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Wie geht ihr mit Liebeskummer um?

****as Frau
3 Beiträge
Bei mir gerade ganz aktuell
Ich bin jetzt gerade noch im totalen Kopf- und Gefühlschaos. Bin unheimlich wütend, traurig, enttäuscht und kann es noch gar nicht richtig fassen.

Bin ich alleine zu Hause lasse ich diese Gefühle bewusst zu, denn ich denke dass es für die "Heilung" unabdingbar ist. Ich Weine, ich trinke, lese alte Nachrichten, gehe im Kopf alle möglichen gemeinsamen Momente durch, suche nach Erklärungen, bin aus unterschiedlichen Gründen sowohl auf ihn als auch auf mich wütend, esse nicht weil ich diesen fetten Kloß im Hals habe und schlafe eher bescheiden.

Auf der Arbeit kann es gerade gar nicht genug zu tun geben. Das lenkt zumindest teilweise ab. Da das aber nicht mein erster Liebeskummer ist, weiß ich auch ganz genau dass es irgendwann besser wird. Irgendwann hab ich keine Lust mehr mich in Selbstmitleid zu suhlen.

Was ausserdem helfen kann, sind gute Freunde, die einfach nur da sind und zuhören. Mich mal in den Arm nehmen und versuchen mich auf andere Gedanken zu bringen.
****75 Frau
30 Beiträge
Es wird besser ... irgendwann
... gebe dir einfach Zeit und unternimm vor allem was schönes, was dir gut tut. 🍀
<Mich mal in den Arm nehmen> ...geht gar nicht, kann mich gerade überhaupt nicht anfassen lassen. Ich kann auch nicht darüber reden, bin momentan lieber allein. Arbeit lenkt mich ab und allein durch den Wald laufen, grübeln und weinen...
Liebeskummer ist das Gefühl, was mich am krassesten aus der Bahn werfen kann. Ist aber auch logische Folge.Verliebt zu sein ist ja kein weniger intensives Gefühl ( was bei mir dazuauch noch viel zu selten vorkommt! ^^ )
*********ston Mann
1.651 Beiträge
Liebeskummer war für mich auch immer ein großes Problem!!! Den richtigen letzten Kummer hatte ich vor über 7-8 Jahren. In der Vergangenheit hatte ich mir die Beziehungen mit den Mädels immer zu sehr zu Herzen genommen. Hab nach dem Ende der Liebschaften/Beziehungen immer endlos gegrübelt, konnte erstmal nicht loslassen. Ein Heilmittel dafür gibt es nicht. Zeit ist eigentlich alles.
Die letzten Jahre hab ich dann alles viel lockerer gesehen, mich nicht mehr richtig verliebt, bzw bin anders an die Dinge rangegangen.
Wenn dann mal wieder was in die Brüche ging, hats mich einfach nicht mehr so stark beeinflusst und berührt.
Vielleicht wird man abgenutzer mit der Zeit, gut möglich.
Ich bin sehr froh dass es so gekommen ist. Kummer in der Liebe ist etwas das einem viel Energie und Lebenskraft raubt.
Ich behaupte mal, man kann es zu einem gewissen Mass selber beeinflussen.
Der richtige Liebeskummer gehört aber im Leben einfach dazu.
Ebenso wenn man sich (unglücklich) in jemanden verliebt.
Es nutzt sich mit den Jahren einfach ab. Der Schmerz verblasst, man wird mehr gelassener.
Vielleicht täusch ich mich aber auch, und mir passiert es irgendwann mal wieder.
Wer weiß...
*******oul Mann
509 Beiträge
Der letzte, richtig grosse....
Ist jetzt gut ein Monat her.....Und wirkt immer noch nach *snief*

Was mir geholfen hat ist darüber zu reden, da gibt es zwar nur eine Person die dafür in Frage kommt......Dafür hat diese umsomehr geholfen. Wahre beste Freunde deren Wert erkennt man in solchen zeiten!
Daneben hilft Ablenkung, bei mir viel Arbeit. Das ganze braucht aber halt (leider) einfach viel Zeit.....
Liebeskummer ist übel.

Meinen ersten hatte ich als junge Erwachsene nach 3,5 Jahren Beziehung. Ich habe gelitten wie Teufel, gesoffen wie ein Loch, geheult wie ein Köter.
Ich konnte nicht essen, nicht schlafen, habe 15 kg abgenommen und sah aus wie der Tod auf Latschen.

Irgendwann wurde es besser. Aus der Traurigkeit wurde Wut. Die Wut bin ich nur durch Bewegung los geworden. Laufen, tanzen, Rad fahren.

