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Wirklich devot?

Wirklich devot?
Hi,

ich habe im moment ein Problem, ich weiß nicht ob BDSM wirklich das richtige für mich ist...

ich habe aufgrund meines alters (werd erst bald 20) damit noch keine erfahrungen, mit dominanten, hartem sex aber schon. es war aber trotzdem einfach nur die "härtere gangart" die mir sehr gut gefallen hat. über fesseln mit handschellen ging es aber nicht hinaus.

nun stell ich aber fest, dass ich mir wohl auch noch mehr vorstellen könnte. das problem ist aber,ich habe hier in den foren schon viel gelesen, das ich mir auch gar nicht vorstellen könnte...wo ich mich frage, ob ich hier richtig bin...


zunächs teinmal steh ich nicht auf schmerzen, bin also nicht maso.
als "strafe" in einem rollenspiel kann ich mir aber schmerzen in leichterer dosierung und nicht langer dauer vorstellen. auch fesselungen kann ich mir gut vorstellen, wie auch ein Halsband tragen mit leine. doch dann wiederum wäre es mir viel zu heftig,aus einen napf zu essen oder einem mann ständig auf allen vieren hinterherzukriechen. mich erregt eher das gefühl, er hat die macht in der hand...und diese wiederpsüche gibt es eben ständig.... ich find deep throat geil und sogar leichte ohrgeigen dabei geil, auch beschimpfungen dabei, könnte mir jedoch niemals vorstellen, angespuckt dabei zu werden oder was aufzulecken ect. manche dinge sind mir einfach zu viel...


deswegen weiß ich nicht ob ich lieber bei dem normalen dominanten sex bleiben sollte... ich denke es wird sich kaum ein dom finden, der so viele einschränkungen akzeptieren würde... oder?
*********rl_nw Frau
190 Beiträge
zunächs teinmal steh ich nicht auf schmerzen, bin also nicht maso.
als "strafe" in einem rollenspiel kann ich mir aber schmerzen in leichterer dosierung und nicht langer dauer vorstellen. auch fesselungen kann ich mir gut vorstellen, wie auch ein Halsband tragen mit leine. doch dann wiederum wäre es mir viel zu heftig,aus einen napf zu essen oder einem mann ständig auf allen vieren hinterherzukriechen. mich erregt eher das gefühl, er hat die macht in der hand...und diese wiederpsüche gibt es eben ständig.... ich find deep throat geil und sogar leichte ohrgeigen dabei geil, auch beschimpfungen dabei, könnte mir jedoch niemals vorstellen, angespuckt dabei zu werden oder was aufzulecken ect. manche dinge sind mir einfach zu viel...

Genau so sind auch meine Vorlieben gestrickt genau so. Außer das beschimpft werden und ablecken.

Ich denke schon das du devote bist.
Aber da du selber auch sagst, dass du am Anfang stehst, kann es später passieren, dass du ein dominanten Part antriffst, der dich lehrt, dir Dinge zeigt, von denen du nicht geträumt hättest bzw. wovon du dich JETZT noch wehrst. Dass er dir das irgendwann diese Sachen schmackhaft macht. Genau das ist es doch, was wir devotchen doch lieben. Das Dom später auch mal die Grenzen antastet und erweitert.
Deswegen mache dir nicht so viele Gedanken, ob du es bist oder nicht.
Die habe ich zu Anfangs auch gemacht. Und die mache ich ehrlich gesagt immer noch, wobei ich eigendlich weiß, dass sie total unbegründet sind.
Mein Alltags- Ich kann schlecht Gefühle/ Emotion zeigen, deswegen reizt es mich umso mehr, dass ich es in der BDSM- Welt machen muss *zwinker*
Und bei diesem Aspekt habe ich am Anfang auch gegrübelt, wie und ob sich das verträgt, weil es doch absolut paradox ist. Wie soll ich mich unterwerfen und hingeben, wenn ich meinem Herrn nicht meine Gefühle preisgeben kann?
Aber das ist recht einfach.
Du musst nur den "richtigen" Dom finden, der zu dir passt, der verständnisvoll ist und deine NoGoes akzeptiert. Das ist das Wichtige.
Also mache dir nicht zu viel Gedanken.
es wäre ja langweilig wenn eine Sub keine "Erziehung" oder "Entwicklung" bräuchte. Das würde sowohl Sub, als auch Dom nicht gefallen.
  • mysterygirl

mysterygirl hat das ganz schön ausgedrückt, wie ich finde.

