Es ist nicht der Bart
Der Bart, die Frisur, der persönliche Schmuck- und Kleidungsstil, das eigene Bankkonto, das eigene Smartphone, die eigene E-Mail-Addi, das eigene Auto, das eigene Zimmer, der eigene PC, der eigene Geschmack, die eigenen Vorlieben in Essen, Musik, Literatur, Hobbies... alles Pretty god Privacy, Ausdruck der eigenen Persönlichkeit, Ego, Ich-Sein, Charakter, Individualität.
Klar schrauben die Damen da gerne dran herum, es beginnt mit Trivialitäten wie Gesichtsbehaarung und es endet... nie. Erfahrene Männer wissen das und und reagieren ganz simpel: Wehret den Anfängen.
"Wenn Du mich nicht willst, sag es einfach, aber hör auf, an jedem Aspekt an mir herumzudoktern, denn ändern wirst Du mich nicht. Der einzige Mensch auf dieser Welt, der mich ändern kann, bin ich selbst. Und das tue ich dann, wenn es aus freien Stücken geschieht und ich überzeugt davon bin, es für Dich tun zu wollen. Denn nur für Dich, Geliebte, bin ich bereit, ein besserer Mensch zu werden. Aber nicht, um mich selbst aufzugeben und mir später anzuhören: "Du bist nicht mehr der, in den ich mich einst verliebt habe"."
Es geht also gar nicht um den Bart. Der Bart ist nur so sichtbar, so allgegenwärtig. Er mag sogar scheiße aussehen und einen so gar nicht kleiden, aber er ist sichtbar, für jedermann. Schlimmer noch als ein Halsband, oder ein Brandzeichen auf der Stirn, oder ein Tatoo auf dem Handrücken.
Und nichts davon würde ich mir einer Frau zuliebe beibringen lassen. Ergo gehört der Bart mir. Wie auch all das Andere, das ich für mich gewählt habe (siehe oben).
"Mein Leben" + "Dein Leben" = "Unser Leben" ist falsch.
Richtig ist: "Mein Leben" + "Dein Leben" = "Mein Leben" + "Dein Leben" + "Unser Leben".
Es ist tatsächlich nicht der Bart