Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM NRW
3553 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM Ulm
170 Mitglieder
zum Thema
Seid ihr noch richtig ... oder auch schon nicht mehr?97
Heute will ich mal ein Thema aufmachen, das bei uns immer wieder für…
zum Thema
Wirklich devot?87
Ich habe im moment ein Problem, ich weiß nicht ob BDSM wirklich das…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was versteht ihr unter "richtige SMler/BDSMler"?

*****kua Frau
4.412 Beiträge
JOY-Angels 
Weil’s gerade mal wieder in den professionellen Bereich abglitt:

Für mich als Femdom macht den Unterschied zwischen BDSM’ler und nicht-BDSM’ler die Sicht aus, die ein Unbeteiligter auf mich hat:
sieht er in mir ein monströses Lustobjekt, eine Projektionsfläche sexueller Phantasien oder eher eine Frau, die ihre Bedürfnisse zu seiner Erfüllung durchsetzt.

Damit scheiden aus:
• Männer, die unaufgefordert wichsend neben mir stehen, wenn gespielt wird
• Menschen, egal ob Vanilla, Sub oder Dom, die Frauen im Grunde immer für instrumentalisierbar erachten
• Menschen, die Frauen mit Leder und Peitsche sexy oder nur mit diesen Accessoires als dominant erkennen
• Menschen, die Intimität mit Genitalität gleichsetzen
• Menschen, die Realsadismus (ich stehe wirklich auf das Ertragen von ungeilen Schmerzen) einvernehmlich ausgelebt verurteilen
• Menschen, die sich Statisten für ihre Topping-from-the-bottom-Phantasien casten wollen
• Menschen, die Devotion mit Passivität verwechseln
• Menschen, die Dominanz mit Aggressivität, Kindergartenpädagogik und/oder Schulmeisterlichkeit gleichsetzen

Also, eine ganze Menge Gelichter, massig gelesen, getroffen, gesehen.

Echte BDSM’ler?
Mit einem kurzen Satz:
Diejenigen, die mit Mark und Bein nachvollziehen können, was es heißt, wenn ich sage “Ich will.” - unabhängig, ob sie sich davon direkt sexuell angesprochen fühlen, oder nicht.
*******es83 Frau
183 Beiträge
Als ich SM ausprobiert habe vor 15 Jahren und auch in den Clubs habe ich mich immer gefragt ob ich überhaupt BDSMLerin bin.

Wenn man mit Personen zu tun hat die schon lange SM machen, ist es immer was anderes, als Anfänger wie mich die noch viel entdecken.

Merke auch wie die Grenzen schnell erreicht und man beim nächsten mal doch doller wird was beim Erstgespräch noch ein No-Go war.

Warum sollte Sex nicht zu BDSM gehören?

Von der Szene kann man viel lernen in Clubs auch mal was ausprobieren.

Shades of Grey SMler das höre ich auch oft den Ausdruck. Es entsteht einfach eine neue Generation BDSMler alte Hasen können den Anfängern was beibringen. Ich selbst bin kein Shades of Grey SMler.

Im Joy einen Dom oder Partner zu suchen bereitet ein Risiko grade was Hausbesuche angeht: und plötzlich wartet der mit Nadeln auf dich und will dir Gewalt antun.

Mich fasziniert auch nicht so sehr was andere machen sondern was SM mit mir macht.

Erniedrigung, Schläge und Hiebe sind auch harte Worte und als Vanilla der das noch nicht ausprobiert hat auch befremdlich. Die passenden Pornos sind auch nicht immer Anfänger Friendly.
ShoG ist kein richtiger bDSM da die Einvernehmlichkeit zwischen einem Psychisch labilen und einer unwissenden unter Alkoholeinfluss hergestellt wurde
also genau so wie man es nicht machen darf.

