Plötzlich ist er eifersüchtig

Kann das sein das in eurer Beziehung du die einzige bist die sich zusammenreisst und auch verzichtest wenn es vernünftig ist und dein Partner das inzwischen schon gewohnt ist?

Wenn das bisher so okay war für dich spricht nichts dagegen. Aber jetzt hast du selbst Bedürfnisse und die solltest du auch nicht aus den Augen verlieren. Ich meine damit nicht mit dem Kopf durch die Wand zu gehen aber das du nicht gleich immer nachgibst.

G/w

... kann nur noch einmal betonen, dass ich auf meine Verfehlungen nicht stolz bin!!!

Tatsache ist, dass MIR die letzten 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Posting hier mehr gebracht haben als die Zeit davor.

Fakt ist, dass zwischen ewertroy und mir eine zu ungenaue bzw unverständliche Kommunikation vorlag, die jetzt auch dank eurer meist sehr sachlichen Kommentare zu einem großen Teil behoben sind.

Genauso sind wir dabei, eine Lösung zu erarbeiten, die uns beiden gerecht wird.

Versucht mal beim Reden die Rollen zu tauschen. Du bist er, er ist du. Das mindestens 10-15 Minuten. Das hilft ungemein. Es hilft vor allem dabei in dem Gespräch nicht nur an sich selbst zu denken. Und es hilft dabei zu verstehen, was der andere glaubt, dass man selbst fühlt und denkt.

Verzeih wenn ich als Außenstehende das so sage: Aber nicht stolz darauf sein ist noch lange keine Einsicht. Du hast dich lange nicht so unter Kontrolle wie deine Frau und ich halte sie für so vernünftig dass sie auch mit anderen nichts tun wird was dich ins Aus befördern würde.

G/w

...und diese Vermutung entnimmst Du woher? Ok, er hat Scheiße gebaut, es tut ihm inzwischen leid, er hat sich dafür entschuldigt. Was soll er Deiner Meinung nach denn noch alles tun? Fremdgehen ist kein schöner Zug, aber auch keine Todsünde, die mit ewiger Verdammnis bestraft werden muss. Irgendwann soll es auch mal gut sein...

Dass die Beziehung der Beiden mit einer Affaire begann, wurde in dem Thread schliesslich erst später nachgeschoben. Dass er jetzt Befürchtungen hat, das Selbe könnte nun ihm passieren, ist irgendwie nachvollziehenbar.

Wenn ich es richtig verstanden habe, haben beide Lust auf fremde Haut und finden es in Ordnung, so lange sie diese Lust zusammen befriedigen. Nur mit Alleingängen haben beide ein Problem.

Allerdings sehe ich auch, dass trotz der vielen Gespräche es zwischen ihnen noch das eine oder andere Missverständnis gibt, welches ausgeräumt werden sollte, bevor der nächste SC-Besuch in Angriff genommen wird...

Aus dem Satz: Ich bin nicht stolz auf.... Das klingt bei mir so nach: Haja ich bin halt ein Mann da hat man seine Triebe nicht so unter Kontrolle.

Und genau aus dem Grund lehnt er dann Sex mit einem anderen Mann ab. Der hat sich auch nicht unter Kontrolle und meine Frau hat sich sowieso nicht unter Kontrolle und überhaupt halte ich den Anblick der beiden eh nicht aus.

G/w

Hab leider keine Danke mehr

Und da wurde noch mehr nachgeschoben. Nämlich das die TE ihrem Mann verziehen hatte und er kurze Zeit später fast nochmal eine 'Affaire begonnen hätte die herauskam weil die Affaire sich bei ihr (der Ehefrau) gemeldet hat.

Du kannst mir glauben das ich die Allerletzte bin die einem Fremdgänger nicht verzeihen könnte, aber das ist wirklich ein bisschen zuviel. Wenn ich so untröstlich bin wegen meiner Fehltritte dann versuche ich mich wirklich zurückzuhalten. Und ein bisschen den Ball flachzuhalten. Und vor allem mag ich nicht wenn man anderen Menschen genau das zutraut was man selbst die ganze Zeit tut.

