habe auf Sex.........das hängt vom Geilheitsgrad ab wie diskret/direkt, verführe/mich verführen lasse, langsam/schnell, sachte/packend etc.

Je nachdem - wie - man etwas sagt kann das verdammt antörnend sein....leise ins Ohr hauchen oder dabei zusätzlich schon die Erregung spüren etc.

Das ist alles sehr unterschiedlich.......

Und meistens ist alles auch andersherum so. Ich mag Augenhöhe.
****_90 Frau
36 Beiträge
*********metta:
Je nachdem - wie - man etwas sagt kann das verdammt antörnend sein....leise ins Ohr hauchen oder dabei zusätzlich schon die Erregung spüren etc.

Ja genau, wie man es sagt ist entscheidend... die selben Worte können erregend sein oder eher "lächerlich" wirken, es auf die richtige Art rüber zu bringen ist entscheidend. Wenn man es selbst schon abtörnend findet etwas zu sagen, kommt es wahrscheinilch auch so rüber.
*****ium Mann
718 Beiträge
****_90:

Er muss sich natürlich auch damit wohl fühlen, sonst vielleicht besser nichts sagen…

Darauf läuft es letztlich auch hinaus. Ich mag die direkten Ausdrücke nicht. Wenn Sie die Umschreibungen nicht mag, dann sage ich da auch nichts. Und auf welche Art Sie steht, merkt man bereits auf dem Weg ins Bett.

Gar nichts zu sagen kommt mir sowieso viel eher zu pass, da ich ohnehin im Bett nicht viel sage. Nach dem Motto: "Nicht quatschen... machen."
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