Devot...

Hallo dominya,

viele Fragen, die Dich bewegen. Kann ich gut verstehen. Und wenn ich jetzt noch weitere Fragen stelle, bin ich nicht sicher, ob es zu Klarheit hilft oder nicht. Ich versuche es trotzdem. In Deinem Profil steht, Du bist goth, aber kein Gruf oder so ähnlich und dass es keine Mode ist, sondern eine Lebenseinstellung.

So, und jetzt zu dem anderen: Du bist devot, aber nicht dominant. Gut. Wie devot? Blöde Frage. Aber Du bist in der glücklichen Situation, einen Partner zu haben, mit dem Du es ausprobieren kannst. Also probiert es einfach aus. Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Varianten, die man ausprobieren kann. Immer ein wenig steigern und feststellen: Ist gut oder ist nicht gut.

Was den Alltag angeht, so rate ich zu Vorsicht. Ich weiß nicht, wie es in Deinem Umfeld aussieht. Leider wird noch sehr oft devot mit schwach gleichgesetzt und entsprechend (miss-)verstanden. Teste erst in der Partnerschaft, damit Du Dir Deiner sicher wirst. Wenn Du dann die Sicherheit hast, liegt es an Dir, wie weit Du das auch außerhalb der Beziehung ausleben kannst und möchtest.

Ich hoffe, es hilft Dir ein wenig. Auf jeden Fall wünsche ich Dir/Euch viel Spaß beim entdecken.

Wanepu

hi dominya,

wie weit dein freund mit dir gehen darf kann dir vermutlich niemand genau sagen, das müsst ihr beide selbst herausfinden!

aber das ist ja eigentlich das schöne: ihr habt eine interessante entdeckungsreise vor euch, in der ihr ausprobieren könnt, was euch gefällt und was gut für euch ist!

viel spaß
wir 2

Zitat: "Wie ich bereits in euren vielen wunderbaren Beiträgen hier gelesen habe, ist man auch weder devot oder dominant."

Jetzt ist's passiert. Jetzt hast Du mich in tiefe Selbstzweifel gestürzt. Bin ich überhaupt dominant? Oder doch devot? Oder beides zusammen? Oder gar nix?

Zitat weiter: "Aber dennoch ich bin verwirrt.."

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Also, ich bin auf dem Weg meine Neigung zu finden, so wie du Deominya...
ich finde den Weg nicht, will mich Devot fallen lassen...und führe doch eine Persönlichkeit in mir die tiefe Angst besitzt....z. B. bin ich keine gute Hausfaru. liebe aber Ordnung .....wie könnte ich also im Alltag Sklavin sein??? Habe aber den Drang in mir die Gespielin meines Herrn zu sein...ich will Stil und Nivaue in meinem Leben spüren, will die Gewissheit geliebt zu werden, will aber auch der Lust meines künftigen Herrn ausgesetzt sein....
Will Bestrafung spüren....doch auch seeine Hingabe wenn ich mich wohlig in den Kissen regle....
So haben wir alle unsere Fragen und es ist okay....denn ohne Fragen keine Findung auf dem Weg der Erkenntnis zu sich selbst.

...alle die bisher hier ihr Feedback auf deinen Beitrag geben, haben Recht in ihren eigenen Empfindungen zu dem was du von dir so offen darstellst !

• ich wäre gerne eine Königin, mit vielen Bediensten für mich, um mich für meinen Herrn bereit zu halten...und möchte ihm demütigst für seine Fürsorge danken, die er mir gedeihen lässt um über mich, mit seiner Strenge und Liebe zu verfügen !

ich denke, es gibt doch auch verschiedene formen der lust an der unterwerfung. ich finde es zum beispiel extrem geil, wenn ich beim sex die devote bin. es macht mich heiß, wenn er (oder sie) mir sagt, was ich tun soll.... wenn ich als hure und schlampe bezeichnet werde.... wenn ich hart angefasst werde, bei den haaren gepackt und geschlagen. wenn er mich festhält und mir seinen schwanz zwischen die lippen schiebt... meine beine gewaltsam auseinanderdrückt. sowas halt.
aber das begrenzt sich wirklich nur auf den sex. würde jemand im realen leben so mit mir umspringen müsste er sich verdammt warm anziehen. da bin ich die, die den ton angibt, die sagt, was sie will.
ich denke also nicht, dass ich von grunde auf devot bin und ich könnte das niemals ins reale tägliche leben übertragen. aber beim sex genieße ich das extrem.