Und dann war es vorbei und viele Jahre vergessen.

Im letzten Jahr war er dann auf einmal wieder da, ein Liebekummer. Diesmal musste ich heimlich leiden, da niemand wusste, dass ich überhaupt verliebt war.

Und das fand ich wesentlich schlimmer. Heimlich weinen, mit keinem darüber reden können, nach aussen "normal" sein.
Ich bin sehr froh, dass die Zeit vorbei ist.

Deswegen rate ich jedem den Liebeskummer erstmal zu zu lassen, darüber reden, heulen und dann nach vorne sehen.

Denn eins ist sicher - er geht vorbei!


*lalala*

Bei mir hilft Ablenkung mit Arbeit und Sport.
... und wenn ich mir einfach mal rational klar mache, dass es besser so ist, wie es ist.
*****ily Frau
10 Beiträge
In Worte fassen und herauslassen
Gestern hab ich die Wellen geliebt
Und heute ertrink ich im Nass

Gestern war jedes Wort eine Melodie
Und heute hör ich nur noch den Bass

Gestern war jede Bewegung nur Liebe
Und heute zerfällt mein Körper Stück für Stück

Gestern war meine Zukunft voller Träume
Und heute möchte ich nur meine Gefühle zurück
Grundsätzlich sollte man verstehen, was hier in einem selbst passiert:
Du verlierst einen über alles geliebten Menschen, der Dir extrem wichtig ist. So gesehen ist das was hier passiert tatsächlich Trauerarbeit, denn diese Art von Verlust kommt im Resultat einem Sterbefall sehr nahe. Es ist ein Schock, der oft plötzlich kommt. Aber, und das ist auch sehr wichtig: Dieser Mensch war Dir offensichtlich wichtiger, als Du ihm.

So gesehen bist Du in gewisser Weise auch mit einer Art eigener Todeserfahrung konfrontiert. Du verlierst das Gefühl von Nähe, Geborgenheit, Verbundenheit, die Illusion von vermeintlicher „Komplettheit“, vielleicht auch all Dein Vertrauen und/oder Deine vermeintliche Selbstdefinition. Du verlierst Deine Träume und Herzenswünsche, im schlimmsten Fall bist Du sogar völlig taub. Kurz: es bedeutet in dieser Situation, wie beim Tod, das Ende der eigenen Zukunft. Und das kann einen Menschen extrem schmerzhaft aus der Bahn werfen. Natürlich ist auch das "Wie" der Trennung entscheidend, wie stark der Trennungschmerz ist und wie tief die Wunden gehen. Wie lange die Heilung dauert.

Aber wie auch immer: Dein Ego leidet nun extrem unter dem Verlust, hat es sich doch so angenehm verbunden gefühlt. Aber Verbundenheit kann faktisch gar nicht wirklich bestehen. Du kannst Dich jemanden tatsächlich "nur" extrem nahe fühlen. Es ist hier wichtig zu verstehen, dass das Ego seine Vollständigkeit, Bestätigung und Befriedigung immer in der Außenwelt sucht. Doch diese kann und wird Dein Ego nie glücklich machen oder Dir echte Ruhe bringen, sondern sie wird Dich (Dein Ego) immer bedürftiger und frustrierter machen. Oder bestenfalls drehst Du Dich unzufrieden im Hamsterrad. Ich rede hier von Materiellem oder Status. Wenn Du Dein Wohl oder Glück dann auch noch von anderen Menschen abhängig machst, ist Schmerz und Abhängigkeit in einem Teufelskreis vorprogrammiert. Das ist kein Selbstwert, sondern Fremdbestimmung. Oft sogar eine Sucht. Man spricht tatsächlich von Liebessucht. Aber das ist keine Liebe. Wahre Liebe tut nicht weh, macht nicht abhängig und sie fordert auch keine Opfer.

Auch hier hilft es zu verstehen, dass der Antrieb des Menschen folgender ist, dass er Glück, Freude und Zufriedenheit sucht. Im Grunde ist das auch der „Naturzustand“ des wahren Selbst. Negativität ist unnatürlich. Beobachte spielende, sich freuende Kleinkinder und Du verstehst, was ich meine: das ist das wahre, unkonditionierte Selbst, das in unserem Leben mit zunehmendem Alter leider immer stärker vom außengeprägten, bedürftigen Ego überdeckt wird.