Eine(n) Dom(me), der/die die Tabus seiner/ihres Sub nicht respektiert, kann ich persönlich nicht ernst nehmen.

Dass du dir momentan nicht sicher bist, ob du wirklich devot bist, kann ich auch gut nachvollziehen und du bist auch definitiv nicht die erste Person, der es so geht - man muss eben viele Dinge ausprobieren, um wirklich zu wissen, wie sie sich anfühlen. Kopfkino ist die eine Sache, reales Erleben etwas ganz Anderes.

Meistens erweitern sich die Grenzen, wenn man einige Erfahrungen gemacht hat und vielleicht stellst du auch fest, dass das Ganze doch nichts für dich ist, dann lässt du es eben wieder.

Ein einfühlsamer Dom wird dich langsam an die Sache heranführen und dir die Möglichkeit geben, zu ergründen, inwieweit es dir etwas gibt, dich zu unterwerfen.
*****aus Frau
54 Beiträge
Wirklich devot?
Ich hab genauso angefangen wie du. Ein bisschen Handschellen, etc. Konnte mir aber schnell auch eine Ecke mehr Bondage vorstellen. Hab zufällig den richigen Mann dazu getroffen und zwei Jahre nur Bondage ausprobiert - mit Schmerzen und vielen anderen Dingen konnte ich auch nie etwas anfangen. Aus dem Napf trinken? Niemals! Auf allen Vieren krabbeln? Nö! Den Hintern so richtig versohlt bekommen? Auf keinen Fall! Ich devot? Was für ein Blödsinn!
Habe dann aber genau die Art einfühlsamen Dom kennengelernt, der mir ganz behutsam und zaghaft gezeigt hat, dass ich sehr wohl devote bin und außerdem wo meine Grenzen liegen und wo nicht. Und einige lagen sehr viel weiter als ich mir je hätte erträumen lassen, andere allerdings auch nicht.

Von daher kann ich nur wie meine Vorrednerinnen schon gesagt haben den Tipp geben: ausprobieren.
Finde den richtigen Dom, der bereit ist sich nach deinen Vorgaben zu richten (gibt viele die das nicht so wollen, mit denen würde ich aber nie was anfangen), der neue Spielvarianten mit einbringt, aber auch mittbekommt, wenn du diese nicht möchtest und damit aufhört. Für mich ist es das beste gewesen, erst den Großteil der Zügel selbst in der Hand zu haben und diese nach und nach immer mehr aus der Hand zu geben.

Es gibt solche Doms wie du sie beschreibst. Aber sie sind glaube ich selten, was ich zumindest bisher mitbekommen habe, denn sie müssen zum einen diese natürliche Dominanz mitbringen (ohne die kommt nie dieses Machtgefälle auf was ich so liebe) und zu anderen sehr einfühlsam sein und am besten die Haltung haben, dass es am schönsten ist wenn die Frau vor Erregung explodiert.

LG
Kari
Devot oder Dominant...
Ich bin mir sicher das sich auch ein Top schon mal gefragt hat ob er wirklich ein Top ist bzw. sein kann weil er eben nicht alles von seiner Sub verlangt was man so in Foren zu lesen bekommt oder in einschlägigen Filmchen zu sehen ist.

Zweifel sind normal, sich darüber Gedanken machen auch. Nur weil man BDSM eher in der soften Variante ausübt oder sich nur auf solche beschränkt heißt es ja noch lange nicht das es sich dabei dann nicht um BDSM handelt.

Wichtig ist dabei einfach nur gegenseitiges Vertrauen und vor allem die Grenzen des anderen zu akzeptieren.

Grenzen akzeptieren bedeutet ja nun nicht das diese von Zeit zu Zeit nicht neu gesteckt werden können.

Ein Top der die Grenzen seiner Sub nicht akzeptiert und nicht einhält ist in meinen Augen kein Top sondern einfach ein ungehobelter, rücksichtsloser Egoist. Sowas käme in meinen Augen einer Vergewaltigung gleich ob nun auf körperlicher oder mentaler Art, sei nun mal dahin gestellt.

Such dir also einen Top der nicht zu dieser Kategorie gehört, sondern einen der dich achtet respektiert und einfühlsam genug ist deine Vorgaben zu akzeptieren.

Lg
sweetie
danke
Ich bin euch so dankbar, dass dieses Thema hier angesprochen wurde. Den auch ich mache mir Gedanken, wie weit ich als sub in BDSM eintauchen möchte. Und dazu den passenden Gegenpart zu finde ist wohl das Wichtigste.

