Erfahrungsaustausch: Fragen rund um die Vasektomie

OP Schitt seitlich,
ca. je 1 cm,
fast nicht zu sehen,
stören beim Rasieren überhaupt nicht.

LG Bellinda Kunert

wie isn das rechtlich? Ich weiß, man muss sich beim Arzt eh belehren lassen. Aber was wurde euch da so erzählt: was, wenn man doch eine schwängert? Haften denn die Ärzte für ihre Arbeit bzw. sichern die sich ab im Zuge der Spermien-Nachkontrollen?

Oder ist das einfach nur ein Beleg dafür, dass sie ihre Arbeit getan haben, aber rechtlich hätte man keine Belange?

Servus,
hab beides angeboten bekommen:
• mit 10 (!) Nachkontrollen UND Risikoübernahme durch den Arzt
• mit 2 Nachkontrollen und Verzicht auf Ansprüche
Der Unterschied lag im doppelten Preis.

Gruß Daniel.

Hallo zusammen,
bei meinem Arzt wurden nach gefühlt 10-15 abgegebenen Proben ein Zertifikat ausgestellt das eine Unfruchtbarkeit der Spermien zu 100% garantiert. Sein Wortlaut damals war "das hält vor jedem Gericht stand"....lach..!

.. soweit ich mich erinnern kann wurde nach ? Zeit eine Probe abgegeben und gut war es.
Hab bei dem Eingriff zuschauen dürfen wo die Samenleiter aufgetrennt, die Enden umgeknickt, abgebunden und getrennt voneinanden in eine Hauttasche eingenäht wurden. Da hab ich gewußt was soll da noch .... müssten sich beide Enden öffnen, die Samenflüssigkeit im Hodensack ergießen und weiterwandern.

Braucht es immer einen Schuldingen?

Nur der Tod ist sicher.

das die Sterilität mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gegeben ist, d. h. wenn von 1000 durchgeführten Sterilisationen 1-2 schief gehen, kann man das statistisch gesehen als erfolgreich mit nahezu 100% ansehen. Jedenfalls ist man weitaus sicherer als Mann vor Ansprüchen der Frau im Fall der Schwangerschaft im Vergleich zur Verhütung mit Kondomen oder gar falls die Frau die Pille "vergisst" um dem Mann ein Kind unterzujubeln was ja auch gar nicht so selten vorkommen soll, oder etwa nicht???

fakt ist dass die Sterilisation mit einer Sicherheit von 0,02-0.03% sicherer ist als das Kondom. Männer die vor Unterhaltsansprüchen sicher sein wollen sind damit weit sicherer als mit dem Kondom...

das gleiche hast du eins weiter oben doch schon geschrieben...

Also wenn ich da mit dem Mikroskop auf den Objektträger drauf schaue...da is seit Jahren nix...das ist nicht nur mit an Sicherheit grenzender Wahrschenlichkeit so, sondern dat is nu mal so...das habe ich aber weiter oben auch schon geschrieben...sorry

ich war vor 3 Jahren dran.

ambulant, örtliche Betäubung. Alles wie bei den meisten Schilderungen hier, wenn der Doc an den Samenleitern zieht, dann ziehts.

Paar Tage ein bißchen autsch, nicht der Rede wert.

Sex, Ejakulat, Geruch, Menge, etc vorher wie nachher tagesformabhängig, keine Unterschiede.

Der psychologische Aspekt, womöglich gar psychosomatisch, hat mich im Vorfeld beschäftigt. Und im Ergebnis: alles gleich.

Der Effekt bei meiner Frau: MEEEEEGA! Vor allem Dankbarkeit, weil sie die Chemie sein lassen kann, und ihren Körper (Zyklus) wieder spürt.

450 EUR scheint ja ein üblicher Satz zu sein....

Ich hab das vor ca 10 Jahren machen lassen und es war absolut easy. Bei mir wurde der Sack allerdings nicht aufgeschnitten, sondern aufgerissen. Klingt furchtbar, hat aber den Vorteil, dass keine Nabe zurück bleibt. Es ist mir nicht mehr möglich, die Stelle zu finden. Als sehr eigenartig habe ich den lokal beteubten Schwanz kurz nach der OP in Erinnerung.

Nach der Vasektomie hatte ich auch kaum Schmerzen und keine Schwellung, wie so viele hier.

Einen Unterschied zu vorher, bei was auch immer, kann ich absolut nicht feststellen. Auch die Entscheidung viel mir leicht, da ich schon immer genau wusste, dass Kinder für mich nie in Frage kommen.

Moin zusammen,
habe auch schon mit dem gedanken gespielt!muss jedoch ehrlich gesagt sagen ,habe schiss davor das der Arzt nen schlechten Tag hat und mir irgendwelche Nervenstränge schreddert.auch wenn es nur ein minimalinversiver Eingriff sein mag....Trotz alle dem sollte man auf das Kondom als Schutz nicht verzichten,da es ja nicht nur um die Empfängnisverhütung geht sondern, auch um den Schutz vor Erkrankungen,deshalb lass ich lieber nicht Rumschnippeln;)

Eine Vasektomie schützt nicht vor Krankheiten oder Ansteckungen.
Das dürfte wohl eigentlich allen klar sein.
Das ein Arzt irgendwelchen Nervenstränge schreddert bei einer Vasektomie
habe ich noch nie gehört. Die meisten "Komplikationen", wenn es welche gab, kommen eher daher das man nicht auf die Ratschläge oder Anweisungen des Arztes gehört hat.
Habe ich selber erfahren müssen.
Wenn man solche Sachen als Grund vorschiebt sollte man lieber ganz mit dem Verkehr aufhören denn auch ein Kondom ist kein 100%iger Schutz vor Schwangerschaft, Krankheit und Ansteckungen.

warum macht Mann es überhaupt?