Hier liegt nun der Schlüssel! Und deshalb ist eine solche Krise als das zu sehen, was sie tatsächlich ist: eine wertvolle, wichtige Lektion. Wenn Du es richtig angehst, wirst Du sehr viel über Dich selbst lernen können und Du wirst Dich vielleicht von alten, verkrampften Vorstellungen Deines Egos von Dir selbst lösen können, was extrem heilsam und befreiend ist. Genauso, wie Du Dich von Deiner (Ego-)Vorstellung Deiner Partnerschaft mit dem/der Ex lösen musst. Alles erscheint in einem anderen, aber bald viel besseren Licht, wenn Du die Fragen der Lektion an Dich erkennst und beantworten kannst. Diese Befreiung - das ist das, was man bei gewissen alten Menschen als „natürliche“ Gelassenheit und Weisheit wahrnimmt. Deshalb ist der Liebeskummer eine, nunja, ideale Gelegenheit, um zu reifen und zu wachsen.

Der Umgang mit dem Schmerz:
Generell kann ich aus eigener Erfahrung sagen: stelle Dich UNBEDINGT Deinem „negativen“, besser gesagt Deinem ehrlichen Gefühl und verdränge es nicht. Lenke Dich zunächst auch NICHT mit Dating ab. Versuche das Gefühl auszuhalten und mache Dir nichts vor. Lerne auch unbedingt allein mit Dir zu sein – ohne Smartphone-Ablenkung, beispielsweise. Denn vor diesem Gefühl will Dein Ego flüchten, damit es nichts lernen muss. Dadurch kann es in Zukunft wieder bedürftig und leidend sein. Das ist quasi seine Lebensaufgabe. Entziehe ihm diese Macht über Dich, indem Du Dich dem Schmerz stellst.

Sieh ihn dazu an, ohne ihn mental zu analysieren und zu bewerten. D. h. mache ihn nicht durch eine mentale Bewertung zu einer geistigen Etikette, zu einem persönlichen Konzept für Dich, die in Wahrheit nur Dein verletztes Ego größer werden lässt. Denn dann bleibst Du wie viele Menschen in "ihrer" traurigen Geschichte der Vergangenheit stecken, die dann ihre Zukunft definiert. Akzeptiere stattdessen die Situation und verdränge nichts. Leiste keinen inneren Widerstand gegen das, was längst ist. Denn der mentale Widerstand gegen das, was ist, macht das Leiden nur viel schlimmer. Widerstand verzögert die Heilung erheblich und kostet dadurch enorm viel Energie.

Wer anstatt Widerstand die Hingabe an den Schmerz übt, geht durch diese unangenehme Situation hindurch und lässt sie früher oder später hinter sich. Es führt leider kein Weg daran vorbei. Du kannst den Schmerz nur auflösen, indem Du ihn voll annimmst und nicht verleugnest. Beispielsweise haben sich Indianerkrieger nach Schlachten in die Einsamkeit der Prärie zurückgezogen, um den Schmerz oder das Trauma voll auszuleben und somit aufzulösen. Auch echte Soldaten von heute wissen wie wichtig das Weinen ist, um sich emotional zu reinigen.

Wenn Du stattdessen versuchst, die Lücken, die der andere Mensch in Dir gefüllt hat, mit anderen Menschen anstatt mit Dir Selbst zu füllen, dann wird es jedes Mal sehr schmerzhaft sein. Wenn Dir es „hilft“ Dich abzulenken, wird es Dich in Wahrheit nur noch abhängiger von dieser Art der „Problemlösung“ machen, bzw. Dein Ego nähren. Und Du fügst auf diese Weise vielleicht selbst anderen Menschen Schmerz zu und legitimierst es mit der Vergangenheit, in der Du feststeckst. Du wirst selbst nicht besser handeln, Du wirst Dich selbst nicht nachhaltig besser fühlen und Du wirst am Ende immer wieder an derselben Stelle stehen, nur die Namen der Beteiligten tauschen sich aus.

Also fühle diese Lücken in Dir und erkenne sie. Das ist Deine Lektion über Dich selbst. Wenn Du den Schmerz annimmst und innere Ruhe anstatt Ablenkung suchst, dann nimmst Du Dich selbst in den Arm. Du nimmst Deine Ängste, Sorgen und Bedürfnisse ernst. Und das tut gut und heilt! Letztendlich ist genau das die nötige Selbstliebe, die vielen Menschen fehlt und die sie in anderen suchen. Deshalb werden sie dadurch fast zwangsläufig enttäuscht und leider sogar abhängig von anderen Menschen, bzw. Lust und Gier - eine Euphorie, die leider oft mit Liebe verwechselt wird.