Ich finde hier mal wieder Zuspruch, den ich gut gebrauchen kann!

LG
*******dar Paar
194 Beiträge
Hallo Sexymausi,
nach den vielen guten und richtigen Beiträgen nun noch mal was aus Domsicht.:-)

Es wäre schon komisch wenn du diese Zweifel am Anfang nicht hättest.
Aus meiner Sicht, beginnt genau bei deinen Zweifeln die Aufgabe eines Doms. Nämlich dich an deine am Anfang eng gesteckten Grenzen heran zu führen und zu erkennen, welche davon langsam erweitert werden können und welche noch eine Zeitlang unangetastet bleiben sollten. Bei einigen wird sich herausstellen, dass sie für immer oder zumindest für eine sehr lange Zeit fest stehen.

Hier ist dann halt die Phantasie des Doms gefragt.;)

Du hast geschrieben, dass sich sicher kein Dom finden wird, der sich auf so viele Einschränkungen einläßt. Auch dazu habe ich meine eigene Sicht. Gerade am Anfang sollte ein Rahmen festgesteckt werden innerhalb dessen der Dom sich nach eigenem Gutdünken frei bewegt. Wenn er gut ist, wird er deine Neugier wecken und so diesen Rahmen mit dir gemeinsam immer weiter werden lassen. Wenn er das nicht schafft, ist er der falsche.;)

Lange Rede kurzer Sinn, halte dich nicht mit der Frage auf ob du devot bist oder nicht.;) Versuche die Sachen die du dir momentan vorstellen kannst und schau wo es dich hintreibt.

Bodo
Ich bin mir sicher das sich auch ein Top schon mal gefragt hat ob er wirklich ein Top ist bzw. sein kann weil er eben nicht alles von seiner Sub verlangt was man so in Foren zu lesen bekommt oder in einschlägigen Filmchen zu sehen ist.

Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich hab' mich das auch schon gefragt - am Anfang, bevor ich meine ersten Erfahrungen gemacht habe, sowieso, weil ich so viele Dummdom(me)s "kannte" und dachte "Wenn das "dominant sein" ist, bin ich es nicht" und auch mal zwischendurch, als mal die Lust auf's Spiel, Kreativität und Kopfkino plötzlich völlig verschwunden waren. Aber auch das ging vorbei. *ggg*

Und wenn ich es mir recht überlege, kenne ich fast niemanden, der am Anfang nicht unsicher war, ob er wirklich dom/dev ist oder evtl. auch etwas mit der Tatsache gehadert hat, es zu sein. *zwinker*
danke
schonmal für die antworten.

also einen dom zu finden, der das akzeptiert, ist glaube ich wirklich schwierig..

denn ich kann mir gut vorstellen, das es ihn "nerven" würde, wenn ich öfter dinge nicht machen würde, die er sagt...schließlich ist er dominant und ich müsste mich ihm ja eigentlich unterwerfen...ich könnte nur manche dinge mit meinem stolz im moment zumindest noch nicht vereinbaren...


ich habe auch bereits schon einen dom kennengelernt. (bisher nur telefonisch seit 3 monaten, bald dann das treffen) der sprach auch von fremdbenutzung irgendwann mal. das ist eig ja wieder eine härtere sache, die ich mir aber vorstellen kann, aber so einfache dinge wie auf allen vieren hinterherkriechen nicht....


doch auch bei diesem dom habe ich das gefühl, dass er grenzen nicht wirklich akzeptiert...


wie kann ich den einen richtigen erkennen? ich mein wer will schon freiwillig seine dominanz öfter aufgeben, weil die sub es so will.
Lass dir Zeit bei deiner Suche und wenn du das Gefühl hast, dass irgendwas nicht passt oder du dich mit deinen Gefühlen nicht ernst genommen fühlst, sprich mit ihm. Kommunikation ist sowieso das A und O.

Wer tatsächlich real dominant ist, wird kein Problem damit haben, dass du Zeit brauchst und dir momentan vieles noch gar nicht vorstellen kannst und vor allem wird er auf dich eingehen.

Daher: Geh die Sache langsam an und hör' auf dein Gefühl. Wenn du Dom nicht vertrauen kannst, bringt es auch nichts, dich zu irgendwas zu zwingen - und solltest du dir unsicher sein, wie irgendwas einzuordnen ist, gibt es ja immer noch das Forum hier. *g*
*******dar Paar
194 Beiträge
Es geht nicht darum seine Dominanz aufzugeben, weil Sub es so will.