Ja der Zahn der Zeit nagt an den alten BDSMern,das ist wohl wahr.
Muss aber nichts schlechtes sein,es öffnet neue Türen und Sichtweisen
Wenn heute in Clubs dazwischen gefunkt wird,wie auch immer,wichsend oder mit blöden Sprüchen betrifft das wohl auch nur die,die das mit sich machen lassen.
Ich habe diese Erfahrungen noch nicht am eigenem Leib oder dem meiner Partnerin gemacht.
Es zeigt wohl auch das mit sich Respekt erarbeiten muss und nicht mit der Eintrittskarte gekauft hat.
Auch das ist BDSM,sich etwas erarbeiten zu müssen.
Die Wertung richtig oder falsch,gut oder schlecht,kann halt nur der abgeben den es betrifft der mit im boot sitzt
für alle anderen zählt frei nach Dieter Nuhr:
Einfach mal die Fresse halten
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
*********nger4:
Einfach mal die Fresse halten

Ketzerische Frage - würde das bedeuten dass BDSMer auch nichts zu/ über Stinos sagen sollten? Denn wenn es, wie so oft behauptet, Veranlagung ist sind sie ja nie 'echte' Stinos gewesen ... *zwinker*
*******es83 Frau
183 Beiträge
Ich weiss das Shades of Grey kein richtiger SM ist. Habs eher als Twilight Fanfiction gesehen und gerne gelesen.

War auch nie Antrieb SM zu betreiben genauso wenig wie die Geschichte der O.

Gespräche mit erfahrenen SMlern bringen mir sehr viel. Ich bin auch keine die drauf los haut und ich lerne noch.

Ist die Frage ob Nippelkneifen, Augen verbinden und Ein klapps auf dem Po SM ist. Irgendwie ja schon man fängt ja klein an. Bei jeder Person und Partner kann es andere Auswirkungen haben.
Warum Ketzerisch? *nixweiss*

Jeder ist Stino nur halt anders
Wenn ich BDSMer bin ist diese Form der Sexualität Stino also Stinknormal
Wenn ich nun ganz doll Kuschelsex habe und das auch noch ohne das ich ihm befohlen habe könnte man mir höchsten eine gewisse perverse Ader unterstellen
aber Stino wäre das trotzdem,weil es für andere halt ihre Sexualität ist.
Da bin ich ausnahmsweise mal sehr tolerant *stolzbin*
Ist die Frage ob Nippelkneifen, Augen verbinden und Ein klapps auf dem Po SM ist. Irgendwie ja schon man fängt ja klein an. Bei jeder Person und Partner kann es andere Auswirkungen haben.

Du sagst es
die Auswirkungen entscheiden ob es BDSM ist
tut dir Schmerz gut bist Du Maso
tut er es nicht,aber dir gefällt er als Strafe,alles gut

kannst du ihn gar nicht sexualisieren
wären dann noch die Optionen B D und S abzuklären
****eDD Frau
46 Beiträge
„Richtige SMler/BDSMler“ haben SM/BDSM tief in ihrer Persönlichkeit verankert.
Sie brauchen es zum Leben. Es mach sie als Mensch ganz.
Ohne SM/BDSM fehlt etwas. Ohne werden sie nicht befriedigt und glücklich.
Viele SMler/BDSMler berichten, das sie als Kind/Jugendlicher schon dieses Verlangen gespürt haben. Also oft zu einem Zeitpunkt an dem die eigentliche Sexualität noch nicht voll ausgereift war. Schon lange bevor die sexuelle Entdeckungsreise begann.
Die Einen freunden sich füh und schnell mit ihrer Neigung an und leben sie bei der ersten Möglichkeit mit Hingabe aus.
Bei Anderen dauert es länger. Sie unterdrücken ihre Neigung, gehen „normale“ Beziehungen ein und müssen sich irgendwann eingestehen, das im Leben etwas fehlt. Bis sie irgendwann den Mut haben ihrer Neigung nachzugehen.
Wenn man es als „richtiger SMler/BDSMler„ geschafft hat seine Neigung zu akzeptieren und auszuleben, wird man nie wieder ohne leben wollen.
Ohne SM/BDSM fehlt etwas.