man ist also nicht zwangsweise komplett devot, nur weil man sich beim sex gern unterwirft. bei mir ist auch extrem wichtig, dass ich weiß, er/sie tut das, weil sie wissen, dass ich es geil finde... weil sie wissen, dass es mich anmacht... weil sie mich lieben. ich könnte mich niemals mit einem fremden so fallen lassen und ich würde mir das auch niemals von einem fremden gefallen lassen.

ich habe auch erst vor wirklich kurzer zeit gemerkt,wie sehr es mich anmacht,wenn ich mich beim sex ihm unterwerfe sozusagen..wenn er meinen hals umschlingt und ich merke,jetzt bin ich "hilflos" ausgeliefert..
wenn er je nachdem,mir mehr luft lässt oder nicht,meine arme aufs bett drückt,so dass ich mich nicht wehren kann,wenn er meine beine etwas "brutaler" auseinander spreizt und so weiter.. mich macht das wahnsinnig und ich kann nicht genug davon bekommen,durch zufall merkte ich es und ich bin froh drum!

genieße es einfach,so lange wie es dir spass macht.. du musst ja nun nicht alles mitmachen,nur weil vielleicht der ein oder andere nun sagt: wenn du dich als das und das bezeichnet,gehört dies und jenes zwingend dazu.


LG..

@****nya
baut es immer mehr in eure Liebensspiele ein und entdeckt weitere Spie-
le, die euch gefallen. Lass es zu, auch wenn es dich überfordert, vielleicht
kannst du ja auch mit ihm über diese Überforderung reden (obwohl das
auch zu Unsicherheit bei ihm führen könnte). Lass es einfach zu, unter-
wirf dich ihm, wenn du dazu bereit bist und schalte deinen Kopf aus, er-
leb und genieße es
@******vot
ich glaube, dass du mit deiner Einstellung eine gute devote Sklavin für dei-
nen Herrn sein wirst. Wenn du deine art auch als sehr zwiespältig bezeich-
nest, so lassen sich daraus gerade für deine devote Lebensart viele nütz-
liche sachen bereits ableiten und eine dev-dom-Beziehung einbauen.
Ihr solltet für dich einen Dresscode einführen, der gleichzeitig elegant und
verrucht ist. Ich denke, dass du, wenn du diese Zwiespätigkeit ernst
nimmst und sie in deine Beziehung einbaust, dich sehr schnell, devot fallen
lassen kannst

als hätte sich dominya wieder abgemeldet, oder ?
Tja was ist eigentlich devot ? Bin ich nicht devot weil ich mich nicht dazu hergebe für meinen Partner nur "Lockmittel" zu sein, um an andere Paare/Frauen heran zu kommen? Weil ich aufbegehre weil ich nicht alles mit mache? Ich denke die Schmerzgrenze ist irgendwannn erreicht und es ist Aufgabe des Meisters sie zu akzeptieren, so dass eine Sub oder Sklavin auch immer ihre Achtung vor sich selbst behält. Es gibt da einen Beitrag von mir hier im Forum zu dem Thema, das mir dann leider aus den Händen glitt und ich es dann von den Admins schliessen liess.
Und wie schon gesagt wurde, das Spiel ist so vielfältig nur muss man sich darauf einlassen, auch gemeinsam einen guten Mittelweg zu finden. Das ist bei mir und meinem letzten Partner leider gründlich daneben gegangen.

@****pa,


"Nur auf den Sex" gegenüber "das reale Leben". Gehört Sex für Dich nicht zum realen Leben? Dieser alte Opa mit Bart, Sigmund Freud mit Namen, meinte: Wenn überhaupt irgendwo, dann zeigt sich die Persönlichkeit eines Menschen beim Sex.

@**se,
Das ist ganz einfach! Du brauchst nur nen richtigen Herrn, der Dir einbläut, äh, beibringt, eine gute Hausfrau zu sein. Da Du Ordnung liebst, wirst Du das mögen! Einen Kommentar zu der Königin erspare ich mir mal besser für heute.

sicher gehört sex zum realen leben. vielleicht habe ich mich da missverständlich ausgedrückt. ich wollte lediglich zum ausdruck bringen, dass meine lust an der unterwerfung sich lediglich auf den sex bezieht. im normalen, alltäglichen umgang mit dem partner bin ich nicht devot ... nicht mal ansatzweise. da könnte niemals jemand so mit mir umspringen.

Eine ziemlich gute Einführung - falls man toten Baum mag - ist "Die Wahl der Qual". Kann jedem, der sich auf diesem Gebiet orientieren will, nur ans Herz gelegt werden, und dürfte Denkanstösse enthalten, und dann weitere Verweise.