Selbstliebe führt nicht nur zur Heilung, sie lässt Dich auch in zukünftigen Situationen souveräner Deine Grenzen, Deinen Wert oder schlicht Deine Bedürfnisse verteidigen. Du kannst mit anderen Menschen verbunden sein, ohne Abhängig und Bedürftig zu sein. Das ist eine völlig andere Lebensqualität und letztendlich ist das der Grundstock für bedingungslose, also echte Liebe. Leider wird Selbstliebe immer wieder mit Egoismus verwechselt. Dabei ist sie das Gegenteil.

So schmerzhaft also alles zunächst ist, so kannst Du aber mit der Zeit den Kummer als das annehmen, was er in Wirklichkeit ist: eine extrem wertvolle, heilsame Lektion für Dich selbst. Eine Lektion über das, was Du willst oder nicht willst. Wer Du in Wirklichkeit bist. Oder nicht bist.
Das Ego, das süchtig nach Problemen, Action und Drama ist, findet all das natürlich langweilig und will Dich von diesem Heilungs- oder Selbstfindungsprozess ablenken. Es will so bleiben, wie Du in Wirklichkeit gar nicht bist. *zwinker*

Geh durch den Schmerz und vertraue dem Prozess.
*****ily Frau
10 Beiträge
In Worte fassen und rauslassen 2
Nachtrag aus gerade erlebten :

Gestern hab ich die Wellen geliebt
Und heute ertrink ich im Nass

Gestern war jedes Wort eine Melodie
Und heute hör ich nur noch den Bass

Gestern war jede Bewegung nur Liebe
Und heute zerfällt mein Körper Stück für Stück

Gestern war meine Zukunft voller Träume
Und heute möchte ich nur meine Gefühle zurück

JETZT erkenn ich die Wahrheit
Die gestern unter Tränen vergraben war.

Und Morgen ja Morgen scheint die Sonne vielleicht wieder klar
Liebeskummer...... finde ich ganz ganz schlimm......
...... und je älter ich werde, desto schlimmer empfinde und leide ich.....
Aber ich weiß auch..... es geht vorbei!!! Mir hilft es den Schmerz zuzulassen, mit Freundinnen reden und trotzdem rausgehen, sich ablenken.
DENN ES GIBT WIEDER EIN MORGEN UND DIE SONNE SCHEINT WIEDER!!! *sonne*
*******nd29 Mann
696 Beiträge
Kopf und Herz
Liebeskummer kann schon sehr heftig sein. Mir hilft es, wenn ich mir bewusst mache, dass es Gründe für das Scheitern der Beziehung gibt. Wenn es dem Anderen besser geht ohne mich, dann versuche ich das zu verstehen und zu akzeptieren. Irgendwann erliegt dann auch das Gefühl diesem Gedankengang.
*******race Frau
473 Beiträge
Ich lasse mich rein fallen. Bewußt. Tief. Mache kaum noch etwas Anderes. Ich nehme ihn an, den Schmerz. Und wenn irgendwann alle Tränen geweint sind, kann ich ihm freundlich zu winken, mich umdrehen und gehen. Dann bis ich wieder frei.

Er kommt immer mal wieder vorbei. Aber wenn er lange genug gefühlt und nicht verleugnet wurde, kann ich ihn bei einem solchen Besuch in den Arm nehmen, sagen "Ach, da bist Du ja wieder, lieber Schmerz", mich neben ihn setzen, einen Kaffee oder ein Glas Wein mit ihm trinken und irgendwann geht er wieder. Und die Abstände zwischen den Besuchen werden dann immer länger.
**********audia
4.830 Beiträge
Thema Liebeskummer.
Hmm, da ich das Phänomen "Verliebt sein" noch nie richtig erlebt habe, kann ich zum Thema Liebeskummer leider keine Erfahrungswerte mitteilen, mir ist aber schon klar, das es sich um negative Gefühle handelt.
Ich stelle es mir mal, so rein theoretisch vor, als wenn man einen guten Freund verliert, sei es durch Todesfall, räumliche Distanz o.ä. Wie wenn eine gute Freundschaft einfach so auseinanderbricht, einen Kumpel verliert, mit dem man eine gewisse Lebenszeit verbracht hat, zusammen groß geworden ist, um die Häuser gezogen ist, gemeinsam Blödsinn gemacht hat usw.usw. Ein solches Gefühl hatte ich durchaus schon mal, soz. eine Art "Kumpelkummer".
So oder ähnlich stelle ich mir das mit dem Liebeskummer auch vor. Wenn es doch tatsächlich eine ganz andere Gefühlslage ist, würde ich mich auch über eine passende Erklärung des o.g. Phänomens freuen, da ich dahingehend keinerlei Erfahrungen habe, nur halt Mutmaßungen.
Er fehlt, auch wenn ich mich selbst von ihm getrennt habe. Es hatte seine Gründe. Doch an der Liebe zu ihm, hat es nie bei mir gefehlt.
Gerade jetzt, fehlt er mir am meisten, weil ich gerade in Trauer bin, wegen eines Todesfalls, von einem tollen Menschen, aus meiner Familie.