G/w

da sollte der liebe gott doch mal nachbessern und dies als todsünde klassifizieren...





ups...

isses doch schon....


Todsünde Luxuria: Unkeuschheit, Nebenabsichten in der Liebe, Genusssucht, Ausschweifung (Wollust)

...wenn dem so wäre, hätten wir kein Problem mit der Überbevölkerung unserer schönen Erde....

bibelfest ist der alte @**C nicht...


Johannes 18:36
Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden kämpfen, daß ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von dannen.



und wehe, einer stimme wehklagen nachhher an, das man nicht wusste, das es diese todsünde gab...

Wie gut, dass Gott nur eine Erfindung der Mensch ist und sich so jeder seinen eigenen erschaffen kann, an den er dann ganz fest glauben kann.

Aber zurück zum Thema:


Um Stolz geht es nicht. Es geht um Vertrauen. Und das beginnt da, wo du deiner Frau erklärst, warum du fremdgehst. Totaler Seelenstrip. Alles andere ist feige. Ich wäre nicht überrascht, wenn das eure Beziehung sogar retten könnte. Denn ich vermute ganz stark, dass du nicht mit dem Fremdgehen aufhören wirst.

...stimmt. Ich hole mir mein Selenheil auf andere Weise...

...Du meinst also: Einmal Fremdgänger, immer Fremdgänger? Es soll Menschen geben, die ihre Fehler einsehen und in der Lage sind, sich künftig am Riemen zu reissen...

Er hat mehrfach gezeigt, dass er das nicht kann. Und ja, ich glaube, wenn ein Mensch auf eine bestimmte Weise funktioniert, können nur recht traumatische Erfahrungen sein Verhalten grundlegend ändern. Auch die Tatsache, dass er von sich auf das Verhalten seiner Frau schließt, spricht nicht dafür dass er trotz fehlendem Stolz nicht begreift, was eigentlich falsch ist. Das mache ich auch daran fest, dass er vor die Option gestellt es offen auszuleben, in Kategorien von Besitz denkt. Aber er besitzt seine Frau eh nicht. Diese entsetzliche Erkenntnis löst Verlustängste aus.

Würde er begreifen, dass sein Besitzanspruch das eigentliche Risiko für die Beziehung darstellt, wäre er schon viel weiter. Ist er aber nicht.

... und noch ein ganz hervorragender Beitrag!

Gerade dieses von sich auf andere schließen ist ein ganz großer Stolperstein

Hmmm, was mir grade auffällt: Es wird über IHN geredet, wäre es nicht sinniger mit ihm zu reden. Er schreibt und liest hier mit. Ich finde es schon mutig von ihm, dass er hier sich äussert und outet. Von daher meine ich sollte er auch direkt angesprochen werden. Nicht über ihn reden, mit ihm!! Ich schließe mich da nun nicht aus

Riesiges *danke!!!

Hier sind zwar größtenteils sachliche und vernünftige Kommentare gefallen, aber einige gehen ein Stückchen zu weit!


Aber um der Aufforderung mal nachzukommen:

Es gibt einen ganzen Haufen Gründe für mein Fremdgehen.
Einige werde ich hier nicht näher erläutern, da sie absolut nicht hierher gehören. Meine Frau weiß sie allerdings mittlerweile.

Aber andere Gründe kann ich durchaus hier nennen.

Dazu gehört sexuelle Frustration, die entstanden ist, weil mich meine eigene Frau über mehrere Monate nicht ran gelassen hat, weil sie selber unter Depressionen gelitten hat. Und auf nachfragen von meiner Seite kam meist nur ein "ist doch egal".

Und zu der Zeit war ich einfach nur noch genervt, und als sich die Gelegenheit geboten hat habe ich zugeschlagen.

Dabei muss man allerdings dazu sagen (und auch das sollen keine Ausflüchte sein), dass die Zeit vom kennenlernen übers Internet bis zum ersten mal auch einiges an Zeit in Anspruch genommen hat.
Es war also nicht sehen, verknallen und drauf.

Außerdem fühlte ich mich einfach nur vernachlässigt, da ewertroy einfach nur mit sich selbst beschäftigt war und mich nicht oder nur bei Belanglosigkeiten an ihrem Leben teilhaben ließ.