Was nicht heißen soll, das man nie und nimmer mehr Blümchensex hat.
Auch ein Sportmuffel kann Freude an eher sportlichen Freizeitaktivitäten haben.
*****cci Frau
379 Beiträge
"Ohne SM/BDSM fehlt etwas. Ohne werden sie nicht befriedigt und glücklich."

Das trifft bei mir zu! Ich habe es ohne bdsm Komponenten versucht, dann komme ich aber ganz schnell auf Entzug *grimasse*
****zos Mann
90 Beiträge
Umdeutungen
Heute: Einvernehmlichkeit
Wenn ich mir hier die Einschätzungen der langjährig erfahrenen BDSMler durchlese, dann meine ich verstanden zu haben, daß es heutzutage bei BDSM um Grenzüberschreitungen geht in beidseitiger Einvernehmlichkeit. Damit man nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommt. Verständlich!

Historisch: Ästhetischer Zwang
Wenn ich mir aber die Ursprünge dieser "Ideen", oder "Handlungsweisen" in Erinnerung rufe, oder dort nachlese und nachschaue, also in den Texten des Marquis de Sade, des Sacher-Masoch oder den alten Aufzeichnungen, Skizzen oder Bildern zum japanischen Bondage, Shibari, Kinbaku...oder richtig dem Hojojutsu (Gefangenenfesselungen), dann meine ich verstanden zu haben, daß die Antriebskraft der Schöpfer in der Hauptsache ein ästhetischer Zwang dazu war, sich selbst zu unterwerfen, oder andere Menschen zu quälen, zu fesseln und zu kontrollieren...
Auf Einvernehmlichkeit oder Gesetzestreue haben die historisch bekannten Künstler dieser Kunstwerke keinen Wert gelegt. Bekanntlich wurde M. de Sade mehrfach verhaftet und saß sogar in der Bastille. Und Sacher-Madoch und z.b. Araki ( als jemand der bei uns in Europa bekannter ist) haben auch nicht erst ins Gesetzbuch geschaut, bevor sie ihre Bücher schrieben oder ihre Partnerinnen an die Decke hingen. Sie mußten es machen, da sie den Zwang dazu in sich fühlten.
Ich vermute, daß die Ideen, die sich hinter dem Sammelbegriff BDSM verstecken im Laufe der Zeit weiter entwickeln werden und sich so immer wieder einer festen Definition entziehen. Kuturelle Evolution eben.
Wo die Grenzen sind, muß jeder für sich festlegen und verantworten....In den Werken des Marquis de Sade fließt jede Menge Blut...
****eDD Frau
46 Beiträge
Zwang?
Mag sein. Aber Zwänge werden meist als krankhaft wahrgenommen und darüber ist die Wissenschaft bei SM/BDSM Gott sei Dank weitgehenst hinaus.
Bestimmt nicht zuletzt weil SMler sich an Gesetze und Einvernehmlichkeit halten.
Auch wenn Überschreitungen immer mal wieder durch die Presse gehen.
Wenn heute in Clubs dazwischen gefunkt wird,wie auch immer,wichsend oder mit blöden Sprüchen betrifft das wohl auch nur die,die das mit sich machen lassen.

Ach. Du spielst hochkonzentriert mit deiner sub und euch umgibt der Hauch des eiskalten Todes... da traut sich selbstverständlich kein notgeiler Typ mit Bier in der Hand deinen heißen Pöppsche zu betasten oder dich dumm anzuquatschen... weil die meisten von denen ja auf ältere Männer stehen, die dominant sind.