Bei wechselnden Sexualpartnern sollte das Kondom doch aus dem genannten Sicherheitsaspekt 'Pflicht' sein, und somit ist der Schwangerschaftsschutz eh schon ziemlich hoch (jaja, doppelt gemoppelt hält besser, aber dennoch).

Ergo tut man es doch vor allem der eigenen Beziehung, der eigenen Partnerin zuliebe. Es ist ja die deutlich einfachere, und weniger ungesunde Variante.

Oder gibt/gab es bei euch wichtigere, andere Beweggründe?

Vor gut 30 Jahren war bei mir die Familienplanung abgeschlossen. Ich habe zwei Kinder, die mittlerweile auch schon in den Mitte Dreißigern sind. Da meine Frau große Probleme beim Einnehmen der Pille hatte, war es für mich keine Frage, eine Sterilisation anzugehen, zumal der Eingriff beim Mann ungleich unkomplizierter ist als bei der Frau.

Was soll ich sagen: Ich hatte nie Probleme, es war ein kleiner Eingriff und nach ein paar Tagen war alles vergessen.

Ich empfehle allen, die sich sicher sind, dass das Thema Kinder abgeschlossen ist, über eine Vasektomie nachzudenken.

Vasektomie ist eine sichere Verhütungsmethode wenn man bedenkt dass höchstens 1-2 Frauen bei 1000 Vasektomien wieder schwanger werden. Da kann der Mann ohne Sorgen sein. Einem Freund von mir (er lies sich sterilisieren!) hatte seine Freundin gesagt sie nehme die Pille, was sie aber nicht tat um ihm ein Kind "unterzujubeln". Jetzt ratet mal wie das Ganze ausgegangen ist!!!

das wäre doch so oder so gleich ausgegangen.

Aber wahrscheinlich haben die beiden dann philippinische, eineiige Drillinge adoptiert?

Vasektomie ist mit Sicherheit nichts für Menschen die unter 40 sind, damit meine ich auch die Sterilisation bei Frauen. Der einzige Grund wäre eventuelle Erbkrankheiten.

Sorry @***46...das ist völliger Blödsinn. Mein Ex-Mann war 29 und kerngesund.

Da hast du mich vielleicht Falsch verstanden oder ich mich eventuell Falsch ausgedrückt.
Wenn jemand sich wirklich Sicher ist keine Kinder zu wollen oder mehr zu wollen ist das völlig ok. Man sollte sich wirklich nur Sicher sein.
Ich hätte es auch lieber früher gemacht und meine Frau hätte sich nicht noch ein paar Jahre die Chemie reinhauen müssen.
Allerdings kamen wir nicht auf die Idee.
Ich meinte damit das bei vielen Menschen die unter 40 sind die Situation und Meinung auch noch ändern kann.

..das man als junger Mensch, selbst wenn man sich sicher ist (ich wußte es mit 14), gar nicht so leicht einen Arzt findet, der die OP vornimmt.
Und wegen der Sicherheit nicht nur bzgl. der Fortpflanzung (@*******iem). Der Pearl Index von Kondomen ist doch recht bescheiden...das was an dieser Stelle über Schwangerschaftsverhütung ausgesagt wird gilt erst recht für andere Zellen/Viren, da die viel kleiner als Samenzellen sind.
Ein Antikörpertest (für HIV) - seit September 2018 endlich, endlich nach langem warten auch in deutschen Apotheken erhältlich - ein mehr an Sicherheit - hilft da ewas weiter und reduziert das Risiko! Und es ist ja m.W. auch Speichel, Blut, Tränenflüssigkeit usw. potenziell infektiös.
Ich warte seit dem auf die Werbekampagne...die nie kommen wird.

die Sache mit den Krankheiten weg.
Es dürfte doch wohl jeder Wissen und klar sein das eine Vasektomie oder bei Frauen Sterilisation nicht vor Ansteckungen schützt.
Weder als Überträger noch als Empfänger.
Wenn ich oft mit anderen Partnern Sex habe sollte und muss man sich noch zusätzlich schützen gegen Ansteckungen.

Ich habe den Eingriff in München bei ner Art "Vasektomie-Koryphäe" machen lassen, hat mir an die 900,--€ gekostet. Klar gehts billiger...aber ich wollte lieber den Arzt mit den wortwörtlichen 2000 Eingriffen an meine Eier lassen, weil ich vor dem "post-vasektomie-schmerzsyndrom" wirklich schiss hatte. Ich habe einen ziemlich langen Bericht auf google maps und Jameda gepostet. Mein Fazit des Ganzen: Ich würde es jederzeit wieder machen. Diese Sicherheit, diese unbeschwertheit...es ist einfach nur herrlich. Auslöser war, das meine damalige Frau die Pille nicht mehr vertragen hat, alternative Methoden allesamt für Probleme sorgten und ich die Kondome total satt hatte...