Es gibt auch hilfreiche, spezialisierte Plattformen im Netz. Einige davon sind von http://www.bvsm.de/info.html aus erreichbar.

Grüße, Jay

Moin zusammen,

den 'Vorgucker' bzw. die Ergänzung zum Buch gibt's im Web:
http://www.die-wahl-der-qual.de/

Die Worte "es zulassen" und "authentisch sein helfen mir gut, meinen Wunsch zur Unterwerfung zu beschreiben.

Wonach ich mich sehne - unzensiert von Vernunft und Norm?

Genau das zu tun, wonach mein Körper und meine Seele schreien - genau in diesem Augenblick, in dem ich den Schrei vernehme. Nicht aufzuschieben, weil die subjektiven Normenvorstellungen anderer mich sonst als nicht akzeptabel, nicht begehrenswert kategorisieren.

Ich glaubte immer, dass ich gerne so begehrt sein wollte, wie ich BIN. - Nein!

WILLKOMMEN SEIN, mit dem was ich empfinde und denke. Und von ihm zu dem geformt werden, was er BEGEHRT.

LG Angelika

Als ich merkte welche " Szene" mich anzieht war ich auch zuerst entsetzt.
So ungefähr " Jetzt dreh ich total durch"

Aber wie man hier oft hört , das Leben ist zu kurz um es mit Gedanken über " ungehörige Neigungen" zu verschwenden.

Hab vorhin dein profil gelesen....interessant! Leider ist devot sein nicht eindeutig definiert...was die sache somit kompliziert macht! Es bedarf einige zeit, um zum einen vertrauen aufzubauen, aber zum anderen auch, um grenzen klar zu definieren...oder zumindest "Codewörter". Wobei es für beide nicht schlecht ist, grenzpfosten zu setzten innerhalb denen man sich bewegt! Ich selber bin dominant und hatte einen sehr guten dom als lehrer, der mir selbst die tiefsten reiche des bdsm gelehrt hat! Also für alle, denen "Subspace" etwas sagt Desire, vielleicht könnten wir uns ja auch mal auserhalb dieses forums unterhalten, wenn interesse besteht! Vielleicht einfach mal mein Profil klicken und bei Interesse kannst du dich gerne melden!
Find es aber sehr gut, dass es dieses Forum hier gibt [b]Kompliment[/b]

Also, liebe Angelika, da bleibt einem doch fast die Spucke weg ob Deiner Worte


Hast Du Dir schon mal überlegt, was Du damit aussagst? Und wie es eventuell von einigen Menschen hier im Forum missverstanden werden könnte?

Als ich Deinen Satz zum ersten Mal gelesen habe, erschien es mir, als würdest Du mit diesem Ausspruch Deine komplette Persönlichkeit an der Garderobe abgeben, nur weil Du ihn nun gefunden hast.
(Sorry, wenn ich mich irre)
Aber mir erschien es, als würdest Du andere devote Menschen hiermit im Forum dazu auffordern sich völlig umformen zu lassen, damit ein anderer begehrt?
(Korrigier mich bitte, wenn ich da falsch liege)

Wie kann ein erwachsener Mensch sich wünschen, von jemandem zu etwas geformt zu werden, was nicht seinen eigenen Wünschen, in diesem Falle auch den Deinen entsprechen würde

Rätsel über Rätsel gibt mir Dein Ausspruch hier auf

Und ich denke, er hat sicherlich überhaupt nichts mit Devotion als solches zu tun.


~ BDSM ist wie ein Kunstwerk erschaffen, wo beide lebend darin enthalten sind. ~

na, Du warst ja schon (oder immer noch?) früh auf den Beinen, als Dich meine Aussage derart schockiert hat.

Ich kann Dich beruhigen - selbstverständlich gebe ich nicht meine Identität und meine persönliche Integrität auf in einer, wie auch immer definierten Beziehung.

Natürlich können Aussagen von anderen Menschen missverstanden und fehlinterpretiert werden, so wie es Dir ergangen ist, die Du nur den einen Satz ohne den anderen gelesen und wahrgenommen hast. - Beide Aussagen gehören untrennbar zusammen - so wie ein Dom und Seine Sub untrennbar (bitte nicht fehlinterpretieren - auch hier kann es zu Trennungen kommen, wenn es nicht harmoniert) zusammen gehören. Vielleicht hattest Du die Dialektik in meiner Aussage übersehen.