Und wenn der doch zulange, hast Du es wahrscheinlich unbewusst so gewollt. ^^

Mein Mann kann auf solchen Swingdingpartys gar nicht so schnell reagieren, wie eine Hand an seine sub will. Ich weiß das, weil ich dann und wann Playguard bin und ihm das Völkchen vom Hals halte. Und umgekehrt.

Schöner ist es unter Gleichgesinnten, die kommen gar nicht erst auf solche Ideen.

Schreibt Sie

Schreibt Sie
******ark Frau
2.132 Beiträge
****mar:
Mal die Sichtweise eine Nicht-BDSMlers!
Ich selbst definiere mich als Fan des SV Werder Bremens! "Echte" Fans würden das bezweifeln, weil ich in meinem Leben bestimmt erst maximal 10 mal im Stadion war - das geht ja gar nicht! Sowas kann kein "richtiger" Fan sein! Ich empfinde mich aber so, weil ich seit 1982 mit diesem Verein fiebere und genau verfolge was da los ist.
Und nun komme ich dazu, die mit Fußball nichts anfangen kann, aber dabei sein will, weil du nen geilen großen Fernseher hast, und meiner gerade kaput ist oder ich eh an keinen rankomme.
Ich komme also zu einem wichtigen Spiel von Werder Bremen, während du mit deinen Freunden Fußball schauen willst, futter eure Chips, schau mir das an und fange so nach 10 Minuten an zu fragen: Was soll das? Warum laufen die alle hinter dem Ball her? Gebt doch jedem einen Ball.
Dann hangel ich mir die Fernbedienung, und schalte um auf den Film den ich eigentlich sehen will.

Aber sag mir bitte nicht, ich sei kein richtiger Werder Bremen Fan, dann werde ich stinkig und finde euch alle arrogant.

Und zu den Fragen:
Da wäre nun interessant, was das für Fragen waren. Manches kann man wirklich schlecht erklären, zumal wir hier keine Psychologen sind.
Ich meine, erklär du mir mal, was so toll an Fußball ist.

Liebe Grüße

Dina
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Man könnte
auch erklären lassen, was so toll an Sex sein soll. Viele tun es, zappeln sich ab, obwohl sie den eigentlichen Zweck tunlichst zu vermeiden trachten.
Genau das meine ich Dina. *rotfl*

Nur stellt sich der "echte" Fan auch noch direkt vor die Glotze und hält dich vom gucken ab und ruft dazwischen: "Ey sind die aber voll brutaaal, ey, so was würde ich mit meiner Alten aber nicht machen dürfen."

Wobei Kommentare wie "Tut das nicht weh" fast noch lustig sind.

Im Swingerclub habe ich auf der Matte mal nur ein bisschen Fußfetisch gemacht und sub meine Füße geküsst und geleckt... Empörung. Angewiderte Gesichter und Kommentare, also die, die bei uns die Spielgeräte vollspritzen (Und natürlich nicht danach desinfizieren und reinigen), verteidigen ihr Hoheitsgebiet mit Zähnen und Klauen. ^^

Schreibt Sie
Ach. Du spielst hochkonzentriert mit deiner sub und euch umgibt der Hauch des eiskalten Todes... da traut sich selbstverständlich kein notgeiler Typ mit Bier in der Hand deinen heißen Pöppsche zu betasten oder dich dumm anzuquatschen..

*ja*
Bis auf das hochkonzentriert passt das in etwa *pirat*
*******e72 Paar
187 Beiträge
Liebe Dina,
hier gehen aus meiner Sicht jetzt 2 Dinge durcheinander. Ich bin kein BDSMler und ich will keiner sein. Mein Problem ist also nicht, dass ich nicht in den elitären Club aufgenommen werden möchte. Mein Gleichnis mit dem Fußball sollte lediglich verdeutlichen, dass es doch aus meiner Sicht ausreicht, wie man sich selbst definiert und nur in zweiter Linie darauf, wie mich andere definieren. Insofern darfst Du Dich aus meiner Sicht auch gerne als Werder Fan bezeichnen, auch wenn mir die Ironie Deines Vorschlags nicht verborgen geblieben ist *zwinker*