Ich weis leider nicht, was aus meinen Ex geworden ist, als wir das letzte Mal geschriebenhaben (im Juli), wollte er sich umbringen(nicht wegen unserer Trennung). Ich habe das Gefühl ,erst mit der Beziehung abschliessen zu können , wenn ich weis ,was aus ihm geworden ist. Mein Gefühl sagt mir, leider nichts Positives. Ich hoffe ,das er noch lebt und sich nicht unterkriegen lässt!!

Immer, wenn ich meinen Korbstuhl ansehe oder meinen Küchentisch oder in meinem Bett liege, erinnert mich das an ihn, selbst wenn ich in der Natur bin.
*********ch_50 Frau
126 Beiträge
Kompliment an die Männer *top*
....... die hier ihren Beitrag zu diesem Thema schreiben.

Das "starke" Geschlecht ..... offen und ehrlich
....das auch sie sehr verletztlich sind.... weinen und trauern können.
Danke dafür . *hutab*

Das nur nebenbei mal erwähnt.


*********kunst Paar
389 Beiträge
Liebe, Leid.... Erinnerung.
Bei mir ist es schon sehr lange her....das ich diesen Schmerz fühlen musste.
Ich dachte ich kann mit zunehmenden Alter besser damit umgehen, reifer, gefestigter. Fals mir das noch Mal wiederfahren sollte....Oder all das eben nicht, wie sich zeigte.

Problem ist nur, das man mit dem Alter intensiverer....bewusster lebt und so auch alles wahr nimmt.

Also lehrte man mich zu schreiben...den Schmerz von der Seele zu schreiben. Da ich in geschrieber Form besser mit Emotionen umgehen kann...Anstatt den Schmerz zu bekämpfen.

So kam dieser Auszug aus einer Homepage zu Stande:



Liebe und Leid, liegen sehr dicht beieinander. Manchmal wandelt sich das eine, zum anderen.

Jede Begegnung, egal wie sie endet, ist kostbar und so sollte sie auch wertgeschätzt werden.
Wenn das Leben euch einen ausgeben will, steckt die Autoschlüssel wieder ein, bleibt, atmet tief ein, genießt die Begegnung. So entstehen Momente, die sich anfühlen wie ein ganzes Leben.

Man nimmt immer was mit, wenn man bereit ist zu geben.
Was genau, zeigt sich nicht immer gleich. Manchmal braucht es Geduld.
So habe ich gesehen wie wahre Toleranz auszieht.... gelernt, offen mit Emotionen um zugehen. Sie zu zulassen, nicht als schwäche zu sehen, den Zugang zu dieser Seite zu bewahren.

Manchmal trifft man auf Menschen bei denen es sich vom ersten Moment an anfühlt als wären sie schon immer da gewesen.
Lass euch drauf ein, lebt jeden Moment bewusst und denkt nicht daran wie es enden könnte.

Denn mit Vorranschreitender Zeit, endsteht ein Menschen der sein Leben wahrlich lebt, mit all sein Facetten.

Lebt die Zeit die euch bleibt, ohne Furcht, scheut nicht den Schmerz, denn irgendwann blickt ihr auf ein Leben zurück das euch alles geboten hat und wenn ihr es angenommen habt, könnt ihr sagen: "ich habe mein Leben wahrlich gelebt"

Schmerz vergeht...und Wunden heilen... Erinnerung bleiben für die Ewigkeit und sind der Stoff für Geschichten von früher.

Ja, manches ist endlich....aber....
Mir hat Mal jemand gesagt: "am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist,
Ist es nicht das Ende"

Ich danke für jede einzelne Begegnung, den jede hat mich der Mensch werden lassen der ich bin.
Weit weg von perfektion...aber sehr nahe an einem vollkommen Leben.


Mir hat es geholfen, alles im Kopf zu sortieren.
Es hat gedauert den richtigen Weg für mich zufinden das alles zu verarbeiten.
Den andere nicht zu hassen.
Ihm keine Lehre Worte zu witmen.

Ich muss gestehen, daß nur das Schreiben alleine nicht geholfen hat...es ist das Resultat.
Als Buddhist, habe ich verschiedene Meditation Techniken angewandt um an den Punkt zu kommen von dem ich meine Emotionen in die richtigen Worte verfassen konnte.