Wenn ich dir die Anweisung geben würde Wasser aus dem Napf zu trinken und du würdest dich zieren oder auch einfach glatt verweigern, würde ich erstmal heraufinden, was dich daran hindert.

Dabei würden wir irgendwann dazu kommen, dass es dein Stolz ist der dich daran hindert. In dem Moment würde ich es für angesagt halten, den Napf erstmal zu vergessen und daran zu arbeiten, dass du verstehst das du Stolz darauf sein kannst, wenn du soweit über deinen Schatten springen kannst, dass du sogar aus einem Napf trinkst.

Und wenn es soweit ist, würde ich meinen Willen kriegen und du würdest aus dem Napf trinken.;)

Soviel zur grauen Theorie.:-) In der Praxis gibt es auf diesem eigentlich leichten Weg, viele Ecken und Kanten, die dem ganzen aber die Würze geben.:-)


Bodo
ich
denke aber, die meisten doms würden so ein verhalten wie verweigerung bestrafen.... solange, bis man es doch noch macht , denken sie.

und wie ich mich dann verhalten sollte, wüsste ich nicht...
****ra Frau
240 Beiträge
Zeit....
Liebe Mausi,

wie es Princess schon so treffend sagte, ist ganz wichtig.

Am Anfang waren wir alle unsicher, ich bin es heute noch oft.
Gedanken wie "kann ich das" "will ich das" "macht mich das nicht zu einem beliebig manipulierbaren Stück Irgendwas"
sind ganz normal und gehen, glaube ich, jedem zu Beginn durch den Kopf.

Ein Dom, der sich seiner Verantwortung bewusst ist, erkennt sowohl Deine (noch) vorhandenen Grenzen als auch Dein Potential.
Kein vernünftiger Herr würde eine sub, die gerade damit beginnt, diese Welt für sich zu entdecken, unter Druck setzen oder etwas von ihr verlangen, was sie (noch) nicht kann.
Er wird Dich geduldig führen, Dich wachsen lassen und irgendwann, wenn er merkt, dass Du es kannst, an Deine Grenzen bringen und sie ein wenig ausdehnen....

Wenn jemand daher kommt und von vorneherein Dinge "erwartet", die Du gefälligst zu machen hast, dann vergiss ihn.
Es gibt kein "Handbuch der guten Sub" in dem steht, sie habe das und jenes zu machen.
Wenn er merkt, dass Du ihm all das bereit bist zu geben, was Du geben kannst, wird ihn das sehr, sehr glücklich machen.
Und irgendwann kommt dann vielleicht der Moment, in dem es Dir ein Bedürfnis sein wird, etwas zu tun, was Dir vorher widerstrebte.
Ich konnte es mir NIE vorstellen, aus einem Napf zu trinken oder vor dem Bett auf dem Boden zu schlafen.... heute liebe ich es und sehe es als Zeichen meiner tiefen Verbundenheit zu meinem Herren an.
Und wenn das Eine oder Andere immer ein Tabu bleibt, dann ist das so und ist gut so.

Und das hat dann auch nichts damit zu tun, dass er "seine Dominanz aufgibt". Er WIRD dich leiten, leise und ruhig. Und er wird erkennen, welches Tempo geht, wann Du weiter gehen kannst und wann Du erst mal stehen bleiben musst um Dich umzusehen. Und es akzeptieren.


Nimm Dir Zeit, lass es sich entwickeln, wie es sich entwickeln will.... wenn Du den richtigen Herren gefunden hast, wird er das als Geschenk annehmen und Dir alle Zeit und Geduld entgegen bringen, die Du brauchst.

ladymg
*******dar Paar
194 Beiträge
Hallo Mausi,
wenn er auf das von mir beschriebene Szenario nur mit stumpfer Strafe reagieren kann, ist er der Falsche. Meine Meinung.;)

Sicher muß Verweigerung und Fehlverhalten auch mal bestraft werden.
Und wenn du schon lange Jahre erfahrung hättest und ansonsten kein Problem damit hast, aus dem Napf zu trinken und nur heute dazu keine Lust hast, dann ist eine Strafe auch angemessen.