Zum zweiten Punkt: Ich würde Dir sehr gerne erklären, was das tolle aus meiner Sicht am Fußball ist. Ich verzichte an dieser Stelle darauf, um hier das Thema nicht zu sprengen und andere zu langweilen. (Wenn Du ernsthaft darauf Wert legen solltest, können wir das gerne per Clubmail nachholen) Meine Erwartung ist auch nicht, dass mir jemand eine Erklärung bietet, die ich sofort nachvollziehen kann und ich erwarte auch kein psychologisches Gutachten über sich selbst. Aber ich erwarte einen Austausch auf Augenhöhe und den habe ich, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht erhalten. Mir würde es auch reichen, wenn jemand sagt: ich kann das nicht erklären, tut mir Leid! Aber ich würde nie zu Dir sagen - Frauen kann man den Fußball nicht erklären! Aber vielleicht würde meine Erklärung dazu führen, dass wir uns in dieser Frage nicht verstehen, auch wenn wir es versuchen. Eben auf Augenhöhe mit dem ernsthaften Versuch eines Verständnisses für einander.
Aber ich erwarte einen Austausch auf Augenhöhe und den habe ich, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht erhalten. Mir würde es auch reichen, wenn jemand sagt: ich kann das nicht erklären, tut mir Leid! Aber ich würde nie zu Dir sagen - Frauen kann man den Fußball nicht erklären!

Du sollst nicht die Regeln erklären, sondern warum dich das so anmacht Fußballfan zu sein. Wo mich das gar nicht anmacht. Und dann sollst du mir erklären, warum da erwachsene Männer Kinderlieder gröhlen mit dummen Texten. Und was bitte spannend daran sein soll, dass du das geil findest zu sehen, wie sich andere verletzen und sich die Lunge wund hecheln. Weil, ey, also ich verstehe echt nicht, warum dich das anmacht. Und wie peinlich mir das wäre...

Schreibt Sie
*******e72 Paar
187 Beiträge
BlueVelvet6874
Sorry, mein Fehler - das meinte ich damit - doof ausgedrückt!
DEFINITIONS-Klaubereien rund um den "richtigen" Verlauf von derart unklaren und undefinierbar verlaufenden Wertegrenzen von "richtig bdsm" und "vanilla" ist wie der Versuch, Pudding mit Hilfe eines Nagels an einer Wand zu befestigen.
Um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen.
Ein "richtiger" BDSM´ler ist eine Person welche seinen inneren Bedürfnissen folgt und diese im Kontext seiner eigenen Grenzen kommuniziert und auslebt.

Regeln, bedarf es nur hinsichtlich der gültigen Gesetze und für sich selbst sowie des "Mitspieler´s", respektive Part. *wink*
*******es83 Frau
183 Beiträge
Ich schaue gerne Fussball die gröllenden Fans mag ich auch nicht.

Ich kann mir gute Krimi Serien anschauen ohne jedes Krimi Buch zu besitzen und zu verschlingen was es gibt. Trotzdem bin ich auch ein Krimifan irgendwo. Ich mag aber nicht nur das es gibt Humor und Romantik Filme und und und.

Schweinereien und Sex kann man im jeder Form und Variante ausprobieren. Als Swinger muss man auch nicht mit jedem Vögeln nur weil anderes es so machen.

Warum steht einer auf Latex der andere auf Nylon. Man schaut über den eigenen Tellerrand und stellt fest das ein Ballonfetisch oder Petplay auch spass machen kann und kombiniert es mit BDSM.

Mein Kopf explodiert im Moment was man alles ausprobieren kann in Verbindung mit BDSM ganz ohne Schläge. Und Bondage ist so toll und es gibt soviel was man dafür benutzen kann.

