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Aus welchen Gründen wird eine F+ nicht zu einer Beziehung?

*********lich Frau
2.266 Beiträge
Die Reihenfolge der Aufzählung von Beziehungsformen im Eröffnungsposting stellt mutmaßlich eine Staffelung nach der Tiefe von Gefühlen dar.

Das sehe ich aber anders.

Meine offenen Beziehungen bedeuten für mich Verbindlichkeit(!) bei gleichzeitiger Unabhängigkeit.

Das tut dem Umfang an Emotion keinerlei Abbruch.

Insofern muss die Beziehung dann auch keine Schwelle überschreiten, kein Quäntchen dazu bekommen, um quasi die feste, monogame Exklusivbeziehug als höhere Entwicklungsstufe zu erreichen.

Jedenfalls in meiner Welt gibt es dazwischen nämlich gar kein Qualitäts- oder Intensitätsgefälle.

Gibt's ja schließlich zwischen Äpfeln und Birnen auch nicht.

*zwinker*
Nunja oftmals ist es einfach nur eine Frage der Gemeinsam verbrachten Zeit aber eben nicht nur das. Unteranderem kannes eben nur eine tief Sympathie sein die eben nur für eine Freundschaft mit gewissen vorzügen ausreicht. Für eine feste Bezeihung reicht das eben nicht aus. Zumal der eine oder die andere gewisse Vorstelungen hat, wie denn der Partner zu sein hätte. Gleichzeitig wissen aber beide das der jeweilige andere Partner diese Qualifickation eben nicht aufweist, allso will man ihn nicht Überfordern scharf ist aber dennoch auf den Anderen. Die Begriife sind klar definiert, aber wie das nun mal im richtigen leben nunmal ist, sind die Übergänge recht fließend und eben nicht so eindeutig wie es irgendwo geschrieben steht. Eigentlich ist es doch egal oder genießt das was ihr gemeinsam aneinander habt und erlebt. Wie das dann auch immer bezeichnet wird.
*****eib Frau
5 Beiträge
Gefühle...
Ich habe eine wahnsinnig schön laufende "F+" mit einem unglaublich tollen Mann (sogar von hier 😁). Wir verstehen uns super und ich mag sehr viel an ihm ganz besonders gerne. Es harmoniert klasse und wir haben ein sehr nahes Verhältnis.

Wieso wir nicht zusammen sind? Da gibt es ein ganz einfaches Totschlagargument: Ich bin nicht in ihn verliebt (und er nicht in mich).

Wieso ich mich in ihn nicht verliebe, obwohl ich ihn so mag und mich so zu ihm hingezogen fühle, kann ich nicht beantworten. Gefühle waren bei mir noch nie rational begründbar, sondern kommen gefühlt wahllos.

Aber auch rational betrachtet bin ich froh, dass wir uns nicht verlieben. Ich denke ein Zusammenleben würde nicht funktionieren und ich käme z. B. nicht oder nur schwer mit seiner Polygamie, seinem Wohnort oder seinem Job klar.

Grundsätzlich hätte ich wahnsinnig gerne einen Freund mit Zukunftsoption.
*********isses Frau
1.649 Beiträge
Vielleicht, weil ...
Weiblein und Männlein manchmal doch keine wirklichen Singles sind, manche sind wohl zwar getrennt lebend, aber da ist im Hintergrund noch ein Partner, vielleicht sogar Ehepartner mit dem aus irgendwelchen Gründen noch ein Abhängigkeitsverhältnis besteht, ..manche nennen das auch noch Liebe.

Und da gibt es noch einige, die sich in einer Grauzone, Freundschaft+, usw. bewegen, weil sie aus verschiedenen Gründen mit einer festen Beziehung nicht umgehen können.

Wenn man die existierenden Grenzen abbaut, kann da auch eine gewöhnliche Beziehung draus werden. Dazu braucht es mehr Gefühle, Veranstaltung und so weiter.
Leider dauern die meisten F+ nicht lange genug, um das heraus zu finden.
..wundert mich nicht.
********lack Frau
19.027 Beiträge
@*********isses

....vielleicht sogar Ehepartner mit dem aus irgendwelchen Gründen noch ein Abhängigkeitsverhältnis besteht, ..manche nennen das auch noch Liebe.