Eine Strafe ist aber nie das angemessene Mittel um deine Grenzen zu erweitern. Das hat nichts mit führen zu tun, das ist brechen.;)

Bodo

Ps.: Und bevor einige aufheulen. Ja das ist meine persönliche Sicht von BDSM. Nur die kann ich hier weitergeben. Ich aktzeptiere aber das es andere Sichten gibt, kann damit allerdings nur wenig anfangen.:-)
@ huekuemdar
so wie du sehe ich das auch.... ich will ja nicht zu dingen gezwungen werden, die mir überhaupt keinen spaß mehr machen würden, keinen kick mehr geben würden, nichts..wo nur noch negative gefühle entstehen würden...außschließlich.

dass sich meine grenzen erweitern denke ich auch, ist wahrscheinlich bei jedem so.


die frage ist nur, wie man das am besten vermittelt? denn wie ich rauslesen kann aus deiner letzen antwort, gibt es viele doms, die nach der "brechen" methode handeln udn das als richtig sehen oder? wie kann man so jemanden umstimmen?
*******dar Paar
194 Beiträge
Es gibt verschiedene Arten BDSM zu leben und alle haben ihre Berechtigung wenn alle Beteiligten damit einverstanden sind.

Jemanden ändern der eine vollkommen andere Art von BDSM lebt als dir vorschwebt, noch dazu aus deiner Rolle als Sub heraus, wird nicht funktionieren und wäre auch nicht sinnvoll.

Versuche jemanden zu finden, dessen Summe an Eigenschaften deinen Vorstellungen so nahe wie möglich und so nahe wie nötig kommen.

Meiner Erfahrung nach nähert man sich dann mit fortlaufender Beziehung aneinander an, oder stellt halt Fest das es doch nicht passt.

Ich habe meinen Zusatz nur dazu geschrieben, weil es halt oft zu Streitigkeiten kommt, wenn jemand in BDSM-Forum seine Sicht auf BDSM als die Alleingültige darstellt. Und nichts liegt mehr ferner als das.:-)

Bodo
die frage ist nur, wie man das am besten vermittelt? denn wie ich rauslesen kann aus deiner letzen antwort, gibt es viele doms, die nach der "brechen" methode handeln udn das als richtig sehen oder? wie kann man so jemanden umstimmen?

Wie man so jemanden umstimmen kann? Gar nicht. Ich bin zwar kein Dom aber in meinen Augen ist ein Dom der mit der "brechen" Methode arbeitet kein Dom und eine schande für die Szene (meine persönliche Meinung).

So jemand hat seine eigene eingefahrene Sichtweise und wird diese auch nicht aufgeben wollen.

Wenn die eigenen Grenzen erreicht sind und Top es auch bei aller einfühlsamkeit nicht merkt, dann sollte sich Sub nie scheuen auch während des Spieles "Stop das geht zu weit" zu sagen.

Wenn man neu anfängt und sich noch nicht so gut kennt, ist es ratsam vorher ein Codewort zu vereinbaren, bei dessen Aussprache das Spiel sofort unterbrochen oder beendet wird.

Gerade im BDSM Bereich ist mMn miteinander reden über die Bedürfnisse, Zweifel, Grenzen und ja auch über den eigenen Stolz sehr wichtig und umungänlich.

Auch wenn man eher devot veranlagt ist, heißt das noch lange nicht das man sich deswegen völlig zu unterwerfen und sich selbst auf zu geben hat. Man bleibt immer noch ein Mensch mit Gefühlen und ein Mensch der respektvollen Umgang erwarten darf.

In meinen Augen ist es die Aufgabe eines Doms seine Sub gefühlvoll und mit viel Geduld und Verständnis zu leiten die Reaktionen der Sub zu beobachten um daran abzulesen wie weit sich diese auf die jeweilige Handlung einlassen kann. Die Aufgabe der Sub ist es sich vertrauenvoll in die Hände des Doms zu begeben und ihm die Möglichkeit zu geben die Reaktionen richtig lesen zu können und damit auch die eigenen Grenzen erkennen lassen.

Gerade wenn man sich neu kennen lernt ist es wichtig zunächst einmal langsam und klein an zu fangen.

Es ist egal auf welcher Seite noch kein Meister vom Himmel gefallen. Man wächst mit der Zeit und mit der Erfahrung.

Rede vorher mit deinem ausgewählten Dom über deine Momentanen Grenzen, wenn er diese akzeptieren kann, könnte es für dich der richtige sein.

lg
sweetie
Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Mein Danke-Kontingent ist nur leider verbraucht. *grins* Vielen Dank für dieses Posting. *g*
*******_he Frau
79 Beiträge
Selbstzweifel
Ich lebe mich seit 14 Jahren als Sub aus und ich habe mich nicht nur am Anfang manchmal selbst gefragt ob ich wirklich devot bin oder devot genug für eine Sub bin.

