Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1503 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehung
274 Mitglieder
zum Thema
Offene Beziehung: Verantwortung anderen gegenüber?144
Wir haben seit Jahren eine offene Beziehung, welche er aktuell mehr…
zum Thema
Sexuelle Sackgasse? – Was probieren oder ändern?33
Hey Leute, ich habe hier bisher immer nur viel gelesen.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Aus welchen Gründen wird eine F+ nicht zu einer Beziehung?

Möglicherweise sehe ich das aus meiner Berufs-und Lebenserfahrung heraus ein klein wenig differenzierter als mit 27.


Möglich..


Ich weiss für mich ,daß ich trotz blauer Flecken immer noch die bin ,die ich bin.
wie ehrlich, liebevoll & glücklich...sind denn die meisten Ehen?

Sagst du es uns? Offenbar weisst du es ja *zwinker*
"die meisten" Ehen werden wohl glücklich sein, ansonsten wäre die Scheidungsrate höher.
btw. ging es nicht um Ehen sondern Partnerschaften und das F+ Modell.

Daher Gegenfrage:
Wie glücklich sind denn die meisten offenen Beziehungen?
Beziehungen die einzig und allein noch Bestand haben, da der Sex ausgelagert wird.
Was, wenn einer der Beteiligten mal keinen Bock mehr drauf hat.
Also wenn ich mir hier etliche Paar Profile ansehe, sehe wie viel Zeit hier investiert wird, wie viel Suche da täglich gemacht wird, wie viel sich um den nächsten Fick dreht. Ja sorry, da finde ich deine oben genannte Beurteilung ja fast schon bizarr.


Möglicherweise sehe ich das aus meiner Berufs-und Lebenserfahrung heraus ein klein wenig differenzierter als mit 27.

Ich sehe da keine Differenzierung. Ich sehe da nur ein ziemlich starres Muster.

Wo ist denn in Stein gemeißelt, dass man sich -beiderseits!!- nach 30...oder xx Jahren immer noch so liebt und nicht aus sozialen Gründen oder anderen Abhängigkeiten das Leben aushält und kostbare Lebenszeit in Leiden statt Leidenschaft verbringt?

Das behauptet doch niemand! Hier sagen durchweg alle. dass man nie weiss was denn kommt, das sich Gefühle ändern können. Aber was genau hat das denn jetzt mit dem Thema zu tun?
Du bist doch für dich selbst verantwortlich - wenn jemand Lebenszeit vergeudet dann ist das die Entscheidung dieser Person.
Gibt ja auch genügend Menschen die ihre Lebenszeit vergeuden in dem sie nie ankommen und nur an der Oberfläche kratzen, nur aus einer Angst heraus verletzt zu werden.

Ein Traum, wenn das so wäre... die Realität der meisten Ü50 Jährigen sieht anders aus...

Bin echt erstaunt was du so alles weisst. "die meisten" ... so, so.
Das ist jetzt wo genau untersucht worden? Von dir oder den Erfahrungen im JC? *zwinker*

und es steht auch nirgendwo in Stein gemeißelt, dass Freundschaft weniger Vertrauen, Liebe, Hilfsbereitschaft oder Unterstützung gibt, als ein Ehevertrag.
Hat auch kein Mensch behauptet. Diesen absurden Zusammenhang stellst nur du her.


Viele Lebensformen sind heute möglich...das verdanken wir nicht zuletzt der 68er Generation... als Frauen noch teilentmündigte Anhängsel ihrer Ehemänner waren, die frei über sie verfügen konnten.