Wenn man einen Partner hat der kein BDSMler ist kann es ein Problem werden. Der Kompromiss und das Gespräch eröffnet immer neue Möglichkeiten.

Es wird immer Leute geben die es komisch finden für viele ist Analsex schon komisch...
Pokemar,

die meisten Leute, die SM Partys besuchen, obwohl sie selbst keine SMler sind, sind schlicht sensationsgeil und wollen durch solche Fragen intime Schilderungen von Praktiken hören. Und daran geilen sie sich auf, an den Perversen. Oder sie wollen das perverse Ambiente nutzen, weil das so schön verrucht ist... oder sich empören, was die Perversen machen...

Sie schieben tatsächlich Frust, wenn auf solchen Veranstaltungen kaum einer der richtigen SMler spielt. Und ist das dann noch asexuell, also bloß ein bisschen mehr Aua, sind sie unzufrieden und quatschen dazwischen. Femdoms werden dumm abgegraben oder angetatscht. Subs auch, sobald der Dom nicht gut aufpasst.

Aber das reguliert sich von ganz alleine. Wir bleiben weg, denen wird das fad, die bleiben weg, haben wir wieder mehr Ruhe vor denen. *zwinker*

Ich schau mir das aus sicherer Entfernung an und habe woanders Spaß. Zuerst habe ich mich tatsächlich geärgert, aber dann Alternativen gefunden. So wie immer mehr andere auch.

So wenig, wie der Swinger es toll findet, wenn ich auf der Matte mein Spielzeug benutze und sub vor Schmerzen schreit, so wenig Lust habe ich auf Sperma auf dem Strafbock, wo ich meinen sub fesseln möchte. Was zeigt, dass es Gruppen gibt, die nicht kompatibel sind.

Schreibt Sie
******ark Frau
2.132 Beiträge
****mar:
Aber ich würde nie zu Dir sagen - Frauen kann man den Fußball nicht erklären! ´
Wow, du gehst also davon aus, dass mich Fußball nicht interessiert, weil ich eine Frau bin?
Versuchs mal mit weniger Klischeedenken, dann klappt das vielleicht auch mit dem Nachfragen.

Und zum "elitären Club", Wir sind nicht elitär, wir sind nicht mal ein Club, wir haben nur auch mal einfach keine Lust zu erklären. Das ist auch unser gutes Recht.
Es erwartet auch niemand von Vanillas, dass sie ihr Intimleben in der Öffentlichkeit ausbreiten, warum sollen wir das tun?


@*********t6874:
Ich hätte ja gedacht, dass es selbstverständlich ist, nach dem Spiel einmal kurz mit entsprechenden Putzmittel über das Spielgerät zu wischen. Musste man mir nicht mal erklären. *gruebel*

Liebe Grüße

Dina
********er75 Mann
6.741 Beiträge
Ich bin immer wieder überrascht, wie gerade die, die angeblich keine Schubladen mögen darum kämpfen, damit sie selbst unbedingt in eine passen.
Wenn ich mir den Thread ansehe, sind es genau die Posts, die ganz eigene Definitionen suchen, oder die Definition und „Schubladen“ ganz ablehnen, die dann aber, sozusagen durch die Hintertür, sich selbst in die BDSM-Schublade pressen.

Das hat soetwas von Aschenputtels Stiefschwestern und dem Gläsernen Schuh. So lange pressen und abschneiden bis der Fuß in den Suh passt.

Vielleicht kommt meine schmunzelndes Unverständnis darüber davon, dass ich nie um meinen Platz in den diversen Schubladen kämpfen musste. *gruebel*
Ich wurde „zwangsweise“ in Schubladen reingesteckt, um dann, wieder zwangsweise, als „zu extrem“ und „zu pervers“, in die Aussenseiterecke oder die nächste Schublade geschoben zu werden.