Liest sich wie die Warnung vor einer ansteckenden Krankheit.....

wobei die Frage ist worin die Abhängigkeit gesehen wird?

Weiblein und Männlein manchmal doch keine wirklichen Singles sind...

Ist das das neue erstrebte Ziel Single sein zu sollen?
Wer Single sein will, kann das ja gerne sein.
Und bei manchen haben gemachte schlechte Erfahrungen dafür gesorgt, das man sich eben nicht mehr auf Beziehungen ein läßt.
Doch egal welche Lebensform man sich sucht, man wird sie nur dann gute leben können, wenn man mit sich selbst im Reinen ist.
Das entscheidet man schließlich auch selbst.

WiB
Wenn man die existierenden Grenzen abbaut, kann da auch eine gewöhnliche Beziehung draus werden. Dazu braucht es mehr Gefühle, Veranstaltung und so weiter.
Leider dauern die meisten F+ nicht lange genug, um das heraus zu finden

und

Grundsätzlich hätte ich wahnsinnig gerne einen Freund mit Zukunftsoption.

Genau diese Statements waren meine Beweggründe, mich von einer F+ zu verabschieden. Ich wollte nicht mehr meine Gefühle einschränken sondern ihnen freien Lauf lassen.

Würde ich jemals wieder Single werden dann gilt für mich: Freundschaft + mit der Option zum Verlieben...und zwar auf beiden Seiten.
*********isses Frau
1.649 Beiträge
ach herje, ...
da ist wieder ein Beitrag von mir auseinander gepflückt worden *lol*

Liest sich wie die Warnung vor einer ansteckenden Krankheit.....
..das liest sicherlich jede/r so, wie er/sie es gerne verststehen möchte.

wobei die Frage ist worin die Abhängigkeit gesehen wird?
..da gibt es sicherlich viele personenbezogene Gründe, aber das ist hier nicht das Thema *zwinker*

Ist das das neue erstrebte Ziel Single sein zu sollen?
..keine Ahnung, das wird jede/r einzelne Person für sich selbst entscheiden *nachdenk*
...mein Ziel ist es jedenfalls nicht *knutsch4*
******eep Mann
902 Beiträge
Grenzüberschreitungen ...
viele haben vermutlich einfach keine Lust auf Einschränkungen durch Exclusivgedanken und Besitzansprüche und wählen deshalb diese Beziehungsform.

Wenn man Zeit miteinander verbringt kann es jedoch passieren dass die Gefühle tiefer werden und dann genau diese Leichtigkeit verschwindet, weil man eben mehr will und die Eifersucht aufkommt etc.
Das ist dann entweder der Anfang etwas wunderschönen, meist jedoch das Ende der F+.
********lack Frau
19.027 Beiträge
@*********isses

Ich bezog mich aber auch auf Deine Wortwahl.
Wenn Du schreibst, das jemand etwas "Liebe" nennt, dann hat das den leichten Beigeschmack, als ob es keine gewesen wäre.
Würde ich mir nicht anmaßen, da niemand soviel Einblick hat um das bewerten zu können.

Ich habe auch nicht vorgegeben, das es nur eine Art einer Abhängigkeit gibt. Es soll sogar Menschen geben, die dieses Gefühl haben, obwohl es gar keinen Grund dafür gibt.

Im Bezug auf Single....
Der Mensch ist eben ein soziales Wesen und trotzdem kann der- diejenige, die Single bleiben will, das auch sein.

Man mag ja leben wie man will und das ist gut so. Da Menschen aber verschieden sind, entscheiden sie sich auch verschieden was die Lebensform betrifft. Das macht aber die eine von der anderen nicht weniger wert oder besser oder schlecht.

WiB
*********isses Frau
1.649 Beiträge
@womaninblack
@*********isses

Ich bezog mich aber auch auf Deine Wortwahl.
Wenn Du schreibst, das jemand etwas "Liebe" nennt, dann hat das den leichten Beigeschmack, als ob es keine gewesen wäre.
Würde ich mir nicht anmaßen, da niemand soviel Einblick hat um das bewerten zu können.