Ich hoffe sie können anderen helfen, wie sie mir geholfen haben.
Mich auseinandersetzen, meinen eigenen Anteil verstehen, betrauern, was mich traurig macht. Geduldig mit mir sein.
**2 Mann
6.155 Beiträge
...betrauern, was einen traurig macht - ja, ganz genau.

Und das erstmal zulassen und einfach fließen lassen...
völlig unabhängig von dem was es ist, woher es rührt.

Haben sich die Wogen dann etwas beruhigt ist es hilfreich ganz genau hinzuschauen auf das, was einem dieses gefühl verschafft.
Stolz
Eitelkeit
Verletzheit

Geht es wirklich um die nicht mehr lebendige Liebe?
Gehts nur um dich selbst?
oder um den Menschen der nicht mehr an deiner Seite ist?

Herz - Seele - Kopf
Die Analyse hilft einem dann zu verstehen - anzunehmen - weiterzugehen, nicht humpeln, gehen!
Denn: ich gehe davon aus, dass im Grunde jeder gehen mag...
*******ioe:
Wie geht ihr mit Liebeskummer um?

*wein*

Ok, nicht wirklich. Das Vergehen von Zeit hilft, und man kann einiges tun, um das zu erleichtern: Sport, Socializen mit Freunden, ausgehen etc. Letztlich hilft nur zeitliche Distanz und alles andere ist ein Mittel zu diesem Zweck. Die einen ballern sich mit Alkohol weg und wachen erst drei Monate später wieder auf, die anderen unternehmen halt was und wieder andere philosophieren oder stürzen sich in Arbeit. Whatever works...
*********leen Frau
287 Beiträge
Fortstossen gewaltsam wollte ich dieses Wehtuende niemals. In trüben Zeiten der Trauer würde mein Herz nie verbittert und ungerecht ob des Verlorenen. So wärfe das Zerschellen des Liebesglücks keinen Schatten auf das einstmals so Geglückte, das Helle daran bewahrte sich über das Ende hinaus in meinem Herz, in meiner Erinnerung.
Wenn auch das Gestern zerfetzen mag, die Zeitenspinne webt dennoch fleissig ihre Vergessensfäden, narkotisiert das Sein, betäubt den Geist, saugt allmählich Erinnerungen.
Gewesenes verblasst, schemenhaft ziehen Bilder vorbei, traumähnlich...
Kopf über Herz
So bezeichne ich meine Trennung, die schon 2Jahre vor dem Ende, zum scheitern verurteilt war. (nur weil man zusammen schläft heißt es nicht das der Rest nicht stimmen muss)
Aber man hofft ja das doch noch alles wieder gut wird...wurde es nicht, die Aktion von ihr, lies das Fundament wegbröseln (Vertrauen), war gewollt weil ich nicht so wollte wie sie.
Wie auch immer, es kam dann endlich der "Knacks", man drückt den Notaus am Herzen und schließt die Tür hinter sich...ganz ruhig, ohne zoff, bringt eh nix.

Harte Zeiten kamen, das loslassen...
Ich habe die blöde Angewohnheit "absolut" zu sein und alles was mit dem Menschen zu tun hat, Freunde, Stadt usw usw. wird losgelassen, sobald er meint mich an die Person zu erinnern.
Es ist schon Jahre her, nahezu allen alten Freunden wurde der Rücken gekehrt weil sie es nicht lassen konnten, letztes Jahr leider auch mein Herzmensch. (Freundschaften mit Frauen bieten nunmal Tiefgang, auf platonischer ebene)

Wie auch immer, meine Heilung nannte sich Projektzeit, Jahre der Selbstverwirklichung, grübeln und Vollauslastung. (Grenzen suchen, körperlich wie Mental)
man will es mir nicht glauben, man vermisst Frau nicht. Man ist freundlich usw. Aber hat einfach keine Lust was anzufangen.
Vor 2 Jahren sollten wieder Häfen her(Freundschaften, wie schon von anderen erwähnt sind Freunde wichtig)
Freundschaften mit Tiefgang, unglaublich geniale Mädels, leider auch hier immer mal der Bruch, die ein oder andere Empfand zu viel, leider wollten sie Abstand, verständlich. (ich setze mir Grenzen, wen es darum geht eine Freundschaft aufzubauen, dann bleibt es für immer eine)

Abschluss, Verarbeitung usw usw. Natürlich habe ich abgeschlossen, alles verarbeitet... Jeder der mich näher kennt,meint ich hätte "Tiefe" wäre aber völlig verschlossen, als hätte ich was auf dem Herzen.... Hab ich auch, all jene die es in mein Herz geschafft haben. Sie bleiben da eingeschlossen, ob die Mädels, welche Abstand brauchen oder das Vergangene wo man nicht mehr erwünscht war.