Dieses ist leider nicht nur einmal passiert.

Dazu kommt auch, dass ich angeflirtet wurde. Und ich war da noch ein Typ, der einfach nicht wusste wann es besser ist aufzuhören.

Unser Berufsleben hat die ganze Sache nur unterstützt, denn einer von uns war immer auf Achse.

Ich habe auch mittlerweile begriffen, dass Ewertroy mich liebt!!!
Sonst hätte sie mich schon längst abgeschossen, spätestens nach meinem letzten Fast-Fehltritt.

Und ich arbeite hart an mir, dass sowas nicht noch einmal passiert.


Zum Vorwurf des Besitzanspruches:

Ich lasse sie im Normalfall machen, was sie will. Ich sage zwar auch meine Gegenargumente, aber ich lege ihr eigentlich keine Steine in den Weg.


Und warum ich so Angst (JA, ANGST!!!) vor Alleingängen ihrerseits habe resultiert wie bereits geschrieben aus unserem Zusammenkommen.


Aber wie bereits oben geschrieben, wir reden sachlich miteinander und kommen, wie ich finde, so langsam der Lösung des Gordischen Knotens näher.

Und ich bin ja gewillt, diesen auch zu lösen, sonst würde ich u.a. nicht hier mitschreiben und mich in der Öffentlichkeit outen.

Und STOPP, du brauchst dich hier nicht rechtfertigen, nicht erklären oder sonst was. Mach es mit und bei seiner Frau.
Weisst du, ich glaube aus dem was ich bisher von ihr gelesen zu habe. Sie liebt dich und zwar so wie du bist. Wie komme ich darauf? Sie hat das alles mit gemacht..sie hst Schmerzen ausgehalten...ja letztendlich an uns vom Joy gewand.
Nun liegt es an dir sie glücklich zu machen ....als Ehefrau, Freundin und Mutter eurer kinder. Aber höre auf mit den Ausreden zu erfinden. Sicher hast du Scheisse gebaut wissen wir nun alle. Und Gründe lassen sich immer finden. Ist aber nur ein Alibi für dich, deiner Frau macht es keinen Unterschied, tut ihr genauso weh.
Nun geht's um die Zukunft, macht Pläne....haltet die Pläne ein ohne Ausnahme.

Was spricht gegen eine professionelle Moderation durch einen erfahrenen Therapeuten / Berater / Coach?

Was spricht für öffentlich ausgetragene Rechthabereispiele?
(Außer Unterhaltungswert für die Mitleser?)

Ich glaubte verstanden zu haben, Ihr wollt Euch eine Chance geben?

Gerade scheint es wichtiger von wildfremden Menschen verstanden zu werden, statt voneinander.

Warum stehst du nicht einfach zu dem was du machst???

... was ist denn da konkret gemeint?

was mir so auffällt:
+ ihr führt eine Ehe/ Beziehung, in der mindestens einer der beiden Partner aus der vorangegangenen Beziehung/ Ehe ausbrach, um diese Bez. einzugehen. Das ist kein gutes Omen für die Folgebeziehung, sondern begünstigt die Angst, dass der/ die PartnerIn in der gegenwärtigen Beziehung genauso verfahren könnte. Angst im Sinne von (nicht unbegründetem) Misstrauen dem Partner gegenüber;
+ der ehemals fremdgehende Partner hat inzwischen viel mehr Angst/ Misstrauen, ob die Beziehung eine Öffnung verkraftet;
+ die bereits in dieser Ehe/ Beziehung Betrogene hat weniger Angst/ weniger Misstrauen und Eifersucht und beteuert, das Fremdgehen verziehen zu haben;

Eifersucht und Verlustangst sind meiner Meinung nach manchmal ein Kräftespiel (das kann wechseln) und immer ein Problem von beiden Partnern gleichzeitig. Wenn der jeweilige Partner eifersüchtig ist, brauche ich das nicht zu sein, weil der Partner durch seine Eifersucht eng an mich gebunden ist.
Deshalb verurteile ich den eifersüchtigen Fremdgänger nicht und wundere mich über die Selbstsicherheit der Betrogenen.