...hm, das du da für dich nun einen leichten Beigeschmack draus gelesen hast, kann ich nicht ändern, ..mein Beitrag ist keine Anmassung oder Bewertung, leglich ein klein wenig Erklärungen für manche Situationen und aus meinen Erfahrungsschatz.
********lack Frau
19.027 Beiträge
@*********isses

..mein Beitrag ist keine Anmassung oder Bewertung, leglich ein klein wenig Erklärungen für manche Situationen und aus meinen Erfahrungsschatz.

Aber genau das liest man raus.
Doch Erfahrungen haben hier wohl alle gemacht und das sind sicher nicht nur gute gewesen.

WiB
*********isses Frau
1.649 Beiträge
Aber genau das liest man raus.

..das ist ja nun DEINE Meinung *nixweiss*
Wir können doch nun keine Umfrage starten, wer was aus meinen Beitrag versteht, oder daraus liest *crazy*
Liebe
Das kommt sehr darauf an, wie man für sich Liebe definiert. Als junge Frau hatte ich eine kurze Affäre mit einem jungen Mann, er hat mich begeistert und wir hatten sehr harmonische aufregende Zeiten. Damals verstand ich überhaupt nicht, dass er keine Beziehung probieren wollte. Es hat wirklich alles gepasst auch über die Bettkante hinaus hinaus.

Ich habe das dann beendet, weil ich diesen Knoten nicht gelöst bekam. Und hatte richtig fies lange Herzweh. *traurig*

Sein Verhalten passte nicht zu seiner Verweigerung es doch wenigstens zu versuchen für mich.

Und ja, damals dachte ich auch noch, dass eine verbindliche Beziehung sein muss, wenn es so gut läuft. Und dass das keine Liebe sein kann, sondern er mich nur ausgenutzt hat.

Schreibt Sie
Weil die Liebe fehlt.
Für eine F+ brauche ich Zuneigung und Sympathie.
Da stören mich auch bestimmte Hobbys nicht, oder dass sie Vegan lebt, o.ä.

Für eine Beziehung sind neben der Liebe aber gerade die Kleinigkeiten wichtig.

Ist man dann auch noch etwas lebenserfahrener, kommt noch die fehlende Kompromissbereitschaft hinzu..
Ich stelle die Frage mal andersherum..
warum ist es für die Liebe -angeblich-so wichtig, auch den Alltag zu teilen?
Für Liebe gibt es keine Garantiescheine... keine Zukunfts-Absicherung für lebenslanges Glück.
Wenn ich nach Absicherung, Regelung und bindenden Strukturen suche, hat das mit Liebe an sich wenig zu tun.
Verantwortlich sind erwachsene Menschen immer für sich selbst...ich würde nicht mal wollen, dass ein Partner sich für mich verantwortlich fühlt....ist ja nicht mein Vater.

Liebe ist immer dynamisch..nie statisch... alles andere sind geschriebene oder ungeschriebene Verträge, die auf Sicherung zielen.... die es nicht gibt.

Ehen oder feste Lebengemeinschaften haben andere Vorteile...Miete teilen, Kinder erziehen, Haus bauen, sexuelle Verfügbarkeit... aber Liebe ist und bleibt ein Gefühl, was sich weder reglen, noch verantworten oder garantieren lässt...ist und bleibt ein Kind der Freiheit.