Es stimmt, man sollte alten nie nachheulen oder sich beeinflussen lassen, vergessen sollte man solche Menschen jedoch nie... Man hat sie nicht umsonst lieben gelernt.

Ich bin niemandem böse nur weil man mit mir nicht mehr klarkommt, weshalb auch immer, das bedeutet nicht, das ich dennen nachrenne o.ä. Nur wenn, sie mich wirklich brauchen, werde ich da sein, zur ex bestimmt nicht besoders nett aber da. Bis es soweit ist, bleiben es nur Erinnerungen.

Mfg Rosti... Gott bin ich schon wieder weich...
Ich muss mir mal meinen Liebeskummer...
von der Seele schreiben *traurig*

Gerade ganz aktuell bei mir kämpfe ich um mein Seelenheil. Es werden jetzt dann vier Wochen wo SIE, meine absolute Traumfrau, sich von mir getrennt hat. Es traf mich wie ein Blitz ins Herz. In diesem Augenblick wo Sie sagte, Sie könne so nicht weiter machen, sich verstellen und die Versuche mich weicher zu machen, haben Ihr viel Kraft gekostet. Das hat mir den Boden unter die Füssen weg gezogen. Eine Welt, voller Liebe, Zuversicht, Fürsorge und gemeinsame Zukunft, brach entzwei. Ich weiß um meine Fehler und ich habe in der Zeit, wo Sie nicht mehr bei mir ist, verdammt viele Fehler erkannt. Fehler die ich mir niemals verzeihen kann. Ich bin wütend auf mich selbst aber auch enttäuscht auf Sie! Weil SIE sich für mich hinten angestellt hat um mich Glücklich zu machen. Das wollte ich niemals. Hätte ich früher bemerkt, hätte ich vielleicht vieles ändern können. Enttäuscht von Ihr, weil SIE jetzt seit drei Wochen mit einem anderen zusammen ist. *heul*
Ich kämpfe mit meinen Gefühlen, Trauer, Wut, Enttäuschung, Selbstvorwürfe ja auch HASS auf diesen EINEN der meine Traumfrau in der Disco einfach geküsst hat, ohne zu fragen ob Sie schon vergeben ist.
Es gehen so viele Gedanken in meinem Kopf herum um SIE, um mich und was hätte ich besser machen müssen. Wo hätte ich viel sensibler sein müssen um zu erkennen, das Sie einerseits Glücklich war aber andererseits wieder unglücklich. Sechs Tage vor der Trennung, sagte, schrieb Sie mir wie sehr Sie mich liebt. Drei Tage vor der Trennung, waren Veränderungen da die ich nicht bemerkte. Heute bereue ich es das ich Sie hab in die Disco gehen lassen, obwohl Sie eigentlich zu mir wollte, sich aber dazu zwang mit Ihrer Schwester auszugehen. Heute verurteile ich mich selbst, das ich selbst Schuld bin, dass SIE von mir gegangen ist. Sich einem anderen zugewendet hat.

Noch nie habe ich meinem ganzen Leben, so viel Liebe von einer Frau fühlen und spüren dürfen, wie von IHR. Und es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl von einer Frau so geliebt zu werden. SIE war/ist meine Traumfrau und im Augenblick glaube ich nicht daran, das ich jemals wieder diese LIEBE von einer anderen Frau erleben darf. SIE hat mich mit IHRER reinen LIEBE erfüllt, Glücklich gemacht, jeden Tag aufs neue. Das alleine schon ist für mich von unschätzbaren Wert. Etwas wunderbares, unbezahlbar und prägend.
JA Sie hat mich gebrochen, Sie hat mich verändert. Hat mir die Augen geöffnet aber für mich zu spät.
Jetzt sitze ich da, mit gebrochenem Herzen, den Schmerz in meiner Seele. Wir waren/sind Seelenverwandte und ich kann Sie noch immer spüren aber....Sie hat eine verdammt große Lücke in mir hinterlassen.

Ich sitze oft zu Hause oder gehe spazieren und heule mir die Seele vom Leib, so das es keiner sieht.
Versuche mich abzulenken, mit Sport und den anderen alltäglichen Dingen. Die Arbeit lenkt mich ab aber nur Zeitweise. Der Schmerz und die Wut auf mich selbst, ist einfach zu Groß. Ich kann es mir nicht verzeihen, was ich Idiot IHR angetan habe. Glücklich war Sie schon mit mir aber es fehlte Ihr an Körpernähe, die sich so sehr von mir wünschte. Ja Sie ist eine typische "Fische-Frau" Zart und sehr empfindsam in Körper und Seele.

