Nun, Gleichberechtigung bedeutet für mich schon, dass beide Geschlechter Sex abbrechen dürfen, wenn sie ihn kacke finden und der Partner ihren Ansprüchen nicht genügt. Durchboxen muss man seine Bedürfnisse nicht unbedingt, in der Regel beschneidet man den Partner dabei, wird manipulativ oder in extremen Fällen sogar übergriffig. Beide sollten gucken, wo ihre Schnittmengen sind und das dann einfach machen. Sind es zu wenige, passt man nicht zusammen.
Frau darf für sich Bedingungen stellen, die guten Sex für sie ausmachen. Mann darf das auch. Bis zu einem gewissen Grad sind aufeinander zugehen und Kompromisse total okay, aber wenn man zu viele Abstriche machen muss, lohnt sich das meines Erachtens wirklich nicht.
In einer Partnerschaft ist es, zumindest für mich, so, dass es durchaus in meinem eigenen Interesse liegt, dass es meinem Partner gut geht, auch sexuell. Aber nicht zu dem Preis, dass es mir dabei schlecht geht.
Damit ich guten Sex habe, liegt es in meinem Interesse, dass es auch meinem Partner Spaß macht. Denn ich kann gar keinen guten Sex haben, wenn mein Partner alles scheiße findet. Dann ist der doch total unmotiviert, gelangweilt, gefrustet und dann macht ein solches Zusammensein auch wenig Sinn (also der Sex), weil ich dann auch nicht bekomme, was ich will.
Da muss man schon zusammenarbeiten und wenn einer das nicht will - oder sogar beide nicht - lässt man es lieber sein.