Das sehe ich etwas anders. Die 68er waren Phrasendrescher vor dem Herrn.
Laut aber ohne wirklichen Inhalt. Das wir in einer modernen Gesellschaft auch andere Beziehungsformen leben können (konnte man damals übrigens auch schon) hat weniger mit den 68er zu tun. "Wer zweimal mit derselben pennt ...." gehört für mich jetzt nicht zu den Errungenschaften einer modernen Gesellschaft.
***61 Frau
31 Beiträge
Themenersteller 
@pokemar und bibabumsemann...
...ihr sprecht mir aus der Seele!!! Im Zusammengang mit einer festen Beziehung lese ich hier fortlaufend die Begriffe: Gefängnis, Kompromisse, Alltag, Rücksicht....so langsam fange ich wirklich an, all die zu bemiteiden, die diese Vorstellung haben und dann meinen mit einer Freundschaft+ den tollen Kompromiss gefunden zu haben. Es bleibt ja jedem selbst überlassen sich seine Alternativen zu suchen, wenn man die große Liebe nicht findet. Mir persönlich bringt es nichts mir dann IRGEND JEMANDEN zu suchen, nur dass ich nicht allein bin. Habe hier meine Freunde, die mich in unterschiedlichen Lebensbereichen ergänzen. Mir persönlich bringt der Sex einfach nichts (hier war schon mal vom Tischtennis Vergleich die Rede), wenn nicht ein Gefühl der tiefen Zuneigung da ist. Ja, ich weiß...... das empfinden Viele bei der F+ auch so. Da drehen wir uns im Kreis.....Im Übrigen will auch ich in einer festen Beziehung meine Freiheit behalten. Warum sollte es hier nicht möglich sein die Art und Weise des Zusammenlebens, die Regeln und Bedürfnisse zu klären? Ich finde es traurig, dass diese Lebensform mit so viel negativen Vorurteilen belastet ist. Auch ich habe schon eine gescheiterte Ehe und Partnerschaft hinter mir, glaube aber trotzdem daran, dass es (für mich) die erstrebenswerte Lebensform ist. Mir reicht second choice nicht. Aber das muss jeder selbst für sich entscheiden. Insgesamt bin ich erschüttert, wie viel Egoismus, Angst und Oberflächlichkeit hier in dieser Diskussion zu Tage kommt........sorry.
Seite 7 ...


Warum,wieso sich eine F+ nicht in etwas festes dauerhaftes ummünzt .,.- erklärten hier schon einige.

Und das find ich komplett Ok.

Ich weiss es nicht .. -weil ich nie so lebte und für mich nicht erwähne-
****ity Paar
16.588 Beiträge
Dann
***61:
@****mar und bibabumsemann...
...ihr sprecht mir aus der Seele!!! Im Zusammengang mit einer festen Beziehung lese ich hier fortlaufend die Begriffe: Gefängnis, Kompromisse, Alltag, Rücksicht....so langsam fange ich wirklich an, all die zu bemiteiden, die diese Vorstellung haben und dann meinen mit einer Freundschaft+ den tollen Kompromiss gefunden zu haben. Es bleibt ja jedem selbst überlassen sich seine Alternativen zu suchen, wenn man die große Liebe nicht findet. Mir persönlich bringt es nichts mir dann IRGEND JEMANDEN zu suchen, nur dass ich nicht allein bin. Habe hier meine Freunde, die mich in unterschiedlichen Lebensbereichen ergänzen. Mir persönlich bringt der Sex einfach nichts (hier war schon mal vom Tischtennis Vergleich die Rede), wenn nicht ein Gefühl der tiefen Zuneigung da ist. Ja, ich weiß...... das empfinden Viele bei der F+ auch so. Da drehen wir uns im Kreis.....Im Übrigen will auch ich in einer festen Beziehung meine Freiheit behalten. Warum sollte es hier nicht möglich sein die Art und Weise des Zusammenlebens, die Regeln und Bedürfnisse zu klären? Ich finde es traurig, dass diese Lebensform mit so viel negativen Vorurteilen belastet ist. Auch ich habe schon eine gescheiterte Ehe und Partnerschaft hinter mir, glaube aber trotzdem daran, dass es (für mich) die erstrebenswerte Lebensform ist. Mir reicht second choice nicht. Aber das muss jeder selbst für sich entscheiden. Insgesamt bin ich erschüttert, wie viel Egoismus, Angst und Oberflächlichkeit hier in dieser Diskussion zu Tage kommt........sorry.

ist eine Freundschaft + definitiv nichts für dich.
Da springe ich jetzt aber durchaus poke in seiner romantischen Anschauung bei, utility. Wieviel steht´s ?
Symbiose
Ist immer ein Nutzen- Abhängigkeitsverhältnis, das ist nicht Meinung, sondern Fakt.