Ein Mensch kann mich lieben..oder umgekehrt...ohne dass man gleich eine Haushaltszusammenlegung daraus machen muss.... das hat vlt. praktische Gründe, die zeitweilig passend sind, oder ein großes Sicherheitsbedürfnis... ist aber mit Liebe nicht zu verwechseln.
Besser eine ehrliche Freundschaft, als eine einengende 1:1- Alltagsbeziehung, die nur das wiederholt, was die meisten schon hatten. Neue Lebens-& Liebesgestaltung hat durchaus etwas sehr förderliches für die persönliche Entwicklung.
**********haela Frau
206 Beiträge
Ich denke ...
... jede/r hat individuelle Gründe, sich für oder gegen F+ zu entscheiden.
• sich unverbindlich ausleben wollen
• Entfernung
• irgendetwas fehlt zu einer Beziehung
• gerade erst raus aus einer festen Partnerschaft
Solange mit offenen Karten gespielt wird, finde ich es in Ordnung und hinterfrage es nicht.
Nur sollte sich niemand der Illusion hingeben, ein Mensch, der explizit eine F+ sucht, würde sich doch noch auf eine Beziehung einlassen, wenn alles passt.
Das ist genauso selten, wie verheiratete Männer, die sich für die Geliebte scheiden lassen.
Obwohl ... *nachdenk* ... auch das habe ich schon mal selbst erlebt.
*******e72 Paar
187 Beiträge
Ich staune ja immer wieder,
wie Menschen offensichtlich Beziehungen leben und verstehen. Immer wieder liest man hier, dass die Freundschaft + präferiert wird, weil man seine Freiheit genießen will, man keine Besitzansprüche über sich ergehen lassen möchte, Verantwortung abgelehnt wird (nicht nur Verantwortung zu übernehmen, auch welche über sich ergehen lassen zu müssen).

Ich versuche das mal nicht zu werten, aber mich macht das traurig! Sind wir in unserer Zeit wirklich schon da angekommen, dass wir Glück nur dann empfinden, wenn wir unsere Individualität voll ausleben können? Albert Einstein schrieb in einem Brief an seine Tochter - Liebe ist Gott und Gott ist die Liebe! Natürlich muss eine Liebe nicht zwangsläufig in einer Beziehung enden. Aber wo bleibt die Liebe, wenn die Begegnung und die Beziehung zwischen diesen beiden Menschen in irgendeiner Art und Weise beliebig bleibt?

Jetzt werden sicher viele entgegnen - Freundschaft + ist eben auch eine Freundschaft und damit nicht beliebig! Ich persönlich halte das für eine Ausflucht. Bei allen guten Gründen, die es geben mag. Der Kern ist und bleibt die Angst. Die Angst vor dem Scheitern, die Angst vor Verletzung, die Angst vor Einschränkung und wer weiß was noch für Ängste. Aus meiner Sicht beraubt man sich aber durch diese Ängste viel tieferen Gefühlen, die man aus meiner Sicht eben nur dann entwickeln kann, wenn man auch den Alltag miteinander teilt und auch Dinge im Leben gemeinsam meistert, die eben nicht sonderlich schön sind. Wenn uns das nicht gelingt, eine Beziehung in dieser Form zu führen, mit allem Respekt und aller Wertschätzung, auch in schwierigen Phasen und Krisen, dann war und ist es aus meiner Sicht keine Liebe sondern maximal eine starke Anziehungskraft und oder Verliebtheit.

Ich möchte kein Leben ohne Liebe und ich glaube, dass es wahre Liebe ohne feste Beziehung nicht geben kann und mir tun alle Menschen leid, die das nicht erleben können oder ihre Ängste nicht überwinden können und in der Komfortzone bleiben. Aus meiner Sicht verpasst Ihr etwas! Und ja, ein Scheitern ist jederzeit möglich. Denn Liebe ist ein Geschenk und ich habe darauf keinen Anspruch und es kann sich herausstellen, dass man eben die Liebe zum Beispiel mit Verliebtheit verwechselt hat.

Ich möchte noch betonen, dass dieser Beitrag kein Angriff auf irgendjemanden persönlich ist. Einfach meine Meinung und ein Gedankenanstoß zur allgemeinen Diskussion!
warum ist es für die Liebe -angeblich-so wichtig, auch den Alltag zu teilen?

• kann doch jeder so gestalten ,wie er möchte

Wenn ich nach Absicherung, Regelung und bindenden Strukturen suche, hat das mit Liebe an sich wenig zu tun.
Verantwortlich sind erwachsene Menschen immer für sich selbst...ich würde nicht mal wollen, dass ein Partner sich für mich verantwortlich fühlt....ist ja nicht mein Vater.




• genau .. und bei Sturm und Regen ist dann auch jeder für sich *nachdenk* ... wie praktisch.