Zu meinem Glück war mein erster Dom sehr einfühlsam und hat mir Zeit gegeben mich selbst zu finden und mich zu entwickeln. Ich persönlich bin so devot, dass es mir meine Einstellung zu meiner Position verbietet Einfluß zu nehmen auf irgendwelche No-go´s. Trotzdem gibt es auch bei mir Sachen, die über meine Grenzen hinausgehen und etwas mit mir machen, das mir gar nicht gut tut. Gerade deshalb bin ich besonders angewiesen auf das Feingespür des Herrn.

Urin aus einem Glas zu trinken hätte mich fast zerbrochen. Das hört sich für den einen oder anderen eventuell dumm an, aber hätte der Herr mich dazu gezwungen, hätte es mir den Drang zur Demut nehmen können und ich hätte vielleicht dicht gemacht und mich blockiert. Der Herr aber erkannte das und führte mich sanft unter dem warmen Wasser der Dusche dazu "Sekt" aus seiner Quelle zu kosten. Ein gutes Erlebnis.
Hey, vielleicht ist's ja auch die Mitte von beidem, das für dich passt. *g*

Es gibt ja auch eher spielerischen, nicht so ernsten SM. Einen, bei dem alles mit einem Lächeln geschieht, der Spaß im Vordergrund steht, und ganz allgemein die Dominanz eher unter der Oberfläche bleibt.
Sprich: Beide tun das, was beiden Spaß macht. Nicht mehr und nicht weniger. *g*

Demzufolge würde ich da jetzt gaaanz entspannt rangehen und jetzt nicht gleich nach irgend einem Meister suchen, sondern dich gedanklich und vielleicht dann ja auch mal real der "Spielwiese SM" nähern.
Wenn du dann doch etwas mehr einsteigen möchtest, kannst du dich ja auch mit anderen SMlern austauschen und sie auch mal fragen, wie sie es konkret handhaben.
Du wirst überrascht sein, in wie vielen "SM-Beziehungen" Strafen gar keine Rolle spielen, weil die Doms Aufmüpfigkeit mit heiterer Gelassenheit kontern *zwinker*

Last but not least empfehle ich dir die SMJG als Anlaufstelle (einfach mal danach googlen). Dort wirst du ebenfalls viele Kontakte knüpfen können von anderen jungen SMlern, die genauso unsicher sind wie du und noch nicht genau wissen, wo die Reise mit ihnen hingeht.
Vor allem, weil dort auch vieles sehr locker-spielerisch begonnen wird (zumindest nehme ich es von den SMJGlern hier in Hamburg so wahr). *g*
nein
also so locker will ich es eigentich dann nicht *zwinker*

er soll schon ganz klar dominant sein. ich hab auch nichts gegen strafen. ich mag das spiel mit der macht.

es geht nur darum, dass es bei meinem grenzen halt anders ist als "sonst" aber bei allem wo ich es mir vorstellen kann, soll er aufjedenfall dominant sein und sich auch durchsetzen können. ich mag vieles. aber genauso auch vieles nicht.
Na gucke, dann ist es ja noch einfacher.
Weil es eh keine Sub gibt die alles mag.
Und auch viele, die sehr viel nicht mögen.

Sprich: Du bist kein besonders schwieriger Fall. Du bist eher stinknormal und passt sehr gut in diese Ecke hinein. *zwinker*
Ich muss noch eine Ergänzung zu meinen vorigen Postings loswerden: Mir sind Subs, die von Anfang an sagen "x, y, und z kann ich mir gar nicht vorstellen" sogar lieber als die, die ankommen und der Meinung sind, sie hätten "keinerlei Tabus" und würden "alles machen", denn das trifft wirklich auf niemanden zu.

Ich wünsche dir, dass du bald jemanden findest, der zu dir passt und der dir dabei hilft, deine ersten Erfahrungen zu machen. *g*

Der Tipp von hanje, dich an die SMJG zu wenden, ist auch gut. Da gibt's sicher auch was in deiner Nähe. *g*
ich
hab nur das gefühl, dass ich quasi zu wenig mag für bdsm . schmerzen ist ja allein sschonmal ein großes feld. ich mag sie nur leichter und nur als strafe...
und mit starken erniedrigungen komm ich aber auch nicht klar. wobei das ja ansichtssache ist. was ich mag, finden andere total ernierigend... wie ohrfeigen....


aber 2 große gelder fallen bei mir halt großteils weg...
äh
felder meinte ich natürlich, nicht gelder *zwinker*
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