Wer in welchem Rahmen was lebt ist alleine schon individuell und daher nicht wirklich am Beziehungsmodell zu erörtern.

Dennoch treten Stereotypen in breiter Masse auf, die nicht zu leugnen sind.

Ebenso treten in Beziehungen immer wieder die gleichen Probleme auf, die sich begründen und eben auch auflösen lassen.

Im sozialen Miteinander hilft die Fähigkeit sich anzupassen/zurückzunehmen. Macht man das beständig, kann das kippen in Selbstaufgabe und empfundenen Identitätsverlust.

Meine Klienten sind Menschen, die realen Schaden aus toxischen und engen Beziehungen genommen haben, seien es die eigenen oder die der Eltern.

Da ist von Neurosen über Depression und Sucht bis zu Psychosomatiken alles dabei.

Inklusive nicht nur einem Paar, das im außen sogar als „Traumpaar“ wahrgenommen wird/wurde.

Nicht wenige verzweifeln gerade daran, dass nicht gestritten wird. Vorhandene Konflikte, die da sind und auch wirken, können nicht (be-)greifbar werden, wenn an der Oberfläche immer alles schön inszeniert wird.

Man fühlt sich unglücklich und schlecht und weiß nicht warum.

Natürlich können Menschen selbst in Symbiose glücklich werden, wenn sich ihre Mängel so ergänzen, dass sie dadurch in ein Gleichgewicht kommen.

Grundsätzlich geht es dem meisten Menschen in der Symbiose nicht gut.
***61 Frau
31 Beiträge
Themenersteller 
....dann muss man versuchen
diese Konflikte zu lösen oder sich notfalls trennen. Dann passt es leider langfristig nicht.
*******e72 Paar
187 Beiträge
Das mit der Selbstaufgabe kenne ich
aus der eigenen Geschichte - das war am Ende der Grund, warum eine 20jährige Beziehung inklusive 10 Jahren Ehe bei mir kaputt ging. Aber ich sehe das komplett anders, als Du. Der Grund dafür war doch nicht die Beziehung oder die Ehe per se! Der Grund war die Unfähigkeit zu wirklicher Offenheit und zum Dialog und zwar auch und gerade von meiner Seite.

Jetzt kann ich natürlich sagen - ok, dass weiß ich, also keine zu feste Bindung mehr, dann kann ich im Falle einer erneuten Selbstaufgabe schnell nen Schlussstrich ziehen und muss mir dabei kein schlechtes Gewissen aufhalsen. Oder es kommt gar nicht erst zur Selbstaufgabe, aber dann eben auch nur zu einer oberflächlichen Art der Bindung. Sorry, aber das klingt für mich beides gruselig und führt nach meinem Empfinden kolossal am eigentlichen Lebensthema vorbei.
Frau GreenEyes_love



mir wäre im Traum nicht eingefallen ,jemandem daß Wort Symbiose näher zu erörtern.Aber vielen Dank


Die Kunst .. diese Lebens/Liebesart jedem anderen Menschen zu überlassen eine andere...