Ehen oder feste Lebengemeinschaften haben andere Vorteile...Miete teilen, Kinder erziehen, Haus bauen, sexuelle Verfügbarkeit... aber Liebe ist und bleibt ein Gefühl, was sich weder reglen, noch verantworten oder garantieren lässt...ist und bleibt ein Kind der Freiheit.


-Nun ,eine Ehe durch Liebe entstanden sorgt sich umeinander und Miteinander.



Die Liebe macht sowieso ,was sie will.
Vorrausgesetzt ,..ein Mensch trägt diese in sich.


*sonne*
Ich stelle die Frage mal andersherum..
warum ist es für die Liebe -angeblich-so wichtig, auch den Alltag zu teilen?
Für Liebe gibt es keine Garantiescheine... keine Zukunfts-Absicherung für lebenslanges Glück.
Wenn ich nach Absicherung, Regelung und bindenden Strukturen suche, hat das mit Liebe an sich wenig zu tun.
Verantwortlich sind erwachsene Menschen immer für sich selbst...ich würde nicht mal wollen, dass ein Partner sich für mich verantwortlich fühlt....ist ja nicht mein Vater.

Liebe ist immer dynamisch..nie statisch... alles andere sind geschriebene oder ungeschriebene Verträge, die auf Sicherung zielen.... die es nicht gibt.

Ehen oder feste Lebengemeinschaften haben andere Vorteile...Miete teilen, Kinder erziehen, Haus bauen, sexuelle Verfügbarkeit... aber Liebe ist und bleibt ein Gefühl, was sich weder reglen, noch verantworten oder garantieren lässt...ist und bleibt ein Kind der Freiheit.

Ein Mensch kann mich lieben..oder umgekehrt...ohne dass man gleich eine Haushaltszusammenlegung daraus machen muss.... das hat vlt. praktische Gründe, die zeitweilig passend sind, oder ein großes Sicherheitsbedürfnis... ist aber mit Liebe nicht zu verwechseln.
Besser eine ehrliche Freundschaft, als eine einengende 1:1- Alltagsbeziehung, die nur das wiederholt, was die meisten schon hatten. Neue Lebens-& Liebesgestaltung hat durchaus etwas sehr förderliches für die persönliche Entwicklung.

Ein Beitrag der vor Pauschalisierungen ja quasi überläuft.
Wenn man unter einer Alltagsbeziehung etwas einengendes, sich ständig wiederholendes (was ist an Wiederholung eigentlich schlimm?) versteht, dann macht es natürlich Sinn sich aus einer solchen herauszuhalten.
Vielmehr habe ich aber bei vielen einfach den Eindruck, dass sie mal ganz böse auf die Nase gefallen sind und daher Angst haben dass so etwas nochmal passieren kann.
Einerseits wird die Abstufung der Liebe zwar verpönnt, andererseits stufen gerade die Menschen in offenen Beziehungen, polyamoren Beziehungsmodellen und auch die F+ler die Liebe ab bzw. teilen sie.
Hauptpartner - Bettpartner - Lebenspartner. Von jedem Stück ein bißchen aber nie den ganzen Kuchen.
Wenn man frech wäre dann würde man sagen: Rosinenpickerei.

Ja, Liebe ist frei. Und ich entscheide mich frei und aus voller Überzeugung den Alltag mit meiner (imaginären) Partnerin zu verbringen, für sie da zu sein wenn sie mich braucht, ihr beizustehen wenn sie meine Hilfe/Beistand benötigt, Dinge zu tun die mir vllt. selbst weniger gefallen aber für Sie sehr viel bedeuten.
Ich kann da keine statische Liebe entdecken, nichts einengendes - ich sehe da wahre Liebe. Liebe die sich eben nicht nur die schönen Seiten heraussucht, immer nur ich ich ich, sondern eben das Leben TEILT! Mit einem anderen Menschen. Wie lange so etwas funktioniert weiß keiner. Aber mMn ist alles andere einfach nur halbgar. Ich kann jeden Tag bei McD essen, werde davon auch satt. Ab und an gönn ich mir ein Eis und hab meinen Zuckerhaushalt geregelt. Macht es mich auf Dauer glücklich? Also mich nicht.
Ich brauche Tiefe in meiner Beziehung. Ankommen können. sich Verlassen können. wissen dass es jemanden gibt der nicht nur meine Schokoladenseiten nimmt.