Mittlerweile bin ich bei einem Therapeuten, weil ich diesen Schmerz nicht alleine heilen kann. Weil ich mir solche Vorwürfe machen, dass es mich kaputt macht.
Oft kommen Gedanken, wie "um Sie kämpfen", Glaube an Liebe oder auch Hoffnungen auf einen zweiten Teil unsere Geschichte...die mit so vielen schönen Erlebnissen, Momenten und Augenblicken gespickt sind, das Leid und Freude gleichermaßen mich überfallen.

Der Schmerz zuzulassen ja! Wissend was man falsch gemacht hat und ändern muss! Sich selbst reflektieren und eingestehen, dass das Schicksal und das Leben selbst einem immer wieder das Kostbare wegnehmen kann, ohne Vorwarnung, wenn man es nicht gut genug zu schätzen weiß.

Ich weiß nicht wie lange meine Trauer noch anhalten wird. Der Wunsch für SIE als Freund dazu sein ist Groß ! SIE ist und bleibt in meinem Herzen, so lange ich lebe. Im Augenblick herrscht absolute Kontaktsperre/Funkstille Ihrerseits und das schmerzt noch mehr.
Sie lebt jetzt Ihr eigenes Leben mit einem anderen. Ich frage mich oft, ob Sie mich gänzlich aus Ihrem Herzen, Ihren Gedanken und Ihrer Seele gestrichen hat. All die Bilder, Briefe, Geschenke und die Erinnerungen gänzlich weg geworfen oder nur in eine Schachtel getan hat.

Wie geh ich mit meinem Liebeskummer um? Ehrlich gesagt, bin ich ratlos. Ich lasse mir zwar helfen aber diese Leere in mir lässt im Augenblick wenig Heilung zu, obwohl ich es mir sehr wünsche darüber hinweg zukommen. Liebeskummer hatte ich zwei drei mal aber diese waren bei weitem nicht so intensive wie dieser jetzt. Wie es in Zukunft weitergehen weiß ich nicht. Ich weiß aber dass das Leben weiter geht und wer weiß, was das Schicksal für uns beide noch bereit hält.

Danke im voraus, das ich hier mal meinen Liebeskummer mitteilen durfte.

Mfg Frank
*******race Frau
473 Beiträge
Du kannst niemanden dazu bringen, etwas bestimmtes zu fühlen oder zu wollen.

Sie wollte sicher nur das Beste für Dich und deine persönliche Entwicklung. Sie hat Dir den Spiegel vorgehalten, aber Du hattest Angst, hinein zu sehen. Sie sag etwas in Dir, das Du nicht sehen wolltest. Jetzt kannst Du es sehen. Aber jetzt ist sie weg.

Das schmerzt unendlich. Ich kenne das. Es heißt, man kann daran wachsen. Du bist in Therapie. Ein großes Glück! Nutze es.

Wenn uns Menschen so tief berühren, zeigen sie uns, wo wir selbst einen Mangel haben, wo wir uns selbst nicht lieben und annehmen können. Das ist es, was Seelenverwandte einander zeigen. Nimm es an. Spüre, was Du selbst in Dir nicht sehen konntest oder wolltest bis Du sie getroffen hast.

Mein Ex hat mir die Augen für meine innere Leere, meine innere Zerissenheit, meinen Mangel, meine Selbstzweifel geöffnet. Das tut unfaßbar weh. Weil man ein Leben lang versucht hat, das zu verbergen. Vor Anderen, aber noch mehr vor sich selbst. Das zu erkennen ist unglaublich schmerzhaft. Aber es ist auch gut in dem Schmerz. Eine Chance.

Ich bin ihm unendlich dankbar dafür, daß er mir genau diesen Schmerz in mir gezeigt hat. Er war mein Spiegel. So wie ich seiner war. Er gab mir die Möglichkeit zu wachsen. Danke dafür!

Es bedeutet auch, zu erkennen, daß man auf Grund dieser Schutzmechanismen anderen Menschen weh getan hat. Ohne es zu wollen. Aber es sind über Jahre gewachsene Schutzmechanismen. Die kann man nicht einfach ablegen. Das ist harte Arbeit. Aber es geht. Teile meines antrainierten Verhaltens konnte ich während der Beziehung ablegen. Aber nicht genug. Das kommt jetzt.

Eine Lösung habe ich für Dich auch nicht. Der Weg wird hart. Weil er in dein Innerstes führt. Aber Du hast professionelle Hilfe. Nutze sie!
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