Es geht um F+
****ity Paar
16.588 Beiträge
Genau Katzenfee
hier wird einiges durcheinander geworfen. Wer eine feste Beziehung sucht, wird sich nicht auf eine Freundschaft + einlassen.
****zos Mann
90 Beiträge
Passende Nähe und Abstand
An erster Stelle sollte jeder Mensch die Bereitschaft haben für sich selbst Verantwortung zu übernehmen und in sich selbst hinein zu fühlen, welche Nähe und welche Distanz ihm oder ihr gut tut. Meine Verantwortung ist doch Klarheit darüber zu schaffen, was mich glücklich macht und was meinem Körper und meiner Seele gut tut.
Ich sammle Erfahrungen mit verschiedenen 'Situationen und Stationen', also dem Alleinsein/Single sein, der lockeren Freundschaft, der lockeren Liebschaft, der Offenheit und dem Kennenlernen vieler möglicher Partner, dem Sichverbinden mit einem exclusiven Partner, dem Loslösen und Trennen von zu viel Nähe...usw.
Wer nach dem richtigen Zustand, dem Ideal sucht, sollte auch verstehen, daß die verschiedenen Lebensabschnitte und die Lebensumwelt, in der man sich befindet ebenfalls einen Einfluss darauf hat, welche Form der Partnerschaft einen selbst glücklich macht.
Und wenn ich mir diese komplexen und sehr verschiedenen Lebensumstände vor Augen führe, dann wird mir klar, daß es nicht nur das eine Ideal, nämlich die romantische exclusive Partnerschaft zweier Menschen (bis das der Tod euch scheidet) glücklich macht.
Dieses Ideal, die exclusive Partnerschaft voller Liebe bis in den Tod, ist im übrigen eine recht junge Idee, keine 200 Jahre alt und das auch nur in Europa. In der restlichen Welt sind die meisten Partnerschaften grundsätzlich nach wirtschaftlichen Überlebensgesichtspunkten geschlossen worden und werden es noch!
Zur Frage von Freundschaft plus Sex!?!... Vielleicht ist diese Form der Partnerschaft eine der besten Ideen, um sich nach vielen Frustrationen überhaupt wieder auf die Nähe zu einem Menschen einzulassen. Sind diese beiden Menschen damit glücklich, dann ist doch alles gut. Wenn einer der Partner jedoch mehr Exclusivität braucht, um glücklich zu sein, dann muß das klar ausgesprochen werden. Die Karten werden dann neu gemischt. Vielleicht läßt sich der Andere auf das neue Spiel ein, oder die Verbindung geht auseinander. Wer keine Klarheit über sich hat, macht irgendetwas mit, daß ihn dann nicht glücklich macht.
Es wird immer so negativ dargestellt, wenn man " nicht mehr Verantwortung " übernehmen will. Dabei ist genau dieses Wissen über sich, diese Klarheit welche Last man tragen kann der verantwortlichere Weg, da man für sich und für seine eigene Glückseligkeit Verantwortung übernimmt. Jeder muss selbst entscheiden wieviel Nähe und Abstand ihm / ihr gut tut. Da hilft kein Denken in Idealen oder das Festhalten an romantischen Ideen des 19. Jahrhunderts. Jetzt ist Jetzt und Ich bin Ich und muß damit leben und glücklich sein!
********lack Frau
19.049 Beiträge
Im Thread kam die Umkehr:
"warum ist es für die Liebe -angeblich-so wichtig, auch den Alltag zu teilen?"

Die Liebe nicht, aber die Menschen, denn sonst lernen sie keine Kommunikation bei anderer Sichtweisen und auch kein Miteinander, wenn der Himmel nicht voller rosa Wolken hängt.
Ich finde, das viel zu wenig darauf hin gearbeitet wird (bei manchen kräuseln sich jetzt wegen der Arbeit schon die Fußnägel)um auch schwierige Zeiten zu überstehen und daran gewachsen hervor zu gehen.
Die Flinte ins Korn werfen, ist schnell gemacht.

Selbstverwirklichung
Ich sage, die ist auch in einer Partnerschaft möglich aber ich sehe das genauso wie pokemar.
Erst wird auf biegen und brechen immer versucht alles richtig zu machen und später wird gemault, das man sich nicht verwirklichen konnte und eingeengt war.
Aber ich sehe darin auch den Grund, das man der Liebe (jetzt als Begriff) soviel Eigenschaften zuordnet, das man nur Angst haben kann, denn denen kann kein Mensch gerecht werden, selbst wenn er es wollte und sich bemüht.
Im Alltag und hier geht es ja darum, wieso man den dann nicht teilen mag, gibt es eine Menge Herausforderungen wo man diplomatisch sein muß, statt ehrlich sein zu können, denn es wird immer jemanden geben, der am längeren Hebel sitzt.
Aber will man das auch in einer Beziehung?
Ich denke nicht.
Noch sind es immer die Menschen, die eine Beziehung (welche auch immer) gestalten.
Und da ändert auch die Lebensform nichts dran.
WiB
Frau utility ... jeder soll sein Leben so gestalten ,wie es für einen jeden passt...