Vielleicht ist es auch der Tatsache geschuldet, dass ich auf Schubladen, Klischeeerfüllung und die Bestätigung durch andere keinen Wert lege.

Und es kann auch daran liegen, dass ich in meinen sexuellen Neigungen nichts elitäres, nichts besseres sehe. Ich liebe und akzeptiere mich so wie ich bin, mit meiner Fominanz und mit meinem Sadismus, aber das muss ich auch, da beide große, wichtige und dominierende Bestandteile meiner Persönlichkeit sind.
JetteDD hat das schön beschrieben:
Richtige SMler/BDSMler“ haben SM/BDSM tief in ihrer Persönlichkeit verankert.
Sie brauchen es zum Leben. Es mach sie als Mensch ganz.
Ohne SM/BDSM fehlt etwas. Ohne werden sie nicht befriedigt und glücklich.
Viele SMler/BDSMler berichten, das sie als Kind/Jugendlicher schon dieses Verlangen gespürt haben. Also oft zu einem Zeitpunkt an dem die eigentliche Sexualität noch nicht voll ausgereift war. Schon lange bevor die sexuelle Entdeckungsreise begann.
Die Einen freunden sich füh und schnell mit ihrer Neigung an und leben sie bei der ersten Möglichkeit mit Hingabe aus.
Bei Anderen dauert es länger. Sie unterdrücken ihre Neigung, gehen „normale“ Beziehungen ein und müssen sich irgendwann eingestehen, das im Leben etwas fehlt. Bis sie irgendwann den Mut haben ihrer Neigung nachzugehen.
Wenn man es als „richtiger SMler/BDSMler„ geschafft hat seine Neigung zu akzeptieren und auszuleben, wird man nie wieder ohne leben wollen.
Ohne SM/BDSM fehlt etwas.

Was nicht heißen soll, das man nie und nimmer mehr Blümchensex hat.
Auch ein Sportmuffel kann Freude an eher sportlichen Freizeitaktivitäten haben.
Ich kenne auch einige, die ihre Neigungen nicht annehmen können und sich selbst dafür hassen.
Vielleicht kommt auch daher das Unverständnis für all jene, die unbedingt als SMler und D/sler „anerkannt“ werden wollen, obwohl ihnen die Neigungen fehlen.

Ich lebe in meiner Sexualität meine Phantasien gemeinsam mit meinen Gefährtinnen aus, und dabei sind für mich Klischees und starre Abgrenzungen unwichtig. Es zählt nur was wir gemeinsam erforschen wollen.
Ob das nun Vanilla, softes SM, hartes SM, Edgeplay oder irgend etwas anderes ist, ist für uns egal. Es zählt einzig der gemeinsame Kick.


Anders sieht es aus, wenn ich hier im Joy nach neuen Kontakten suche, da versuche ich mich und meine Neigungen mit gut definierten Begriffen zu beschreiben, um so dem Gegenüber ein möglichst reales Bild von mir zu zeigen.
Und auch in Threads und Diskussionen wie diesem hier mag ich klar definierte Begriffe, wie eben zum Beispiel Sadismus und Masochismus, denn beide sind sind durch die Psychologie sehr gut erforscht und auch sehr klar definiert. Deshalb wende ich mich dann auch gegen willkürliche Eigendefinitionen dieser Worte, denn so wird eine Diskussion unverständlich, da ein und das selbe Wort unterschiedlich definiert ist.

Ich habe in den gut 28 Jahren, in denen ich meine dominante, wie auch meine sadistische Ader sexuell voll auslebe, gelernt bei Menschen sehr schnell zu erkennen, ob sie Neigungen für SM und/oder D/s haben. Man erkennt sich, man versteht sich.
Und wie alle Exoten neigt man dann gerne zur Gruppen- und Szene-Bildung, ganz einfach, um ganz normal, unter seines Gleichen zu sein, um eben nicht von Unverständnis und Ablehnung umgeben zu sein.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.