Und das alles weil ich es so will, weil Liebe tatsächlich frei ist. Wer Beziehung mit einem Gefängnis gleichsetzt ist für mich weder Freigeist noch Querdenker. Das hat etwas von dieser platten 68er Attitüde. Wenn ich mich in meinem Umfeld so umsehe, dann sehnen sich die Menschen nach den "alten" Werten, nach Beständigkeit und dem klassischen Beziehungsmodell, nach Familie und alten Werten.
Warum? Vermutlich weil diese Übersättigung von schnellem, unverbindlichem Sex und Belanglosigkeiten einfach irgendwann schal wird. Weil nichts dahinter steckt außer die schnelle Triebbefriedigung (siehe McD).
Das hat nichts mit Zeit zu tun
Sind wir in unserer Zeit wirklich schon da angekommen, dass wir Glück nur dann empfinden, wenn wir unsere Individualität voll ausleben können?

Sondern mit Natur. Begegnung kann übrigens auch nur zwischen Individuen geschehen.

Begegnung braucht mindestens zwei. Symbiotischer Brei ist eins. Da begegnet sich niemand mehr, da löst man sich noch ineinander auf.
wie ehrlich, liebevoll & glücklich...
sind denn die meisten Ehen? Möglicherweise sehe ich das aus meiner Berufs-und Lebenserfahrung heraus ein klein wenig differenzierter als mit 27.
Wo ist denn in Stein gemeißelt, dass man sich -beiderseits!!- nach 30...oder xx Jahren immer noch so liebt und nicht aus sozialen Gründen oder anderen Abhängigkeiten das Leben aushält und kostbare Lebenszeit in Leiden statt Leidenschaft verbringt?

Ein Traum, wenn das so wäre... die Realität der meisten Ü50 Jährigen sieht anders aus...und es steht auch nirgendwo in Stein gemeißelt, dass Freundschaft weniger Vertrauen, Liebe, Hilfsbereitschaft oder Unterstützung gibt, als ein Ehevertrag.

Viele Lebensformen sind heute möglich...das verdanken wir nicht zuletzt der 68er Generation... als Frauen noch teilentmündigte Anhängsel ihrer Ehemänner waren, die frei über sie verfügen konnten.
Ich glaube nicht das ein Wort wie Symbiose .. in den letzten Beiträgen gemeint war.


Selbst wenn ,.. 2 können damit glücklich werden.
*******e72 Paar
187 Beiträge
also
das mit dem symbiotischen Brei streite ich jetzt einfach mal ab - wie eine Beziehung gelebt wird, liegt doch immer noch an den handelnden Personen!

Zum Thema Ehe: erstens habe ich niemals zwanghaft von einer Ehe gesprochen. Zweitens, klar ich kenne auch diese Ehen, die alles andere als optimal verlaufen, vermutlich sind sie sogar in der deutlichen Überzahl. Aber was folgt daraus? Ich habe ja nie behauptet, dass eine feste Beziehung die Garantie für eine Liebe ist! Ich habe lediglich behauptet, dass aus meiner Sicht eine wirkliche Liebe nicht durch eine "belanglose" Bindung entstehen kann.

Ich verurteile ja auch niemanden, der eine andere Form, als eine feste Zweierbeziehung führt und ich gebe zu - auch ich empfinde die Entwicklung in der Gesellschaft durch die Anstöße der 68er Generation als deutlichen Zugewinn für unsere Gesellschaft. Auch hier frage ich mich aber wieder, wie Menschen ihre Beziehungen leben? Aus meiner Sicht besteht eine Beziehung eben nicht darin, Macht über einen anderen Menschen auszuüben!
wie ehrlich, liebevoll & glücklich...
sind denn die meisten Ehen?


• Es geht hier ja nicht um Ehen ,sondern F+ .


Gehen jetzt all solch gestolperte Ehe-Beziehungs Menschen solch eine Verbindung ein ?


-Nö ,glaub ich nicht.
In diesem Beitrag
scheitert eine Sinn- und Unsinndiskussion ja schon am nicht vorhandenen gemeinsamen Sprachgebrauch.
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