Wie gesagt ,warum wieso weshalb warum aus einer F+ nicht mehr wird , entscheiden diese Menschen ,die diese Form in Absprache gewåhlt haben.


Sie sind ihre Erklärbären füreinander .
*******e72 Paar
187 Beiträge
Naja
Es geht um die Frage, warum man sich für eine Freundschaft + und gegen eine feste Beziehung entscheidet - aus meiner Sicht kann man die die Frage nicht beantworten, ohne sich auch mit der festen Beziehung auseinander zusetzen.
aus meiner Sicht kann man die die Frage nicht beantworten, ohne sich auch mit der festen Beziehung auseinander zusetzen.


• konnte ich so hier nicht lesen .. es gibt hier Menschen die sich mit festen Beziehungen sehr wohl.auseinander gesetzt haben.
********lack Frau
19.049 Beiträge
@****zos

Meine Verantwortung ist doch Klarheit darüber zu schaffen, was mich glücklich macht und was meinem Körper und meiner Seele gut tut.

Man muß auch lernen darüber zu reden, wenn was nicht so ist.

Und mir fehlt eben auch, das "wir".
Wenn immer nur darauf geachtet wird, wann man selbst glücklich ist, dann verliert man den anderen aus den Augen.
Gleichzeitig ist es einfach so, daß das Glück flüchtig ist und sicher auch nicht permanent da ist. Wieso reicht es nicht mehr, das man zufrieden ist was man hat und was man auch am Partner/in hat.
Wieso immer dieser Drang nach allem und mehr und immer und überall.
Das kann m.E. keine Lebensform leisten und auch kein Mensch in welcher Beziehung auch immer...

WiB
**********ieces Frau
34 Beiträge
Ich bin verwirrt und nicht überzeugt :-)
Ich kann und will nicht auf alle Post oder Aspekte eingehen *zwinker*
Aber eins / zwei Sachen würde ich gerne noch mal hinterfragen:
@******aux (post: Aus welchen Gründen wird eine F+ nicht zu einer Beziehung?)
Ich würde gerne verstehen , wie es denn sein kann, dass wenn Freundschaft+ "auch nicht eine Beziehung" ist ("sondern was eigenständiges") dass es dann am Ende deines Posts wieder heißt es sei "ein sehr anspruchsvolles Beziehungsmodell" und das keine Beziehung verantwortungslos sein darf *hae* also ... Beziehung oder nu doch nicht Beziehung? (Und ja, mir ist die Verwendung des Wortes im unterschiedlichen Kontext wohl bewusst ^^)

Generell ist alles, was hier einer Freundschaft+ zugeschrieben wird auch in 'klassischen' Beziehungen, Ehen, offenen Beziehungen und Affairen von Bedeutung und hilfreich ... ! "Kompromissbereitschaft", " finanzielle Unabhängigkeit", "Organisationstalent" "emotionale Ausgeglichenheit" und "ohne Besitzansprüche" sich frei entfalten können (um nur ein paar Dinge zu nennen) sind doch keine ausschließl Merkmale einer F+. Oder etwa doch?
Letztendlich glaube ich, dass es Augenwischerei ist. Man gibt dem Kind 'nen anderen Namen (eben Freundschaft+) und glaubt,das Rad neu erfunden zu haben... ganz allgemein gesprochen!
Für mich sieht diese Argumentation so aus, als ob die verstaubten Vorstellungen über 'klassische' Beziehungen in einigen Köpfen, den Menschen oftmals den Weg versperren eine Beziehung einzugehen. Warum müssen sich denn z.B. Besitzansprüche (die es bei F+ nicht gab - wenn es denn so ist) in einer 'klassischen' Beziehung verändern?
Ich denke auch,das jeder der eine glückliche und erfüllte Beziehung haben möchte (egal, wie man sie nennt) da individuelle Maßstäbe ansetzten muss, und auch Vereinbarungen treffen sollte, das ist Arbeit , die man reinstecken muss. Ansonsten klappt dat auch nicht mit 'ner Freundschaft+.
Das ist auch oft der Grund, warum auch Freundschaften+ nicht so lange halten...
@ Soul2keep
In dem Beitrag https://www.joyclub.de/forum/t1821988-60.
schreibst du am Ende, dass F+ oft nicht lange genug halten um herauszufinden, ob es Beziehungen werden können... aber liegt es nicht in der Natur von Freundschaften dass sie lange bestehen. Alles andere wären ja (mehr oder weniger flüchtige) Bekanntschaften. Also kann der Logik nach eine "Freundschaft+", die schnell zu ende ist irgendwie keine Freundschaft+ sein, oder?
Jeder kann das für sich benennen wie er gerne möchte - was aber auch das eigentl. Problem am Thema ist.