Die SM-Beziehung muss (in meinen Augen) mit einem Widerspruch leben - es existiert ein Gefälle zwischen den Partnern (sonst gäbe es diese Top-Bottom-Beziehung ja nicht) - und zwar auf vorher und permanent vereinbarter Freiwilligkeit. Dazu bedarf es zweier Menschen die auf Augenhöhe sind. - Ein Widerspruch - ein NEBEN-UNTER dem aktiven Partner sich befinden als Sub.

Für mich definiert sich eine Sub-Dom-Beziehung vor allem aus dem Wort "berechtigtes Vertrauen". Dies ist die Grundlage zu allem.
Für mich als Sub und Dienerin muss einfach klar sein, dass derjenige, dem ich das Recht übergebe mich zu führen, erziehen, frei nach seinen Wünschen zu benützen und über mich frei zu verfügen - ZU FORMEN NACH SEINEM BEGEHREN - nicht nur seine Rechte kennt, sondern auch seine Pflichten.

Das Wissen, dass er niemals etwas tun würde das mich wirklich schädigt (physisch, psychisch oder gesellschaftlich) macht es möglich ihm absolut blind zu gehorchen - gehorchen ob es im Moment der eigene, tief
empfundene Wunsch ist, oder zu gehorchen auch wenn man eine Sache nicht kennt, davor im Grunde Angst hat, oder es im Augenblick sogar "lästig oder störend" empfunden wird. Tiefes ehrliches Vertrauen und absolute Hingabe aneinander.

Als Sub möchte ich mein Herz, meine Seele, mein Denken und Fühlen, meinen Willen und mein Wünschen, aber auch meinen Körper und meine Sexualität, ja letztendlich sogar meine Liebe, vollkommen in die Hände meines Vertrauten legen können, im sicheren Wissen, dass es da geborgen und respektiert ist. Dass er dieses Geschenk zu würdigen weiß, dass alles was er von mir an Gehorsam, Demut, Unterwerfung und Hingabe fordert, letztendlich zu unserem beiderseitigen Vergnügen ist.

Dann noch eine Bemerkung zu dem Begriff Formung: Formung ist für mich kein passiv erlittener Prozess. Ist es nicht so, dass wir stets uns entwickeln und verändern unter den Einflüssen der Umwelt und unter dem eigenen Bestreben, uns zu verändern?

Indem ich ZULASSE, was er mir gibt und von mir abverlangt, bin ich AKTIV an diesem Prozess beteiligt. Kein Widerspruch.

Herzlichst, Angelika

.. na denn liebe Angelika ist mir ja ein Stein vom Herzen gefallen.

Ich dachte schon, Du wolltest uns allen jetzt erzählen, daß es besser ist, wenn man sein Hirn gleich zu Anfang an der Garderobe abgibt wenn man devot ist. (So man denn überhaupt Hirn hat)


Schönen Tach Dir noch

...und ich liebe auch diese "hirnlosen" Momente.

@*****lor,

erstmal, Danke für dein Feedback....

den Herrn zu finden, für den es ist, mit der Schönheit der Lust zu dienen, eine Wonne sein wird....wird mir Wollüstig den Weg weisen - in einer sanften Führung und mich Demut lehren...zu seinem Besitz wird er mich küren und formen nach seinen Gelüsten....und ich werde sein in seiner Liebe !

Lieben Gruß

Bitte, bitte, machen wir doch gern...

Und noch der gute Tipp zum Wochenanfang: So nicht vor oder während einer Session reden, sonst ist das erste, was passiert, dass Du einen Knebel in's Maul kriegst. Nix für ungut!

ich hab die themen über dominanz und devot sein jetzt im forum länger verfolgt. leider bin ich recht unerfahren und hatte keine ahnung das man diesen neigungen bezüglich der untergebenheit einen namen gibt.
bin ich jetzt devot weil ich darauf stehe das mein freund mich hart nimmt, das ich gerne in die rolle mich hineinversetze die untergebene zu sein??
bin ich devot da ich lieber der "passivere" Teil bin und darauf stehe das mein Freund mich dominant behandelt?
teilt man die leute in dominat und devot ein oder kann man auch gar nichts von beidem oder etwas von beidem sein...?

Du hast Phantasien - dann probiere sie einfach aus - was gut und was schlecht ist wirst du dann selbst schnell herausfinden.

Doch geht kleine Schritte LASS EUCH zeit damit ihr beide euch entwickeln könnt - denn wenn ihr zu schnell vorgeht kann das einiges Zerstören.

Das ist der beste Rat den ich euch mitgeben kann.

Ansonsten - seit ehrlich zueinander und lasst euch nichts einreden - anhören ja - aber entscheiden müsst ihr selbst