Alle anderen persönlichen Argumente sind eben persönlich und haben alle ihre Daseinsberechtigung. Ich tu mich nur schwer mit so allgemeinen Festlegungen, warum F+ so erstebenswert ist/sein soll.
Das ist allerdings - in der Tat - 🙃 mein Problem

*hm* vllt ist das auch am eigentlichem Thema des Threds vorbei gedacht ... *sorry*ich hätte nur wirklich gerne schlüssige Antworten auf diese Fragen.
She61
Ich für mich finde meine Erfüllung auch in einer monogamen Partnerschaft.

Ich bin aber auch sehr klar damit, wie diese sich miteinander gestalten muss, damit das für mich nachhaltig funktioniert. Das hat auch mein letzter langjähriger Partner als angenehm und tragend empfunden.

Für uns stimmte es auch, wieder getrennte Wege zu gehen, weil jeder für sich in seinem Leben gerade etwas ganz anderes braucht, um sich weiter entwickeln zu können. Er strebt eine Karriere an mit Lust und Neugier und geht darin auf. Natürlich darf er diese Erfahrung machen, soll er sogar. Für ihn ist das jetzt dran.

Für mich ist gerade dran, mein Leben herunterzufahren. Ich hatte den Karrierekram und für mich taugt es nicht. Das hat einige überrascht, die mich als „engagierte Businessfrau“ kannten, dass ich damit eben nicht glücklich war. Ich möchte langsamer und reizärmer leben.

Diese beiden Wahrheiten, die jeweils jetzt dran sind, können sich nicht befruchten, nur limitieren.

Wir konnten uns loslassen und uns eine herzliche Freundschaft bewahren.

Ehe lehne ich ab, weil ich die gesetzliche Grundlage, die damit einher geht ablehne.

Das bedeutet nicht, dass ich nicht bereit bin Verantwortung zu übernehmen oder mich langfristig zu verbinden.

Wenn „lebenslang“ die gemeinsame Wahrheit ist, was ein großartiges Geschenk. Umgekehrt funktioniert es für mich nicht und ich lasse mir nicht einreden, es würde mir an Bereitschaft und Kompetenz mangeln, weil ich keinen Sinn darin finde, ein lebenslang zu inszenieren, wo kein lebenslang ist.

Natürlich hätten mein Partner und ich uns zusammen raufen können. Was hätte das denn im Alltag bedeutet?

Er nimmt Rücksicht auf mich? = eingeschränkter Raum für das was ihn bewegt?

Ich nehme Rücksicht auf ihn, nehme Anteil = bye bye reizarme Umgebung. Das gleiche, für mich beschissene Leben. Dafür hätte ich meine Karriere nicht aufgeben müssen.

Am Ende hätte uns der Alltag dazu gebracht uns gegenseitig im Weg zu stehen.

Für was? Um sagen zu können, wir haben nicht aufgegeben? Wir hatten nicht aufgegeben als einer von uns krank wurde. Das bedeutet für mich „nicht aufgegeben“, nicht sich was vormachen oder einander im Weg stehen.

Ich verurteile keine Ehe oder Beziehung pauschal. Dann wäre ich wohl arbeitsunfähig, würde ich das tun.

Ich akzeptiere aber auch nicht, dass man mir oder andere Menschen, die sehr klar mit sich und ihrer Haltung sind, Kompetenzen abspricht, die andere angeblich haben.
Das eingehen in eine F+ .. oder feste Beziehung braucht eines vorab


• absolute Ehrlichkeit


nach dieser Antwort :


ja/nein.



Die Wahl hat jeder Mensch
***61 Frau
31 Beiträge
Themenersteller 
@Greeneyes_love
Ja, so kann es (leider) auch gehen......aber die Trennung ist ja dann auch eine bewusste Entscheidung - es hat ja niemand behauptet, dass eine feste Beziehung eine Garantie auf Dauer ist.....
Kein leider
Es gibt nichts zu bedauern. Es hatte alles seine Zeit.

Wir waren ein tolles Paar, jetzt sind wir tolle Freunde.

Bedauern würde ich Stillstand. Wir sind aber nicht stehen geblieben und haben einander persönliche Entwicklung gegönnt und glauben beide an den Sinn darin und finden auch beide Erfüllung darin.

Wir waren immer im Gefühl und immer im Kontakt und tun nichts anderes, als das zu leben, was jetzt Wahrheit ist.

Ich möchte nichts davon bedauern, daher kein leider.
*****ven Frau
7.330 Beiträge
Wenn immer nur darauf geachtet wird, wann man selbst glücklich ist, dann verliert man den anderen aus den Augen.

Das ist aus meiner Sicht und Lebenserfahrung nicht so. Wenn jeder auf sich selbst achtet und man sich gegenseitig auch den Raum gibt, dass beide auf sich selbst achten können und dürfen (weil man den anderen nicht als "Mach-mich-glücklich-Darsteller" missbraucht), ermöglicht das erst das Gegenteil.

Aber es ist halt schwierig, wenn die "man muss sich aufopfern - nur dann ist es Liebe" - Fraktion auf die "Liebe kann anders und mehr sein, als der Herr Pfarrer und die Nachbarn sich vorstellen können" - Fraktion trifft.

Freilich habe ich das jetzt überspitzt, was aber daran liegt, dass es hier wieder einmal nicht darum geht sich auszutauschen und zu verstehen ... das macht mich immer ein bisserl grantig. Viele Menschen sind auch deswegen hier, um neue Wege zu probieren und neue Konzepte zu entdecken (z.B. Freundschaft+) und zu schauen, ob das vielleicht besser für sie passt, als die "althergebrachten" Modelle, mit denen sie bisher konfrontiert waren. Die einen finden so eine F+ vielleicht als gar nicht passend, die anderen vielleicht für einen gewissen Zeitabschnitt, wieder andere finden darin vielleicht eine neue Welt, die ihnen besser gefällt als die alte.

Alles davon ist legitim. Was mir nicht gefällt ist, dass auch hier (wo ich mir einen offeneren und geschützteren Raum wünschen würde als "draußen") sofort bewertet und verunglimpft wird. Alle, die das Konzept monogame Liebesbeziehung nicht als ultimative Erfüllung sehen, wissen einfach nicht, wie das geht. Wollen keine Verantwortung übernehmen. Sind zu blöd zum Kommunizieren. Sind Egoisten. Sind nur auf der "Durchreise" und suchen eigentlich die seeligmachende Monogambeziehung.

Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn Menschen in "klassischen" (Liebes-)Beziehungen glücklich werden. Schön für diejenigen. Aber ich wünsche mir ein wenig mehr Toleranz und Raum für andere Konzepte. Und erklärt mir jetzt nicht, dass ich ja eh machen kann, was ich will. Das weiß ich schon und tue ich auch. Aber ich würde mich freuen, wenn Threads wie diese in mir nicht so oft das Gefühl auslösen würden, dass ich mich geradezu rechtfertigen muss für Lebensentwürfe abseits der Norm. Das muss ich in der Welt "draußen" schon genug.
*blumenschenk*


das hattet Ihr Frau GreenEyes_love..
*********ers22 Mann
30 Beiträge
Wow...
Danke Belle_27, welch ein wertvoller Beitrag.
Sehr interessanter Thread!
.. Ich lese erstmal weiterhin stillschweigend mit.

Lg
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.